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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192205043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220504
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220504
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-04
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.05.1922
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Kaus, Kos, Garten durch Feuchthalten der Beete. th- aaao» Loo»» » r uu i«uv» i»»u» »»«><» »oa«, «»o» ivaa »aav «<»<>» »<>«-> »«>»v »»o» »va» * Kraule Kimboren. An fungen einjährigen Himbeerruten be merkt man oft im Somme' an den unteren Stegen dnnkil verfärbte Flecke. Mefe rilhrm von einer Pilzkwniheit her. Im Wachstum merkt man den Ruten zunächst nichts an; aber im nächsten Frühjahr macht sich der Schaden bemerkbar. Man wird wmia Freude an der Weiter- Entwicklung hüben. Die Ernie wird nur spärlich werden. Wo diese Pihkuankheit auftritt, da entfernt man am inchen mit den alten Ruten auch die jimgen, in-Vm man dk^ b's in die hinein w'^ihneidet und dann dl« Stocke mit Erde bedeckt. Die abgefchnittenen Ruten wer- den verbrannt. Wenn man bvnn lm nächsten Frühjahr die jungen Triebe mehrmals mit einer stark verdünnten t7upferkalkbrühr über- braust, so wird sich die Kranlheft vertreiben lassen. H. H. »188 88807 3734 8817 W7S« 1 SlN8 181« 84212 S4SOS 77IS3 S174S W5II 104 98 IIIS1S IIS30S «r. SN. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Sir. Nr. Nr. Der Wechselbau im Hausgarten. Es gibt wohl keines Landwirt, der sich nicht völlig klar wäre über .die Bedeutung des Wechselbanes auf seinen Feldern; ein gleiches sollte der Fall sein bei den Gartenbesitzern, denn Boden ist Boden und Pflanze ist Pflanze- Aber leider wird noch vielerorts immer der Ge müsegarten ohne jeglichen Plan beschickt. Das hat dann zur Folge, daß manche Gemüsearten, die man früher doch zur vollen gofrieden- , heit gebaut, nicht mehr recht fort wollen. Der Gärtner schiebt dann gerne die Schuld dem Samenlieferanten oder dem Züchter des erwor- denen Pflänzengutes zu, ohne zu bedenken, daß die Hauptschuld des Mißlingens bei ihm selbst liegt. Er baut nämlich immer auf dem- selben Stück dieselben Pflanzen, wenn er auch mit der Lage der Beete etwas wechselt. Zu einem in jedem Jahr erneut sich zeigenden frischen Wachstum und Gedeihen ist aber ein planmäßiger, geordneter Wechsel- bau Unerläßlich. Die Sache ist auch gar nicht so schlimm, wie mancher vielleicht im ersten Augenblick denken maq; man hat dabei nur die verschiedenen Bedürfnisse ins Auge zu fassen, die die verschiedenen Pflanzen an den Boden und seine Nährstoffe stellen. Zu einem lohnenden und planvollen Wcchselbetrieb teilen wir den Garten in vier Quartiere. Das erste Quartier erhält eine volle frische Düngung. Dahin kommen dann die anspruchsvollsten Pflanzen, nämlich alle KoNlarten, Salat. Spinat, Gurken, Kürbis. Sellerie, Porree. Das zweite Quartier hat im Vorjahr eine volle Düngung erhalten. Dieses eignet sich darum in diesem Jahre am besten zu Wurzelfrüchte, da diese eine frische Düngung nicht gut vertragen. Hier werden also angebaut: Möhren, Karotten, Petersilicnwurzcln, Pastinak, Notebccte, Mairüben, Kohlrabi, Radies, Schwarzwurzeln und Kartoffeln. Das dritte Quartier hat vor zwei Jahren eine volle Düngung erbalten und eignet sich jetzt vorzüglich zum Anbau von Erbsen und Bohnen, sowie Zwiebeln und Schalotten. Das vierte Quartier steht außerhalb des eigentlichen Wechselbades. Hierhin gehören die ausdauernd m, mehrjährigen Pflanzen, wie Rhabarber, Spargel, Erdbeeren und die verschiedenen Küchen- und Gewürzpflanzen. Bei einer derartigen Betriebsweise vermeidet man, daß sich ge wisse Nährstoffe an einzelnen Stellen anbäufen, während an anderen wieder Mangel etntritt. Man erreicht mit dem Dechsel^an die öksno- . mische Anwendung aller Düngerstoffe. Gleichzeitig werden bei dieser Betriebsweise die Angriffe mancher Schädlinge auf das Mindestmaß herabgcdrückt. Innerhalb der einzelnen Quartier» kann inan dann mit den ein zelnen Gemüsearten wieder den Standort Mrlich ändern, so daß nicht ein und dasselbe Gemüse zwei Jahre nacheinander auf dasselbe Beet kommt- th. 5. Klasse 180. Sachs. LandeS-Lotterie. Ml« Nummern, HInikr welchen kein gewinn steht, sind mit SO» Mark ««PHN, worden. (Ohne Letoähr der Richtigkeit. — Nachsrmt derdoutl). 18 ZUHungUae oom -. «rat 1922. v» u» »s 8« «XX» »1 8» <uxx» 8» «VF »»78? ,12 »SS »9 084 »40 W» 814 Svvt» «NS «01 897 274 »»827 738 »24 00« 2« «I 66« W2 074 77» »08 ,1000' ZS4 «42 «SSW «88 428 738 »LS 608,8000) IW »S7 270 2Sb 27» »28 470 «4 WI NS «4» 328 241 I«4 «198» 888 428 78« 8öS 308,SOOO, 19» «87 270 263 279 929 47V «34 WI -W «43 328 241 164 »V9W 492(3000, 482 684<2000) 91» 487 «73,UE 4SS 103 SI? 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H. s. gxAilch« Roch,., Lettztij. B. kilSois. Dresden. Seorg Noch. I-echiia. «sorl «önintdöster. Leidjig-PlaM». Martin 1au«tnann, Oeip^tg. Snirm 8 Wehnert, «demni» t. ko. mid «ngust Rich«» -Sle-iner. Leipitn-Ltnoenau. I. G. Kntschke« Sobn. LttttNrold« >. Sa. Lug. Weingart. Rnnader» 1. Srz». i-ont« Lüsche, Leipzig. wttrttder Zelder, Oewzig. Pan- Lippold, Leioztg. Pani Lippold, Leipzij. R. Reto. Dresden. Rhabarberverwendung. Rhabarbergemüse. Zunge, zarte Rharbarberstangen schneidet man in Stücke, schüttet sie in etwas zerlassene Kunstbutter, bestreut sie mit Salz und schmort sie, mit wenig Fleischbrühe begos sen, weich. Das Gemüse wird mit etwas glattgerührtem Kartoffel mehl gebunden und mit Pfeffer und ganz wenig geriebener Muskat nuß abgeschmeckt. UngesüßteRhabarbersuppe. Allbackene« Brot schnei- det man in Streifen, röstet es mit einer kleinen, feingeschnittenen Zwiebel in etwas Fett bräunlich, gibt 500 Gr. klein geschnittene Rha barberstiele dazu, füllt 1)4 Liter Fleischbrühe darüber, die man aus Brühwürfeln bereitet, und kocht die Suppe langsam so lange, bs» Brot und Rhabarber sich mit ihr leicht durchstreichen lassen. Sie Suppe kann noch mit einem Eigelb abgezogen werden. Graupen mit Rhabarber. Wo man die gröbsten Grau pen, die sogenannten Kälberzähne, bekommen kann, läßt sich die Speise am besten bereiten. Man schlemmt die Graupen ab, gibt sie in leichte Fleischbrühe und kocht sie sünf Minuten an. Man stellt die Grau pen in die Kochkiste und läßt sie darin dick und weich ausquellea. Kleine Rhabarberstückchen schmort mail, weich, ohne Zucker, und tut sie unter oie dicken Graupen. Man verquirlt ein Ligeti mit «twa» Milch und zwei Löffel Zucker, mischt es zuletzt unter die Speise, sch. Der Deflügelhos km Mat. Di« Hauptbrutzeit ist vorüber, sollte es wenigsten» sein. E» kann immer noch nicht dringend genug darauf hingewiesen werden, daß nur zur rechten Zeit erbrütete Küken den erhofften Nutzen bringen. Zur Zucht sollten nach Mitte des Monats keine Brut mehr aus- fallen. Für Schlachtzwecke kann man dagegen noch ruhig weite« Glucken setzen. Ganz besonders halte man bei Brüterinnen jetzt die Ungezieferplage im Auge; eine Nachlässigkeit in dieser Hinsicht kann leicht das zu frühe Verlassen de» Nestes seitens der Brüterin zur Folge haben. Die gelegten Eier sind mehrmals des Tages au» den Nestern zu entfernen, da es in dieser Zeit an brutlustigen Hennen aus dem Stande nicht fehlen wird und somit die Eier leicht angebrütet werden können, was deren Haltbarkeit bedeutend beeinträchtigt. Um die Brutlust zu vertreiben, sperre man solche Tiere möglichst zeitig, sobald sieh die Neigung zuni Sitzen bemerkbar macht, in einen Hellen, luftigen Naum, in dem sich keine Sitzgelegenheiten befinden, ohne Einstreu, tunlichst nur mit glattem Boden. Wenn man einen jungen Hahn hinzutun kann, um so besser; Futter und Wasser nicht ver gessen. Mit wenigen Tagen wird die Brutlust verschwunden sein. Die alten barbarischen Mittel, wie Untertauchen, Bedecken mit einem Korb oder einer Kiste, Einhängen in einen Sack und dergleichen soll ten von human denkenden Züchtern nicht mehr angewendet werden. Wo man die Glucken mit ihrer Schar frei herumlaufen läßt, achte man darauf, daß sie nickt zu weit abstreifen; Krähen und Elstern sind gar schlimme Kükenfeinbe. Unter den kleinen Enten- und Gänseküken tritt nicht selten, zu mal wenn die kleinen Tierchen einem Regenschauer ausgesetzt ge- wesen sind oder auf einem kalten Stein- oder Zementboden nächtigen müssen, eine krampfartige Krankheitserscheinung auf, an der die Tierchen, wenn nicht sofort Hilfe gebracht wird, meist zugrunde gehen. Ein gutes Gegenmittel ist dann, die Tiere sofort in laues Wasser zu tauchen und dann der Mutter unterzugeben bezw. in warme Watte in einen Korb zu packen. In den meisten Fällen gelingt dann die Rettung. Puten beginnen setzt auch zu brüten. Vorteilhaft ist es, nach achttägiger Bebrütung die Eier zu Durchleuchten und die unbefruch- teten durch Hühnereier zu ersetzen, die dann gleichzeitig mit den Puteneiern ausfallen. Das hat auch noch folgenden Vorteil: Die kleinen Putenkükei, sind anfangs recht dumm und. tölpelhaft und Manchmal recht schwer an das Aufnehmen von Futter zu gewöhnen. PWMMM «KW « IMMk VM HM anlaßt. Putentuken sind «twm zart und weichlich. Man halt» sie gut warm und schütz» st« vor Rässe, ab« auch vor greller Sonu». / I« Taubenschlag berrscht «aste» Leben. Man acht« auf streit- süchtig» Ti«» und duld» lein» l»Lig«n LLub«r im Schlag«. Diese Her«» Wimen durch fortwährende» Bedränge« der anwesenden Täubinnen manilie schön« Brut verderb«». Man achte besonder» auch auf da» Ungeziefer und halt« Einstreu und NosUinlag, ftet» «in. Feucht» Schläge führen meist zu Diphtberiti». Befallenen Tiere» reinig» man sorgfältig die Nasenlöcher und pinsele di« Schnabrlhvhle täglich zw«imal mit ein«r schwach«» Lösung von chromsaurmn Kali. ' .) L«r Daubrnschlag. gur Anlage eine» Lanbrnschlage» wählt man vorteilhaft den Raum innerhalb brr Giebelseite de» Wohnhause» oder «Ines Staller, der di« Morgen- oder Mittagssonne hat. Die Größe richtet sich nach der Zahl der Taubenpaare, die man halten will. Bei dem Ausmaß de» Taubenschlage» muß man aber auch darauf Rücksicht nehmen, daß der Pfleger zur Vornahme sämtlicher Arbeiten auch genügend Platz hat. Dom Dachboden au» muß der Schlag leicht zuoänglich sein. Da» Ausflugloch, ist mindestens 1 Meter vom Dach, entfernt, anzubringen. Dorn an dem Flugloch sind zwei rund« Stangen von etwa 1 Meter Länge, bm..it gleichzeitig mehrere Tier« dort Platz finden können, an zubringen. Auch sollen sie ein gute» Stück in den Schlag hineinreichen. Di« Klapp, vor dem Loch muß so beschaffen sein, baß sie leicht auf- und zugezogen werden kaUn; sie soll au» starkem Draht oder Holzgitter sein, muß gut passen und dicht schließen. Der innere Boden besteht am besten aus gedielten Brettern. Da« Ausflugloch sei einen halben Meter vom Boden enfternt, damit nur Tiere den Schlag verlassen können, die vollständig flügge find und fliegen können. Ein Lehm boden im Schlag ist unpraktisch, da hier die feuchten Exkremente der Tauben eintrocknen und so der Verbreitung von Krankheiten Vorschub leisten. Zn neuerer Zeit kommen für Taubenschläge auch Gipshjelen zur Verwendung, die sich sebr gut eignen sollen. Der Boden de» Schlage» wird mit' einer Sckicht grobkörnigen Sande« bestreut, die nach jeder Reinigung de» Schlage» erneuert werden muß. Die Dach-, spa»ren werden dicht mit Brettern beschlagen, damit Mäusen und Ratten der Eingang verwehrt ist und weder Regen noch Scknee durch die Zügeln eindringen kann. Nistkästen dürfen nicht auf dem Fuß- Loden hergericktet werden, sondern sind stets in angemessener Höhr anznbringen. Für jedes Paar ist ein Kasten mit zwei Abteilen nötig. Gut ist es, die Wände de» Schlages wie auch die Nistkästen mit Kalk milch ayzustreichen. Die in Bauernhöfen an den Wänden der Ställe und Scheunen aufgehängten Kasten kommen immer mehr in Wegfall, da sie zu man chen Un-Uträqlichkeiten Anlaß geben- Auch die freistehenden turm artigen Bretterbäuschen auf hoben Säulen eignen sich wenig zur Taubenzucht, weil hier die Tauben von allen Seiten den Unbilden der Witterung ausgesetzt sind. Gr. übrigen, auch di« Schlachtlllamwr bk» ,« Schlachtung, dtr ab« meisten, lm Alter von L—4 Woch«n erfolgt. Will «an «lf den Lammbraten Verzicht«! und gleich in den Besitz d«r Milch kommen, so gibt es nur da» »ine, nämlich vt« Lämmer schon nach einigen Lagen zu schlachten, guchtlämmer sollen von «in«m Sachverständigen auf deren vorhanden« gwitt«blldung unt«rsucht, und w«nn solch, festg«- strllt wird, grschlachtrt wrrdrn. — An schön,», windstillen Frühlings tagen bringe man di« ganz« .Sesellschaft, wenn möglich, in» Freie, damit sie sich gehörig ausläuft und ausspringt. Hier und da wird, auch schon etwa» Grüne, zu naschen geben. Frisch« Luft, Sonnenschein und Dewegung sind vor allem für di« hämmer zum Gedeihen durchau» notwendig, beeinflussen aber auch den Gesundheitszustand der Alttie« aufs günstigste. Darum soll man auch im Stall den Tieren möglichst freie Dewegung gestatten. Lämmer dürfen niemals angebunden werden, wenn nicht der in der Entwicklung stehende Körper auf» schwerste leiden soll; auch sollen dir Futterraufen für sie niedriger angebracht kein als die der Alten, da sonst durch da« fortwährende Emporstrecken des Kopfe» die Knochen de» Nückgrate» und durch da-häufige Stehen auf den Hinterbeinen die Hintergliedmassen leiden. — Die Ziegen sind sorgfältig auszumelken und dabei ruhig und freundlich zu behandeln. Verkehrtes Melken kann eine gute Ziege für immer verderben; insbe sondere geht infolge unvollständigen Ausmelken, der Milchertrag zu rück. Man soll immer bedenken, daß da» Euter ein ungemein zarte», gefäßreiches Organ ist, da» befände» durch »he Behandlung inAinen Funktionen vollständig gestört werden kann, wodurch der Nutzwert eines Tiere» ohne weiteres aufhört. — Man vergesse auch die Pflege der Böcke nicht, gönne auch ihnen ost freien Aiislauf und reiche immer etwas Kraftfutter- gur Beseitigung des Winterhaare« ist fleißiger. Dürsten bei beiden Geschlechte» neben gutem Futter unerläßlich. Dann auch Klauenpflege nicht vergessen. Schr. i. Wr. Der Gemüsegarten im Mai. Der Gemüsegärtner hat volle Arbeit. Alles will während des Wonnemonats in die Erde gebracht sein. Die Zeitverhältnisse^edin- gcn, daß möglichst zeitig Frühgcmüse gezogen wird. Bei der Aus saat wende man tunlichst die Reihensaat an. Das wird noch lange nicht genug beachtet. Dieselbe hat manche Vorzüge und ist besonders in solchen Gärten unerläßlich, die viel unter Unkraut leiden, da diese Art des Säens ein leichteres Jäten und Hacken ermöglicht. Um die Mitte des Monats können auch die empfindlicheren Gemüscarten ge sät werden, wie Gurken, Kürbis, Melonen. Beim Setzen der ver schiedenen Pflanzen beachte man, daß sie gleich durchdringend be gossen werden. Lieber einmal wöchentlich begießen, dann aber durch dringend, als tägliches leichtes Ucberbrausen. Manche Beete werden wohl schon gegen Ende des Monats frei; solche sind sofort wieder frisch zu besetzen bezw. anzusäen. Die ersten Erbsenbecte sind zu hacken, zu behäufeln und mit Reisig zu bestecken. Salat, Radies, Frühkohlrabi und Spargel liefern die erste Ernte. Rhabarber bringt gegen Ende des Monats die schönsten und saftigsten Stengel. Zum Einkochen eignen sich dieselben dann am besten. Tomatenpflänzlinge werden in der letzten Hälfte des Mai an Ort und Stelle gepflanzt. Sie verlangen einen kräftigen Boden und sonnige, warme Lage. Zn der ersten Zeit nach der Pflanzung darf das Gießen nicht versäumt werden, auch ist der Boden häufig zu lockern. Nach dem Anwachsen ist ein Iauchcguß von Vorteil. Sobald sich Seitcntriebe zeigen, sind diese möglichst am Entstehungsort zu entfernen. Der Mitteltrieb ist an einen Stab zu heften. Alle Beete sind tunlichst in der Nord- Süd-Richtung anzulegen, da dann die Sonne beide Seiten gleich- mäßig bescheinen kann. Das Unkraut ist stets möglichst bald nach seinem Erscheinen auszuziehcn. Erdflöhe bekämpft man am besten Di« Ziegenzucht lm Mak. E» ist lebendig geworden im gicgenfiall, vielfach recht ftbeickiy, btnn wer z. B. vier Ziegen besitzt, kann unter Umstunden, M—12 Wmmer im Stalle umherjpringen sehen. Zunächst muß mar. bei sHmrweraufzucht aus Miichnutznng verzicktcn, denn ein» n'bt e» mn «tweber da» erstere oder das Utzte, beide» ve<->n'gcn lätzi sich nickt. ßPvd«ft-en» 4—ö Wochen müL»-. Zuchttiuunier «in« LoUmjl-ck VMS SL8 768 810 <40001 807 04L 831 747 88, «» ISS 100 881 794 SI7 W7 «n ..6-9-0, 317 107 62S 4LIL 186 888 444 IS-j 974 277 983 890 S»1 SSL ,3000> SII 146 4L0 047 779 S6S <30001 L76 I8L 103 -2000- «993 616 221 227 802 687 772 14 817 III 234 739 177 019 848 882 S836 998 «31 104 «So 368 477 483 781 -wooo, 483 <I0-10> 66! «63 4« <114 770 403 III 4«8 <20000» 41206 123 800 86 218 970 «02 149 «32 SSL 187 «000 SIS 003 802 401 201 379 <10001 »72 «71 27-, 1000» «36 «17 <IOuOO, 887 «222 729 04« 41« HO «81 -8000- 223 098 -1000, 773 -.8000) 927 P83O 136 177 44» 198 487 <20001 20« 898 923 937 640 S24 »SSS ISO 708 004 -2000- 402 803 4L7 418 229 880 0773 II? «33 029 «51 «>3 326 «18 SSO ÜSS S48 -8000» r»9S0 70« 293 87S 373 48S 98» SSS SIS ISS »18 2S0 11048 IO! 400 SSI »78 2SS II? LOS 2W E 172 -»3» »900 497 082 648 776 227 S89 484 W4 72» '. 808 18420 828 237 074 478 SS9 149 236 -10001 607 047 «»8 LSO LOS 488 0Ü7 P 426 4L0 23« ,801-0- 608 1 4(004 »89 -2--<-<>> SS« INS 052 210 LV- 981 187 LS- I 3737 SLS 782 712 182 52b 017 827 428 793 IL7 OUS 1«80I LIS SW SII »47 888 SSS S6S 464 290 ,2000, 780 338 138 <8000, I7WI <10001 »15 IL4 IIL f!". ,_>A<Y ISS -Sooo- 30! 197 448 098 682 471 279 727 HO 371 »«778 «72 434 ISO 2000) 7VL 80» 4P 041 172 329 83« ,8000) 882 LI2 OL« «23 «34 S27 I»S« »84 1-6 SS« «SS 046 193 632 716 -.:s888 ÜL7 4 78 «boo, 628 «SS 47» »92 S20 2LS SW 102 220 K78 »IIS» »8 9» 219 027 917 437 788 277 «47 «SO SYL 988 81» 184 270 17» I« 122 --I2 063 <2000) 973 «2« <200- «SS »43 470 SS« LIS 76« 089 736 074 »«-I» »I! 0 382 223 184 197 ISS 642 758 227 004 848 4<s 002 ,20001 366 960 » !„ - - A 044 <2000) 008 721 994 OSS 1000) 267 402 967 »50« 220 429 891 217 2>8 -412 638 601 167 338 726 210 «SS »»526 <3000, LA 128 28L ILO «3- 4»0 N 2 661 682 472 27672 232 821 «29 123 951 688 079 487 547 «LI 7ÜI »22 576 401 228 439 8 9 973 988 266 <8000) 7«- <LX.O- 980 LL« 022 ,100V, 06- - 30 9,-7 SW »»299 «71 ,10601 «14 184 707 259 SSL »74 239 883 »28 ««WL3 830 4« 447 333 »28 I« 257 183 410 888 738 SII 084 «u 278 2« 406 «1478 480 236 141 W- <2000, 866 <1000) 084 SS? 221 440 «93 IIS<6000, 8-9 !>>' 332 302 669 197 »2661 <30,-0, 673 127 781 960 849 825 LOS rio 44S 437 < 1000, -'N , 1000, 940 068 169 UL9 109 563 171 208 682 380 VS774 084 47k «öl 7- LM 772 499 983 »4272 768 76» 84L S47 431 ooO <1000) 666 292 IlOovi 766 . »2230 831 (2000, 894 174 010 <IOOO> 090 144 647 »88 234 042 413 17» OM IM <1900, 926 404 -1000) 8»«8 689 8ö1 «33 187 788 ,30001 «87 ,9» I« 831 532 54« 4L0 ISI »2 X4 379 101 »05 «42 79» SIS SW »voll <S00<» 48» «76 NN 626 870 767 Sl3 SOS 463 (SOOO) «2« 99» 4vl WS 174 70» 77» SM »VIS» 724 - 1! 512 »91 «87 491 <n-0o, 390 IV4 864 822 <3000) »91- 300 6 0? 72 041 »64 SW 687 ,1000) «7» «I . ,63 739 027 42« 69l SIS «4 SW SO? - 871 ,4 -9, 590 4 I30S 41» 3,3 SI» 473 L«- 807 SSL »44 »öl 489 Sol IM 78«' 226 ööl. 39» Al -20-10, 919 »so «S8»l »13 IL7 313 WI V10 668 177 «27 2W VW 3'2 «--<« I«? 162 063 «883« 642 <l0M) 742 SSS 328 44« IS2 7L7 »71 8« ISO .81 «74 llWO» 861 >10,-0) 777 ««181 chl Kvvo, 8W 2lS »l« SW IlL») «W «1 lp.l <M VÄ 7SV »r«W 8b« «70 L47 270 Ivo 8SI W2 «2 wv «2 «SI 4« «V, -187 «e,«S '«2 4l« 817 WO G4 SIS 7W WS 060 074 «2M« W» »7« 4» -«6 950 394 .13? 42V VW WO 7M »»140 48« WI 07« »78 «17 «3« LU 163 -69 LSI M2 ,6M>„ »65 947 Oll VIS «»433 «85 4VV 120 0I„ R» 148 7W c». ----- <«,»-> 04S 932 <1000, 287 727 784 077 ««« <1000) 78« 147 487 386 so? 12.' -- 7 441 712 «IS ««,138 L4-- <-<-00- «82 422 «7« «I <1000- «8 SW WI W, WS U7 4« «1« «1 SS4 Lä« <2000, 8L» 11» «ISN, 2«» (1-00, »01 »I M» i S» 8?« S»? «W 740 -4» 4Ä S>4 »VIW 217 7-Ä 884 blil 7S7 000W 1» 71» »7» »I» 4« « «d - <4)7 LS LIL 790 M> »21 083 -«870 48N »iS 32V IR 172 «So 7« LW «0 SiO-O, -W> 8»3 »0» 039 «79S7 -L00O. »SS 2tI !-47 k>71 <-3» 741 2-1 74« 173 »18 »42 .49 I1K UVO >31 »SS 494 212 -L<-<« -n« ILb 01» <>2I ««»II 8«» 856 «s» »>' LIS W7 SI« l<-0 -> «74 !<« ISO 935 W8 «62 Wr 170 ist «»«87 19» «so 8», 8N 623 <U4>U> 697 921 403 470 916 IS« IW I«3 »87 s--0.027 287 -«^, «8 Für den Äausgarlen. 1 Der vbstgort«» lm Mai. Frühling ist «» geworden. Der wetterwendische April hat ihn nicht zurückhalten können. Allenthalben beginnen die Knospen zu .schwellen und auezutreiben. Der Blütenansatz verspricht bei den meisten Obstkorten rin reichlicher zu werden. Nun gilt r» sllr den Obst-Üchtrr, darauf besorgt zu sein, daß die Blüten auch zur vollen Entfaltung kommen und nicht vorzeitig mannigfachen Feinden zum Opfer fallen. Da sind zunächst die Nachtfröste, die schon manche» Un heil angerichtet haben. Spalierbäume sind bei Nachtfrostgefahr zu verhängen. Einzeln« Zwergbäume sind mit alten Laken oder Pack papier zu umhüllen. Halbstämmen gewährt man Schutz, indem man - sie ««ltartig überspannt. In größeren Obstanlagen kann man durch Künstliche Rauchentwicklung di« Frostgefahr bannen. Bei trockener Witterung ist e» sehr vorteilhaft, jeden Baum einmal wöchentlich durchdringend zu bewässern. Ebenfalls ist solche» unerläßlich bei Neupflanzungen. Nicht selten setzen frischgepflanzte Bäume schon im ersten Jahr« der Pflanzung Blütenknopsen an. Diese sind im Inter- esse-eines guten Gedeihens des Baumes alle zu entfernen. Läßt man sie austretben und Frucht bringen, ist das allemal zum Schaden des Baume». Blüten und Früchte zehren viel Nahrung, die der Baum aber noch tzu seiner Entwicklung notwendig selbst gebraucht. Ein zu starker Fruchtansatz ist zeitig auszudünnen, sonst bleiben alle Früchte klein und sollen früher oder später ab. Auch während der Frucht bildung bedarf der Baum viel Wasser, dem man vorteilhaft etwas Jauche zusetzt. Rasen ist namentlich unter jungen Bäumen nicht zu dulden, da er dem Boden viel Feuchtigkeit und Nahrung entzieht, die aber der junge Baum zu seiner Entwicklung selbst gebraucht. Dem Ungeziefer geht man mit allen Mitteln zu Leibe, je früher, desto bes ser. Baumbänder und Verbände sind zu lösen, damit keine Saftktok» kung vorkommt. Die Erdbeer-inlagen stehen bald in voller Blüte; dann darf man mit Wasser und flüssiger Düngung nicht sparen, th.
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