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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.12.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192212233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19221223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19221223
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1922
- Monat1922-12
- Tag1922-12-23
- Monat1922-12
- Jahr1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.12.1922
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1 UMM WwlLtS-kkMM llückengamlturen, -s VIsr-, Mein- unü I-ikSrglüssr unü -Ssrvies --- SsgMeiüst ISS». rnIoSausr StraSs. WMMWUf! Achtung! Felleinkauf! Felle zu böchNen°M>gesprcken Paul Kreutzer stehen -um Verkauf. Nacken vetmM im Lob« »bpreism „Svlsntsr's Stanko" WasetimsovNin» SUS Licken kotr gekertlgt, tauesnckl-ck bswLdrt 38000 «srk. fksaerpreis cs. 60 000 ktk.) doch »war ein», «miu den Gott, t 1'ortonptattsn, gemalte 1'adlstts u. Vasen, bllciiel-Katteogevchlrro, lledrgaralturoa, Salatdsstecko ln lloro, LrLüssvtsLtze H« uE veelreä^ck Knlst i und eonnnidkoitern vom ««I» drei Feldzügen al» »ulen Samaschenoieast der er apne Holzw«iblrin ge benden Handelsleuten ein sinbel gewefert. Wie auf 1 grobe Brückenwage tlSL Ztr. Lragdrafy, S eiserne Fabridien Ker. 3 eiserne Lüren mit Rahmen. Karlenstetu, SchNetzfach 1». SL»ruf8 8pSe!Mrsn, LIirlÄdsumMntier un6 -vsksng unö Vkitl8vksttssi1illol von Nsns SsiMsr, Lcknsedere. reeiekousr LtraSs kM" VifringmsZeSilnSN mit tisSkwssssrwsIrsn "Mi yulrlgaralturea, öUrstengaraltursa, 1'adaküossn, Kaucdesrvlce, Saslorgarniturea, Uocd- uuck Lrat - OosiLIrro aus ^laminluw, ölsck, Lleva, LmalUs unck Ton finrlsn Sis M grüvlsr ^uswsM im 8WMM SW 8Mer, MmdNS Verkäufer 1 saft neu» Pyramide, 1 elektrischen Wand ^Ventilator. - 1 Waschmaschine Mr «lektriichen Antrieb. leiser, Vu 8°k0«»sln. Felle WUdfelle Kaust jedes Quantum zu SoSovmw«, Vnschlleck«, Vd»chs«,tvI1«, V«mck--«Mrrv. ln Schneeberg „Goldene Sonne" alle Arlen Felle und »adle die höchsten Preis«. Lugo MStzold aus BurgslSdl. pair.lVeiknackimreickeakI Sin« neu« SuUarr« prels>ven ru vertrauten. Lu «l. ^u«, Scklactukol- «vaüe 2, II. I. Atklunnl Rohprodukten - Kandlung AUW. NM. AilWMWMs StteNes. grübt,s Geschäft dieser Branche, hier und im Amtsbezirk Schneeberg ist stündiger SLusermr Nemek, MW, ZM». zeitmm«. 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Anträgen sind zu richten unter A 8681 on die VesckMsstelle di» Dl. in Aue V-rftige»»all« «aubtchltS „«arl «Upxer«. »»» «m«»» M b"*"»» " „Sohn der Walder^ von thm erzählt. , Don Max Pickel, Lauter. «weniglocken kling« über das Gebirge hin. Schnee stickt um die Hütten im Talgrunü. Ueber die waldige Berglehne herab stürzt sich )cr Wintersturn» und rüttelt an Dach und Aach. Da» ist die Zeit, wo ttr Erzgebivg« sich heimisch macht aulf der Bank am Ofen. Dort »ästelt er in diesen seeliaen Tagen mit Messer und Leimtopf. Dort Kontiert er in sttllem Glück mit Pinsel und Aarbentöpfen in stiller Be triebsamkeit. Di, Männlein und Trerlein des DtMeuch- ter» und Les WeihnachtsLevges erstehen dort in neuer Pracht und Herrlichkeit. Dann wird da» fromme Schnitzwerk der BergleM, und Lichterengel ausgestellt, die heilige Familie mit Ochs und Esel, die frommen Weisen mit allem fremdländischen Getier, Herden und Hir ten, bekommen ihren Platz rm Gärtlein aus Moos und Gestein. Nie» mal» fehlen auch Häsleiu, Reh und Hirsch. Und immer ist auch mit Büchse und Hund im grünen Revier ein Jägersmann. So baut sich iw. Glanze der Weihnachtekerzen alle» auf, was des Gebirglers Sinn bewegt und sein Herz erfreut, ein zierliches Sinnbild der Welt, in der er in seinen schönsten Träumen lebt, und die er mit zarten Fäden der Liebe umspinnt. Don jedem der artig« Dinge deutet er den fragen den Kindern Namen und Stand. Fragt ihn aber eins nach den» büch sengewaltigen Männlein im grünen Kleid, dann lautet gewiß die Ant wort, daß es Ler „Stülpner-Karl* sei. Der Stame ist auch sonst kein Fremdling in den Hütten des Ge birge». In manchem Stllblein schaut noch sein Bildnis im farben bunten Holzschnitt au» schlichtem Rähmchen. Die Buben staunen heut« über Geschichten von seinem gewalttätigen Jagen. Die Alten schmun zeln Wer die tollen Jägerstreiche. Um manches verfallene Stollen- loch auf steinigt« Halde gespenstert noch heute sein sagenumwobener Name. Der forschende Fremdling erfährt wohl auch aus vergilbten Büch lein, was für ein gewaltiger Raubschütz di« Scharfensteiner Kind ge wesen sei. Wie er gar oft mit tollkühnen, verwegenen Streichen ein« ehrbare Jägerei von Thum gefoppt, wie er gar den wackeren Daul des gestrengen Oberförsters von Marienberg absichtlich aufs Hinterteil K Urwnl«- untt L p-rk-o- UMMI» preiswert ru verlausten W« Nolmsck, 8rdvar»sad«rg. Lei oral 378. Devlfche ktvllereptegel, »uvpeo, lAormosklnsckvn, kILttso, PIKttdrottor, Kelbwascdlueo, Kraut- unck Sroi kokel, Kartollelckkwptsr Wie kommt es aber, daß da» ckrbar, Boll Uns«« B«ae sein Wohlgefallen an den Taten eines solchen «au» Gitte und Gesetz ge fallenen Mensch«" sein Vergnügen hat und ihn gar unter di« heili gen Schnitzweao sein,» Parödi«sgärÜ«ln» hineingestellt hat? — Dis Freude am Abenteuerlichen und Kecken -er Wildereraeschichten ist ja allerding» aus dem Vergnügen am romantischen Treib«« erklärlich. Wer nur em bißchen Sinn für Humor hat, kann bei manchen ,Karl- Stlllpner-Streichen" auch oft herzhaft lachen. Der Kampf des Recht los«» gegen die Vergewaltigung durch brutale Gewalt und gegen eine papierene, langbezopft« Rechts- und Gerichtspslege findet leicht das Mitgefühl der ehrenwerten Leute. Das Volk hat ein sein«» Ver ständnis für die Herzensreinheit und innere Anständigkeit seines Hel den. Tief im Untewewutztsein mögen die Taten des erzgebirgischm Waldläufers auch eine Erinnerung an „freie Jagd im freien Wald" der Ahnen, an den wilden Jäger, an Sankt Hubertus und den „weißen Hirsch" erwecken. Es wird Wer wohl auch daran liegen, wckl das grüne Jägsrkleid die Kinder der Wawberge mit ihren Gedanken von der Werkbank und aus dem Fabriksaal hinauslockt in die harzduftende Seligkeit seiner Heimatberge. E» ist ihnen Zeichen der Sehnsucht, der Liebe zur wunderschönen Heimat. Da ist es freilich kein Wunder, daß gerade K. A. Findeisen den Raubschützen Karl Stülpner zum Helden seines Romans „Der Sohn -er Wälder" (Verlag Grechlein L Co., Leipzig) gemacht hat. Ist doch Findeisen selbst ein Kind unseres Gebirge«. Di, starken Wur zeln seines besten dichterischen Schaffens sind im Boden unser« Hei- mat »«ankert. Findeisen, der Dichter, berührt mit der blauen Wunderblume den starren Stein ü« Soge, und siche da, neue, rauschende Ouellrn sprin gen aus der Unerschöpflichkeit der Natur. Aus wallenden Nebeln tritt der Schütze, „dem Wald und Wil-wuchs zum Schicksal wurden, d« mit Siem-, Mn-, SM-, Gari«-, Misselle M. zahle hohe Preise! LVW' »Lz Paul Ficker, Aue, V Der Einkauf befinde! sich ab beute Leffingflr. A (HsMgMM) gWNM SlaWlls. Garnison zu dreien Malen entlaufe» gen allzustrengt Forstleute beschützt ! unerkannt« Beschütz« gegen rauben! seinen Befchl einmal «in Büttel dem Hofen geklopft, und wie er trotzdem durch die Fü Herren daheim noch ein ehrsames Leben bi» an sein Getroffen vom Lichtblitz de» Dichter«»-«» erstrahlt in ficken Farben der Trovfen Leben, defsen-Heimat die arm« Hütt« zu Schar- senstein war. UnzeckrechÜche Manneskraft und stahlhart« Treu« ge gen and«« und gegen sich selbst, di« H«rzen»w«ichheit «ine» Kindes und di» Lebenslllugyeit der WalLtim« formen den Kern de» Walb linbeo. Lom Gegenpol h« drohen boshaft« Kleinlichkeit und zur Schablone erstarrte Gedankenlosigkeit in de, Maske von Gesetz und Tugend. Schon sprühen di« Funken. Ein Mäbchenglück wird zu Bo« den getreten, ein Mutterherz ertrinkt vor maßlosem Jamm« im Irr sinn, ein Manneoleben wird aufgejagt vom häuslichen Herdseuer und geht verloren im Wälderbvausen und Gesetzesverachtung. Die Hei mat nimmt schützend den Sohn der Wälder in ihre Arm«. Sie gibt ihm die treuen Gefellrn und den Hund mit dem Menschenverstand. In sein« Büchsenkvach lacht und spottet das Echo. Drunten kribbeln und krabbln die Hampelmänner. Mit allen Fasern seiner Dichta- seele spürt Findeisen dös Weh und Heimweh de» gekreuzigten Man- nestums. Mit sicherer Künstlerhand führt er da» Werkzeug seiner Sprache. Doch er schenkt mehr als Sag« und Psychologie und schön« Form. Mit gütigen Händen wirft er um drn Friedlosen die Gold faden ein« reinen, treuen Mädchenliebe, stickt er hinein die Tränen« perlen einer unerschütterlichen Mutterliebe, die den glücklosen Sohn segnet bis üb« das Grab hinaus. 2 r der Dornenkrone des Heimat verstoßenen erblühen blutrot di« Rosen herzinniger Kindesliebe. Do» Buch gestaltet sich so zu einem hohen Licke du Mutterliebe. Di« Schilderung de» Verhältnisses zwischen du geängsteten Mutter und dem friedlos gewordenen Sohn gehört zu dem Erschütterndsten und Beglückendstsn, was ich gelesen hab«. Tränen brennen im Auge, wenn man de» Gleichnisses vom blühenden Kaktuspflänzchen gedenkt. Und nun gestaltet sich mit großer dichterisch« Kraft der Schluß. Richt den armsÄigen Strohtob stirbt du schrankenlose Jäger. Der weih« Hirsch, da- Sinnbild der Kreatur, die er in grüner Leidenschaft ge jagt, entführt ihn in die »«blauenden Fernen. Richt herrlicher hätte K. A. Findeisen seinen Dichterberuf bewei-- sen können, als mit di^em Buche voll bodenständiger Kraft. Dankt es ihm, ihr Kinder de» Berglandes. Auch unser sei die Sehnsucht und das Nachhausekommrnl Und uns alle segne die Liebe! 1WWSM ' «Jahr ast. mit Stamm- bäum, I In8laUaHoll8inal6riaI Llsktr. (Aüklalnpsll Air sisktr. LeleücdlunZ uM Lckl^ackstromalliLAvL. Akkuimilatorsn. Ivslallttlsurs orkaitsa Lonäsrrsdatt. Mszf L 6o., LckwarrenbsrA. 8»to»-Loki«»k«»1eu, SckovHbrat«, Vu»»vrvlwer, Kcvaefte, Preiswert zu verkaufen: 1 MWM LMkWMN aus Kol», mit Pappdach, jedoch ohne Dodendielung, zirka 5 50 m lang, - S,50-tief, - 2,20 » mittlere Köbe. Anfragen sind zu richten Unter „A 8897" an die Grlchästsltelle dieses Blattes in Aue. Ein zweispänniger Rennschlitten und eine Wäschemangel siebt rum Verkauf. Beierfeld Nr. S2 S, km MeittWMie lakstknou, verkauft «ekr preiswert lMIIeM.AwMMNt. ftiU.M <4W«d«> Tun»«» aU) S sehr wachsam, z, ««kaufen. Ulm» Odfihgll«, Verbreitung Im «Lrrgeb. VoUratreunck-«
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