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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192309113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-09
- Tag1923-09-11
- Monat1923-09
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.09.1923
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orte beträgl Montag ab wa i» Bad Elster Bockau 87« ' 13050 rr stets Zeit festgesetzten * Der Mnterftchnckm tritt am 1. Oktober in Kraft. ferner die Beseitigun und der dem wlrtf rüencn Kurtax» und Dädcrgebührcn, alle» das wirkte zu» stö einem gewaltsamen Leeren dss Kurorte«. Nun stehen die der 81 38 29 15 . 283 . 3» , 51 77 »2 132 22 v 28 60 5 118 186 7 133 k 8 58 23 77 52 117 9 11 Uständi veut- olgcndi i prole» ilbst an ch dazu erhand« ie wei- tstel« L Kl. 1850 »700 3300 345« 450 750 Md st« raugen Ihr« hkeiten -er gu- ikosen- Decke; die In Oder it den Form ffchen. . 54 , «4 , «7 , 9 . 13 . 42300 5100 7650 11550 13800 1S500 3300 1350 4200 9000 1350 17700 20400 1350 19800 1350 1350 8700 3450 11550 7800 17400 1350 1650 3150 4650 5700 4350 2250 der zur züchtete en Ab« mplavs Schein llfarbi- >azzler, -n war 4. Kl. . 1800 1800 8250 88» 300 S45O 1200 1800 2550 3150 4500 750 300 1050 2100 300 3900 4500 300 4500 300 300 1950 900 2550 1800 3900 300 450 750 1050 1350 1050 > 14100 1800 2550 3900 4650 6600 1200 450 1500 3000 450 5850 «750 450 «600 450 450 3000 1200 3900 2700 5850 450 600 1050 1650 1950 1500 750 Annaberg über Schwarzenberg Annaberg über Zwönitz. . . Dollar für Verheiratete und 2 für Ledige, 3. Lie Erwerbslosenboi- träge in Höhe des Metallarbcitertarifs auszuzahlen, wivd mit 11 gegen 9 Stimmen abgclehnt. Ein Antrag, diese Anträge dem Fi» nanzausschuß zur unverzüglichen Entschließung zu überweisen, werd angenommen. Bockt«, 10. Sept. Am Sonntag konnte der Zungfrauen- verein im Gotteshause feierlich sein Banner weihen. Auf violet» tem Grunde zeigt es in Goldbuchstaben auf der einen Seit« den Na» men des Vereins mit der Lucherrose und auf der anderen Seite die chwang lle der nd sich er erne annes" zu er- Deine iahe zu de aus sen zu kündet, erfüllt« m auf- Wlftgs«« andenburs die Durch, »e g-schl-s. >, um ihn 2. Kl. 5700 8100 ' 9600 10050 1350 1950 «... I ohne Schnellzug man von einer! Berlin (Werdau-Le.pzig), ohne Schnellzug . . . Bon anderen Gemeinden habe man auch noch bis vor kurzem Rech- „ „ , nungen von gleichen Jahrgängen richtig sprechen müssen. Man Le- bereitstehen. Selbständige Gewerbetreibende können dieser Vorschrift! schließt von einem Haushallplane abzusehen, stimmt der Erhöl erst genügen, wenn sie nicht mehr Lie Absicht haben, ihr Handwerk s der Grundwertsteuer auf 4 Prozent zu, desgl. der Hundesteuer werter zu betreiben. Dagegen kann Lie Kurzarbeiterunterstützung — ' ' .... - . nur Arbeitnehmern gewährt werden. Diese Beihilfe kann deshalb Hausgewerbetreibenden nicht zukommen. * * Mit der Au»weisung von Reichsdeutsche« «ms der Tschechoslo wakei rechnet die?Regierung. Um die Ausreise zu erleichtern, wer den Fahr- und Frachtgelder gestundet. Die Ausgewiesenen müssen Zwönitz Die obigen Fahrpreis, sind nach Schlüsselzahl von 1500000 berechnet. für den 3. Hund. Statt einer Erhöhung beschließt Gebührenerhebung für Benutzung der Anschlagtafeln überhaupt <S- zusehen. Stadtv. Schieck meinte, daß die Anschlagtafeln ja Loch kei nen Zweck hätten. Plakat« seien unerschwinglich teuer und schließlich würde ein »neugebackener Faschist* Loch einen schwarzen Strich über sie machen. Der 20prozentige Anteil der Stadt zu den Znvaliden- und Witwennotunterstützungen für die Kleinrentner wird bewilligt, dem Antrag der SPD., 80 neue Gärten in Sachsenfeld anzulegen, wivd zugestimmt. Stadtv. Zenk regt an, die Schiebergartenfrage in Nemvelt zum Abschluß zu bringen. Der Antrag -er KPD. zur Be hebung der Not unter den Erwerbslosen: 1. sofortige Inangriff- nähme von Notstandsarbeiten, 2. sofortige Wirtschaftsbeihilfe von 3 Letzte Drahtnachrichten Infolge verbest«»»«g m«sm«» »ochrtchtmdtnst« stad wir ln der Sage, di« blsder aater d« Hab,» «»t« »rah t - aachrtchtea* gebracht«, Meldung«, größtschau t» politischen Le'l »afteer Zeitung zu orrssfentNchen. Die Lese» »ollen ihr desouderr» Augenmerk auf diese Reueruug richt«,. dritten Bürgerschule für Lie christliche Liste wesentlich höher war, al» bei der vorigen Wahl.. Das Gesamtergebnis ist umso bemerkens werter, al» den christlichen Eltern di« Arbeitsgemeinschaft für die weltliche Schule (Arbeitsschule), di« proletarischen Freidenker, der Bund der entschiedenen Schulreformer, -ie vereinigte sozialdemokra tische Partei und di« kommunistische Partei gegenüberstanden. > Au«, 10. Swt. Stadttat Ziegler wurde von den städtischen Körperschaften als besoldeter,Stadttat «oiedergewahlt und zwar auf Mahnung: Nur treu! Nur rein! Nur selig! Nach einem Prolog und gemeinsamen Gesängen, unter Leitung -es Hrn. Tippmann, weihte -er ' rtspfarrer, Hr. Köhler, das Banner. Ausgehend von den Versen: Zesu Nam« soll allein denen zum Paniere dienen, die in sei nem Bunde stehn und auf seinen Wegen gehn! — gedachte er rück- schauend Ler vielseitigen Tätigkeit de» Zungfrauenvereins und dankte allen, -ie zum Banner gehalten, insonderheit Frl. Einsiedel, das u. a. auch La» Danner selbstlos gestickt und reich beschenkt hat. Dann richtete er im Hinblick auf die Inschriften eindringliche Mahnungen an alle Glieder des Verein« und weihte Las Banner al» Zeichen der Einheit und Zusammengehörigkeit im Geiste Jeftt. Daran schloß sich noch der Dorttaq entsprechender Gedicht«, bi» da» Bun-eslieü di« schlichte, aber erhebende Feier abschloß. Am Nachmittag wurde das neue Banner mit hinüber nach Schneeberg zum Druppenfest geführt, während am kommenden Mittwoch MenL ein geselliger Abend den Ausklang der Bannerweih« bilden soll. St. Femyttk» 10. Set. Sieb«« ror»«L»hook»»,r^ r«r sind unweit Santa Barbara gescheitert. 28 Mann Besatzung werd«» vermißt 13 sind in dm» Spital LarlsfelL Lhemnitz über Thalheim . Chemnitz über Zwickau . . Döbeln . Dresden über Chemnitz . Eibenstock oberer Bahnhof. Hartenstein . . » . . Johanngeorgenstadt » . Klingenthal Lößnitz unterer Bahnhof . Leipzig über Werdau . . . Leipzig über Lhemnitz . . Lauter Meißen Nicderschlema Neuwelt Oberwiesenthal . . . . . Ober-Rittersgrün - . . . Plauen (Vogtl.) über Zwickau Reichenbach oberer Bahnhof , Niesa Schneeberg-Neustädtel . . . Schwarzenberg Schönheiderhammer . . . . Stollberg Werdau - - Zwickau ...... Ab 11. September betrag« di« Personenjugsahrpreise ab Ane Lausend Mtz. nach: * Erwerb»los«nouterstützung können nach einer Entscheidung des Reichsarbeitsminister» auch selbständige Gewerbetrei bende erhalten, also auch Heimarbeiter dann, wenn sie selbständig, sind. Sie müssen aber jederzeit zur Vermittlung in «ine Arbeitsstelle bei sich 1» »euer Tätiakeit. I« SvkohaWa «« Zahl d« Lot«, 85 000, dft »« »erletztr» ««0, 1h si> H, England» erschüttert« Stellung. Loudon, 10, Sept. <^0»ftr»«" schreibt: vk« Historist Freundschaft -mlsche» »n-land «nd Stalle» I eine« solch« Stoß erhalten, daß — las« dau«r» wirk »io ft« i mied« erholt. Di« diplomatisch, ««Mage der beltischm^PÄ «it »«Mi «f da» Xnhrgebiet sei erschüttert «ed«. Da» ErLb«b«n. aber ihre Eigenschaft als solche durch «ine Bescheinigung der deut schen Gesandtschaft in Prag, der deutschen Konsulate in Drünn und Preßburg oder der Paßstellen in Eger und Mährisch-Ostrau nach weisen. Ein Nachweis der Mittellosigkeit ist nicht nötig. Diese Rei- 'senbcn erhalten Freischein. - * Dritter sächsischer Handwerkertag. Im Zeichen größter wirt ¬ schaftlicher Not fand am Sonnabend und Sonntag in Dresden der S. sächsische Handwerkertag statt, auf dem «ine Fülle von fachlichen und Lebensfragen des Ham-werks zur Beratung kamen. Zum ersten Punkt „Die Auswirkungen des Währungsverfall» auf da» Hand werk und die Einführung einer wertbeständigen Preisbildung" hielt der Syndikus des Landesausschusses des sächsischen Handwerks, We ber, Dresden, das Referat. In mehrstündigen Ausführungen kenn zeichnete Weber die trostlose Lage des sächsischen Handwerk«, durch -ie sie infolge der Wucher- und Preisbilbungspolitik der Regierung«- stellen hineingeraten sei. Gerade das Handwerk sei rechtlos allen Uebergriffen in der Preisbildung von feiten der Rohstofflieferanten ausgesetzt, ohne sich andererseits bisher durch Festsetzung von Gold preisen für Handwerkerarbeiten wehren zu können. Der Redner wandte sich bann gegen -ie UeLerteuerung der Rohstoffe durch die Industrie. Die handwerkerliche Älbsatzbasis liege in der Hauptsache bei den InlandsverLräuchern, und La sei es bedauerlich, daß selbst die InüusttM-, die für sich Goldpreise beanspruchten, die gerechtfertigten Preise o« Handwerker sehr oft nicht anerkennen. Das Handwerk könne nur durch Solidarität ln seiner Preisgebarung allen Schäden begegnen. Da» Handwerk müsse dasselbe Recht der Rohstofflieferan ten beanspruchen. Ebenso Müßten di« Behörden mehr Entgegen- komm«n gegenüber dem Handwerk zeigen. Auf Grund des Vortrags wurde beschlossen, der Vollsitzung am Sonntag «ine Entschlie ßung vorzulegen, in der es u. a. heißt: Der Handwerkertag fordert üieBeseitigunaderKontrollausschüss«,bie durch ihre unüberlegten Eingriffe in bi« Betriebe, «inen großen Teil von Schuld an der entstandenen Notlage und dem Warenmangel tragen, ' - ' ' g der Marktstandgerichte, -er onung, -er Wuch«rgerich tsver- Pre i s sch i lderv ero rd n ung. -er Wuchergerichtsver- ordnung und der Verordnung über die Notstand»v«rsor- gung. Der Handwerkerlag fordert ferner die unverzügliche Schaf- fung einer stabilen Währung und Einführung wertbeständig«! Preis bildung. L». — Besitz zur Garantieleistung h«rangezog«n werden, damit auch rtschaftlich Schwachen di« Teilnahme an dem wertbeständigen Güterverkehr möglich ist." Dann schildert« d«r SeschSftsführer Gold- ammer, Glauchau, «ine große Anzahl von Uebergriffen ver Kontrollau-schüsse und der Prei-prüfungsstell-n, di« ohne Sachrennt, ni, und »um Teil mit Unterstützung b«r proletarischen Hundertschaf ten Werte beschlagnahmt und dem Handwerker nur einen geringen Ersatz dafür geboten hätten. Zum nächsten Punkt: Stellungnahme zum Entwurf de« Berufsschulgesetz«» wurde eine EntAlw- ßung angenommen, in der der Handwerkertag eine gesetzlich« Rege- lung des Bttuf-schulwesen- «rst nach DeenL.mmg -es Dualismus zwischen Kultus- und Wirtschaftsministerium für mögllch hält. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die n«u« Deme.nbe. Verfassung und ihre Auswirkung auf da, Handwerk, worüber der Stadtverordnetenoorstch«, Obermeister Ltmz^Baudm referierte. Die Gemeindeverfassung beseitig« bewährt«» Alte» und setze uner probtes Neues an dessen Stelle. Der Redner empfahl, dort, wo kein Block der bürgerlichen Parteien zustande komme, das Mwmengihen der wirtschaftlichen Gruppen. In mittleren Orten müsse ^"Zusam mengehen der rechtsstehenden Parteien »ersucht werden, um einige Bekireter he» Handwerk» Lurchptbrinjstr». ReichstaosaLileoM»«»«? lerlicheir we h r- llsse, Li« trag zu eichs- edigung rch per- . die er — Wi« )ent gr üßte (l) ssvrachg tfinbew solchen a für h*n kLArg«r>rV»a^üttstnh«. In Pr«u§« hat L«e ^«rawemokratisch« Innenminister Severing all« Sorte» Hundert, 'chaften verboten unb hält den Schutz der Ruh» und Ordnung durch die Polizei aufrecht. Wann g«d«nkt di» Regierung in Sachfen da« gleiche »u tun? * » * ' » * Besoldnngwwrschüsse für hi« ««n^ndeu. Nachdem LescUoffen worden ist, mit Wirkung vom 1. September 1923 ab Len Aiuigleich». wschlag auf 38840 Prozent und Lie Ehefrauenbeihilf» auf 20 000 000 Mark erhöhen, wird, wie La» Ministerium. de» Innern bekannt gibt, für Li» Z«t vom 1. bi» 15. Septemdrr 1923 derjenigen Gemeinden usw., deren Antrag auf Dorschußgewähruna einmal anerkannt worden ist. für ihre Beamten und Angestellten ein überschläglich errechneter Vorschuß von 11000 Prozent der Grundgehälter zuzüglich Ortszu schlag überwiesen werden. Gemeinden usw., für di« örtliche Sonder- zuschläge festgesetzt sind, erhalten zu deren Au^cchlung in der 1. Stufe 110 Prozent, in der 2. Stufe 400 Prozent und in brr 3. Stufe 680 Prozent Ler Grundgehälter zuzüglich Ortszuschlag zugleich mit über- wiesen. " Schätzung »er Brandversicherungsbettröge. Mit Genehmigung des Ministerium» b. I. hat der Derwal-tungsaus-schuß für Gebäu deversicherung beschlossen, den? bereits im Gang« befindlichen Sep- tember-gwischentermin in «inen aus Awischentermin und ordentlichen Oktobettermin vereinigten Septembertermin umzuwandeln und den für d» GebäuLseinheit einzuhebenden Bettag von 650 Mark auf 8500 Mark zu erhöhen. Die für Lie Einzahlung bisher gestellte Frist ist im Interesse Ler Zahlungspflichtigen verlängert worden. In folge Liefer Maßnahme wird unter Ler Annahme des Ausbleibens un- vorhevgesehn-er Falle voraussichtlich kein« weitere Eirchebun-g von BrandversicherungsLelttSgen in diesem Jahr« erforderlich werden. So weit -i« Einhebung zum Satze Kon 650 M. bereit» erfolgt sein sollte, sind von den betreffenden Beitragspflichtigen S mal 650 Mark für Lie Einheit nac^uzahlen. Es wivd ferner darauf hingewiesen, daß für die gemäß der seit 1. Januar 19-21 gültigen Abänderungen der Grundsätze sür die Einschätzung der versicherten Gebäude zur Beittageleistnng bisher noch nicht umgestellten Gebäude für diesen Sept-embertermin noch eine der Deltragseinheitenerhöhung entsprechende Nachzahlung zu leisten ist. f . * Nur »och Millionen in Buchstabe«. Dös wörtliche Wieder holung -er MarN>etrLge in Zahlungsanweisungen und Quittungen verursacht bei -en heutigen Millionenbeträgen viel unnötig« Sckrei- bereien. Die Postverwaltung ordnet deshalb an, nur noch die Mil ¬ on gleichen Jahrgängen richtig sprechen müssen. >n einem Haushallplane abzusehen, stimmt der Erhöhung Biauenthai . . . . - - -undesternr «mf Berlln (L^mmtz-Ni-sa- 360000 Dtk. für den ersten, 750 000 Mk^ für den 2. und 150 000 Mk. I Roderau), ohne E Parteien- ler, daj abgesandi den. M< schon Uv! e Petru», r »trun- seien vev -en. Da- )abe aber r und die ssen, ohne , beweise, r sich rm -ir in den im April versucht um einen ndlungen berichtete hab«, an nicht zu igen, wi? !luf Dor- solle im re Flinte Reichs ieder der 00. Der Mark er- swärtige auch bei verfügen nur eine ich nicht «wie- st. Jene er. Der mommen olitik zu m. Di« er müsse oder sie cung be> :be still- : werden größten :ung ins -ine Re ugreifen, >re Auf- zten di« ten Wo- m gehen een unb - zu ret- keit des Die neue« Sifenbahnfahrpreise. - lionen in Buchstaben, di« Hundert-, gehn- und Einzeltausender, die Hunderter, Zehner und Einer dagegen in Ziffern zu schreiben. Be träge unter einer Million Mark werden überhaupt nicht mehr in Buchstaben wiederholt noch geschrieben. Auch die Ginlieferer können so verfahren. - " Neue Portoerhöhung bet der Post. Im Postministerin« be- schäft-igt man sich mit einer neuen Posttariferhöhung, un- zwar ist ein« neue Erhöhung der Telegramm- und Fernsprechgebühren bereits zum 16. September vorgesehen, während eine Erhökstmg -er -übrigen Postgebühren am 20. September -in Kraft treten soll.'-:;, ' * Zwischenzahlung für Kriegsbeschädigte und Unterblieben«. folge Erhöhung der Teuerungszulage für di« Zeit vomIl. bis 15. September von 13 530 auf 38 840 v. H. wivd sämtlichen nach den Vorschriften des Reichsversorgungsgesetzes zu versorgenden Kriegs beschädigten un- Hinterbliebenen eine Zwischenzahllmg für Septem ber geleistet. Dis Zahlung erfolgt wie die bisherigen Vorschußzah lungen durch Postscheck und wird etwa 8—10 Tage in Anspruch nch- men. Es wird gebeten, persönliche oder schriftliche Anfragen an Las Vcvsovgungsamt Aue nach Möglichkeiit zu ^unterlassen, * um di« schnelle Abwicklung dieser umfangreichen Arbeiten nicht", zu' stören. Bei der Reihenfolge der Zahlungen wir-,Mh Mögl Bedürftigkeit Rücksicht genommen, i -, er f N ** Planen i. D. Lin Demonstrationszug von Erwerbslosen und Kurzarbeitern verlangt« am Donnirstag di, Amtsnirderlegung de» , , ... sozialdemokratischen Arbeitsamtsdirektors Stadtrat» DI,, weg«n an- ! stabilen WHrung unb Einführung wertbeständiger Preis-1 geblicher Aeußerungen in Bezug auf die Forderungen der Arbeit». Der Sächsische Handwerkertag verlangt, daß Reichsmittel! losen. Nach etwa Inständigem Verhandeln berichtete einer der Füh- «sitz zur Garantieleistung herangezogen werden, damit auch I rer von dem Vorbau des alten Rathauses herab über da» Ergebnis und gab b«kannt, daß di« Forderungen im großen und ganzen ab schlägig beschieden worden seien. Zu der Forderung nach dem Rück tritt de» Direktor» Diez teilte der Sprecher mit. Laß über »test Forderung nur La» Stabtverordnetenkollegium beschließen Lürf^ Die Mitteilungen de» Berichterstatters wurden teilweise mit erreg ten Zurufen entgegengenommen. Ein zweiter Rebn«r gab bekannt, -aß, nachdem die Forderungen der Erwerbslosen abgelchnt und dem Beirat da» Dewerkschaftskartell al» „Bremsklotz" angehangt worden sei, der gesamt« Erw«rb»losenbeirat sein« Aemter nieüerlsge. Er forderte die Menge auf, ihre Angelegenheiten nunmehr selbst i« die Hand zu nehmen und ihre Wünsch« un- Beschwerden zu Hunderten und Tausenden persönlich im Gewerkschaftssekretariat od«r bei den zuständigen Stell«« im Äathau» vorzübringen. * Bad Elster. Di« sprunghaft in Li« Höhe getrieben«« Preist, di« gestiegenen Fahrpreis« der Eisenbahn, die von Woche zu Woch« Höher gewordenen Kurtax» und Dä-ergebt" sammen zu einem gewaltsamen Leeren -es oiurvrrrs. vlun peyrn Straßen verödet, Ler Badeplatz nicht minder: nur o«r«inzelt, Kur-I gäste sind noch anzutr^fen. Dier Wochen zu früh tritt diese Verein-1 10. Sept. Auf Le! hiesigen Polizeiwache sind in der letzten Zett sehr viel Funbgegenstände, darunter eine große Anzahl Geldbeträge, abgegeben wovdon, ohne daß sich bisher dis Verlust- träger gemeldet haben. Diese werden aufgefordert, die in Verlust ge ratenen Sachen unter wahrheitsgemäßer Begründung abzuholen. Schwarzenberg, 10. Sept. - In der öffentlichen StaLtverockne- tensitzmrg am 7. September kam u. a. das Prüfungsergebnis der Ge- meindekaffenvechnung der ehemaligen Gemeinde Neuwelt auf die Jahve 1915—1919 zum Dorttage, wobei vom Berichterstatter sowie einem weiteren Mitglied, eine derbe Kritik über die Verwaltung der vor«. Gemeinde Neuwelt geübt wird, Li« sich hauptsächlich gegen den I Annaberg ül GeweirDerat richtet. Stadtv. Herrmann verteidigt-jedoch denselben, j Adorf i. D. Formers Max Riedrich auf La» Leben seiner Atbeitskoll^eil den Bestand seiner Arbeitsstätte «och rechtzeitig entdeckt un- ver hütet. Infolge plötzlich «intretenden Defekt» am Antrieb «ine» Kupol ofen-Gebläses mußt« am 25. 8. 28 di« Form «in«» Flußstücke» aus- einandevgenomm«« und der Kern herausgenommen werden. Dabei stellt« sich heraus, daß -er Former R. «ine scharf« Infantevie-Pa- tron« mit abgenommenem Geschoß, jedoch durch Papierpfwpfm gut verschlossener Hüls« in Li« Gießform getan hatte. Würde Li« Pa tron« durch Las in Li« Form geschittt«te flüssig« Lisen zur Explosion gebracht worden seilt so wär, nicht nur di« fertig. Form («in grö- ßere» Flüßstück) ^rstört worden, sondern auch unabsehbares Uicheil entstanden. Nicht nur die beiden, die schwere Dußpfanne dirigieren den Arbeitskollegen des R. und der unmittelbar dabeistehend« Mei ster wären sicher Lurch das hoch aufspritzenLe flüssig« Eifen getötet worden, sondern all« in der Gießerei anwesenden Arbeitskollegen Les R. hatten zweifellos schwere u»ch zum Teil tödliche Verbrennungen erlitten. Außerdem hätte die ganz« Gießerei in Flammen aufgchen können, da das herumspritzende flüssige Eisen ohne Zweifel -ie höl zerne Dachkonsttuktion in Brand gesetzt hätte. Nur weil infolge Les erwähnten Defekt» an Liesem Tage nicht gegossen werden konnte, ist das Verbrechen entdeckt un- unabsehbare» Unglück verhütet worden. R. hat schließlich die Tat eingestand«n, außerdem wurden in seiner Wohnung mchrere scharfe Handgranaten, ein Rahmen mit 4 scharfen Infanterie-Patronen und das Geschoß zu der in di« Gieß form befindlichen Patton« gefunden. " Dresden. Seit dem 6. d. M. sind die Bankbeamten iw dm» Ueberstunüenstreik eingetteten. o " Wölkisch bei Meißen. Hier sielen Spitzbuben bei einer nächt^ " Mmra«. Ein HcwökoetksmesikerXn Alk«Msi»»g, »er stlr s» Stadt in d«r Umgebung arLßere Arbeiten auezuführen hatte, Laa« tragt« «tn«n Fleisch«rgesettrn au» Muran«, von d«r vetr. G«»«i«N 200 Million«» Mark abzuholen. Drr unehrliche Bursch« hat di» Ä Million«» Mark auch «malt«» und ist damit geslüchttt. Am 8. S«» trmber hat sich d«r^hilft V«i »er Kriminalpolizei in Pott»«» srO willig gjttllt. «r hatte d«n D«tvag v,rjud«lt. " Lhemnitz. «m Sonnt«, wollt« auf d«m j die 18jährige Bmckbeamttn Ludewig d«n in der Au» ne» Reich«nbach«r Zu, besteig«», rutschte ab und fi^. . Wag«». Dab«i ist ihr der Kopf «rqmtscht und der linke Ar» ab-» fahre» worden. "" FrÄeeg. Dieser Tage erschien in Deutschneudorf in d«r Filiale einer Olbernhauer Bank ein Sl ährtgkr ,Elegant" mit «in« .Da»«", um tschechisch« «ronrn «inzuwuhstl». Ssinem D«lang«n konnte mos teilweise nachaekomm«» «erde». Da» Pärchen entfernt« kam ab« gleich wieder zurück und hielt Lem Kassier« «in«, vor. Dieser ging langsam zurück zu sein«« Pult, ergriff ! liegend«» Revolver um» l«gt« »un auf den Bursch«» an. Al» sah, daß «r La» Svi«l verlor«» hatt«, ließ « Lin Rewslver . «klärte «r lächelnd: »Wa» sagen Sie zu Lem Scherz? Ein ähnlich«» Manöver versuchte «r in der Filiale «inrr zweite» Bank. Auch hiev redete er sich, durch Lie Kaltblütigkeit -«» Beamte» zurückgehallen, mit einem „Scherz" au». Auf Veranlassung Ler betreffenden Bank konnte Ler so „spaßhaft" veranlagte Mann am selben Abend am Bahn hof in Olbernhau verhaftet werden. "Leidig. In Ler Maschinenfabrik wurde durch Zufall rin verbrecherische. 262 , 39000 Leben^eit. , 7. Aue, 10. Sept. Dre Stakkonskasse Aue zahlt aw Mittwoch, den 12. September, Lie Rests für Augrrst und Abschlag Ur Monat Sep-1 Wölkisch bei Meißen. Hier sielen Spitzbuben bei ein« nächt- tember an die Ruhestand!« und: Witwen drr Reichseisenbahnver-1 lichen Streife insgesamt «in Zentner geräucherter Speck, 20 Pfund . - ii'iB - I Butter und Schweinefett, «in großer Posten sogenannt« Bauernbrots ' " " - - - - . ..... Blutwurst, fast ein halber Zentner Zucker, 30 Pfund Seift,und andere derartige begehrenswerte Sachen in die Hände. ,r, -7^ -- - r Di«««r (Ltzemniß) verurteilt« scharf di« »i^«iß« r«ilnahmlost-k«it vieler Hand»« er«, a» Len osftnt- lichin lew un» stellt« sich im übrigen auf d«n Standpunkt d« »«richttrfiatter». Auch Landtageabarorvnettr Röllig sprach i» glei chem Sinne un» mahnte zum Zusamm«ng«b,n »« Handwerker. Schließlich fand noch «in« Entschnrßuna zur Dtrtschaftopoli- tik Annah««, i» Le» e» heißt: Di» wirtschaftlich*» Derhältniss« i» Handwerk Haven sich in den letzten Monate» und Tag«n katastrophal zugrspitzt. Zahllose -arSwerkerrxistenz«» sind thr«r Selbständigkeit verlustig gegangen und wettere groß» Teil« d«» Handwerk» lt«g«n darnted«, da keinerlei Aufträge und Arbeite» m«hr erteilt werd«». Durchgreifend« Maßnahmen müssen unverzüglich getroffen «erden, sollen nicht -grob« Teile der Beruf-angehörige» in der michsttn Zeit der Lrwerb»los«nfürsorg« anheimfall«». * Der BLderlud«. Der Preismultiplikator für Bäder u-n- Kur- W!«ung vom Donnerstag 4000000 und düxste von 5L Millionen erhöht werden. «d«r. Gesuche um Gewährung von Beihilfen für die Unterbringung von Krüppelkindern können keine Berücksichtigung sin- den, wenn die Kinder bereit» untergtbracht sind. Die Gesuche haben nur Aussicht auf Beachtung, wenn sie vor Einleitung des Heilverfah- ren» eingereicht werden. * I« der Sitzung »es B«zltt»au»schusses d«r Amishauptmaun- schäft Schwarzenberg vom 5. September 1923 wurde beschlossen, Bezirlsnotgeld herauszugeben. Als Abschlagszahlung auf die di s- jahrige B«zirk»st,u«r soll einstweilen Las lOOfache der vorjährigen Steuer ausgeschrieben werLen. Von Einführung einer Dezlrksgetränke- steuer wird abgesehen. Als Brrtrauensp-rson für die Schöffen- und Geschworenenwahlen wurden mit einer Ausnahme sämtliche im Vor jahre gewählten Personen wieder gewählt. Genehmigt wurden meh- rer« Nachträge zu Gemeindesteusroronungen, betr. GrunLsteuerzuschlag, Vergnügungssteuer, Grunderwerbssteuer. Ferner wurden Einsprüche gegen die Heranziehung zur guatiersteurr erledigt. Dem Verein zur Förderung der deutschen Zentralbllcherei für Blinde in Leipzig wurde eine größere Beihilfe gewährt. In nichtöffentlicher Sitzung rquvde» Bezirrsstistsangölegeyheiten Aue, 10. Sept. Bei Ler gestrigen Eltetnratswahl hat di« christliche Liste «inen entschiedenen Sieg davon getragen. Zn der ersten Bürgerschule entfielen auf die christliche List« 6 Sitz«, auf die weltliche 3, in der zweiten Bürgerschule ebenfalls 6 Sitze, auf die christliche Liste, 3 auf die weltliche, -in der dritten Büvgerschtle 5 auf die christliche und 4 auf die weltliche Liste, so daß also insgesamt 17 auf die christliche und 10 Sitze auf Lie weltliche Liste entfallen Er- ftnrlicherweift kann sestgestellt «erden, daß die Stimmenzahl an der
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