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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192708137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19270813
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19270813
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1927
- Monat1927-08
- Tag1927-08-13
- Monat1927-08
- Jahr1927
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.08.1927
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UMMAWM v«r ,«r»»<btr,Ilch« «»U2Irk»»»- «ych«ba l»,as »II »« s«^ e««»- «» g«!»«^. D«k D««w stlr U» 24 mm br«I>« LoloniI.-IInjainj«!!« I» N»l«»IaUb«,Ir» Ist 20 <Sm»UImm,,I,»>> »»d SI°II«n,«lu»« «.dürftig 1«), -u»v«N» 2» stt dl« «mm »r«U«P<IU- <N,»I-»«^I« X. au«SrI« »0, str dl« 90 mm »nU« am». «»l»»«lr«»< «9, ««»ll»>»95 «,l»vl«n»I» V»Blch«<r-s»»»» > n«. irrsi. *«««l«»«^lr»»«»t»i «m. «r»9«d. «r. «- » enlhattend die amNtche« Bekannlmachnng«« der Amlshauvlwannlchast und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Slaals- u. städtischen Behörden in Schneeberg. Lößnitz, NeustSdlel, Drünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E» werden außerdem verbfsenllicht: Die Bekanntmachungen der Stadträt« zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. W. Siirlner, Aue, Srzgeb. »m« »e «d »I, r-dvi» «ml «»«) «40, »Sv««»««« «. «Sm-rim»«« 20«. vr«»ian«na! »«nen«,«» Vv-«i^,dIrL« Slnz«l,«a.»»n,d»« sllr dl, am NachmtUaa «sch«l»<^» Numm«r l>l« v»n»Mo>, 9 Uhr ln dm SaupIatschlD» st«I,n. Mn« SiwSdr str dl« Vusnahm, d«r «»»«>,« am »««Ichrlidm»» Tag« sowl« a» d«stlm»l«r Sl»I« wird alchl g«geben, auch mchl st« dl« SNchllgdilt dir durch F»rnspr<ch«r angegeben,n Vnzelam. — gltr NickgaS, «n- oerlangl «Ing^andlir SchrltWch« Ib«m1mmt dl, Schrift» lelluna d«In« Dtranlwarluna. — U»l«dr«dungm »« S^ Ichbstioelrlebm d«grLnd«n dNn,elaIarech«. v« Zadluug»- «xrzug und Naudur, Mm RadaU, a» »lcht o«r<I«dart. Scha-d«, Md Nr. 188 Sonnabend, den 13. August 1927. 80. Jahrg. Aeuherliche Einigkeit. Die Verfasfungsfeler im Reichstag. Die offiziellen Derfassungsfeiern sind in allseitiger Einmütigkeit verlaufen. Wenn man davon liest, wie zu dem Festakt im Reichstag unser verehrter Reichspräsident von dem deutschnationalen Reichsinnenminister, dem Zen trumskanzler, dem sozialistischen Reichstagspräsidenten und dem Ehef derHeeresleitung geleitet wurde, und daß einDolkspar- teilerdieFestrede hielt,somöchteman wünschen,daß dieseEini"keit Nicht nur bei äußerlichen Anlässen Wirklichkeit wäre. Solange aber die Parteien untereinander wie Hund und Katze sich betragen, solange der Reichspräsident, die Reichsregierung und die Heeresverwaltung Gegenstand von Angriffen sind, bei denen von ehrlichen Zielen keine Rede sein kann, ist dem deutschen Volke mit Dsrfassungsfeiern allein nicht geholfen. Auch die schönen Reden, die überall gehalten worden sind, tun es nicht. Sie haben das Einigende hervorgehoben und ver mieden, auf das Trennende und die Gründe dazu näher ein zugehen. Dabei ist es doch leider, wie jeder Alltag beweist, Tatsache, daß wir von einer wirklichen Einigkeit im deutschen Volke noch himmelweit entfernt sind, ja daß man oft genug gor nicht den Willen hat, das Trennende zu überbrücken, sondern vielmehr bestrebt ist, die Gegensätze um kleinlicher Parteiinteressen willen möglichst zu vertiefen. Es wird nicht lange dauern und die schöne Einigkeit wird flöten sein, wenn die Verfassungsänderungen, die der Festredner bei der Feier km Reichstag als notwendig und im Gesetz des ewigen Flusses der Dinh« liegend hervorgehoben hat, zur Verhandlung vor den Erwählten des Volkes kommen werden. Und wenn die Meinungsverschiedenheiten um die Demokratie, wie sie ist und wie sie sein soll, von neuem auf der Tagesordnung stehen. Auch von dem Verständnis für das Derfassungswerk, welches der Reichskanzler bei feiner Ansprache bereits als feststehende Tatsache erklärt hat, sind wir, wie sich zeigen wird, in Wirklich keit noch weit entfernt. Jede Partei legt vorläufig die Ver fassung nach ihren Wünschen aus, und diese gehen bekanntlich bis auf weiteres noch recht sehr auseinander. » PoincarS und der jetzt ganz in seinem Fahrwasser segelnde Briand haben sich ein besonderes Geschenk für das deutsche Volk zu seinem Verfassungstage ausgedacht. Sie lassen durch ihre Presse verkünden, daß sie in eine Herabsetzung der Stärke der Besatzungstruppen willigen werden. Und wie sieht diese aus? Ganze 5000 Mann soll sie betragen. Damit die Freude in Deutschland nicht zu groß wird, haben die Fran zosen ganz vor kurzem noch 1800 Mann „Arbeitssoldaten" in dem besetzten Gebiet stationiert, die in die herabzusetzende Gesamtstärke von zusammen 87 000 Soldaten eingerechnet werden. Danach legen die Herren in Paris Locarno dahin aus, daß noch nicht der 17. Teil der französischen Desatzungs truppen zurückgezogen werden soll. Das nennt man also Räumung. Demgegenüber steht die berechtigte Forderung Deutschlands auf vollständige Befreiung. Die Aussichten werden immer trüber, und diejenigen sind wohl im Recht, welche meinen, daß die Zeit zu Dolksfeiern noch nicht ge kommen ist. Berlin, 11. Aug. Aus Anlaß Ler Verfa ss ung s fe ier km Reichstag waren vor Ler großen Freitreppe zwei hohe Flaggenmaste aufgestellt worden, von denen die schwarz-rot- goldne Fahne der Republik und die Handelsflagge des Reiches (schwarz-weiß-rot mit der schwarz-rot-goldnen Gösch) wehten. Der große Sitzungssaal des Reichstages war festlich geschmückt. Um 11.16 Uhr fuhr der Reichspräsident zum Reichs tagsgebäude. In Lem ersten Kraftwagen hatte mit dem Reichs präsidenten nur Ler Reichskanzler Dr. Marx Platz genommen, im zweiten Auto folgten die Staatssekretäre Dr. Meißner und Dr. Pünder sowie Major v. Hindenburg. Am Reichstagsge- bäud« erwarteten Reichsminister v. Keudell, der Ehef der Heeresleitung, General Heye, Ler preußische Ministerpräsident Braun und Reichstagspräsident Löbe den Reichspräsidenten, der sich nach kurzer Begrüßung in die Diplomatenloge des gro» ßen Sitzungssaales begab. In dem Augenblick, in dem der Reichspräsident, von der großen Versammlung Lurch Scheben von den Plätzen ehrerbietigst begrüßt, mit den ihn begleitenden Herren in Ler Loge Platz nahm, begann die Feier mit dem Vor- trag von Goethes Lottes ist der Orient, Gottes ist der Okzi- dent", vorgetvagen von dem Sprechchor der Universität. Hieran schloß sich die Festrede des Re ichstag sabg. o. Kardorff. Der Redner erinnerte an die Verdienste Hindenburgs und Eberts, Lie Deutschland vor dem Untergang bewahrt haben. Die Weimarer Verfassung war ein Bekenntnis zur Einheit des Reiches, zum großdeutschen Ge» danken, zur freiheitlichen und friedlichen Entwicklung Deutsch- lands auf demokratischer Grundlage. Die Farben Schwarz» Rot»Gold müssen geachtet werden als die Reichsfarben und das Sinnbild des groß-deutschen Gedankens, aber ebenso auch die Farben Schwarz-Weiß-Rot als Las Sinnbild der großen deutschen Vergangenheit. Wir wollen auch heute der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß auf die Dauer keine Macht Ler Erde stark genug sein wird, um zu verhindern, daß eines Tages das deutsche Oesterreich mit dem Heimatlande vereint und verbunden sein wird. Das Perfassungsleben eines Volkes duldet k e i n e n S t i l l st a n d. Unter Festhaltung der Grundlagen der Weimarer Verfassung werden wir das Problem des Verhältnisses zwischen Preußen und Reich zu lösen haben. Wir brauchen eine Stärkung der Reichs gewalt, und wir werden gut daran tun, die Stellung des Reichspräsidenten zu heben und zu stär ken. Auf die Auß enpolitik übergehend, führte v. Kar- dorff bitterste Beschwerde, daß noch heute fremde Besatz- ungstruppeninder zweiten und dritten Zone stehen. Der Redner schloß mit einer Mahnung zur Einigkeit und mit einem Bekenntnis des Glaubens an die deutsche Zukunst. Nachdem dann der Sprechchor das „Symbolum" von Goethe vorgetragen hatte, ergriff Reichskanzler D r. Marx das Wort zu folgender Ansprache: Als ich heute vor einem Jahr an dieser Stelle zur Feier des Verfassungstages zu Ihnen ^srach, gab ich der Hoffnung und dem Wunsche Aus druck, daß das deutsche Volk auf dem Boden der Verfassung sich im gemeinsamen Dienst am Vaterlands zusammenfinden möge. Ein Jahr, reich an Arbeit, ist seither vergangen. Blieben auch manche Enttäuschungen nicht aus, manche Hoffnungen uner füllt, eines dürfen wir heute mit Befriedigung seststellen: das Verständnis für das Derfassungswerk von Weimar beginnt auch in Len Kreisen unseres Volkes zu wachsen, die ihm bisher innerlich gleichgültig, wenn nicht gar ablehnend gegenüber standen, und die Erkenntnis, daß nur auf dem Boden dieser Verfassung Deutschlands Wiederaufstieg erreicht werden kann, ist Allgemeingut des deutschen Volkes geworden. Der Reichs regierung als Ler berufenen Hüterin dieser Verfassung liegt nicht nur die Pflicht ob, die Verfassung gegen jeden ungesetz lichen Angriff zu verteidigen, sie hat auch dafür zu sorgen, daß das Grundgesetz des neuen Dolksstaates im Volke selbst die gebührende Achtung und Anerkennung genießt. Wir wollen in dieser festlichen Stunde dem Verfassungswerk von Weimar aufs neue die Treue geloben, und in diesem Sinne darf ich Sie, Herr Reichspräsident, und Sie, meine Damen und Herren, bitten, mit mir einzustimmen in den Ruf: Unser geliebtes Vaterland und das in der Republik geeinigte deutsche Volk — sie leben hoch!" Der gemeinsame Gesang der ersten und letzten Strophe des Deutschlandliedes bildeten den erhebenden Schluß der Feier im Siale. Darnach erwarteten der Reichstagspräsident Löbe und die anwesenden Minister den Reichspräsidenten in der Großen Wandelhalle des Reichstags. Sie geleiteten ihn bis zur Freitreppe, die zum Plaß der Republik führt. Auf den Stufen der Freitreppe hatte -er Ercksche Männergesangverein unter Führung seines Dirigenten Prof. Max Stange Auf stellung genommen. Vor Ler Freitreppe war die Ehrenkom pagnie des Wachregkments Berlin in Linie aufmarschiert. Der weite Platz war von festlich gekleideten Zuschauern bedeckt. Als Reichspräsident v. Hindenburg auf der Treppe erschien, wurde er von lebhaften Hochrufen Ler Menge empfangen, für die er dankte. Die Ehrenkompagnie präsen tierte unter den Klängen -es Prüsentiermarsches, der in die Nationalhymne überging. Der Reichspräsident schritt, be gleitet vom Ehef der Heeresleitung, General Heye, die Frei treppe hinab und die Front -er Kompagnie ab. Als Ler Präsentiermarsch verstummte, trug Ler Ercksche Männer- gesangverein Schillers Verse „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr, wir wollen frei sein wie die Väter waren" in der Komposition von Professor Max Stange vor. Unter erneuten Hochrufen der Menge bestieg Reichspräsident von Hindenburg sein Auto und begab sich in Las Präsidentenpalais zurück, während die Ehren- kompagnie, begleitet von der Menge, in ihr Quartier abrückte. Berlin, 11. Aug. An der Verfassungsfeier, die von der Reichsregierung, der preußischen Staatsregierung und der Stadt Berlin gemeinsam im Hause der Funkindustrie, nahmen u. a. teil Reichskanzler Marx, die Reichsminister Schiele.vonKeudell und Schätzl, Staatssekretär Dr. Meißner als Vertreter des Reichspräsidenten, die preußischen Staatsminister unter Führung des Ministerpräsidenten Braun und Reichstagspräsident Löbe. Es sprachen Oberbürgermeister Böß und der preußische Kultusminister Dr. Be cke r. Reichs kanzler Marx hielt die Schlußonsprarbe. Mit einem drei» Amtliche Anzeigen. Sonnabend, den 13. August 1927, vorm. 11 Uhr, sollen in Schwarzenberg 1 größerer Posten Zigaretten (versteuert) und Sardellen meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Fremdenhof zur Sonne. sQ 1418/27. Der Gerichtsvollzieher be» Amtsgericht» Schwarzenberg. Aue. Verkaufszeit am Parkfestsonnlage. Am Parkfestsonntage, den 14. August 1927, wird das Offenhalten der Verkaufsstellen der Lebensmittelgeschäfte und Zigarrenhändler bis zu 8 Stunden und zwar bis 6 Uhr nach mittags nachgelassen. Au-, 10. August 1927. Der Rat der Stadt. Botschaft an die Lhrlstenheil. Lausanne, 11. Aug. Im Plenum der Weltkirchen konferenz unterbreitete für die 111 Mitglieder umfassende erste Sektion der Berliner Universitätsprofessor Dr. De iß- mann-Derlin den Entwurf einer „Botschaft an die Christenheit". Die Botschaft feiert das Evangelium als Las einigende Band aller christlichen Kirchen, als religiöse Kraftquelle der Menschheit. Sie stellt fest, daß das Lausanner Weltkirchenkonzil, beschickt von zahlreichen kirchlichen Vertretern aus der alten und Ler neuen Welt, entschlossen ist, den lähmen den Geist dergwietracht abzutun und einen neuen An fang zu machen zur Einigung der getrennten Christenheit. ,Mit tiefer Dankbarkeit", so heißt es dann weiter, „hat die Konferenz -abei erkennen dürfen, daß die Abgeordneten Ler in ihr vertretenen Kirchen bei aller Viel seitigkeit ihrer Begabung und ihres geschichtlichen Erbes aner- kannt haben, daß sie geistig eins sind in Jesu Christo. Diese Erfahrung hat die Konferenz veranlaßt, die Botschaft der Kirchen Jesu Christi der Welt zu verkünden und ihr einen ein zigen Ausdruck zu geben. Ohne liebevolles Verständnis für das soziale Elend unseres Zeitalters, für dessen Drang nach intellektueller Ehrlichkeit, nach sozialer Gerechtigkeit und neuer Geistigkeit geht es nicht. Die Kirchen bieten dieses alt« Evangelium auch heut« an als die Antwort auf die Nöte derer, die im gottgewollten Ringen zur Wahrheit emporschritten." fachen Hoch auf Volk, Vaterland und Republik und dem Gesang des Deutschlandliedes schloß di« Feier. Im Anschluß daran wurde der preußischen Regierung ein Fackelzug Largebracht. Berlin, 11. Aug. Im Hofe des Polizeigebäudes wurde heute die Verfassungsfeier der Polizei abgehal ten. 2500 Polizeibeamte unter Führung ihrer Offiziere sowie eine große Anzahl von Beamten des Verwaltungsdienstes und der Kriminalpolizei hatten mit ihren Angehörigen Aufstellung genommen. Polizeipräsident Zörgiebel hielt die Festrede. Er führte u. a. aus: Im demokratischen Volksstaat soll nicht Will kür herrschen, sondern sollen Recht und Freiheit thronen. (!) Recht und Freiheit zu schützen, ist in erster Linie unsere Auf- gäbe. Deshalb müssen wir aus vollem Herzen und aus in nerer Ueberzeugung heraus für die Verfassung eintreten. Das Reichsbanner stört eine Verfaffnngsfeler. Halle, 11. Aug. Bei der Derfassuygsfeier im Thaliasaal wurde der Festredner, Professor Dr. Menzer, der Uber „Uni versität und das deutsche Volk" sprechen sollte, schon nach der ersten einleitenden Sätzen durch Zwischenrufe und Pfeifer unterbrochen. Ein großer Teil der Anwesenden erhol sich auf Aufforderung eines Teilnehmers und sang das Reichsbannerlied. Darauf verließ Professor Menzei das Rednerpult. Der Führer des Reichsbanners hielt alsdann eine Ansprache gegen die Universitäten, worauf viele Teil nehmer den Saal verließen. Nur mit Mühe konnte die Feier zu Ende geführt werden. O Köln, 11. Aug. Hier wurden Teilnehmer an einer Kund gebung, die aus Anlaß des Derfassungstages stattfand, von Kommunisten mit Pfuirufen und dem Rufe „Nieder mit der Republik" empfangen und aus den Fenstern einer Gastwirt- schäft mit Konservenbüchsen und Blumentöpfen beworfen. Es entstand eine Schlägerei, die durch Las Eingreifen der Polizei beendigt wurde.
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