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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193408072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-07
- Monat1934-08
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.08.1934
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» »nihallmd di« amtlich«« ««»auurmachunamtdek «mlshaupimannschast und des B«irkrverband» Schwarzenberg, der Sladlrät« in Aue, Srünhala. Lößnid, Neustädtel «mo Schneeberg, d«r Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. m Dienstag, den 7. August 1934 Iahrg. 87. Der letzte Grutz des Führers an Sindenburg 'S wenn Eine Bon Neu-eck zum Tannenberg-Denkmal. von Tannenberg ist ge- WWWNWM' / l Vtltioksnft » «nihalitnd di« amtlich«« »«Ii,««tmach««-«« der «mtzhaupimannschast und d«s f —— ' " I - --- — ... I S« rilsverkand« Sidmareenkera. der StadlrSI» in Au». tSrNnkaln !>!U>nIi» m.i.nsxi.i I — Nr. 182. U»k»r«iMi^» dM v»I4«st»dam»« ».Ml»« Mr Asa-«»« «iiqN«»I« SLrlMck, H«. ObrniliniÄ di, SchrtMkmg »Uir, DeraalworU«» »De«/Manö -a/ /n /Hweeen S/uvöen öerv/e/ev, was es ö«v<H E/nsF?e^Fu ereeschen vermag, wie Hk öas G/S<k -e/^ieöen gerve/en, mit einem einigen Doiie öen §^einö von nn/eeen Seelen /een^uHaiien. Die/ee geoFen Feii öeui/^ee Se/HWe //nö /Hrvere Fa-ee ge/oigi. Vie Haöen öie gan^e L'a/k eines nngiStiiiiHen Keiegsausgangs unö eines un/eiigen L/m/kur^es au/uns nehmen mSHen. Es Hk öaöei ieiöee auch vieies vom Sinigieiistvi/ien Sei «ns verioeen gegangen. Der /chön/ke --ö/chiuF meines L'eöens mckee es öa-ee, wenn ich noch /e-en öSe//e, öaF wie uns wieöee mii öee gieichen Einigkeit in /eieöiichee Ieöeit am Wieöeeau/öau Fu/ammenMöen, öie «ns ein/k öe/eeit Kai.^ durch» deutsche Land schlagen! Ein Sieg «ar errungen «ordea, den die Weltgeschichte kaum eine« zweite« zur Seit« stille» kann. Ungeheuer die Folgen. Deutsche» Land wird der «eiteren Verwüstung ent. rissen. In ergriffener Dankbarkeit nennen im ganzen Reich Millionen Deutscher Menschen den Ramen de» Heerführer», der mit seinem Gehilfe» diese wunderbare Rettung vollzog. Welch «i« Geschehe« umschließe« di« 20 Jahre vom 28. M4 bi» HE H v« fv »u m mm dr»II. «UNma«>ai, UI « ».fli»««0 mmdr«Un<InI-WIMm.Inro LiliF La. «lMi« lau r«ut «-«-»mua « VsMch«»"»—«» va«!, Nr. irr«. ed«mt»»«»»tr».K»i«t»» u»«, Sa»s«». «r. m L» wird«« außerdem veröffenllichtr Bebannlmachungm b«r Amtsgericht« in Au«, Schneeberg, Schwarz«nb«rg. Iohanngeorgtnlladl und d«, Siadtral«» zu Schwarzenberg. Verlag L. M. SSrlaer, Aue» Sachse«. Sauvlaeschüit»ft«ll«: Au«. Fernruf Sammel-Nr. LS41. Drahtaaschrlst: Dolbssreund AuesaLsen. . G»fchüft»fi«ll«»t Lbßnitz lAmt Aue) LS40. Schneeberg S10 und Schwarzenberg S1L4. Vergangenheit in ei« Richt» vergeHen läßt. Äue unerhörte Kampf- v«d Schlachtenfolge! Mtvenzerreißende DpannungeNs furchtbare Krisen und eipjigarttge Wege lösen einander ich. Hoffnung kämpft mit Verzagtheit, gnverficht mit Verzweif lung. Immer wieder aber wird die Ration emporgeriffen znm Schutze ihres Daseins, erfüllen in Trene und Gehorsam Millionen Deutscher Männer ihre Pflicht. Für das nächste Iahrhnndert wird es das Deutsche Volk nicht nötig haben, seine Waffenehre wiederherzustellen! Niemals sind Soldaten tapferer gewesen, niemals ansoauernder, niemals opferbereiter als in diese» viereinhalb Jahren die Söhne unseres Volkes. spaliers beendet, das die Länge von 100 Kilometern haben wird. Auf der Straße Freystadt—Neudeck standen schon die Formationen der Reichswehr, die den Trauerkondukt bildeten. Die Abschiebsfeler in Aen-eck. Reudeck, 6. Aug. Gegen 8 Uhr abends rüstet man in Neudeck zum Abschied. Dom Parktor bis zum Gutshaus steht ein enges Spalier von Reichswehrsoldaten mit Fackeln. In der Halle des Gutshauses Neu-eck steht auf dem Katafalk der Sarg. DieKriegsflaage deckt ihn, darauf liegen HelmundSäbel, auf einem Tisch davor auf einem Kissen der Marschallstab und die Kissen mit den Orden. Zwei Hauptleute und zwei Kapitänleutnants halten die Totenwache. Die Angehörigen kommen und nehmen Plaß, die Kinder, die Enkel und Urenkel, ferner die Gutsleute. Recht» an der Wand, leuchtet aus den, .goldenen .Rahnfen das. Bild des Generalfeldmarschalls, wie er in der Tannenbergschlacht stand. Die Wunder dieser Leistunge«, sie find ««begreiflich, i ma« nicht die Kraft der Persönlichkeit abwägt und ermißt, gaubergewalt lag im Namen de» Geueralfeldmarschall», der mit seinen Armeen das damalige Rußland, die größte Militär- macht der Welt, zu Boden zwang. Und als ihn, leider zu spät, der Ruf des Kaisers an die Spitze des gesamten Feldheeres stellte, gelang es ihm mit seine» geniale« Mithelfern nicht nur die schwerste Krise für den erste» Augenblick M bannen, sondern de» deutschen Widerstand im Angriff noch zwet Jahre später zu unerhörten Siegen fortzureißen. In gottbegnadeter Pflichterfüllung hat der greise Seneralfeldmarschall «nsere Re- gimenter und Divisionen von Sieg zn Sieg geführt und unver gänglichen Lorbeer an ihre Fahnen geheftet. Als der Pöb«l der Heimat den Widerstand zerbrach, trat ei» Führer zurück k« den Rnhestand, dessen Name für ewige Zeiten eingeschrieben war in das Buch, oas Weltgeschichte heißt. Es ist der letzte Triumph des alten Heeres, daß da» nationale Deutschland im Jahre 1925 keinen besseren Repräsentanten fand al» de» Sol- daten und Seneralfeldmarschall de» Weltkrieges, und es ist eine der wundersamen Fügung einer rätselhaften «eisen Bor- Marienburg, 6. Aug. Am Montagnachmittag um 2.30 Uhr startete in Berlin zunächst das Flugzeug mit Oberst v. Hindenburg und Frau, dem Feldbischof Dohrmann und den Staatssekretären Meißner und Funk nach Marien burg. Bald darauf erhob sich die rote IU 52 des Minister präsidenten Göring, und dann das Flugzeug des FUH- rers, in dessen Begleitung sich Gruppenführer Brückner, Reichspreffechef Dietrich und Obergruppenführer Schaub be- sanden. Während Berlin regenverhängt war, klärte sich das Wetter schon über Pommern auf, und die Weichselniederung und Marienburg lagen in strahlendem Sonnenschein. Die Flugzeuge wurden in Marienburg von Ehrenstürmen der SS., Ml. und des Deutschen Luftsportverbandes empfangen. Eine Staffel aus Sportflugzeugen war außerdem den Apparaten ent«geng«flogen, um sie nach Marienburg zu geleiten. Nach dem Äbschreiten der Front der Ehrenformationen begab sich der Führer und Reichskanzler im Auto ins ostpreu- ßische Land hinein, um sich dann Dienstag morgen. nach Tannenberg zu begeben. An der Straße von.Marienburg nach Hohenstein Uber Deutsch-Eyläu, Osterode und Mühlen wurden inzwischen di« Porbereitungen ptr dk Aufstellung he» Fackel- Die Rede, die der Führer Heuck gegen Mittag am Denk mal in Tannenberg aus. den toten Marschall hielt, hat folgen den Wortlaut: Herr und Fra« Oberst von Hindenburg! Verehrte Trauergäste! Generale, Offiziere «ad Soldaten der Wehrmacht! Zweimal in seinem Leben wird der Soldat zumeist in Ehren genannt: nach einem Siege, nach seinem Tode. Al» der Name de, Generalfeldmarschall» und Reichsprä- fidenten zum ersten Male im Deutschen Volke erklang, da lag hinter ihm schon ei« lange« abgeschlossene» Leben i« Kampf und Arbeit. Als junger Offizier des Große« Königs stritt der sieb zehnjährige auf dem Schlachtfeld zu Königsgrätz und erhielt dort die erste Verwundung. Bier Jahre später erlebte er als Zeuge die Proklamation seines königlichen Kriegsherrn zum Deutschen Kaiser. Ja dea Jahre« daraaf arbeitet er mit a« per Gestaltung der Kraft de» neugefügten Deutschen Reiches. Als der kommandierende General von Hindenburg am 18. März 1911 seine« Abschied »immt, blickt er zurück auf die abgeschlossene Laufbahn eines preußischen Offizier» im Feld und Frledensdienst. E» war eine stolze Zeit. Rach jahrhundertelanger Ohn- macht, nach ewiger Wirrnis und Zersplitterung waren die deutschen Stämme durch die geniale Führung eine« Mannes geeint «ad die deutsche Natton damit neu geschaffen worden. Das Bild der Schwäche, da» die Deutschen in früheren Jahr- Hunderten so beschämend und oft geboten hatten, wich dem Ausdruck einer ungeahnten Kraft. Ein herrliches Gefühl, in dieser Epoche der Wledererstehung eines Deutschen Reiches in immer gleicher Pflichterfüllung mitgeholfen zu haben in den Stürmen der Schlachten wie in der unermeßlichen Arbeit der Erziehung und Borbereitung im Friede»! Und doch «ar der Name diese» Manne» genau so wie der Unzähliger anderer Offiziere dem deutschen Volke verborgen aeblieben. Ein kleiner Kreis in der Ration nur kennt diese Ramenlosen der stillen Pflichterfüllnag. Al» da« deutsche Volk dreieinhalb Jahre später M« ersten Male den Ramen de« Seneral» Paul von -indenbnrg zu Ge hör bekommt, da brausen die Wetter de« Weltkriege« über Europa. In schlimmsten Stunden hat der Kaiser den Seneral au« der Ruhe abberufen und ihm den Befehl über die Armee in Ostpreußen übertrage». Und sechs Tage später erdröhnten hier inmitten dieser schönen Landschaft der alten Ordenslande» die Kanonen und drei Tage nachher läuteten «« die Glocken «er» «Mr«» Botte» -le «or-t «nfercki deutsche» Motte» eirrgeckkttt Werden , selbst endlich noch das Tor der d««tschea Erneue, r « ng öffnete. In seinem Name« wurde der Bund geschloffen! Al- Reichspräsident wurde der Seneralfeldmarschall Schirmherr der nationalsozialistische» Revolution und da mit der Wiedergeburt «nseres Volke». Vor nunmehr fast 20 Jahre» umläutete» von dieser Stelle au» zum erstenmal in ganz Deutschland die Glocken de» Name« de« Ge«eralfeldmarschall«. Heute hat die Ratto« unter dem Läu ten derselben Glocken den tote« greisen Helden zurück zu, großen Wahlstatt seine« einzigartige« Siege« geführt. Hier inmitte« der schlummernden Grenadiere seiner siegreichen Re. gimenter soll der »rüde Feldherr seine Ruhe finde«. Die Türme der »urg solle« trotzige Wächter sei« diese« letzte« Große« Hauptquartiers de« Oste«». Standarte« vnd Fahne« halte« die Parade. Da» devtsche Volk aber wird zu seinem to, ten Helden kommen, vm sich im Zeichen der Not neue Kraft zu holen für da« Leben. Wenn selbst die letzte Sp«r dieses Leibe« verwest sein sollt«, wird der Name noch Imme? ««sterblich sei«! Toter Feldherr geh nan «i« in Walhall! u«d ee
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