Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 08.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193505086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19350508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19350508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-08
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.05.1935
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
WeUMerMssMW Mittwoch, den 8. Mai 193S. Nr. 106. Jahrg. 88. 20 RM. Belohnung! Schwarzenberg. OessenMche Impfung. Schneeberg. ^usspracds Im enLllscksn Oderksus ft.- Dke öffentlichen Erstimpfungen werden am Montag, dem 18. Mat 1985, und Dienstag, dem 14. Mai 1935, nachmittags 4—5 Ahr U M Z Don der Anlage gegenüber der 1. Bürgerschule sind in den letzten Tagen frisch gepflanzte Rosensträucher entwendet worden. Wir sichern demjenigen eine Belohnung von 20 RM. zu, der uns den Täter so namhaft macht, daß seine gerichtliche Bestrafung herbeigeführt werden kann. Die Ein wohnerschaft bitten wir, die städtischen Anlagen mit zu be- obachten und uns Beschädigungen oder Diebstähle sofort an zuzeigen. Schwarzenberg, 7. Mai 1935. Der Erste Bürgermeister. Vernünftige Lords gegen die Einkreisung Deutschlands und einen neuen Weltkrieg. „Gs gibt keinen Deutschen- -er Streitigkeiten mit England wünscht/* «» werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Au» Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und de» Etadtrotes zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Gärtner, Aue, Sachse«. SauplgeschSNsftellet Aue, Kernruf Sammel-Nr. 2S41. Drahtanschrift r Volkssreund Auesachfen. Veschitstsstell««» Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. Tageblatt « und Schneeberg, d« Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Mr«t» «ft 4 »/Nr»« 00mmdk«N<»T«r<.MMlm«i«»», «manch er».eaia«l««i>«B^iiism,M lo«Pr»i,aik 4 Nachlabfiaffel S Berlin, 8. Mak. In ausländischen Blattern wird behaup- tet, der Abt des Klosters Maria Laach, der bekanntlich auf die kath. Jugend einen großen Einfluß hat, sei verhaftet worden. Es handelt sich auch in diesem Fall um eine Lügennachricht, wie sie in letzter Zeit besonders häufig verbreitet werden. durch dl« Pos« «Inlchl. aller B«nag«n monatlich «.ISAM aiulchl.guslrllgrbühr. Sinzelnummer I0Plg. Kür Rütgob« unverlangl «Ingtsandlrr Schriftlich« usw. übernimmt di« SchriliirUung drin« Peranlworlung. B«l Drrfüauno oon hader Land d«in« Ladung au» laulrndm Verlrügen, v«> Unierbrechungrn d«, Se- IchSll5b«iri,d«s deine Ansprüche. P»lUch«a>»ei»n«»r Leipzig Ar. «2 22«. wr»elndc-SIr»-«onl» r Aue, Sachlen, Ar. 28. i« -ospitalgebäude — Erdgeschoß links — vorgenommen. Die Nachschau findet am Dienstag, dem 21. Mai 1935, nachmittags 4—5 Uhr am gleichen Orte statt. - Jmpfpflichtig sind alle in Schneeberg wohnhaften im Jahre 1934 geborenen und früher aus irgendeinem Grunde von der Impfung zurückgcstellten oder ohne Erfolg geimpften Kinder. Für den Impftermin ist entweder der Impfschein oder das ärztliche Zeugnis über zeitweise Befreiung von der Impfung, sofern diese Zeugnisse noch nicht aus dem Rathaus vorgelegt worden sind, mitzubringen. Vom Arzt nicht be- freite Kinder sind auch dann im Termin vorzustellen, wenn sie wegen Schwäche, Hauterkrankung usw. dieses Jahr nicht mehr geimpft werden sollen. Ueber Zurückstellung von Kin dern hat allein der Impfarzt zu entscheiden. Zurückhaltung von der Impfung ohne Zeugnis de« Arz tes ist auf Grund des Reichsimpfungsgesetzes vom 8. April 1874 strafbar. Schneeberg, den 6. Mai 1935. Der Bürgermeister. London, 8. Mai. In der „News Lhronicle" veröffentlicht das konservative Unterhausmitglied Boohy einen Aufsatz, in dem er betont, daß die dringendste Aufgabe für England die Wiederherstellung seiner Luftmacht sei. Die nächste Aufgabe sei, im Rahmen des Völkerbundes einen Pakt gegenseitiger Sicherheit zwischen den Nationen herzustellen. Bei der gegen wärtigen Lage sei es nicht tunlich, jetzt eine Sonderregelung allein mit Deutschland abzuschließen. Die Scheidung Europas in zwei Lager, nämlich Deutsch land und den Völkerbund, werde unvermeidlich sein, wenn der Völkerbund ermutigt werde, diese neue Politik weiter zu ver- folgen. Es sei jetzt an der Zeit, die Völker auf der Grundlage gegenseitiger Zusammenarbeit miteinander zu versöhnen, und er glaube, daß der gegenwärtige Augenblick hierzu günstig sei. Hitler habe klar und deutlich seinen Wunsch nach Frieden zum Ausdruck gebracht. Die Massen des deutschen Volkes wünsch ten den Frieden. England habe keinen Grund, sich vor Deutsch land zu fürchten. Es müsse gewillt sein, reinen Tisch zu machen, und man dürfe es nicht zugeben, daß persönliche und nationale Vorurteile den Weg zu einer wahren Brüderschaft der Nationen blockierten. Der oppositionelle Liberale Lord Mottistone schloß sich dem Antrag Dickinsons „im Interesse der Wahrheit und Ge rechtigkeit" an. Noch sei es Zeit, die Katastrophe der Isolie rung Deutschlands zu vermeiden, die in einen neuen Krieg ausmünden müsse. Er protestierte dagegen, daß Deutschland für die Notwendigkeit einer Wiederaufrüstung in der Lust ver antwortlich zu machen sei. Lord Mottistone, der zu den briti- scheu Abgeordneten in Versailles gehörte, schilderte hierauf den Vorgang der von Deutschland erzwungenen Unterschrift. Die Geschichte werde zeigen, daß nicht Deutschland, sondern die anderen Mächte ihr in Teil V abgegebenes Versprechen nicht erfüllt hätten. Er selbst sei davon überzeugt, daß cs auch nicht einen einzigen Deutschen gebe, der Streitigkeiten mit England wünsche. Es sei seltsam, daß alles, was deutscherseits getan würde, besonders in England als Feindseligkeit gegen alle anderen ausgelegt werde, daß aber keine Notiz davon ge nommen werde, wenn andere genau das gleiche täten. Wäh rend der vielen Wochen, die er kürzlich in Deutschland zuge bracht habe, sei er zu dem Schluß gekommen, daß die Deutschen ein sehr anständiges, freundliches Volk seien. Die Vorstellung, daß sie Englands natürliche Feinde seien, sei ihnen ebenso fremd wie ihm selbst. Der Redner beklagte hierauf, daß Deutsch land immer von Leuten kritisiert werde, die das Land nicht be sucht hätten. Der Leiter eines Reisebüros habe ihm erzählt, daß von 2000 Personen, die in Sonderzügen Reisen durch Deutschland machten, ein großer Teil Briefe der Anerkennung geschrieben habe über die Gastfreundschaft, mit der sie von den Deutschen empfangen worden seien. Andere Schreiben lau teten: „Wie verrückt wir doch sind, die Deutschen und ihre Re- gierung zur Feindseligkeit zu treiben. Während die Pazifisten den Krieg vorbereiten, arbeiten die Frontkämpfer für den Frieden." Lord Allen gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die britische Regierung heute eine größere Bereitschaft zur Fort- setzung der Verhandlungen mit Deutschland habe als seit ge- raumer Zeit. Nach einem Hinweis auf seine Besprechungen mit vielen Mitgliedern der deutschen Regierung bezeichnete er es als möglich, ein Abkommen über die Beschränkung der Rü stungen zu schaffen und eine Ueberwachung der Durchführung dieses Abkommens nach seiner Unterzeichnung zu sichern. Hier zu hatten nicht nur die alliierten Machte ihre Zustimmung gegeben, sondern auch Deutschland selbst. Das Problem, das jetzt den Weg blockiere, sei das Mißtrauen. Es sei notwendig, eine Verhandlungstechnik ausfindig zu machen, die eine Be seitigung dieses Mißtrauens ermögliche. Lord Allen befaßte sich dann mit den deutschen Luftplänen und fragte, was an ihnen als moralisch anfechtbar ausgesetzt werden könne. Was die Landstreitkräfte betreffe, so fordere Deutschland eine Höchst- stärke von 550000 Mann. Wenn man Deutschland mißtraue, warum uehme man daun nicht die gleiche Haltung gegenüber Sowjetrußland «in, das bereits 950000 Mann besitze. Ueber Deutschlands Flottenplane könne verhandelt werden und er empfehle die Ausarbeitung eines endgültigen Planes. In der Luftfrage sei Deutschland zum Abschluß eines westeuropäischen Paktes bereit, und was den östlichen Lustpakt angehe, so nehme Deutschland lediglich dieselbe Haltung wie Großbritannien ein, das heiße, es könne sich nicht zur Teilnahme an irgendeiner Amtliche Anzeigen. Auf Blatt 91 des hiesigen Handelsregisters, die Firma E. Anton Bluth Nachf. in Schneeberg betr., ist heute ein- getragen worden, daß der bisherige Inhaber, der Kaufmann Johann Fran- Hugo Dattan in Schneeberg verstorben und Frau Auguste Hedwig verw. Dattan geb. Kleuser in Schnee- berg jetzt Inhaberin ist. Amtsgericht Schneeberg, den 29. April 1935. Londo«, 8. Mai. Im Oberhaus fand gestern eine durch einen Antrag Lord Dickinsons eingeleitete Aussprache über die gegen Dentschland gerichtete Entschließung des Völkerbunds- rates vom 16. April statt. Der Antrag lautete: Da« Oberhaus bedauert die Annahme der dritten Schlußfolgerung der Ratsentschließung, da sie geeignet ist, die Meinungsverschiedenheiten zwischen den europäischen Nationen in einem Augenblick zu unterstreiche», wo alles getan werden sollte, um eine freundschaftliche Zusammen- arbeit zustondeWbringey. Das Oberhaus ersucht die Re- gierung, im Benehmen mit den anderen Mächten die Ver- Handlungen mit Deutschland auf einer Linie wieder aufzu- nehme«, die für das deutsche Volk annehmbar ist und einen dauerhaften Friede» i« E«r»pa sichern wird. Lord Dickinson erklärte zur Begründung seines An- träges, daß er nicht notwendigerweise eine Abstimmung hier herbeizuführen wünsche, sondern er suche hauptsächlich eine Gelegenheit zu einer Erörterung über einen Abschnitt der laufenden Verhandlungen, der unter Umständen ihren Erfolg in Frage stellen könne. Die Lage i« Europa sei ernst. Wenn auch vielleicht nicht von einer unmittelbaren Kriegsdrohung gesprochen werden könne, so kehre Europa doch zu einer Vor- kriegsatmosphäre zurück, die unvermeidlich zum Konflikt führen müsse, wenn sich nicht alle Völker der zivilisierten Welt zu einer Abwehrmaßnahme zusammenschlössen. Im Laufe der Zeit habe sich herausgestellt, daß der Völkerbund selbst die ihm gestellten Ziele nicht alle erreichen könne. Eine neue Generation wachse Herm», für die der Weltkrieg eine Sache der Geschichte sei; zwei Drittel der Bevölkerung wüßten heute praktisch nicht, was das Land im Kriege durchgemacht habe. Deshalb müßten bei der Arbeit für den Frieden neue Methoden angewandt und an neue Gesinnungen appelliert werden. Das beziehe sich beson- ders auf Deutschland, wo die neue Generation rapide ihre Rechte geltend mache. Sie fühle sich für den Krieg nicht ver- antwortlich und wisse nicht, warum sie für die Handlungen einer Regierung leiden solle, von der sie sich seit langem selbst befreit habe. Diese Ueberlegung müsse angestellt werden, wen» man sich mit Deutschland beschäftige. Das sei bisher nicht aus reichend geschehen. Nach den Erfahrungen, die Deutschland im Völkerbund und auf der Abrüstungskonferenz gemacht habe, sei es nicht überraschend, daß das deutsche Volk im Völkerbund eine Ein- rlchtung sehe, die sich seinen Wünschen in jeder Beziehung widersetze. Aus diesem Grunde habe man Hitler Beifall ge- spendet, al» er den Austritt Deutschlands erklärte. Wenn die andere» europäische» Mächte Deutschland in Versailles so be- handelt hätten wie die Engländer die Buren in Vereenlging, würde Europa wahrscheinlich schon wieder auf dem Wege zum Wohlstand sein. Auf allen Seiten höre man sagen, daß man den Deutschen nicht trauen könne. Er wage zu sagen, daß man zwar nicht allen Deutschen vertrauen könne, aber es sei absurd, zu sagen, daß die gesamte deutsche Ratio« «icht ihr Wort halte« «erde, und es sei närrisch, bei der Eröffnung von Derhand- lungen gleich zu sagen, daß man nicht beabsichtige, sich auf etwaige Versprechungen zu verlassen. Die Deutschen sähen den Versailler Vertrag in einem ganz anderen Licht als die Eng- lander, und er pflichte der „Times" bei, wenn sie sage, daß der Vertrag ahne Befragung der unterlegenen Mächte aufgestellt worden sei. Der Teil V dieses Vertrages sei in Durchführung der 14 Punkte Wilsons, auf die hin die deutschen Truppen die Waffen niedergelegt hätten, eingeführt worden. Es sei vorge- sehen worden, daß die nationalen Rüstungen vermindert wer- den sollten, und das sei von beiden Seiten als eine grund- legende Friedcnsbedingung angenommen worden. 16 Jahre seien seitdem vergangen und keine allgemeine Verminderung oder Begrenzung der Rüstungen sei erzielt. Die deutsche Re- gierung vertrete die Ansicht, daß die anderen Mächte ihr Wort nicht gehalten hätten, und daß daher dieser Teil des Vertrages für Deutschland nicht länger bindend sei. Diese Auffassung sei nicht unvernünftig. Aktion verpflichten, deren näheren Umstände noch nicht fest gelegt seien. Großbritannien sollte nicht nur Deutschland, son dern allen Nationen el« «eues Abrüstungsabkommen vorlegen, das praktische Vorschläge entsprechend den auf den kürzlichen Erkundungsreisen gewonnenen Erkenntnissen enthalte, so daß man die Haltung jeder Nation zu einem festen Plan wisse. Falls dieser Plan von irgendeiner Nation abgewiesen werde, würde die moralische Stellung der anderen Länder unendlich stärker sein, als unter der Versailler Abrüstungs- oder den in Stresa und Genf angenommenen Entschließungen. Lord Nel Buxton sprach von seinem kürzlichen Besuch in Deutschland und erklärte, das tiefe Gefühl der Ungerechtig« keit, das in Deutschland empfunden werde, habe auf ihn eben solchen Eindruck gemacht, wie die echte Furcht vor dem Kom munismus. Der grundlegende Fehler in der bisherigen briti- tischen Politik sei auf den überwiegenden Wunsch zurückzu- führen, Frankreich gegenüber loyal zu sein. In Frankreich erhoffe man eine Politik der Einkreisung, die aber England nicht mitmachen dürfe. Der Redner schilderte hierauf die Leidenszeit Deutschlands in den Jahren nach dem Kriege, um zu dem Ergebnis zu kommen, daß die politische Entwicklung in Deutschland nur zu natürlich gewesen sei. Dann erklärte er: „Wir müssen erkennen, daß es ein Glück ist, daß Hitler sehr englandfreundlich ist. Er ist der Ansicht, daß Englands Aufgabe darin besteht, ein Mittler zwischen Deutschland und Frankreich zu sein. Er hat einige seiner staatsmännischen Fähigkeiten be wiesen. Er hat sich mit Polen in einer Weise befaßt, die nie mand für möglich gehalten hat. Er hat das gelöst, was die unlöslichste Aufgabe in Europa zu sein schien." Lord Eecil hielt eine Rede, die in der Behauptung gipfelte, daß die junge Generation in Deutschland in den letzten zwei Jahren im militaristischen Sinne erzogen worden sei, was , Lord Mottistone zu der Zwischenfrage veranlaßte, ob Lord Eecil kürzlich in Deutschland gewesen sei. Eecil mußte diese Frage verneinen, was Mottistone zu dem entrüsteten Ruf ver anlaßte: „Wie kann man es wagen, über ein Land z« sprechen, das man nicht gesehen hat!" Lord Lothiav warf die Frage nach der wahren Blu tung des letzten Teiles der Genfer Entschließung auf. Was ihn beunruhige, sei die Tatsache, daß dieser Teil zu bedeuten scheine, jedes Land der Welt sollte verpflichtet werden, den Status quo unter Kriegsdrohungen aufrechtzuerhalten. Das sei eine ungeheure Erweiterung der Verpflichtungen zum Kriege, und er hoffe, daß die Regierung hierzu ihre Hand «icht bieten «erde. Lord Ponsonby, der für die arbeitsparteiliche Oppo sition sprach, sagte, er glaube, daß das deutsche Volk, wenn es die Berichte über diese Aussprache lese, das Maß tiefer Sym pathie erkennen werde, das in England für die deutsche Nation und das deutsche Volk vorhanden sei, ebenso wie den Wunsch, Deutschland zu helfen und es in die Gemeinschaft der Nationen zu holen. Der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Lord Stanhope, entwickelte zum Schluß den Standpunkt der Regierung über den Gang der außenpolitischen Ereignisse in den letzten Monaten, der aus den jüngsten Reden Macdonalds und Simons bereits bekannt ist. England hoffe, eine Rüstungs- basis von 200 000 Mann für alle Hauptländer Europas zu er- reichen. Lord Dicki«so «, der den Antrag über die Genfer Entschließung eingebracht hatte, erklärte, daß der hiermit beab sichtigte Zweck durch die Aussprache erreicht worden sei, so daß er nunmehr den Antrag zurückziehen könne. o
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite