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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.05.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193805070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19380507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19380507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1938
- Monat1938-05
- Tag1938-05-07
- Monat1938-05
- Jahr1938
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.05.1938
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LS41. vrahlanfchriftr Dolbstreund «uesachsen- V«schSft»ft«llent Lößnitz (Amt Aue) 2940. Schneeberg 310 und Schwarzenberg LIL4. W>HGlDM»UMßMdMG MLötR HMRS^MVlEg gitfch^XUGg Nmmi« nl» o»n»wA» »Uhr Ui »m Solchilieftoirn. v« Drei». le« »I, er mm »MI» MÜllmikrzill» V e ^.s»,d«n »ammdr^I,»I«<.WUUui,I«»0^, Brtin^i»««! la»IPM»UWr» DM »«««>», rm Hoh« Sou» »«in« S-lUm« au, laul«»t«n P«tri««n, bei Unlnbrechungen »«, So- Ichallodilrl«»«» »«In« Nnlvrüch«., , . . . Nr. 106. Sonnabend / Sonntag, 7./8. Mat 1938. Jahrg. 91. Eine schlagfertige Waffe -er beste Mge för Frieden nnd Recht. Der Eindruck -er italienischen Militärpara-e vor dem Führer. Italiens Kraft muß aller Welt klar sein. Rom, 7. Mai. Di« Italientage Adolf Hitlers geben, wie „Giornale d'Jtalia" feststellt, ein lebendiges Bild von dem neuen, von Mussolini geschaffenen Italien, das berufen sei, an den ersten Stellen der neuen Geschichte Europa» anwesend zu sein. Da» italienische Heersei heute zahlenmäßig und durch seine technischen Mittel eine der bedeutendsten Mächte der Welt. Es könne neun Millionen Sold«, ten mobil machen und könne dazu die Abteilungen der italienischen Jugend hinznsühren, die mit ihren neun Millio nen ebenfalls «inen wertvollen Beitrag zur Landesverteidigung darstellen könnten. Auf diese eindrucksvolle «rast stütze sich Italien mit seinem Willen zu ruhiger Arbeit und für Se- rechtigkeit für sich und für die anderen. Die Welt müsse endlich eine genaue Kenntnis von diesen Kräften, ihrem Vorhanden sein und ihren Fähigkeiten haben. Dl« bewaffnet« Macht d«r autoritären Staaten sei da» aller- sicherste Mittel des Friedens und des Recht«» und enthülle denjenigen, die schlechte Ab- sicht«« haben, di« Gefahr ihrer tollen Pläne. Mit besonderer Genugtuung unterstreichen die römische« Blätter dach nachhaltige Echo, das die einzigartigen militärischen Veranstaltungen zu Ehren Adolf Hitlers in der ganzen Welt hervorgerufen haben und besonders di« Begeisterung, mit der Deutschland diese Tag« miterlebt, in denen die deutsch-italie- Nische Freundschaft in so offenkundige, Weise zum Ausdruck kommt. « Die Triumphstratze dröhnte unter dem „Passo Romano". Ueber die große Parade auf der Nia bei Trionfi konnte der „E. V." bereits gestern berichten. Stärksten Eindruck machte der „Passo Romano", der von Mussolini ein geführte Paradeschritt. Es ist ein überaus lang samer Stechschritt (48 Schritt in der Minute gegenüber den 144, die im deutschen Heer« üblich sind), mit leicht ringe- winkelten Armen und nach rückwärts gerecktem Oberkörper. Diese recht schwierige Marschform, die nicht von Musik, son dern lediglich von periodischen Folgen von Paukenschlägen begleitet wird — Mussolini dirigierte gleichsam selbst Truppe und Militärkapelle von der Königsloge aus — hat etwas ungemein Schweres und Wuchtiges. Der Körper des Marschie- renden hat völlig starr zu bleiben, eigentlich bewegen sich nur die Dein«. Gerade für den südlichen Menschen mit seinem natürlichen Streben nach Bewegtheit und lockerer Form wird der Passo Romano eine ungeheure, alle Kräfte des Willens und der Selbstbeherrschung erforderte Disziplinübung werden. Das ist es aber gerade, was Mussolini will und wozu ihm die härtesten Mittel gerade hart genug sind. Hinter oem Passo Romano steht der ganze Ernst einer sich aus den Kräften des Soldatentums erneuernden Nation. Den Abschluß der ersten Gruppe des Vorbeimarsches bildeten das erste und zweite Grenadierregiment sowie das 81. Infanterieregiment, die in Bataillonsformation in 22er Reihen vorbeimarschieren. Sie trugen zum erstenmal die roten Krawatten, die den vier Regimentern, die aus den Regimentern Garibaldis bervorgingen, verliehen sind. Die zweit« Gruppe stellt die faschistische Miliz. Unter Führung des Generalkonsuls der Miliz Antonelli marschierten als erste die Tenturi des Duce, die den Namen „Musketiere des Duce" tragen, in ihrer wundervollen Uniform mit dem silbernen Besteck vorbei. Das ist eine wahre Elitetruppe, die für ihren glänzenden Vorbeimarsch mit stärkstem Beifall begrüßt wird. Den Musketieren des Duc« folgen drei Legionen der Miliz, darunter die Grenzmiliz in khakifarbenen Jacken mit Alpini- Ausrüstung, ferner eine Legion der Sondermilizen, als erste die Universitatsmiliz, die ihre Ausbildung im Formations- dienst neben ihrem Studium erhalten. Den Abschluß dieser Grupp« bildet ein Korps der Kolonlalpolizei mit Tropenhelm und hohen Stiefeln., Alle diese Fonnationen marschieren im Passo Romano vorüber. , Di« flotte und beschwingte Weise des Prinz Eugen- Marsches kündet die dritte Gruppe an, die Oberst Trionfi führt. Von nun an marschieren die Formationen wieder in dem alten, schnellen Marschtrltt. Diese Grupp« umfaßt Begleit- «affenbatatllone der Grenadier- und Jnfanterftngimenter, ein Mörser- und ein Tank-Abwehrbataillon. Di« Begleit- Waffen dieser Formationen werden auf Tragtieren, Mauleseln, mitgeführt. Dieser Gruppe schließen sich die Alpinen-Regi- menter an, ein Bataillon Alpini au» Dalmatien mit Eispickeln und alpinem Gerät mit einer Skikompanie, ferner das Batail- Ion der Königlichen Zollwache und ein Regiment Gebirgs artillerie mit Tragtieren. Alle Gebirgsformationen tragen an ihren Derghüten die Adlerfeder. Die königliche Marine stellt die von Konteradmiral Lom- bardie geführte 5. Gruppe, die aus der Unteroffiziersschule des Marinekorps mit weißen Tellermützen, grauem Lederzeug und Gamaschen besteht. Die Unteroffiziersschule und da» Fliegerkorps ist dieser Gruppe angeschlossen, deren Beschluß die faschistische Atarineschule, und zwar eine Artillerieabtei- lung, bildet, die vor der Ehrentribüne Exerzierübungen, Abprotzen und Feuerbereitschaft mit Abrücken vorführt und dafür mit einem Sonderbeifall begrüßt wird. In acht großen Omnibussen nähert sich dann den Tribünen die römische Legion der Schwerkriegsbeschädigte«, zumeist Blinde. Zu ihren Ehren erhebt sich alles von den Plätzen und grüßt sie mit dem faschistischen und dem Deutschen Gruß. Brigadegeneral Forgiero führt die sechste Gruppe an, die mit dem 4. Infanterie-Tank-Regiment beginnt, kleinere Zwei- mann-Kampfwagen, bei denen der Schütze während der Vorbeifahrt die Ehrenbezeugung erweist. Gruppen besonders schneller kleiner Kampfwagen, die zum Teil Ramen von de« spanischen Schlachtfeldern tragen, technische Waffen, Genie truppen, Nachrichtenabteilungen, Scheinwerferbatterien, Gas waffen und Entgasungsabteilungen, Flammenwerfer mit feuerfesten Anzügen, sämtlich mit Gasmasken ausgerüstet, schließen die Abteilung. Die vorletzte Gruppe bilden die motorisierten Abteilungen, und zwar Flaks verschiedenen Kalibers, leichte und schwer« motorisierte Artillerie, mit schnellen Traktoren ausgerüstet. Den Abschluß bilden hier gewaltige Feldhaubitzen und schwere Mörserbatterien. Donnerndes Händeklatschen kündet das Nahen jener Truppengattung an, der der Duce angehört hat, der berühmten Bersaglieri. Im Laufschritt kommt der Musikzug, den Marsch der Bersaglieri spielend, heran, und im Laufschritt ziehen auch die Fußtruppen des Regiments vorbei. Ihnen folgen Kraft- radabteilungen, motorisierte Minenwerfer und MG'» sowie leichte Kampfwagen der Bersaglieri. In vorzüglicher Haltung traben dann mehrere Eskadronen der Iungfaschisten vorüber. Dann führt Oberst Eeriani Magneri das 13. und 1. reitende Artillerieregiment vorbei, denen sich eine Gruppe der berit tenen Carabinieri mit Reitröcken und Dreispitz und endlich das Dragonerregiment Genua mit dem Römerhelm und den bewimpelten Lanzen anschließt. Einen farbigen prächtigen und überaus schneidigen Abschluß der Truppenschau bildete der Vorbeimarsch der libyschen Retter. Zunächst waren es die Spahis mit ihren weiten roten Burnussen und den weiten wallenden Kopf tüchern, dann die Sapties mit rotem Fez und langer dunkel blauer Quaste an den blauen Burnussen und zum Abschluß die Sawaris mit dunkelblauen Burnussen und weißen Kopftüchern. Rach der Parade. Damit hatt« di« großartige Truppenschau d«s faschistische« Italien ihren Abschluß gefunden. Halb Rom hatt« mit Stolz und Freut« da» militärisch« Schauspiel und den tiefe« Ein druck, iw« es auf di« Gast« gemacht hat, miterlebt. Sofort setzt«« «i«d«r die Huldigungen für de« hohe« Gast ei«, der sich von der Königliche« Familie und dem Duce verabschiedete ««d ««ter de« Kundgebungen der Römer zum Quiriual zurückkehrte. , Auf d«r Piazza Venetia bereitete nach der Truppenschau eine gewaltige Volksmenge dem Duce, dem Schöpfer der neuen imperialen Wehrmacht Italiens, stürmische Huldigungen, in deren Verlaus sich der Duce zweimal auf dem mit einem kostbaren Gobelin bedeckten Balkon des Palazzo Venetia ziegte. Berli«, 8. Mai. Der Führer hat den Oberlandesgerichts rat Schoetenfack aus Telle, den Kammergerichtsrat Ficker und den Oberregierungsrat Dr. Toebert in Berlin zu Ministerial räten im Reichsjustizministerium ernannt. Ferner hat er den ! Ministerialrat Dr. Ionas im Reichsjustizministerium sowie die Reichsgerichtsräte Schrader und Otto Müller zu Senats- Präsidenten beim Reichsgericht und die Oberlandesgerichtsräte Schwegmann aus Hamm, Neuß aus Köln und Dr. Rittweger aus Jena zu Reichsgerichtsräten ernannt. An Bord des Admiralfchiffes „Cavour". Adolf Hitler, der D««e ««d Graf Liano bei den größte« Flottenmanövern der Seegeschichte. (AtlantioM.)
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