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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193811011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19381101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19381101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: 2. Beiblatt als 1. Beiblatt gezählt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1938
- Monat1938-11
- Tag1938-11-01
- Monat1938-11
- Jahr1938
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.11.1938
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WW 6cru LeKlÄLiLn MM-AWnMAW !- MWMMKNM r' - AKMEW V « l«r Mit MeV«, Well' NSDAP, p» >»L »«geschlvf s-Dj- >l»ff«»« eine» DeutI rran- De«tfchfer«bliche Ausschreitungen i« Memelgeviet. «»» Mit wetter u Jur Zusammenkunft des deutschen und des italienischen Außenministers erklärt „Giornale d'Italia*, dieses Ereignis einbart. Dieser Verkehr ist von den sonst üblichen Zoll-, Paß beweise erneut, daß zwischen der deutschen und der italienischen! und Devisenkontrollen befreit. Deutsch - italienisch er Schiedsspruch über die ungarische« Minderheiten in der Tschecho-Slowakei Nibbeutrsp «ud Eiauo fiMe« ih« morgen i« Wie«. Staatssekretär für die deutsche Minderheit in der Karpatho-llkral«». d^hdem das Problem der ungarischen Minderheiten in der Tschecho-Slowakei und die Frage einer gerechten ethno graphischen Grenzziehung -wischen Ungarn und der Tschecho slowakei in den letzten Wochen durch direkte Verhandlungen der beiden Regierungen nicht gelöst werden konnte, haben sich dip ungarische und die tschechoslowakische Regierung mit der Bitte an die deutsche und die italienische Regierung gewandt, Liese Fragen Lurch einen Schiedsspruch zu lösen. Der Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop hat aMtzlich seines Besuches in Rom mit dem italienischen Außen- Mister Kraf Mam aM HM Frage LrsWkchen und M ittüienUche^Rqgierung üevett^dachk» tnformiert^dast Deutsch-c land dem Grundsatz einer solchen schiedsgerichtlichKt-RWlütlg- zustimme. ' Nachdem sich die tschecho-slowakische und die ungarische Regierung heute, bereit erklärt haben, den Schiedsspruch als definitive Regelung vorbehaltlos, anzunehmen und ihn un verzüglich durchzuführen, haben sich die deutsche und die italienische Regierung nunmehr entschlossen, den Schiedsspruch zu fällen. Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop und Außenminister Graf Liano werden deshalb am 2. November in Wien zusammentreffen. Der ungarische und der tschecho slowakische Außenminister sind für den gleichen Dag nach Wien eingeladen worden. ' .Hebenswichtig für ganz Europa.* Das Verbot von „Mei* Vamps" Da« Ministerium desIvnerntn Prag hat das Verbot der Beförderung. und Verbreitung de» Buche» „Mein Kampf* aufgehoben. Die deutschen Kliniken in Prag wurden am Sonnabend den deutschen Aerzten zurückgegeben. Preßburg, 1. Rov. Der^Ministerrat Ler Karpatho-Ukraine ernannte zum Staatssekretär für die Belange der deutschen Minderheit den Abgeordneten Karmasin, der das gleiche Amt bereit» in der Slowakei versieht. Weiter wurde die Schaffung eine» Deutschen Volksrates bewilligt, der die Vertretung des Deutschtums übernimmt. Bayerisch« Ostmark, Ober- und NieLerdoua« uuh Schlesien fallenden sudelendeutsch«» Geriete« fiub i« enge, Fühlung nahme «it -e« zuständigen Gauleiter» durchzuführen.* Die Verfügung bestimmt dann weiter, welche Bezirke dem Gau Bayerische Ostmark, dem Gau Oberdonau und dem Gau Riederdonau und dem Gau Schlesien zugewiesen werden. Anschließend au diese,. Verfügung hat der Stellvertreter de» Führer, folgende Anordnung erlassen: „Gemäß der Ber, füg»»- de» Führer, vom SV. Ottober IVM «erd« dH die SdP. a«5?November 1V88 k di- NSDAP, üb-rue-we«. Als Zeit- punkt, an dem mir der organisatorische und personelle Aufbau der NSDAP, im Gau Sudetenland und die Uebergabe der an die Gaue Bayerische Ostmark, Obexdonau, Niederdonau und Schlesien fallenden sudetendeutschen Gebiete durch Gauleiter Konrad Henlein zu melden ist, bestimme ich den 11. Dezember 1V3S.* . BerelWbarpWM : .MKpchPpeP Zur Durchführung des Münchener Abkommens ist zwischen der deutschen und der tschecho-slowakischen Regierung in den letzt«« Tagen «ine Reihe wichtiger Vereinbarungen abge- schloffen- worden. So wurden u. a. die Grundsätze festaelegt, die für die Uebergabe der abgetretenen Gebiete maßgebend sind. Das abgetretene Gebiet war in „ordnungsmäßigem* Zustand zu übergeben, und e» ist, soweit dies nicht geschehen ist, Rück erstattung oder Ersatz zu leisten. Es ist bereits eine erhebliche Zahl von Lokomotiven, Triebwagen, Personen- und Güter wagen von der tschecho-slowakischen Eisenvahnverwaltung an die Reichsbahn zurückgeliefert worden. Auch mit der Rück lieferung von Pferden und Kraftwagen, die vom tschecho slowakischen Militär requiriert waren, ist begonnen worden. Vom Kl. Oktober ab wird auf etwa 80 Uebergangsstellen an der neuen Grenze der Eisenbahnverkehr wieder in Gang gesetzt werden. Gin besonderer Personen- und Güterverkehr wurde zwischen Schlesien und der Ostmark auf den Eisenbahnstrecken 1 Annaberg—Lundenburg und Mittelwalde—Lundenburg ver- Grenz«» L« S»d««»la»de* «»ter Be»«v gestellt habe«. Glücklich und stolz grüße« wir großdeutschen Ratmmüsojialisttn W^Mgstwr War der NSDAP, »tt alter «ati»»ais»zsi«mstisch-r Bundesgenoffe« ««ter sich. Moskau, 31. Okt. Kürzlich war in der „Prawda* ein Artikel erschienen, der die übelsten Anpöbelungen gegen die Pariser Regierung ent hielt. Der französische Gesandte Loulondre war Gärdt-drMe». Die», 1. Nov. Generalfeldmarschall Göring traf am Montag, vom Obersalzberg kommend, hier ein. Er wird sich hier einige Tage prvrat aushalten. Zu Ehren Göring« veran staltete der Bürgermeister m der Löbau eine große Sraatsjagd, an der u. a. teilnatzmen: die Reichsminister Freiherr v. Neurath und Graf SchweM-Kroflak, Reichskommissar Bürckel, die Generalobersten v, Brauchitfch und Milch, Generalforstmeister Alpers-GeüeralV^2.List,Ge^vaKeutncmt UdetüwdProfessor DLHUtz Hrch. ' 5' - - Prinz Umberto vonItalien, der sich zur g»tt au, ein«, private« Anlchi ja Deutschland «ufhält, stattete am Sonntag Regierung «ine vollkommene Uebereinstimmung bestehe. Man könne wieder einmal erkennen, daß die Achse Rom—Berlin grundsätzlich auf den europäischen Frieden yinarbeite, indem sie der Aufforderung beider Teil« folgend einen Konflikt, der gefährliche Ausmaße anzunehmen droht«, rasch durch eine gerechte und ausgleichende Formel zum Abschluß bringen werde. Die Interessen und die Stellungen Deutschland» und Italiens im Donauraum seien gleichgerichtet. Die Beschlüsse Ler beiden Außenminister seien für die Befriedung wie für di« neue freundschaftliche Zusammenarbeit der beiden Staaten ebenso lebenswichtig wie für ganz Europa. »«««, Vn»»« «süch «Svtwqt. Burg«, 31. Skt. Der Bruder Francos, Oberstleutnant der Luftwaffe ünd Lhef d« Luststreitkräfte der Bafi» Mallörcä, RamonFraneo, ist t«t ei«e« Dienstflug ««, Lebe» gekowwe». Neun Meilen nördlich von Kap Formentera wurde die Leiche im Meer treibend äuftzefunden. Ramö« Franco wurde w«lt. bekannt, al, er 1S2S vineu Transatlantikflug von Polos nach Bueno» Aired mtternahm. Berchteqpche«, 1. Nov. Der Führer sandte an General Franco fotzend«» Telegramm: „Z* de« schmerzliche« Verlust, Le« Eser «rzelle«- Lurch-de« Fliegertod Ihre« hervorrimntden Brade«, erlitte« HÄ««, spreche ich Ihne« «ei« aufrichtigste» Beileid int,.* Gleichzeitig beantragte der Führer den deutschen Militärattache« in Salamanca bei der Beisetzung einen Kranz niederzulegen. , Balbao, 1. Rov. Die nationalspankschen Truppen haben unerwartet eine neue Großoffensive an der Ebroftont be gonnen. Der Feind wurde durch ein glänzend durchgeführtes Täuschungsmanöver Überrascht. Die nationalen Truppen find bi, auf vier Sliometer -Mn Ebro herangekommen. „Vie Parteigenosse,» des Gaue, WMeulm» werde« Jh«e« al« Gauleiter »»ter de« Fahumt Adolf -Mer« mrschiere» mit der gleiche« KamM-aft, die Sie i« 'ass de» Heimatbode» »ud du Freitorp» a» de« daraufhin im Außenkommissariat vorstellig gewor- den, ha» ihm jedoch keinerlei Antwort erteilte. Lou- londre, der inzwischen bekanntlich nach Berlin der- setzt wurde, hat darauf ein Abschiedsdiner, da» Litwinow zu seinen Ehren veraststmten wollte, ab- gesäA Desgleichen erschien Litwinow nicht auf dem Diner, das anläßlich des Abschiedes Loulondre» auf der sian- zöslschen Botschaft gegeben wurde. Dieselbe „kühle* Aüno- sphäre zeigte sich auch bei der Abfahrt Loulondre» au« Moskau. Dem scheibenden Botschafter gab da» hiestg« Diplomatische Korps fast vollzählig das Geleit, während von den Sowjet« lediglich der Lhef der Protokollabteilung erschienen war. Rotverordrmnge« i« Fra»kreich. Lasadier a« der Arbett. Marseille, 31. Okt. Bot dem Abschluß des Radikalsozialen Parteitages hielt Otzla-dier noch eine Rede. Gr erklärte u. a., daß die Zeit Lev Ministrrkrisen und der Redereien endgültig vorüber sei. Gr werde dem Lande die Maßnahmen, die er für notwendig eracht«, bkckanntgeben. Die Ansprache wurde mit stärkstem Beifall aützenommen. Eine angenommene Lntschlie- ßung bewegt sich völlig auf der Linie, die der Ministerpräsident vorgezeichnet hatte. „Der Kongreß vertraut auf die Regie- rung, daß sie die entschlossenen Maßnahmen ergreift, die die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Landes erfordern, Maßnahmen, die Las ganze Volk unterstützen muß.* Daladier wurde einstimmig zum Vorsitzenden der Partei durch Zurufe wiedergewahlt. Paris, 31. Okt. Daladier hatte gestern Besprechungen mit verschiedenen MiniMrn. Man nimmt an, daß bis zur end- gültigen Ausarbeitung der Notverordnungen im Laufe dieser Woche täglich Beratungen des Kabinetts stattfinden werben. Heute abend und morgen finden Sitzungen des Kabinetts statt. Pari», 1/ Nov. Die Blätter schreiben von einer Gold beschlagnahme, Devisenkontrolle, Kapltalertragssteuer und von Sonderabgaben aus den Rücklagen der Banken und Unter nehmen. Der gestrige Kabinettsrat sei ergebnislos verlaufen. Die Ausführungen de« Finanzministers seien auf sehr leb haften Widerstand Daladiers gestoßen, als er sich für gewisse strenge Maßnahmen aussprach» Vom 1. November ab wird in Pari« der Brotprei« erneut um 8 Centimes erhöht. Das Kilogramm Brot wird 3,05 Franken kosten, i Niaa, 31. Oy. M« au» Moskau verlautet, soll dort der GebtetssekretSr H«« bolschewistischen Parteiorgayisation für Stadt und Bezirk Moskau, Ugarmo, bisher »in besonder« Günstling Stalin», «rhastet worden sein. AI« Sitz der Ga»leit»»a bestimme ich Li» StaLt »»ich««, krg. Arm Gavl«tt«r Le« Wi««« S»L«t«»l»,d der NSDAP. emtwAe ich Le« Parteigeuvffe« K««» -»»lei«, -««stell- «-rtretenLe« G»«l«ftet -«« Parteigsuoffe» Karl Herma», - «ach Le« Weisungen I L« StP. t« -tt ., ihr« GN«L«««-e« ! z» leite«. Memel, 31. Okt. 3M memelländischen Dorfe Petrajahnen bei Lrottingen kam es am Sonnabend anläßlich einer Veran staltung des litauischen Arbeiter- und Handwerkerverelns -U dentschfeinbliche« Ausschreitungen. Im Verlaufe der Versamm- luna begännen etwa 40 bewaffnete Angehörige de« litauischen Schützenverbanbes deutschfeindliche Schmäh, und Hetzrufe gegen das Memeldeutschtum auszustoßen. Sie nahmen gegen zwei anwesende Beamte der Landespolizei und den deutschen Wirt eine drohende Haltung ein, wobei schließlich die beiden Be amten, der Wirt und dessen Familienangehörige überfallen und die Geschäftsräume und die Wohnung des Wirtes zerstört wur den. Es fielen auch mehrere Schüsse. Es gelang der Polizei, eine Anzahl der Rädelsführer in Hast zu nehmen. Der Vor- fall hat unter d« Bevölkerung de» Memelgebiete« große Empörung hervdrgerufen.
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