Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 12.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194002128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19400212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19400212
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1940
- Monat1940-02
- Tag1940-02-12
- Monat1940-02
- Jahr1940
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.02.1940
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
WWW WWW Nr. 3S , I Montag, den 12 Februar >940 g»r»r»l! -»»platlchLU.stelle «»» Eammel-Rr. tXl »«Ichiul.stellen vidild «Ami Aue> >94», «ch«»»9»r, »4 und Sch«»rz«»»»ri »94 Iahrg. 93 * Wieder ei« Borpostenboot versenkt. Da« Oberkommando der Wehrmacht gab gestern, am Sonntag, bekannt: An der Westfront verlief der Tag ruhig. fcchtsstand der Einsatzstafscl Meldung macht, hat einen 1000- Tonner, ein Vorpostcnschiff, versenkt. Flugzeuge einer wei teren Staffel, die heute ebenfalls gegen den Feind angesetzt war, hat ein Dorpostenboot zu 400 Tonnen versenkt und einen 800-Tanrwn, Handelsdampfer, der der Aufforderung zum Stoppen nicht nachkam, schwer beschädigt. Ausserdem wurden einem Tankdampser schwere Treffer bcigebrachtK Wenn wir die Erfolge dieses Einsatzes zusammenrcchncn, so ergibt sich für die englische Handelsflotte wieder einAusfallvonrund 15 000 Tonnen. Gewiss sind diese täglichen Erfolge nicht ohne Opfer mög lich, und es hiesse, den Einsatzwillen unserer tapferen fliegenden Besatzungen verkleinern, wollten wir ihre Verluste gering achten. Während wir heute unsere stolzen Erfolge zusammen- stellen, sind wir in Sorge um die Besatzung eines Flugzeuges, das bisher nicht vom Einsatz zurückgekehrt ist . . . Das ist Fliegerschicksal — den Lebenden ein heiliges Vermächt nis, den Willen der gefallenen Kameraden zu vollstrecken. „Neutralität" eines belgischen Blattes. Brüssel, 11. Febr. ,La Libre Delgique" erklärt, der finnische Konflikt biete den Westmächten eine einzigartige Gelegenheit, Deutschland von wertvollen Hilfsquellen im Osten abzuschneiden. Es würde nur logisch sein, wenn die Westmächte die Lage nützten und eine zweite, östliche Front errichteten. Dann würde das Reich von wertvollen Dcrsor- gungsqucllen abgeschnitten. England und Frankreich schienen ein derartiges Vorgehen in Erwägung zu ziehen, seien sich aber offenbar noch nicht einig. Alle Flugzeuge kehrten unversehrt zurück. Wie durch Sondermeldung bereit» bekanntgegebea, hat ei« von Fernfahrt zurückgekehrte» deutsche» U-Boot di« Versenkung von 38 000 BRT., zum Teil wiederum au» Geleit- zügeu, al» Sesamtrrgebni» seiner Tätigkeit gemeldet. * Der Wehrmachtsbericht am heutigen Montag lautet: Kein« besonderen Ereignisse. Schutzlose Handelsschiffe? Amsterdam, 12. Febr. In der Schilderung einer Besichti gung des britischen Königs im Hafen von Cardiff schreibt „Havas": „Der König und die Königin begaben sich an Vord eines Kohlendampfcrs. Der Kommandant zeigte dem König die Kanonen, mit denen das Schiff wie die meisten ähnlichen ausgerüstet ist. . ." (Radio London aber spricht immer noch von „schutzlosen Handelsschiffen" — da dürfte, wie so oft, etwas nicht stimmen. E. V.) Acht Siegeswimpel wehte« vom Turm Die Heimkehr -es erfolgreiche» U-Bootes. der „frommen" englischen Plutokraten hingemordet morden. In dieses Kapitel gehört auch die gerade jetzt zeitgemässe Er- inneruug an die schändliche Behandlung der Iren durch die Engländer. In den letzten Jahrhunderten sind Millionen Bewohner der grünen Insel von ihpen gemartert und getötet worden. Nach im Jahre 1920 zählte man gegen 300 Opfer der englischen „Humanität". Df. Berlin, 11. Febr. Der Führer hat dem Kaiser von Japan zum 2600jährigen Bestehen des Kaiserhauses Glückwunsch» übermittelt. Stockholm, 11. Febr. Nach Meldungen von den finnisch- russischen Fronten soll sich der russische Druck auf der Kareli- schen Landenge besonders bei Suma anhaltend fortsetzcn. Da» in den letzten Tagen erfolgte Nachlassen der Tätigkeit der russischen Luftwaffe trotz teilweise günstiger Flugwette'rverhält<0 nlsse werde als ein Zeichen der Ruhe vor dem Sturm ange- sehen. ' Washington, 11. Febr. Roosevelt hat den Unterstaats, sekretär Welles zur Berichterstattung über die Verhältnisse in Deutschland, Italien, Frankreich und England nach Europa entsandt. Ottawa, 12. Febr. Der britische Genevalgouverneur von Kanada, Lord Tweedrmutr, ist gestern gestorben. Englandfahrt — Todesfahrt. Zwei englische Frachtdampfer, der „Koranton* (7000 DNT.) und der „Comedian" (5000 BRT ), sind an der kanadischen Küste zusammengestossen. Der „Comrdian" erhielt ein Leck. Die Besatzung mußte in di« Rettungsboote« gehen. Der britische Dampfer „Consuelo" (4847 BRT.) ist in der Nähe des Humber „auf eine Sandbank gelaufen". Das dänische Motorschiff „B a r a d r a n g a r" ist an der schottischen Küste „auf Grund gelaufen" und, in Brand ge- raten. Das Schiff befand sich auf dem Weg« nach Al>erdeen. — Das schwedische Schiff „Pajala", das vor Kirkwall versenkt wurde, befand sich im Augenblick der Torpedierung In Be gleitung eines englischen Kriegsschiffes. Dos wurde vor dem Stockholmer Seegcricht festgestcllt. — Der norwcgisck>e Tanker „Gallia" (9008 DNT.) ist in der Nähe der Downs auf eine Mine gelaufen. — Der holländische Frachtdampfcr „Vur- gerdyck" (6853 BRT.) ist Infolge eines „Zusammenstosses* vor den Scilly-Inseln gesunken. Der Frachtdampfer hatte Neuyork am 30. Januar verlassen. — Dos griechische Schiff „Keramiai" (5085 BRT.) ist gesunken. „i Die deutsche Luftwaffe setzte trotz Schlechtwetter ihr« Naziflugzruge lAusklärungstätigkelt gegen Großbrita«. ' " ' «ien fort. Ei« britische« Borposteuschlff wurde versenkt. zu tragen." Schön wär'« ja für Lie, Mister Churchill, wenn es Ihnen gelänge, mit diesen Zauberformeln die Schlagkraft der deutschen Luftwaffe aufzuhalten. Doch die ^Tatsachen, die ja noch immer ein« harte Sprache sprechen, die gerade Engländer im allgemeinen sehr gut zu verstehen pflegen, werden den guten Leuchtturmwärter zuguterletzt doch noch davon überzeugt haben, dass da draussen, kaum zwei Kilometer von seinem Ausguck entfernt, eben doch deutsche Bomber am Werke waren. Dann war es für ihn allerdings zu spür, englische Jäger hcrbeizurufen, denn die Arbeit war bereits getan: Die beiden angegriffenen bewaffneten Handels- Kampfer hatten schon genug. Nicht viel anders wird es der Besatzung des 1000-Tonnen.Motorschiffes gegangen sein, die sich auch im tiefsten Frieden wähnte, als sie im Schutze her theoretischen Versicherung Churchills an der englischen Küste nichtsahnend vorbeifuhr. Auch sie wird sich von dem Dor- handenfcin deutscher Kampfflugzeuge erst dann überzeugt halben, als die ersten MG.-Salven zu einer durchaus kriegs mässigen Begrüssung vor den Bug ihres Schiffes klatschten. Bis zum endgültigen Ausstcigcn war noch Zeit. Dann lagen die Bomben alle hart am Schiff, bis die letzte genau vor den Bug fiel und im Explodieren das Vorschiff wie ein Spielzeug hochhob, so dass es im Hcrunterfallen zerbrach. Und da ja die den sauberen Herren an der Themse ver- kündeten Franzosen auch der Verncbclungspropaganda des W. C. ausgesetzt sind, kann es für sie ganz heilsam sein, dass bei demselben Angriff der gleichen deutschen Bombenstaffel — wohl aus Gründen der ausgleichenden Gerechtigkeit — auch ein französischer 4 00 O-Tonner daran glauben mußte, der ebenfalls bewaffnet herumfuhr, um, solange er cs noch konnte, wie wild nach dem deutschen Bomber zu schiessen, ohne ihm allerdings etwas anhaben zu können. Als er jedoch eine wohlgeziclte Bombe unter seinem Kiel spürte, wurde er wcscnt- lich friedlicher und wandte sich den notwendig werdenden Rettungsmassnahmen zu, die er im Interesse der Besatzung chatte eher treffen "sollen. Die Flugzengbcfntzung beobachtete' noch im Abdrehen, bass der Dampfer starke Schlagseite bekam und anhiclt. Eine andere Rotte derselben Staffel nahm sich einen 3000 Tonnen grossen englischen Kohlendampfer vor, der sich vergeblich durch heftiges MG.-Feuer vor dem Angriff schützen'wollte. Als die beranbrausenden Flugzeuge ihre Bomben in mehreren Anflügen abgeworfcn hatten, konnten sie zu ihrer grossen Freude einen Erfolg melden: „Bewaffneten englischen Handelsdampfcr angegriffen und durch Treffer schwer beschädigt.* "Zwar kamen die — laut Churchill — all gegenwärtigen englischen Jäger ausnahmsweise noch ange- braust, aber wieder einmal zü spät, um den Erfolg der deut schen Bomber und ihre glückliche Heimkehr zu verhindern. Ein weiteres deutsches Flugzeug griff einen 3000-Tonner an, der im Verband mit einem anderen Handclsdampfcr im Geleit von Kriegsfahrzeugen dicht an der eng lischen Küste entlangfuhr. Die hart am Bug aufschlagende Bombe riss in einer gewaltigen Detonation das Vorschiff so hoch, dass nach seinem Zurückschncllcn die Schiffsschrauben samt dem Heck einige Zeit lang über Wasser hingen. Nach wenigen Augenblicken lag der Kahn fest und noch im Abstiegen sah die deutsch« Flugzeugbesatzung, wie mehrere in der Näh« befind- liche Kutter hcrbcieilten, nm die Besatzung zu übernehmen. Ein anderes Flugzeug, dessen Besatzung soeben auf dem Ge- Bombenflugzeuge sage» bewaffnete englische Handelsdampfer. DRB., . . „ 11. Febr. (PK.) Den Leuchtturm - Wärter von Flamborough-Head wird das kalte Entsetzen gepackt haben, als er am letzten Freitag schon wieder deutsche Bombenflugzeug« beobachten konnte, die sich in greif- barer Nähe der englischen Küste daran machten, bewaffnete englische Handelsdampfer zu jagen. Wir könnten es ihm garnicht übel nehmen, wenn er bi» zum letzten Augenblick geglaubt haben sollte: „Das können nur Engländer sein." Denn Churchill und seine Genossen im englischen Lügcnrund- funk haben sich im Verlaufe ihrer unrühmlichen Praxis eine Derschleierungsmethode ausgeknobelt, auf die der Durch- schnittsenglander einige Male hereinfallen dürfte, bevor ihm «In Licht aufgeht. Jedesmal nämlich, wenn die englische Lügenzentral« nicht umhin kann, einen deutschen Erfolg »nzug«l>en (der durch neutrale Aussagen bestätigt ist oder sonst droht, in der englischen Oeffentlichkeit bekannt zu werden), dann stellt W. T. zur Beruhigung seiner Engländer bedenken los einen Wechsel auf die Zukunft aus und erklärt: „Es muss zwar zugegeben werden, dass die deutschen Flugzeug« den und den Erfolg erzielt haben, aber da» ist kein Gnind zur Beun ruhigung. denn in Zukunft wird da« nicht mehr vorkommen. Unser« Vorpostenschiffe sind aus der Hut und melden mit Z« «Krem deutsche« Krleghasen, 11. Febr. (PK.) Wieder einmal stehen wir an einem frostklaren Wintertag an der Hafenmole und erwarten ein heimkehrendes U-Boot. Dicke Eisschollen schieben sich draußen durchs Meer. In der Fern« hebt sich am Horizont die kleine Silhouette eines schlanken U-Dootleibes ab. Langsam kommt das Doot näher. Im Turm steht der Kommandant. Auf Deck sind seine Männer angctrctcn. Nun erkennt man deutlich am Gestänge des Turme« die Wimpel, die zum Zeichen des Sieges gesetzt wurden: 1, 2, 3, 4 ... 8 weisse Wimpel künden von acht vernich teten GcgnernI Daneben wehen noch bunte Signal flaggen, jede von Ihnen bedeutet eine Zahl. Und wer das Zeichen richtig zu lesen versteht, der weiss, dass es 38 000 heißt. Achlunddreissigtausend Bruttoregistcrtonnen feindlichen Schiffsraumes hat dieses U-Boot auf seiner Fahrt erledigt und In den Grund geschossen. Inzwischen ist das Boot näher ge kommen. Von allen Seiten laufen an Land Arbeiter, Soldaten und Matrosen an die Kaimauern, um die Heimkehrer zu be- grüßen. Winken und freudige Zurufe wollen kein Ende nehmen, denn mit so fetter Deute kam bisher kein U-Doot zurück. Wenig« Zeit später erlebt der U-Dootshafen, der schon so manches siegreiche Doot von kühner Wickiugerfahrt zurück- kehren sah, ein« schlichte Feier, ein Fest der Kameradschaft. Durch einen Lautsprecher wird das einlaufende Boot mit den Klängen des Engellandliedes begrüßt, und aus Hunderten von Kehlen schallt der tapferen Besatzung ein donnerndes Hurra entgegen. Und dann kommt der grosse Augenblick, da die Männer des U-Bootes mit den Besatzungen zweier anderer Boote vor ihrem Flottenchef und dem Befehlshaber der U-Boote stehen. In ihren grauen Lederjäckchen, den Schal um den Hals, unrasiert, wie sie seit Wochen sind, stehen Offiziere und Mannschaften am Pier vor ihren Booten angctrctcn. Nun kommen die Admirale. Kurze Meldungen der Kommandanten. Die Desatzungsmitgliedcr werden auf- geruscn, die für besondere Tapferkeit vor dem Feind das Eiserne Kreuz vcrliclum bekommen. Konteradmiral Dönitz, der Befehlshaber der U-Boote, heftet persönlich seinvn Männern die Auszeichnung an die Brust. Er und Ler Flotten- chef, Ätdmirak Marschall, beglückwünschen jeden von ihnen durch Handschlag:' „Einen prima Bart habt Ihr trotz Eurer Jugend!", stellt der Admiral lachend fest. Mit jedem von ihnen spricht der „DdU". „Na, wie waren die Torpedos?" „Sind gut gelaufen, Herr Admiral!" — „Ja, pflegt sie nur wie die liebsten Kinder!" Und jetzt spricht Konteradmiral Dönitz zu der Besatzung des Acht-Wimpel-Vootes. Er betont, daß die erste Unter- nehmung eines Bootes den Zweck hab«, die Besatzung zum ersten Mal in das Kriegsgebiet zu führen, sie zusammenzu- schweißen, dass jeder sich zum andern findet, und dass sich der gesamte Dootsbetrieb einspiclt. Sie soll sich an di« See, das Wetter und den engen Naum gewöhnen. Der Kommandant habe nun das Nichtige getan, um dieses Hincinfühlen ganz wirkungsvoll zu machen, indem er sein Boot an den Gegner und in die Feindwirkling geführt habe. Und so sei auch dieser grosse Erfolg von 38000 vernichteten DNT. erzielt worden, zu dem der DdU. dem Kommandanten und seiner Besatzung Lob' und Anerkennung anssprach „N i ch t locker lassen und immer ran an den Feind!" Flottenchef Admiral Marschall sagt zu seinen Kame- - roden der U-Dootswaffe, daß cs für ihn als alten U-Doots- „Hccht" des Weltkrieges eine besondere Freud« und Ehre sei, die Besatzung zu ihrer erfolgreichen Heimkehr zu bealück- wünschcn. „Ich selbst weiss, was es heisst, jetzt, in dieser Jahreszeit, Torpedos an den Feind zu bringen und auf einem kleinen Boot in diesen Sturmgewaltcn überhaupt zu leben. Ihr habt Eure Sache brav gemacht und dem Engländer wieder einige Steine aus seinem-Bau her ausgebrochen. Das wird so lange geschehen, bis das Loch so gross ist, dass dieses Gebäude bricht." Und als die Männer kurze Zeit soäter über den Rund- funk die kurze soldatische Sondermeldung hören, der das Cnaellandlied folgt, da riefen sie stolzen Herzens: Das waren wir! Sicherheit jedes angreifend« Flugzeug. Unser« I8g«r brenn«» nur so auf den Alarm, um diese gemeinen Naziflugzruge herunterzuholen, die es wagen, den Deutschland zugedachten Krieg nun auf unsere bisher gegen Krieg versicherte Insel Die Blut'chuld der Heuchler. Die flämische Zeitung „Standaard" erinnert an die schreck lichen Grcueltaten der Engländer im Burenkricge, in dem in britischen Konzentrationslagern und Kricgsgefängnissen in folge der Entbehrungen und Gewaltmassnahmen 30918 Frauen, Kinder und Greise elend ums Leben kamen. „Da in den Kämpfen selbst die Duren nur 3900 Tote verloren, schreibt die belgische Zeitung, beweisen diese Zahlen eindrucksvoll, daß England seine Kriege mit Vorliebe gegen Frauen, Kinder und Greise führt und sich seinem Gegner nur ungern auf dem Schlachtfeld stellt." Aus den Einzelheiten, die in dem Blqtte angeführt werden, geben wir nur die folgende wieder: „Jeden Lag gab es ungefähr M Sterbcfälle. Da» war zu der Zelt, al» im Lager von Middlebourg Schweine die Leichen von kleinen Kindern au» dem Leichenzelt schleppten und aufsrassc». Dann bekamen die Menschen kranke Mündcr, krankt Kehlen und lockere gähne. Da» war ekelhaft anzuschen. Später bekamen sie schrecklich acksschende geschwollene Kotper. Man denke sich, wie grauenhaft dieser gustnnd war, rund 5000 Menschen in diesem einen Lager und Lü bi» M Tote täglich. Ai» Ich in da» Lager gekommen war, gab e» dort neun Gräber; al» ich e» am L2. August IV02 »erließ, waren 1700 Gräber da." So handelt das plutokratisch« England, da» jetzt mit unschuldiger Mi«n« die Deutschen angeblicher Barbareien in Polen beschuldigt. Dabei gehen di« ruchlosen Fälscher soweit, di« niedergemetzelten Volksdeutschen als von deutschen Sol daten ermordete Polen zu bezeichnen. In erschütternder Be weiskraft steht diesen Lügen die amtlich« deutsche Doku- mentensammlung über „die polnischen Greueltaten an den Volksdeutschen «n Polen" gegenüber, die — wie der „E. D." bereit» berichtete — di« Zahl der dem polnischen Terror zum Opfer gefallenen Deutschen auf über 58000 anglbt. Diese erschütternd« Zahl getöteter wehrloser Männer, Frauen und Kinder kommt auf das Schuldkonto Englands, das die Polen zu ihren Grausamkeiten veranlasst hatte. Ebenso wie die 31000 Dürenfrauen und -linder sind st« für di» Interessen
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite