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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194101139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-13
- Monat1941-01
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.01.1941
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23/: 21, 20 ! m d SS 2V i Wir werden über Einzelheiten der Schau, die bis zum Recht auf Standesbewußtsein oder auf Berufsstolz? Dies« ot- Frage wäre auch so zu stellen, ob der Beamte auf sein, Lel- 26. Januar geöffnet ist, fortlaufend berichten. Schulbeginn von Ostern ans den Herbst verlegt Der Reichsminister kür Wissenschaft, Erziehung und > Staates; der die Schüler Volksbildung hat die Vereinheitlichung des bisher in Deutsch- zusammengefaßt hat. F land uneinheitlichen Beginnes de» Schuljahres verfügt. Das Einwirkung auf die Schii Der Besuch im weihnachtlichen um Damit der Bevölkerung. Da« sind die Dividenden, d Volk für sein« Mütter und Kinder ausschüttet. sind auch die Dilderfolgen „Minensucher und am Feind" und „Stoßtruppübung im besetzten weltanschaulich wertvollster Menschen sind gut genug, eindrucksvoll Topedoboote Gebiet". aufgestellt — alle Organe des Körpers elektrisch durchleuchtet zeigt und deren Funktion ein Lautsprecher erläutert. Neu- artig sind auch die am Saaleingang gezeigten Präparate ein zelner Körperteile und ungeborener Kinder in den verschie denen Monaten der Schwangerschaft. Eine reichhaltige Bücherei der Museuinsleitung regt zum Kauf an. t, was er in den vergangenen Monaten nicht iber der gleichen Reichsstraßensammlung de» Borsahre» ,ird dadurch geringer und damit auch die Ge- 4757 281.18 RM., da» sind rund 81 v. H., erhöht. D - > steigert sich der Durchschnitt von 12 Rpf. auf 17 Rpf. je Kovf st der Bevölkerung. Da» sind die Dividenden, die da» deutsche ehre durchdrungen ist. Er trägt das nicht nach außen zur Echan, denn er Hai keinen Standesdünkel, sondern er schöpft aus diesem berechtigten Stolz die Kraft, seine großen und schweren Aufgaben weiterhin zu erfüllen. Wie wichtig der Beamte ist, das zeigt die scharfe Auslese, die der Staat trifft, wenn er Beamte anstellt oder befördert. Das großdeutsche Beamtenkorps, das setzt gestaltet wird und an dem die Partei entscheidend mitwirkt, soll eine Auslese körperlich, geistig und Menschen sein. Nur beste deutsche Beamte Adolf Hitlers zu werden. Der „gläserne Mensch", der im Mittelpunkt der Ausstellung im Auer „Dürger- garten" steht. Luftauskliltrung über England. Die neu« Kriegswochenschau, die seit Sonnabend ln den Auer Lichtspielhäuser« läuft, briügt erstmal» «knen umfassenden Bericht über di« Tätigkeit unserer Aufklärer über England. Die Bildfolge beginnt mit der Ausgabe de» Einsatz- befehle» und den Startvorbereltungen. Dann hebt sich die Ma schine vom Boden ad, und der «lgentlich« Flug nimmt seinen Anfang. Er führt über Dover, Rochester, Lymphne und Southhampton. Die Männer in der Maschine sind ganz auf sich selbst gestellt. Auf ihrem Fluge werden sie weder von Kampfflugzeugen noch von Jägern begleitet. Ihr« Arbeit dringt kaum ln die Oeffentllchkeit, und doch ist st, entscheidend für den Sieg. Rach dem Flug folg» sofort dir Auswertung der Aufnahmen, die sowohl ein Bild von der Wirkung der letzten Angriffe al» auch eine Unterlage für immer neue Operationen unserer Luftwaffe ergeben. — Die Wochenschau bringt außerdem sensationelle Aufnahmen vom Einsturz einer Riesenbrücke in den USA. E» folgen Bilder von der Trauer- feier für Jean Ehiappe in Part», der bekanntlich auf dem Flug nach Syrien von britischen Luftpiraten abgeschossen wurde. An «ine andere englische Gemeinheit erinnert di« Auszeichnung französischer Seeleute, die den feigen Flotten überfall auf Oran abzuwehren suchten. Aufnahmen von der Ueberführung der Gebein, de» Sohne» Napoleon», des Her zog» von Reichstadt, schließen dir Bildstreifen au» Frankreich ab. Weiter zeigt die Wochenschau die Vierjahresplan-Au* stellung in Lublin, die erst, Nationalpolitisch, Erziehung», anstatt im Warthegau, Empfänge beim Stabschef Lutze an seinem 50. Geburtstag, Besuch unserer Besatzungstruppen in Norwegen bei den Lappen und ihren Renntierherden. Sehr Au d«n wichtigst»» Ausgabe«, unsww» Staate» für da» Sroßdeutsche Reich der Zukunft gehört vor allem di« Gesund- «rhaltung de» deutsche* Mensch,« und dl« Förderung seiner Leistungsfähigkeit. In welch«« Ausmatz di« Ausstellung „Ge- fund oder krank?" de» Deutschen Hygienemuseum» Dresden dazu beiträgt, haben wlr berelt» in mehreren Berichten über' di« Schau unterstriche«. Am Sonnabend wurde nun die schon mehrfach von un, behandelte Ausstellung im Auer „Bürger- garten" feierlich eröffnet. Im Mittelraum de» Saale» hatten Partei- und Behördenvertreter al» Gäste Platz genommen, al» Künstler de» Städtischen Orchester» den Festakt mit getragener Musik einleiteten. Oberbürgermeister Geipel hieß die Der- sammelten willkommen und führt« u. a. au»: Gesundheit», pfleg« und Krankheitsverhütung bz«. -brkämpfung seien ge rade jetzt tm Kriege besonder» wichtig. Er dank, dem Dresdner Hygienemuseum, daß besten Leitung auch di, Stadt Aue mit in den Kreis der Städte «inbezogen habe, in denen diese wertvolle Schau gezeigt werde. Das ganze deutsche Volk fei bis auf eine kleine Kämpferschar sittlich und seelisch krank gewesen, und e» war höchst« Zeit, daß ein Retter kam. Der Führer habe bereit» vor Jahrzehnten im Parteiprogramm die Gewährleistung der Gesunderhaltung unsere» Botte» gefor dert, und sthr viel sei auf diesem Gebiet in den Jahren nach der Machtübernahme schon geleistet worden. Heute gelte «», durch erhöhten Einsatz aller die Bolksgesundheit fördernden Faktoren die Lücken zu schließen, die der Krieg gerissen habe, pnd darüber hinaus die Leistungsfähigkeit unsere» Polke» für die kommenden großen Aufgaben zu steigern. Pg. Geipel wünscht in diesem Sinne der Ausstellung vollen Erfolg, die er tm Auftrag« d«» Echirmh«rrn, Kreisleiter Zetzsche, und im eigenen Namen eröffnet. Nun spricht als Arzt der Leiter des Staatlichen Gesund heitsamtes Schwarzenberg, Dr. Kockel, der in großen Zügen einen Ueberblick über Inhalt und Einteilung der Ausstellung gibt. Dr. Kockel übernimmt auch die Führung der Gäste durch die einzelnen Abteilungen. Ein Rundgang zeigt un» zu nächst den menschlichen Körper al» Staatswesen, dann die Ge fahren, di« ihn umgrben und führt uns zu den drei großen Krankheitsgruppen Tuberkulose, Krebs und Geschlechtskrank heiten, die in ihren Wirkungen, ihrer Bekämpfung und Der- Hütung gezeigt werden. Weiter, Einzelteile der Schau zeigen richtige Ernährung, Wirkung der Genußgifte (Alkohol und Nikotin), und den Einzelnen als Glied der Geschlechterkette. „Du hast die Pflicht, gesund zu sein", das ist nicht nur die Kennzeichnung der letzten Abteilung, sondern dieses Wort steht al» Leitmotiv über allen Einzelheiten der großzügigen und lehrreichen Schau, die jeder einmal gesehen haben sollte. Stärksten Eindruck macht auf jeden Besucher das Kunstwerk b«» gläsernen Menschen", das — tn einem würdigen Raum „Gesund oder krank?" OterbSrAarMOifte» Seipel eröffnete Ais im »VSrgergarte« zeuguna geschenkt, daß er in der Gemeinschaft notwendig ist und sich zu ihr zählen darf, wenn er seine Pflicht erfüllt. Daraus entwickelt sich der Stolz auf die Leistung, auf den Anteil am Gcsamtgeschehen, und daraus der Stolz auf den Beruf, also da» Standesbewußtsein. Hat der Beamte ein stung stolz sein darf, und so ist sie auch leichter zu beantworten. Deutschland hat bewiesen, daß es den größten Staatsmann aller Zeiten sein eigen nennt, daß es die stärkste politische Volksvertretung in der Partei besitzt, daß es den besten Sol daten stellt — es hat aber auch die beste Verwaltung. In allen Behörden, vom Reichsminister bis zum Bürgermeister der Landgemeinde, in Wirtschaft, Ernährung, Erziehung, Geld wesen, Bahn. Post usw. werden die vom Staat gestellten Auf gaben gemeistert. Ueberall an diesen lebenswichtigen Stellen sitzt der Beamte und dient dem Volke! Der Krieg hat dies« Aufgaben vermehrt und erweitert. Er hat jede Arbeit an genommen. Der Beamte hat alle Aufgaben gelöst. Deshalb hat er ein Recht, auf seine Leistungen stolz zu sein, und deshalb pflegt er da» Standesbewußtsein, weil er von seiner Berufs " Annaberg. In Bärenstein, der Gemeinde, die den Hauptverkehr über die frühere Grenze de» Kreise» abzuwickeln hatte, konnten bisher 300 Ehreükreuze für die deutsche Mutter ausgehändigt werden. Davon entfallen auf die 1. Stufe 101 Stück, 2. Stufe 73 Stück, 3. Stufe 126 Stück. Damit konnten 8 v. H. der gesamten Einwohnerschaft mit dieser hohen Aus zeichnung bedacht werden. ** Dresde«. Am 11. Januar ist der 1021 in Oberseifer* dorf geboren« Gerhard Protze hingerichtet worden, den da» Sondergericht Dresden wegen Morde» zum Tod« und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt hat. Protze hat am 11. November 1040 in Ruppersdorf nach Verübung eine» Ltnbruchsdiebstahl» zwei Kinder im Alter von dreieinhalb und fünf Jahren ermordet, damit sie ihn nicht al» Dieb verrieten. * Dresden. Der 68 Jahre alte volksschuloberlehrer Friedrich Richter erhielt eine öffentlich« Belobigung und «Ine Geldbelohnung. Der Ausgezeichnete rettete am 1. Lult 1040 an der Loschwitzer Fähre einen zehnjährigen, de» Schwimmen» unkundigen Knaben au» der Elve. Die englische Rüstungsindustrie zahlt an ihre Aktien besitzer Dividenden bis zu 60 Prozent, während das britische Volk immer größere Not leidet. Der Begriff der Volks- gemeinschaft ist fremd auf dieser Insel, ein Gemeinschafts gefühl in unserem Sinne gab es dort nie. Da» deutsche Volk dagegen hat die ungeheure Kraft der Volksgemeinschaft ken nengelernt, die Opferfreudigkeit bei den Opfersonntagen und bei den Reichsstraßensammlungen des Kriegswinterhilfswerke» steigt von Monat zu Monat. Auch die vierte Reichsstraßen sammlung de» Kriegs-WHW., die am 14. und 15. Dezember 1040 von LI. und BDM. durchgeführt worden ist, hat einen iberzeugenden Erfolg gehabt. Da» vorläufige Ergebnis stellt ich auf 14 081 575.78 RM. Diese» Ergebni» hat sich gegen- Waschleithe und Haide wurden im Jahre 1040 28 Knaben ! und 31 Mädchen, zusammen 50 Kinder, geboren (1840: 02 ! Kinder!). Don 14 aufgebotenen Paaren wurden 10 hier und ! vier auswärts getraut (1840: 20 Aufgebote und 11 Traü- i ungen). Krlcgstrauungen fanden 22 statt. Beerdigt wurden 28 Personen. Der Tagesspruch. Die Geschichte trägt durchaus mänliche Züge. Nur tapfer« Völker haben ein sicheres Dasein, eine Zukunft, eine Entwick lung; schwache Völker gehen zugrunde, und das von Recht» wegen. Heinrich von Treltschke. Schuljahr begann bisher teil« im April, teils erst nach den Sommerferien. Angesichts der Tatsache, daß der große Ein schnitt der Sommerferien sich im Interesse eines wirksamen Echulbetriebes am besten an den Schluß eine» Schuljahres an schließt und nicht das eben begonnene neue Schuljahr wieder unterbricht, sieht der Erlaß folgende Neuregelung vor: * Berufsdünkel oder Berufsstolz? Paul Schaaf, der Gau amtsleiter des Amtes für Beamte, schreibt: An die Stelle der früheren Gleichmacherei und der einstigen Verächtlichmachung unterer blutgebundenen Werte ist aus dem Erkennen de» Nationalsozialismus heraus die Anerkennung der Leistung ge. treten. Sie Hai dem deutschen Menschen wieder die Neber- 1. Das Schuljahr schließt für alle allgemein bildenden Schulen (Volks-, Mittel- und höhere Schulen) erst mit Beginn der großen Sommerferien; da» neue beginnt nach ihrer Be endigung. Die nächsten Beisetzungen finden daher nicht zu Ostern, sondern zu Beginn der großen Ferien statt; die Schulaufnahmen erfolgen nach den Sommerferien. 2. Die gesetzlichen Bestimmungen über die Dauer der Schulpflicht (acht Jahre) werden durch diese Verfügung nicht geändert. Alle Kinder, die im April in die Schule einge treten sind, werden nach Ablauf der achtjährigen Dolksschul. zeit zu Ostern aus der Schule entlasten. Eine Aenderung des Reichsschulpflichtgesetzes hinsichtlich des Beginnes der Schul. Pflicht ist in die Wege geleitet. 3. Für die Mittel, und höhere Schule gilt der Oster- termin für alle diejenigen als Abgangstermin, die zu diesem Zeitpunkt in die Mittel- bzw. höhere Schule eingctreten sind. Bei einem Abgang aus diesen Schulen in das Berufsleben vor Durchlaufen der Schulklasse wird das Dersetzungszeugnis ebenfalls zu Ostern erteilt, wenn Führung und Leistung de» Schülers es gestatten. Feierliche Schulentlassung. Schon früher war der Tag, an dem Jungen und Mädel die Schule verlasten, um in den Beruf, in die Werkgemein schaft des deutschen Volkes einzutreten, ein bedeutungsvoller Abschnitt im Leben des jungen Deutschen. Noch mehr tritt seine Bedeutung hervor, seitdem der Führer da» deutsche Volk geeinigt hat. Das gilt jetzt noch mehr denn je, seitdem durch die gewaltigen Ereignisse des Jahres 1940 Deutschland größer geworden ist und dieser größere Naum den politisch bewußten und berufsmäßig richtigen Einsatz unserer Jungen und Mädel fordert. Deshalb werden in diesem Jahr Schul entlassungsfeier und Verpflichtungsfeier der HI. und des BDM. als den staatlichen und politischen Erztehungsmächten der Jugend zu einer Feier vereint werden. Die Bedeutung dieser Feier wird dadurch unterstrichen werden, daß in dem kommenden Vierteljahr unsere Ostern zur Schulentlassung kommenden Jungen und Mädel in ihren Fähnlein und Grup pen zusammengefaßt und von berufenen Männern und Frauen der Bewegung auf den Sinn dieses bedeutungsvollen Tages hingewiesen werden. Bedeutung der Schule, des Eltern hauses, der Hitlerjugend, Sinn von Beruf und Arbeit, die tiefen Zusammenhänge zwischen Volk und Reich, zwischen Gott und Volk und die Verpflichtung gegenüber dem Führer werden im Mittelpunkt dieser Vorbereitung stehen. So sollen unsere Jungen und Mädel mit wachem Sinn den Tag ihrer Schul- entlassung und Ueberweisung tn die Jugend des Führers er leben. Tin schönes, wertvolles Geschenk zu diesem Tag wird das Buch von Obergebietsführcr Stellrecht sein: „Glauben und Handeln, ein Bekenntnis der jungen Nation". Das Ergebnis der 4. Reichsstraßensammlung. potttisch schult Und in Organisatlontn Mr diese Organisationsarbett und ihre' üler ist aber eine lange Soinmerfericn- zeit viel geeigneter als eine andere. Der Schüler wird dann, z. B. in den Lagern der HI. usw. wirklich mit seiner Aufgabe als künftiger Natidnalsozialist vertraut gemacht und die Ge- fahr ist behoben, daß diese staatliche Erziehungsarbeit sich mit oer der Schule überschneidet. Ucbrigens wird auch die Lehrer- schäft jetzt Gelegenheit haben, in der Sommerzeit sich ihrer Erziehung zum Staate verstärkt und eifriger widmen zu können. Auf Anordnung de» Führer« wird für ganz Deutschland »tn einheitlicher Schuljahrbeginn festgelegt. Diele Neuord- nung ist nach reiflichem Erwägen Uber Vor- und Nachteile erfolgt, die sich aus der bisherigen Regelung ergaben. Bi» zum Jahre i922 hatte SUddeutschland die jetzt eingeführte Regelung, in Norddeutschland dagegen hatte man den Oster- termin. Durch da» Hinzutreten neuer Gebiete zum Altreich hatte die 1922 eingeführte einheitliche Regelung ihre Bedeu- tung verloren, denn diese Gebiete hatten ebenfalls wie Süd deutschland den Schulanfang und die Schulentlassung auf den Herbst verlegt. Der Ostertermin aber führte zur Zerreißung te» Schuljahre». Hinzu kam noch, baß in Taaen mit großer Sommerhitze besonder» im Osten unseres Reiche» sogenannte Hitzeferien eingeführt werden mußten. Erst mit Beginn de» »weiten Halbjahres, also nach den Sommer- und Herbstferien, begann eigentlich die Schultätigkeit fruchtbarer zu werden. Je mehr die Tage abnahmen, desto scharfer wurden damit die Anstrengungen für den Dersetzungstermln, also für Ostern. Nicht unerwähnt bleibe, daß gerade die Zeit der vermehrten Schularbeit mit den Erkältungskrankheiten de» Winters zu- sammenfiel. Die zu Ostern au» der Schule Entlassenen kamen nervös, überanstrengt und körperlich nicht gerade gefestigt in die zu erlernenden Berufe. Demgegenüber bietet der Schul- anfang nach den langen Sommerferien außerordentliche Vor teil«. Di« pädagogische Einwirkung auf die Schüler kann ohne Unterbrechung durch längere Ferien erfolgen. Die Ge fahr, daß durch das sogenannte „Büffeln" der Schüler nur flüchtig nachholt, was er in den vergangenen Monaten ganz begriff, wird dadurch geringer und damit auch die fahr einer gewissen Oberflächlichkeit. Und noch ein« ist be deutsam. Im neuen nat.-soz. Staat stehen die Schüler nicht nur unter der Vefehlsgewalt der Schul«, sondern auch de» Schneeberg, 13. Ian. Heimatmuseum war auch in der vergangenen Woche gut. Allein am gestrigen Sonntag waren weit über 350 Besucher da, vor allem von auswärts. Eine Jungenklasse aus Bären walde war mit mehreren Rennschlitten gekommen, eine Mädel klasse aus Eibenstock mit Schneeschuhen. Sie alle waren er freut Uber die Reichhaltigkeit der einzigartigen Schnitz- und Weihnachtsausstellung. Infolge de» anhaltenden guten Be suches hat sich die Museumsleituna entschlossen, die Heimat- und Meihnachtsschau noch bi» einschließlich Sonntag, den 19. Januar, zu verlängern. Da» Museum bleibt dann einige Monate geschlossen. Grünhain, 18. Jan. In der Gemeinde mit Fürstenberg, §
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