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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194103132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-13
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.03.1941
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klMgWMWM Nr. Sl I Donnerstag, den 13. März 1941 j NÄ'ÄK-rLkL 12ahrg 94 Oer kükrer sprach gestern rir klirrt „Bor «ns steht immer Grotzdeutfchland!" Die Ostmark feiert am dritte« Jahrestag des Anschluffes ihre« Befreier. „Die Stunde des Sieges wird kommen." Zur Erinnerung an den Tag, an dem der Führer vor drei Jahren von Linz aus die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich verkündete, veranstaltete der Gau Oberdonau der NSDAP, am Mittwoch abend in der Festhalle am Süd- bahnhof inLinz ein« Massenkundgebung. Gauleiter Eigruber eröffnete sie. Dann kennzeichnete Reichsminister Dr. Goeb, bels unter dem Beifall der Massen den tieferen Sinn der gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzung und leitete daraus die unzerstörbare Siegesgewißheit der deutschen Nation ab. Zum erstenmal in unserer Geschichte sei das ganze Deutsch, tum angetreten, um für das deutsche Volk nun endgültig den Platz an der Sonne zu erkämpfen, den die Weltplutokratie ihm bisher verweigert habe. Es sei gut, daß die ostmärkischen Gaue noch vor dieser historischen Auseinandersetzung ins Reich heimgekehrt seien, denn nun erlebten auch sie im Kriege ihre große Bewährung Er schilderte dann, wie in diesem Krieg der Sozialismus der jungen Völker die Plutokratie einer alten, verrosteten Welt zu Boden werfe. In diesem Klassen- kampf zwischen reichen und armen Nationen habe Churchill die Partie bereits verloren. Darüber sei keinerlei Zweifel mehr möglich. Vergeblich warte London auf Hilfe und vergeblich warte es auf Zerfall bei uns. In entschlossener Stimmung wartet das deutsche Volk auf die Befehle des Führers. Mit festem Vertrauen auf ihn, der den rechten Weg weise, gehe es der Entscheidung entgegen. Die Stadt Linz aber habe damit eine besondere Verpflichtung. Sie müsse allen Städten im Reich ein Beispiel an Treue und Gehorsam sein. Jetzt müsse die Parole lauten: Vertrauen, gehorchen, kämpfen und arbeiten!" Gegen Mitternacht traf dann, von den 40 000 im Saal jubelnd begrüßt, der Führer ein, der mit seinem überraschen den Kommen der Linzer Bevölkerung und darüber der ganzen deutschen Ostmark die schönste und größte Freude machte. Der Führer spricht. Der Führer rief die Erinnerung wach an jenen 12. März vor drei Jahren, an dem er zum ersten Male in dieser feiner Iugendstadt habe sprechen können. Damals habe sich der Zusammenschluß aller Deutschen angebahnt, die Erfüllung einer jahrhundertelangen Sehnsucht, die gerade in diesem Gau mit ihren stärksten und tapfersten Vertreter gefunden habe. Dann legte der Führer im einzelnen dar, wie gegenüber der Auflösung unseres Volkskörpers im Innern und der Ohnmacht des deutschen Lebenswillens nach außen die nationalsoziali stische Bewegung da» deutsche Volk innerlich zusammenfaßte und damit seine Kraft auch nach außen mobilisierte. Hier sei die erste und vielleicht entscheidenste Etappe in der langen Reihe der Erfolge die Schaffung des Großdeutschen Reiches gewesen. Denn damit habe die endgültige Zerschlagung des Versailler Systems auch nach außen hin ihren sichtbaren Aus- druck gefunden. Die Folge dieser damaligen Proklamation des Großdeutschen Reiches sei seitdem eine einzige Entwicklung nach vorwärts gewesen, eine Festigung des Reiches, Stärkung der Nation und im Zusammenhang damit eine Kette großer außen- politischer Erfolge. „Heute stehen wir nun vor der Bewährung dessen, was wir damals begonnen haben, weil genau so, wie die erste Einigung 1870/71 die Mißgunst der anderen Welt fand, auch die zweite große Einigung des deutschen Volkes, die Bildung de» Großdeutsche» Reiches, sich heute durchsetzen muß gegen- über dem Haß, dem Neid, der Eifersucht, der Habgier, aber auch der Trägheit anderer Völker und der anderen Staaten. Ich sehe darin geradezu einen geschichtlichen Hinweis, der uns stolz, aber auch zuversichtlich machen kann. Damals ging dieser Kampf mit einem gewaltigen geschichtlichen Erfolg zu Ende. Der heutige Kampf wird nicht um ein Haar anders verlaufen, er wird zum gleichen Erfolg führen!" Der Führer sprach davon, wie selbstverständlich und natür- lich uns allen heute der Sieg des Großdeutschen Reiches er- scheine. Als er vor drei Jahren in diese Stadl eingezogen sei, da habe er nicht ein System zum erstenmal angeschlagen, son- dern einen bereits geschlagenen Zustand endgültig beseitigt. Wenn daher heute die andere Welt glaube, für diesen über- wundenen Zustand noch kämpfen zu können, so fechte sie damit für eine verlorene Sache. In seinem unbändigen Willen und unerschütterlichen Entschluß, den Kampf zum siegreichen Ende zu führen, stehe er heute nicht allein da, sondern hinter ihm stehe die nationalsozialistische Partei, die heute genau so die Trägerin de» politischen Sirgeswillens der deutschen Nation sei, wie sie oie'Trägerin des Willens zur Erhebung war. An der Seite dieser Bewegung stehe die unterdes geschaffene Wehr, macht des neuen Reiches, die genau so hart und unerbittlich sei. Die Welt werde erkennen, daß man alles eher beugen könne als die Wehrmacht des Dritten Reiche». In der Partei aber und in der Wehrmacht und hinter beiden stehe das deutsche Volk, dem heute eine Fahne voranschwebe, das ein Wille be seele, ein Entschluß beherrsche und eine Tapferkeit erfülle. Er freue sich, das gerade hier auf dem Boden seiner engeren Heimat aussprechen zu können. „Vor etwas über einem Jahr noch war Churchill sich nicht ganz im klaren über die Standfestigkeit der Volksgenossen meiner Heimat. Ich habe ihm damals versichert, daß hoffent- (Fortsetzung auf der nächsten Seite.) Mehrere h««dert Flugzeuge gegen die Hafe«anlage« vo« Liverpool—Birkenhead Britenbomben auf Wohnviertel in Berlin. — 13 englische Flugzeuge abgeschossen. Schnellboot versenkte feindlichen Zerstörer Berlin, 13. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mehrere hundert deutscher Kampfslug, zeuge griffe« während der ganzen Nacht beim Mondschein und klarer Sicht in rollendem Einsatz die Hafenanlagen von Liverpool. Birkenhead mit sehr starkem Erfolg an. Zahlreiche -afeneinrlchaungen und Lebensmittellager sowie am Hafen gelegene Industrien»«!« wurde» zerstört oder schwer getroffen. Mehrere Schiff« gerieten in Brand. Weitere Nachtangriffe schwächerer Kampffliegerkräfte richteten sich gegen militärische Ziele und Industrieanlagen in Schottland und Südengland. Aufklärungsflugzeuge erzielten bei Angriffen gegen Geleitzüge an der britischen Ostküste Volltreffer aus drei großen Handelsschiffen und versenL- ten ein Schiff von 1000 DRT. im Seegebiet von Great- Darmouth. Leichte Kampfflugzeuge zerstörten bei Tage -allen und Unterkünfte auf einem Flugplatz in Südengland. Ein Schnellboot versenkte bei einem Vorstoß ^en die englische Südostküste einen britische» Zer- 3m Mittelmeerraum führten deutsche Kampf- flugzeuge zusammen mit italienischen Verbänden bewaffnete Aufklärung gegen die Insel Malta durch. In Nordasri ka bekämpfte die deutsche Luftwaffe britische Fahrzeugkolonnen und «raftwagenansammlungen wirkungsvoll mit Bomben und Bordwaffen. Der Feind warf in der letzten Nacht auf Ort« des norddeutschen Küstengebiete» sowie aus die Reich». Hauptstadt Brand, und Sprengbomben in größerer Zahl. Innerhalb von Wohnvierteln w«rd« eine Anzahl von Se- bäuden, darunter Kirche» and Krankenhäuser, beschädigt. An Industrieanlagen entstanden nur unerhebliche Schäden. Unter der Zivilbevölkerung ist eine Reihe von Toten und Verletzten zu beklagen. Zehn der angreifenden Flugzeuge wurden durch Nachtjäger und Flakartillerie abgeschossen. Außerdem verlor der Feind bei Tage drei Flugzeuge i« Luft- kämpfen. Sech» eigen« Flugzeuge werden vermißt. Geburtsstunde de» Großdeutschen Reiche». Der Führer bei seiner Rede in Wien vor drei Jahren^ sScherl-Bilderdienst-M.) Roosevelts Sieg über die AGA. Die äußeren Umstände, un! denen das Englandhilfe- gesetz vom Repräsentantenhaus in Washington angenommen wurde, sind bezeichnend für amerikanische Parlamentsverhält- niste. Reuter berichtet nämlich, die Abgeordneten seien un mittelbar vor der Annahme lachend und plaudernd herum spaziert. und ihr Präsident habe sie verschiedentlich zur Ordnung rufen müssen. Der jüdische Mr. Bloom, der Prä sident der auswärtigen Kommission, habe bei Schluß der Sitzung geschrien: „Dieser Gesetzentwurf ist die Stimme der Beunruhigten Amerikas, der klingende Trompetenstoß des Sieges für die freien Regierungen überall." Aber der ameri kanische Kriegsminister erklärte der Unipreß zufolge zu dem jüdischen Siegesrausch: „Ich glaube, daß wir sehr sorgenvollen Zeiten entgegengehen, und daß die Lage sehr kritisch ist, den» man darf nicht vergessen, daß Deutschland die stärkste Militär- macht der Welt ist, und Amerika nur durch zwei Umstände, durch Englands Luft- und Seemacht, sich in Sicherheit be findet." Das letztere ist natürlich Unsinn, da niemand die USA. angreift, aber immerhin sind die Sorgen des amerikani- schen Kriegsministers zu verstehen. lieber acht Wochen hat die Vorlage die breite Oeffentlich- keit der Vereinigten Staaten erregt. Es war das erste Gesetz, das Roosevelt nach seiner dritten Wiederwahl zum Präsidenten dem Kongreß vorlegte. Damit schlug er allen ins Gesicht, die seinen Beteuerungen im Wahlkampf geglaubt hatten, er wolle die USA. aus dem Krieg« heraushalten. Die Opposition, hoch angesehene, in ihrem Patriotismus über jeden Zweifel er habene Abgeordnete, Senatoren und Bürger, die vor den Folgen des Gesetzes warnten, wurden als Mitglieder der 5. Kolonne beschimpft. Wer schriftlich protestierte, erhielt eine Mitteilung der Kriminalpolizei, daß er in die Liste der ver dächtigen Elemente ausgenommen worden sei. Daß das Gesetz trotz der Kritik weitester Kreise angenommen werden würde, stand von vornherein fest. Roosevelt hatte die parlamentarische Mehrheit in der Hand und verfügte über einen gewichtigen Agitationsapparat, der bis zum äußersten angespannt würde. Der Präsident hat durch das Gesetz einem Sieg des Welt judentums über die — nein, nicht über die Welt, sondern über die USA. Vorschub geleistet. Reuter, gewiß ein unverdächtiger Zeuge, prahlte im Verlaufe der Senatsaussprache über die Vorlage vor> aller Welt damit, daß der Jude Felix Frankfurter, der Präsident des Obersten Gerichts (!), Roosevelt bei der Aus arbeitung des Gesetzes geholfen habe. Und hohe Kreise tn Washington und Neuyork haben gar kein Hehl daraus gemacht, und die Aussprache über das Gesetz hat es bewiesen, daß zu seinen geistigen Vätern bzw. Einpeitschern vor allem der jüdische Finanzminister der USA., Morgenthau, der jüdische Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Abgeordneten hauses, Bloom, der jüdische Vertrauensmann Roosevelts, Cohen, und der Finanzjude Baruch gehören. Das Gesetz ermächtigt Roosevelt, alle der Landesverteidi gung dienende Gegenstände an Länder, deren Verteidigung er als lebenswichtig für die USA. ansieht, zu verleihen und zu verpachten oder sie gegen andere Gegenstände auszutauschen. „Selbst Gott kann keine größere Gewalt über die Menschen haben, als dem Präsidenten durch das Gesetz gegeben wird," sagte der Senator Wheeler. „Das Gesetz ist so dehnbar, daß Roosevelt alles liefern kann, angefangen von Schlachtschiffen bis zu Badesalz, von Bombern bis zu Golbmilliarden. Die düstere Seite des Gesetzes ist, daß der Präsident zweifellos auch ermächtigt ist, Krücken, künstliche Glieder, Bücher in Blindenschrift, Erkennungsmarken, Särge und Kränze für die späteren zahllosen Opfer seiner eigenen Torheit Herstellen zu lassen. Das Gesetz berücksichtigt jedes Land, mit Ausnahme eines einzigen, nämlich der Vereinigten Staaten." Ein anderer Gegner des Gesetzes, der Senator Clark, erklärte: „Internationale Finanzmänner wollen Gold aus dem Blute Eurer Söhne ziehen. Denn das, was sie Lnglandhilfegesetz nennen, ist eine Kriegserklärung..." Die vorläufige Beschrän kung, die Roosevelt auferlegt wird, besteht darin, daß der Wert dieser Gegenstände den Gesamtbetrag von 1,3 Milliarden Dollar nicht übersteigen darf und daß die Gültigkeit des Ge setzes zeitlich bis zum 1. 7. 1943 begrenzt ist. Das deutsche Volk hat die Vorgänge in USA. mit Über legener Ruhe verfolgt. Es weiß, daß der amerikanisch-jüdische Größenwahn eine Grenze in dem Willen und der Macht der Vormächte Europas und Asiens finden wird. Der Besuch des japanischen Außenministers in Berlin und Rom ist ebenso wie die Tatsache, daß Europa den angelsächsischen Machenschaften verschlossen ist, die Antwort der Tat gegenüber der Washing toner Kundgebung de» Weltjudentums und der ihm ver- sippten Wallstreetkreise. Die historische Entwicklung vollzieht sich unter Ausschluß dieser Gewalten, die über ein Jahrhundert die Welt verpesteten, und daran ändert das Lnglandhilfegesetz gar nichts, wie sich bald erweisen wird. Df.
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