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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194203163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19420316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19420316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1942
- Monat1942-03
- Tag1942-03-16
- Monat1942-03
- Jahr1942
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.03.1942
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Fe (Fortsetzung folgt.) 1- 14. s. 1842 14. 10. 1880 Ll 14. L 1942 8. 1. 1810 » 27. 4. 1884 f 15. L 1942 2S. 4. ISIS X ?. 2- t»4S X 14. 2. 1942 ' 7. 9. 1908 gewandten. 1 M Ober A> des Fe! Wetter, zelnen An de, holung Bereits! wirksar schossen kung. i untern, Di Iagdfli angreif Brand eigenen LuftkS« S« tISrung zahl Gl In Gang Panzer St« standen allein vor der Hundehütte, in der die fette, weiß« Vull-ogghünbt» regungslos auf dem Rücken liegen- fchna?cht«, als Sabine sich plötzlich »um Gehen wandte. Schim folgte ihr schweigend auS dem Zwinger, dessen Git- tertür sich leise schloß. , »Alle sind ste tot, -t« treuen Kameraden meiner Kind heit", sagte st«, langsam an seiner Seit« in den Park hin- schreitend. „Nun mutz Pinkte für neues Leben und neue Treue sorgen." Er blieb stehe«. „Wissen Sie «och, was hier einmal «ar?" Di, Heftigke von sta To daß ja, wässe feindlich vernicht feind wurden zusamm BRT. i SaLl«, sah fh« «achhevkNch an, hltcktt sich mn u«d schüt telte stumm de« Kopf. ^Hier Ka»d unser wage«?, erinnerte er st« freundlich. „Und neben der großen Linde dort stand ein »arte» kleine» Mädchen im schwarzen Kleid." „Ja", lächelte ste sinnend zurück. „Jetzt »et- ich e» wie der. Guten Tag, Sabine,, sagten Sie zu mtr. Lich sreu« mich, deine Bekanntschaft zu machen.' Und ha» gefiel mtr sehr, obgleich tch mtch fast überwinden mußte, Ihne« bi« Hand zu geben, denn tch hielt Ihre Sommersprossen, von denen Sie damal» übrigen» viel mehr hatten al» heute, für Schmutz, «nh glaubte, St« gehörte« »« lenen Jungen, dir sich nur ungern waschen." Achim lachte gutmütig. „Da» war nicht ganz unzutref fend". bekannt« «r offen. „Ich hatte früher kein, besondere Vorliebe für Wasser und Seife, weswegen unsere Mädchen mich manchmal ein Ferkel nannten. Aber tch kann mich noch ohne Mühe darauf besinne«, am Tage unserer Ankunft hier zufällig wirklich sauber gewesen zu sein. Dafür hatte Mutter gesorgt!" „Warum sind Tant« Lilly und Onkel Hermann nicht mitgekomwen?" erkundigte sich Sabine lebhaft. „Wir ha- ben gestern immer nur von mir gesprochen, da hab' ich da» Fragen danach ganz vergessen." Achim sah still vor sich hin auf den kieSbestreuten Weg „Mutter ist tn Amerika. Ste besucht dort ihre »erheiratete Schwester. Al» .ich eben vom Bahnhof »urückkam, traf tch Onkel Harry, der mich für den Sommer etnlud. Und Vater — Vater kann ketn« Besuche mehr machen. Aber wir kön ne« sein Grab besuchen, wenn Ste wollen. Ich hab« ja meinen Wagen hier." Sabine blieb stehen. Hinter ihren Augen schoß schwelende Hitze auf, und gegen ihre Kehle drängte sich jäh eine wür- gende Hand. „Wann?" fragte sie gepreßt. „Im Herbst vor drei Jahren — ganz plötzlich." „Im Juni war er noch bet mir", schluchzte sie auf. «SS war mein Geburtstag, und gerade, als ich am traurrgst«» darüber war, nicht nach Hause zu dürfen, stand er vor mir." „Nicht weinen!" mahnte Achim leise. „Vater will «» nicht!" Sabine verbarg ihr'Gesicht in den Händen. Sie standen jetzt unter ben alten Weiden am Teich, auf dessen glitzernder Oberfläche Dutzende von Seerosen blüh ten. Achim seufzte leise, und als Sabine ihn ansah, wußte sie, daß er gleich ihr an jene Nacht vor elf Jahren dachte. Woher kam eS, daß ste daS wußte und daß eS darin keinen Irrtum geben konnte? „Sie haben sein Gesicht — und seine Augen, um derent willen ich ihn so sehr geliebt habe", sagte ste plötzlich in da» Bild des sonnenüberstrahlten Teiches hinein. ES blieb lange Zett still »wischen ihnen, dann hörte ste Achims Stimme, tief und sonderbar weich: „Ich bin nicht nur gekommen, meine Ferien hier »u verbringen, Sabine! — AlS tch Ihren Vater am Bahnhof traf, war mir das tausendmal mehl' als eine Begegnung. — Ich bestellte meine Zimmer i« Westerland ab und kam. um zu sehen. waS für ein Mensch aus dem kleinen Mädche« geworden sei, daS hieL a« dieser Stelle — _ A« ^kichert),^orstweg^d, Schneeberg. Drachenkopf 1, Set» Leb«, «ar Lieb«. «« Planitz schlffgt « Dresden SrO. BL Chemnitz—Fortuna Leidig VW. Der mit großer Spannung erwartete entscheidende Punktkampf um di« Sachsenmeisterschast zwischen den beiden führenden Mann schaften endete mit einem überraschend sicheren S:0^1:0-)Slrg der Westsachsen, di« sich damit di« Führung in hr Labell« der Brreich». klaffe (nach Berlustpunkten gerechnet) zurückeroberten. Mit diesem Sieg dürste sich der PSD den Meistertitel erobert haben, denn es ist kaum anzunrhmen, daß er in den beiden noch ausstehenden Spielen — gegen VfB Leipzig und Gut» Atzlts Dresden, die beide auswärts stattfinden — sich durch überraschenden Punktverlust um die Früchte seine» gestrigen Sieges bringen lassen wird. Di« Rahmentreffen brachten in Chemnitz dem BE den erwarteten Sieg über Fortuna Leipzig und damit di« «ndgültig« Sicherung de» 8. Tabellenplatzes, während Tura Leipzig von ST Döbeln 4V geschlagen wurde, so daß di« Abstiegsfrage wiederum offen ist. Der Lagesspruch. Die Schwkvigkditvn vermehren nur mein Verlangen, da vor mir liegende große Fiel zu erreichen. Heinrich Schliemann. Im gesegneten Alter nah« Sott der Herr unsere liebe, gut« Mutter, Frau Anna Wilhelmine verw. Schwind g«». «eist zu fich tn sein htmmlisches Reich. In stiller Trauer Paula v«rw. Seifert geb. Schwind zugleich im Namen aller Hinterbliebenen. Schn«eb«rg (Stadtteil Reustädtel), Trebrastraße 109. Di« Beerdigung unserer lieben Entschlafenen findet Mittwoch nach«. V-4 Uhr vom Trauerhause aus statt. Für bi« vielen B«w«ls» herzlicher Anteilnahme di« un» beim Heimgang, unsern lieben Mutter Frau Mosa Milda »er». Goldri» entgegengebracht wurden, sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. FaxeM« Martin «oldrig. Alb««««, den 14. MSr» 1S42. Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein geliebter Mann, der beste Vater ,einer beiden Töchterchen, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Ontel Stubituaffessor Reinhold SchlSvogt Feldwebel und VA. Scharführer du SA.-Sturm S2 105 an der Spitze seine» Zuge» für seinen Führer im Ost«, sein Leben gab. Marianne SchUivogt geb. Ranitzsch und alle Angehörigen. Schneeberg, den 1L März 1942. Wir bitten von Besuchen abzusehen. Allen denen, di« beim Heimgänge unsere» lieben Bater» Seorg Iacob durch Wort, Schrift, Blumen, und Seldspenden ihr« Teilnahme bekundeten, lagen wir hierdurch unteren herzlichsten Dani . ^« Trau« Mdma Jacob und Angehörig«. Schneeberg, d«n 16. MSr» 1942. Für di» viel«. Beweis« aufrichtiger Anteilnahme durch Dort, Schrift, Selb- und Blum«nfpend«n, sowie da» ehrend« Seiest beim Leimgang« unserer lieben Mutt«, Sroßmutttr, Schulest«» und Schwägerin, Frau G «»« » Ida vor«. v»t«r g«b. Voigt dank«« wir hierdurch auf» herzlichst«. In füll« Trauer Sh« Ki»d»r »uh Uugehöri,««. ««deefchlmaa, dm 1L Mär, 1942. Danksagung. Für di« vielen Beweise innigster Anteil- nähme durch Wort, Schrift, Seid und WA zahlreichen Blumengrüßen bei dem schweren Schimaisschlag, der un» durch den Heldentod meines geliebten, unvergeßlichen Mannes, des treusorgenden Papas seiner beiden Kinder, unseres Neben Sohne», Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels, Neffen und Kusin, Gbenhöh Soldat in eln«m Bau-Batl. betroffen hat, sagen wir nur auf diesem Wege allen unseren aufrichtigsten Dank. Besonderen Dank seinem Betriebsführer ».der Gefolgschaft der Fa.Alfred Millich, Lößnitz für di« erwiesrne Ehre und das treu« Gedenken. In stiller Trauer M»tth» Ebenhöh geb. Günther nebst Kindern Gottfried und Gertraud r Familie Emst Eben höh; Familie Paul Günther sowie alle Geschwister beiderseits und Anverwandte. Lößnitz (Steinweg 400), Au« - Alberoda, Thalheim. Kassel, Niederwürschnitz u. t. Felde, den 14. März 1942. Bann-Auswahlelf siegt tu Adorf 19V (10:0). Mit einer sehr guten Gesamtleistung wartete die Auswahlmann schaft de« Bannes 2Ü7 Au« beim Entscheidungsspiel um die Teil- nahm« an den Spielen um die Gebietsmeisterschaft der Banne in Adorf auf. Es gab ein regelrechtes Schützenfest, bei dem die durch- schlagslräftige Angriffsreihe der Erzgebirger 19 Treffer erzielt«, für die Wolf, Bernsbach (7), Hannawald, SB Aue (ö), Günther, Schnee berg (ö), Pfob, Sachsenfeld (1), und Illig, Lauter (1), verantwortlich zeichneten. Für di« wohltu«nden Beweis« der Liebe, aufrichtig« Anteilnahme und Ehrung beim Heimgang meines lieben, unvergeßlichen Manne», unsere» gut«» Sohne», Bruder», Schwager» und Onkel», Herrn Ma«! «alter «Ssemobel sprech«« wir all«« unser« herzlichst« Dank au». In still«. Traue» H«tha «tsemobel geb. Sandig Gruft Käsemodel «. Fra« geb. Baumann al» Eltern sowie Geschwister und all« Verwandten. B«tirfrld, am IS. Mär, 1942. Nach längerem Leiden starb am 19. März im Alt«» von 7S Jahren uns«»« lieb« Mutte», Groß' und Ur. -roßmutter, Schwester und Tant« Frau Berta Hoffman«. Wir geben dieses nach erfolgter Einäscherung in stiller Trauer bekannt. glitte ».inmana. Stuttgart 1», Planckstraß« öS, dm 1S. März 1942. Für di« wohltuend«» Beweis« aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden uns«« li«b«n Entschlaf«« danken wir von ganzem -erzen. »argarotho H«sch„ H»1«» ». Latta «aiso ,«b. Hascher, Schnirberg, im März 1942. Demtfageens. Tiefbewegt dank« wir allen, bi« uns beim Heldentod meines lieben, unvergeßlich« Gatten, unseres lieben Sohnes, Schwieger- sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Arltz Ba«« Obergefreiter in «tue» Infanterie - Regiment durch Wort, Schrift, Blumen- und Seldspenden ihr« Liebe und Teilnahme mtgegenbrachten. Die Wert- schätzung und Ehrung unseres teuren Gefallenen ist uns Trost tn unserem Leid. In stiller Trauer Irmgard Bauer g«b. Roßnrr Arno Bauer und Fra« Miu: Roffuer MLÜ ÄfUM Geschwister u. all« ArP-höttgen. Laut«, Bockau, Schwarzenberg, den 14. März 1942. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied gestern früh plötzlich unsere liebe Mutter, Schwieger- und Großmutter, Schwester und Tante Frau Wilhelmine verw. Seifert geb. Bochmau«. In stiller Trauer Familie Ernst Sell« und Hinterbliebene. Schneeberg (Stadtteil Renstädtel), 1b. März 1942. Dl« B««rdlgimg unser« lieben Entschlafenen findet am Dienstag, dem 17. März, nachmittag »(-4 Uhr oom Trauerhanse, Sartenpraße, au» statt. i Kampf g«- iuf vollendet, >lt«n: S.Ttm.4,7. Feldwebel «nd ROA. , Rarl Heinrich Lamtver Pastor zu vtttnuumsdorf. Wt« sein Bat« Hertwig Lauckner End» Dezember 191b im Westen, sand « jetzt dm Heldentod im Osten, In still« Trau« Selma Lauckner geb. Schramm al» Mutt« fünf »etchwift« mit Familien -Ude Eisenreich und Eltern. Ritt«»grü», am 1S. Mär» 1942. Für die unserer teueren Entschlafenen, grau Ella Johanna BSttger geb. Schreit« bei ihrem Heimgang tn so reichem Maße bezeigte Liebe und Berehrung, «le 'auch für die innige, tröstende Antellnahm« an unsrrtm Schmerz danken wir allen hierdurch von ganzem Herzen. Oberlehr« Emst Böttger Manfred Bottg« nebst allen Angehörige». An«, am IS. März 1942. W Katt und schwer traf uns die traurig« Nachricht, daß uns«r geliebt« und hoffnungs- voll« Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Oniel. Neff- und Kusin, mrln geliebt« Bräutigam, und unser Schwiegersohn, der Ilffz. Walter Erich Bauer Inhaber de» E.K. ll and de» Ins. - Stnrmabzeichen» in den schwere» Kämpfen im Osten den Heldentod erlitten hat. In tiefer Trauer Mag Bauer u«d Fra» Alma ged. Schell« Kurt »an« 3- i. Osten)«. Fra« Hildegard geb. Preiß Mag Lei» «nb Fran Hannl geb. Bau« -ei«, Ba«er (z. g. bei d« Wehrmacht) Else Bau«, Lhrtsta und Reiugard Erüa als Vrallt Polizelhauptmann Max Schott n»d Familie. Albema«, Au», Dresden, Zschorlau. Geliebt, beweint und unoergessm. »MwtfwEIM«. Für bi« zahlreichen Beweis» innigster An teilnahme durch Mott, Schrift, Geld und Blumenschmuck bei dem schweren Schicksals schlag, d« uns durch den Heldentod mein« geliebten, schaffensfrohen Mann« und Batt», des Unteroffizier» V«o«sk getroffen hat, sprechen wir htttdurch allen unseren herzlichen Dank au». In still« Trauer Elfriede Georgi geb. Schlott u. Söhnchen -m«y nebst allen Angehörigen. Nasch«, am 14. Mär, 1942. Für di« viele» Beweis» herzlicher Teilnahme, be sonder» den lieben Mitbewohnern im Hause, die un» durch den Tod unserer unvergeßlichen Mutter entgegengebracht wurden, allerherzlichsten Dank. Dank auch Herrn Pastor Frommhold für seine tröst- reichen Worte in der Kapell« sowie am Grabe. Die trauernden Kinder: Theodor Seyfert, Konditormeister Margaret« Seyfert geb. Fricke Matta Frick« und Verwandte. Hl««, Goethestraß« 4, am IS. Mär, 1942. D i e 32 Bl der Ge einer i Schneet Gegner: Stellnn Außerd teriewa Ge S. bis ' die sam gelang einzudr Tote, r fielen, schwere panzer gewehri Heblich. De einzeln« bolschen ners w: der der zeuge v stiller Trau« Ruth Fick«» geb. venkett; Kurt f« «d Fm« tat» Elt,m)l P«l Bmk«t «d - " l«elttrn) sowie all« and»»«» MU. I Allm d«n«n, di» UN» durch Wort, Schrift, Blum«»- u. v«idsp«nden b«i dem Hilden- VW tob» uns»»«» «inztgen, liebm Sohn«, Bruder», Schwa»«« «nd Onk»i» dm E»fr»itm HskMR« Att-fch ihr» Anttilnahm« «ntgrgengebracht haben, sprich«» wir hi«rmit unseren herzllchsten Dank au». Ihre Wertschätzung unsere» neben Gefallene» ist un, «in Trost tn unftrem großen Leid, -»rzltchen Dank auch den Bläsern und dem Ktrchenchor sowi« Herm Pfarrer für sein» ttosttelchen Wort». In ti»f»r Trau« FamUi« Gmrg Fritzsch. Ritt«»grü», dm 1». Mär, 1942. Lawrs«»»«. ) L» ist «n» «tn -erzensbedürfni», für di« üderau« zahlreichen Beweis« aufrichtig«, liebevoller Anteilnahme, di« un» beim Heldentod m»ine» innigstg»li»bttn, unoergrßltchen Gotten, unsere» hoffnungmollm, «inzigen Sohne», geliebten Schwiegersöhne», Schwager», Lnkrla Neffen und Kusin», de» Obergefreitt» Kwtt Hav» -tckor durch wott, Schrift, Geldspenden, Blumen «nb Mem HSndedruck in so herzlicher weis« »ntgeamgebmcht wurden, auch auf diesem weg» nochmal» uns«m tnnlgstm Dank auszusprechen. B«sond«er Dank ge. bühtt d«n Lhiir*n d« Methodistenkirch, Schneeberg. Nmstädttl, sow. H«rm Gemeindeprediger W Bräutigam für ihrm «ntdottn»«, köstlichen Trost darch Wott und Sird. F»m» auch herzlich»» Dank d»r Petrl»b»fühmng und »»folgschaft dn ya. Fr»nz»l K Sach«, Schneebig, für di» «dl» S»»nd» und für da» «hrmd« S»denk»n. W Äd-lhea -er Äolkt 21. Fottsttz»»- Lov^igbt br O». Kilbur m« lioe» Sabine atmete tief, wie men« sie alle Liebe, die die Hei mat über ste schüttete, t« sich hinetn-tehen könne. Dann fiel ihr Blick auf batz Bett der Mutter, das nun für ste her- gerichtet morde» «ar. Dort hatte ihr Lebe» begonnen, von -ort au- hatte die Mutter den Weg in» Jensett» angetreten. Ob man im Vrwußtsein dieser Din-, darin schlafen konnte? — «Fkomm tn» vad, Kind!" rief die Apollonia von nebenan Sabine wußte nicht, wie lang« ste hier gestanden hatte Ste schüttelte da» Bedrückende der Vergangenheit von sich streifte e» gleichsam mit ihren Kleidern ab und stieg unbe schwert in die Badewanne, auf deren niederen Rand sich die Apollonia hockte. In ihre» guten alten Händen hielt ste da» Frottierlaken bereit, und seufzend vor tiefer Zufriedenheit genoß sie mit liebevoll feuchtem Tierbltck seit vielen Jahren wieder -a» reizende Spiel junger Glieder, die, bald vom grünlichen Schimmer klaren Wasser» umwoben, bald in «ine Hülle weiße» Schaume» gekleidet, sich geschmeidig bogen un reckten. Hier hatte ste vor zwanzig Jahren »um erstenmal ge sessen, al» sie mit der Baronin Irene von der Reise gekom- men war. Und -um letztenmal vor siebzehn Jahren — vier- »»-zwanzig Stunden ehe da» Kind geboren wurde. Da» Kind — nun war «S et» Mädchen. Gin jung«» Weib, vor der Tür de» Leben» stehend. Was würde da hinter sein, wenn diese Tür sich öffnete? — Apollonia erhob sich, denn Sabine stieg eben aus der Wanne. Der schmale,-von der Mutter ererbte Körper, an -essen glatter Haut glitzernd« Wassertropfen herabrannen, hob sich weiß von der bunkelgelben Kachelwanb ab. Wie ost hatte Apollonia die» »arte Bild betrachtet! Wie oft e» gleich einer Statue mit berettgehaltenem Badelaken umhüllt! Und also geschah e», daß sie nicht nur das Kind der Toten mit sorgendem Arm umschloß. Wieder war eS Irene, deren feine Glieder ste zärtlich trockenrieb. Auferstanben von den Toten an diesem Tage und in diesem strahlen- jungen Geschöpf. Auf die Erde zurückgekehrt, um ei» besse re» Schicksal au» der Hand de» Allmächtigen zu empfangen! Dessen fühlte sich die Apollonia in jenem feierlichen Mugenblick gewiß. Hallenfportfest in Aue. Zum ersten Mal« hatte der Sportbezirk Westerzge bt r g e zu einem Hallensportfest aufgerufen, das gestern in der Halle der Pestalozzischule in Aue durchgeführt wurde. Dieser Ruf hatte in den Reihen der Leichtathleten des Bezirkes freudigen Widerhall gefunden, waren doch trotz aller Schwierigkeiten 80 Wettkämpfer und Weitkämpferinnen erschienen. Nach der Begrüßung durch den Bezirkssportwart Arnold-Aue, der den Gruß des Sportbezirksführers übermittelte, und nach stillem Gedenken unserer' Helden, das be sonder» den gefallenen Kameraden de» Sportbezirks galt, begannen unter der Leitung des Bezirksfachwarte» für Leichtathletik, Gnüchtel- Lauter, die Wettkämpfe. In den verschiedenen Altersklassen wurden durchgeführi ein Dreikampf (60-Meter-Lauf, Weitsprung und Kugel» toß) sowi« Einzelkämpfe im Hochsprung, Weit- un- Hochsprung aus >em Stand, Kugelstoß, Weitsprung und 60-Meter-Lauf. Die Lei tungen konnten durchweg befriedigen, cs gab sogar trotz der geringen Uebungsmöglichkeit verschiedentlich sehr gute Leistungen, so beim Weitsprung, den Wehnert, Tschft. 1878 Aue, mit 8,80 Meter und im Kugelstoßen, das Arnold, ATB Aue, mit 11,10 Meter gewann. Die Veranstaltung fiel zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten aus, und wäre im Interesse der aufstrebenden Leichtathletik im Auer Be zirk zu begrüßen, wenn solch« Hallenwettkämpfe öfter wiederholt würden. Die ausführlich« Siegerliste veröffentlichen wir morgen.
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