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Erzgebirgischer Volksfreund : 29.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194304294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-29
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 29.04.1943
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AMsreM M.SS 3a-»».-« Donnerstag, de» 2». «peil 1843 «»» Sch»«r,e«»erger Lagedlatt «erl», r «. M. »Sri««,,«»«, «». Defchästsstellen: Aue, Ruf Sammel-Nr.2841. Schneeberg « Schwarzenberg S124 und LSßnig kAmt Au«) 2S40. »er „Med«»»» «phetM »mag» «eaeN. Frei -a», durch rritgee 1S0 durch di« Po» »10 «l lausschNetzlich guM^bdhch. DeWcheUi. Keuter Leipzig Re. 122». StadI»««»-K»»«,r««u«t.Sa. Nr. 28. UN v«rfilgu»g vo« Hoh« Harrt Kia« Haftung -a, laufend«« Brrtrügln, b«i llnt«rdr«chrmg«» d«e »elchSft-b-trkb«. tetr« «rsatzpstlcht. Bewahrung der Tiger-Panzer in Tunefien. Grenadiere dringe« mit der blanke« Waffe i« britische Bergstell««ge« ei«. Don den in Tunesien in einer Woche vernichteten 193 britischen und nordamerikanischen Panzern hat eine kleine Kampfgruppe von Tiger-Panzern in fünf Tagen 75 abgeschossen, mehrere weitere wurden schwer beschädigt. Damit ist von neuem die artilleristische und technische Ueber- legenheit des Tigers gegen die modernsten feindlichen Panzer bewiesen worden. Ganz gleich, ob es novdamerikanische Pan zerkampfwagen vom Typ „Pilot", „General Grant", „Lee" oder „Sherman" oder ob es die schwergepanzerten britischen der neuesten „Marc"°Typen waren, alles, was vor die Rohre des Tigers kam, zerbrach im Feuer seines Geschützes, dessen Granaten auch die dicksten Panzerplatten der feindlichen Stahl kolosse zerschlugen. Nicht weniger eindrucksvoll waren die Erfolge unserer Panzerschützen. Zu Beginn der Abwehr kämpfe war es dem Feind gelungen, an einer Stelle in die südliche Verteidigungslinie einzubrechen. Er hatte sich einer Höhe bemächtigt, die für die weitere Kampffllhrung in dem gesamten Abschnitt von entscheidender Bedeutung war. Um die Lage wiederherzustellen, wurde eine Panzeraufklärungs abteilung zum Gegenstoß angesetzt. Obwohl der Feind das zerklüftete, unübersichtliche Berggelände fortgesetzt schwer be schoß, entschloß sich der Kommandeur zum Nachtangriff. Nach dem die Kompanien angesetzt und alle Anordnungen getroffen waren, begab sich der Kommandeur zu der Kompanie, die den entscheidenden Einbruch in die britischen Stellungen erzwingen sollte, um als Gewehrschütze bei der Spitzengruppe mitzu kämpfen. Gr drang als Erster in die feindlichen Gräben ein und warf gemeinsam mit den nachstürmenden Panzerschützen in erbittertem Nahkampf den sich hartnäckig wehrenden Feind aus den Stellungen. Kaum hatte sich die Abteilung auf der Höhe zur Verteidigung eingerichtet, als drei novdamerikanische Bataillone mit ihren Gegenstößen begannen. Drei- bis vier mal täglich berannten sie mehrere Tage lang die Bergstellung, wurden aber jedesmal blutig abgeschlagen. Am vierten Tage gelang es, einen der Gegenstöße so geschickt und energisch zu führen, daß eines der USA.-Bataillone vollständig vernichtet werden konnte. Unter den 190 Gefangenen, die dabei in die Hände der Aufklärungsabteilung fielen, befanden sich auch der Regiments- und Bataillonskommandeur der zerschlagenen feindlichen Einheit. An anderer Stelle war ein deutscher Gegenangriff im schweren feindlichen Artilleriefeuer liegen geblieben, und auch der nächtliche Angriff eines Panzergrenadierbataillons ver mochte zunächst nicht, die britische Sperrfeuerzone zu durch st oßen. Als das feindliche Feuer noch an Stärke zunahm und die Lage bedrohlich wurde, raffte der Bataillons kommandeur, ein Hauptmann aus Wien, die in seiner Nähe liegenden Grenadiere zusammen und riß sie mit sich vorwärts. An der Spitze von nur 40 Mann brach er mit der blanken Waffe in die britischen Bergstellungen ein. Von dort aus sah er, daß sich in dem hinter den Gräben liegenden, versumpften Wadi mehrere feindliche Panzer festgefahren hatten. Sofort stießen die Panzergrenadiere weiter vor. Noch während sie mit Nahkampfmitteln die ersten feindlichen Panzer vernichteten, wurde schnell eine Panzerabteilung herangezogen, mit deren Hilfe sämtliche im Flußtal befindlichen Britenpanzer vernichtet wurden. Nach Ausräumung des Wadis gewann der eigene Angriff im ganzen Kampfabschnitt schnell weiter an Boden, so daß noch im Laufe der Nacht die alte HKL. in vollem Um fange wiederhergestellt werden konnte. Lustwaffe zerschlägt den feindlichen Nachschub. Der hartnäckige Widerstand der deutschen und italienischen Truppen, ihre erfolgreichen Gegenangriffe und die schweren Verluste der Briten und Nordamerikaner konnten auf die Kampfmoral der feindlichen Verbände nicht ohne Folgen bleiben. Schon am 25. Wril machten sich die Anzeichen Der Führer empfing den Poglavnik. Der Führer empfing am 27. April de« Staatsführer des unabhängigen Staates Kroatien, Dr. Ante Pavelie, zu einem Besuch im Führerhauptquartier. Der Führer hatte mit dem Poglavnik Besprechungen über die politische und militärische Lage des gemeinsamen Kampfes der Achsenmächte gegen den Bolschewismus und die englisch amerikanischen Plutokratien. Die Unterredungen, an denen der Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop und der kroatische Außenminister Dr. Budak sowie Generalfeldmarschall Keitel und General Begic teilnahmen, verliefen im Geiste des herzlichen Einvernehmens und «der Freundschaft des Reiches zu dem jungen kroatischenStaatund seine mtapferenVolke. Dr. Pavelic brachte die Entschlossenheit des kroatischen Volkes zum Ausdruck, an der Seite der Achsenmächte die Freiheit des unabhängigen Kroatien zu verteidigen und alle Kräfte für den kompromißlosen Sieg der Dreierpaktmächte über die gemein samen Feinde einzusetzen. An der Zusammenkunft im Führerhauptquartier nahmen auch der deutsche Gesandte in Agram Kasche und der deutsche bevollmächtigte General in Kroatien Glaise v. Horstenau teil. der Erschütterung beim Feind bemerkbar. Obwohl die Briten an diesem Tage noch beträchtliche Infanteriekräfte nachführten und offensichtlich für den 26. April starke Angriffe planten, waren die Vorstöße der ermüdeten Angreifer viel schwächer als erwartet. Da die feindliche Führung diese Schwächeerscheinung bei der Truppe durch operative Maß nahmen nicht ausgleichen konnte, mußte sich zwangsläufig eine Angriffspause ergeben, die von den Achsentruppen zu erfolg reichen Gegenstößen, Frontbegradigungen und zum Ausbau ihrer Stellungen benutzt wurden. Am 27. April hatte der Feind seine volle Kampfkraft noch nicht wieder Herstellen können, obwohl er einige besonders schwer mitgenommene Verbände aus der Front herauszog und sie durch frische Kräfte ersetzte. Mit ihnen führte er gegen einige Abschnitte der tunesischen Westfront örtliche Angriffe, die aber in harten Kämpfen zusammenbrachen. Die im Gang befindliche Umgruppierung der britisch-nord- amerikanischen Truppen wurde von der Luftwaffe über wacht und wirksam angegriffen. Aufklärer hatten u. a. ge meldet, daß sich starke britische Kräfte südlich Medjez el Bab in den nordöstlichen Ausläufern des Djebel Rihane zusammen ballten. Ein starker Verband von Kampfflugzeugen startete sofort und fand in den felsigen Tälern des Höhenrückens feind liche Panzerformationen, die sich dort zum Vorstoß bereit machten. In fortgesetzten Tiefangriffen vernichteten unsere Flieger mehrere feindliche Panzer «und Kraftfahrzeuge und nahmen dann die restlichen Kraftwagen unter Feuer. Die zwischen brennenden Betriebsstoffwagen und explodierenden Munitionsstapeln Deckung suchenden Briten wurden immer wieder von den Bordwaffen unserer Kampfflieger erfaßt, die ihren Angriff erst einstellten, als die feindliche Bereitstellung zersprengt war. Neben solchen Angriffen auf in Stellung gehende oder im frontnahen Raum anmarschierende Reserven warfen deutsche Kampffliegerstaffeln weitere Bombenlasten in der Nacht zum Mittwoch aus die feindlichen Ausladehäfen in Algier, vor allem auf Bone und Philippevitle, um die Ausladungen des Feindes zu stören und lagernde Mate rialreserven zu vernichten. Brände und Explosionen zer störten beträchtliche Mengen des aufgestapelten Geräts, dessen Verlust den Feind gerade beim jetzigen Stan- der Kämpfe in Tunis empfindlich trifft. D a» Akel. Das vom Deutschen Institut Mr außenpolitische Forschung herausgegebene „Europa-Handbuch" (Helingsche Verlagsanstalt, Leipzig) enthält folgendes Geleitwort des Reichsaußenministers v. Ribbentrop: . Jahrhunderte hindurch haben sich die europäischen Völker für die alte englische Lehre vom Gleichgewicht der Kräfte in Europa zerfleischt. Auch der zweite Weltkrieg wurde von Eng land herbeigeführt, um durch die Erhaltung dieses Gleich gewichts und die dadurch bedingte Zersplitterung den euro päischen Völkern noch einmal seinen Willen aufzuzwingen. Diese rein egoistische Machtpolitik hat die Engländer dazu ge bracht, die Amerikaner auf Europa zu Hetzen und sich mit dem Todfeind Europas, dem bolschewistischen Rußland,, zu ver bünden. In seiner Verblendung verkennt England, daß die Be herrschung durch das bolschewistische Rußland und der dadurch bedingte ungeheure Machtzuwachs der Sowjetunion zwangs läufig auch den Untergang Englands und seines Empires zur Folge haben müßte. Um Europa vor einem solchen Schicksal zu bewahren, kämpfen Deutschland, Italien und seine Ver bündeten. Sie haben die Engländer aus Europa vettrieben und alle Feinde einer Neuordnung in Europa besiegt. Heute steht Europa in gewaltigem Ringen um seine Zu kunft nach außen. Im Osten tobt die Schlacht gegen den bolschewistischen Feind, und fast alle europäischen Völker be teiligen sich an dem Kampf. 3m Norden, Westen und Süden stehen Deutschland und seine Verbündeten auf der Wacht gegen englisch-amerikanische Angriffe. Dieser Kampf wird solange fortgeführt werden, bis das Gegengewicht und die Stärke eines einigen Europas die Gefahr des bolschewistischen Ostens ein für allemal bannt und bis Europa vor der Amerikanisierung von Westen endgültig gesichert ist. Deutschland, Italien und seine europäischen Verbündeten sind glücklich, diesen Kampf gemeinsam mit ihrem fernöstlichen Bundesgenossen Japan be- stehen zu können, das die Engländer und Amerikaner in kühnem Siegeszug aus Ostasien vertrieben hat und das ent schlossen ist, mit seinen europäischen Verbündeten die gemein samen Feinde zu schlagen, bis der Endsieg errungen ist. Am Ende dieses gewaltigen Kampfes unseres Kontinents aber wird dann ein neues Europa stehen, das sein Leben ohne Einflüsse von außen gestalten wird und in dem alle europäi- schen Völker einen gerechten und würdigen Platz finden wer den. Eine lange Zeit des Friedens und der Blüte für unseren Kontinent wird dann kommen. Sinnlos. ' Der britische Generalleutnant Brown Rigg warnt in den „Evening News" davor, die Wirkung der Bombenangriffe auf Deutschland zu überschätzen. Selbst wenn die Alliierten die Ueberlegenheit in der Luft erringen sollten, so heiße das noch nicht, daß Deutschland geschlagen werde. Gelinge es den Deutschen aber, die Ueberlegenheit auf See an sich zu reißen, dann könnten sie England aushungern. In der „Yorkshire Post" heißt es, es sei sinnlos, wenn eine Luftoffensive zwei Monate allnächtlich durchgeführt werde und man dabei Flug zeugverluste erleide, die die Produktionskraft Englands über steigen. Es sei der englischen Flugzeugproduktion unmöglich, mit den bisherigen Verlusten Schritt zu halten. Der Zank der Verratergenerale. Wie aus London berichtet wird, soll her Machtkampf zwischen Giraud und de Gaulle nun entschieden sein. Giraud habe das Spiel gewonnen, nachdem der Vertreter de Gaulles, General Latroux, zu Giraud llbergegangen sei und einen führenden Posten erhalten habe. Der neue OKW.»Bericht liegt bei Drucklegung noch nicht vor. Eine der Lehmhütten am Donez, di« un seren Grenadieren als Stützpunkt dienen. PK-Kriegsberichter Benser, Atl.^ch, Fallschirmjäger im mittleren Abschnitt der Ostfront vor dem Angrif M-Kriegsberichter Kegert. MZ-Sch. Bulgarischer OMiersbesuch an der West, fronte M-Kriegsberichter Wilde« Sch,
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