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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.05.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194305115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-05
- Tag1943-05-11
- Monat1943-05
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.05.1943
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»» Schmarzexters«: r«s«»l«tt «l.M Lahrg.»« GeschSst^kllen: Aue, Ruf Sa»«rl^tr.»41. Sch»«eb«a 1 S»war,««ber»S1» und Löß»i» tAu« Aue) »40. Dienstag, -e« 11. Mat 1V43 »dumtemU dk Schrtftl«Mo>g tckne B««mtwortung. »ck «mfügmig »o« Hotz« Hau» Kia« -aftaag m» toafrad«» Bertritge», b«i Untrrbr«hm>g«» d« «rschSfkbrtrkb«, ki» Er^atzpfticht. Lq,»!,»,«,, FM Hoi» durch TrLg«r Uso M, tauch Hk Po» Lll>« <a«sfcha«tzNch »Mch-».«-«er reip^g US» «>»«»«»» K»»I»r «ae i-Sa. Sir. ». Das Opfer der Heimat-der Dank für die Front Aufruf des Führers zum 4. Kriegshilfswerk für das Deutsche Rate Arenz. Eine Ehrenschuld. Zum vierten Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz erläßt der Führer nachstehenden Aufruf: Deutsches Volk! Abermals ist ein Winter vergangen, der unseren Soldaten schwerste Kämpfe und härteste Belastungen auferlegte. Und wieder ist es da» Verdienst dieser Männer im Osten, daß eine Krise erfolgreich überwun den wurde, au der jede andere Wehrmacht der Welt zerbrochen wäre. Wie groß die Anforderungen körperlicher und seelischer Art an sie gewesen sind, kann die Heimat nicht ermessen. So ist es allein ihrem Heroismus zu verdanken, wenn am Ende der Ansturm de» Feindes nicht nur aufgehalten, sondern in härteste» Gegenangriffen zurückgewor- fe« werden konnte. Auch vo« der deutschenHeimat wird im Ar- beitseiusaß und an Opferbereitschaft Schwe rer gefordert. Allein alle ihre Opfer verblassen dennoch gegenüber den Entbehrungen und Leiden, die nnsere Soldaten nun zum zweiten Mal im Osten zu ertragen hatte». Solche Leistungen sind aber nur denkbar durch die Liebe zum eigenen Volk, das gerettet, und zum eigenen Land, das vor de» Schrecke» des Krieges bewahrt werden soll. Denn: Es ist das deutsche Volk, es sind seine Frauen und Kinder, für die unsere -Männe» immer wieder an allen Fronte» de» gewaltigen Rin gens ihr Leben einseßen. Allein auch die deutsche Heimat ist tapfer geworden. Auch im ihre Städte, Märkte und Dörfer wird der Krieg getragen. Dennoch sind all ihre Entbehrungen und Opfer «icht zu ver- gleichen mit den übermenschlichen Härten, unter denen unsere Soldaten an den verschiedenen Fronten, besonders aber im Osten zu kämpfe» habe». E» ist daher al» Ehrenschuld die Pflicht der Heimat, ihnen zä zeige«, daß sie bei all Lem Schweren, was sie selbst erduldet, in keiner Sekunde ihre Soldaten an der Front vergißt, daß sie vor allem nicht» unter lassen wird, um durch die Betätigung eines gemein samen Ovsergeistes die nationalsozialistisch« deutsche Volksgemeinschaft auch praktisch zu erhärten. Ich rufe daher das deutsche Volk zum vierten Mal auf, im Kriegshilfswerk >fSr dar Deutsche Rote Kreuz seinen gemeinsamen Bund der Opserbereitschaft zu er neuern und damit an unsere Soldaten jene» Dank abzustatten, den sie in so überreichlichem Maße verdienen. So wie aber der Deutsche als Soldat in diesem Winter noch über sich hinausgewachsen ist, so erwarte ich, daß sich auch die Heimat im neuen Kriegshilfswerk des Roten Kreuzes selbst übertreffen wird. Führerhauptquartier, de» 1V. Mai 1943. Adolf Hitler/ Der Kampf um die Halbinsel Bo«. Heldenhafter Widerstand. In Tunesien führten die Briten am Sonntag ihre Hauptangriffe südöstlich Tunis im Raum Hammam-Lif. Nach dem dort am Vortage der/Nachstoß gegen unsere aus der Stadt Tunis zurückgezogenen Kräfte gescheitert war, setzte der Feind nochmals starke Infanterie- und Panzerkräfte ein, um sich die zur Halbinsel Bon führenden Straßen zu öffnen. Er holte sich aber eine blutige Schlappe. Immer wieder ver suchten die Briten durch Verlegen des Angriffsschwerpunktes, das Gebirgstor aufzubrechen. Pausenlps stürmten die feind lichen Flieger und warfen ihre Bomben auf die von Granat einschlägen erschütterten Bergflanken, aber die Riegel stellung widerstand dem gegnerischen Druck. Von den das schmale Straßental beherrschenden Hängen schlug den An greifern heftiges Feuer entgegen und vernichtete mehrere. Panzer. Wenn sich britische Infanterie zusammenballte, stürmten unsere Soldaten zum Nahkampf vor und trieben den Feind zurück. Schließlich brach der Gegner seinen miß glückten Angriff ab. Bei diesen erbitterten Kämpfen ver nichtete eine Flakeinheit der Luftwaffe, deren Offiziere, Unter offiziere und Mannschaften in den letzten 48 Stunden ununter brochen hinter ihren Geschützen standen, am 8. und 9. Mai allein 51 Panzerkampfwagen und schossen bei der Abwehr feindlicher Fliegerstaffeln, die mit ihren Bomben die Geschütze außer Gefecht zu setzen versuchten, noch neun Flugzeuge ab. Südlich Bizerta ist das Ringen zum Abschluß gekommen. Von allen Seiten angegriffen, sind die in diesem Raum bisher noch kämpfenden Gruppen einer gewaltigen Uebermacht er- legen. Bis zuletzt leisteten sie härtesten Widerstand. Sie legten ihre Waffen erst nieder, als sie sich verschossen hatten und weitere Gegenwehr unmöglich wurde. Weitere Angriffe führte der Gegner gegen den mittleren Abschnitt unserer Verteidigungslinie. Auch dort versuchte er den Ein- tritt in das Gebirge, dessen Randhöhen fest in der Hand der deutsch-italienischen Truppen sind, zu erzwingen. Die Vor stöße scheiterten am zähen Widerstand der Verteidiger. Am südlichen Abschnitt blieb es bis auf Stoßtrüppkämpfe ruhig. 21 Bomber über Italien abgeschossen. i Im italienischen Wehrmachtsbericht vom s Montag heißt es: Der Feind, der neue Panzereinheiten an die , Kampffront warf und den Angriff mit starken Luftverbänden unterstützte, setzte gestern südöstlich von Bizerta seine Aktion gegen die deutsch-italienischen Streitkräfte fort, die sich tapfer schlugen. Erst nachdem die in diesem Abschnitt kämpfenden tapferen Achsentruppen alle Kraft im Kampf erschöpft hatten, ohne Artillerie und ohne schlagkräftige Panzer geblieben waren und all ihre Munition aufgebraucht hatten, sahen sie sich an gesichts der erdrückenden feindlichen Uebermacht gezwungen, den Widerstand einzustcllen. An der Südfront wurden wieder holte Angriffe der 8. britischen Armee nach außerordentlich heftiger Feuervorbereitung mit starken Verlusten für den Feind an Menschen und Material zurückgeworfen. Die Flak zer störte neun Flugzeuge. Palermo, Marzala, Messina, Reggio Calabria, Licata und Pantelleria wurden von starken Ver bänden viermotoriger Bomber angegriffen. In Palermo wur den beträchtliche Schäden verursacht. Die Zahl der Opfer steht noch nicht fest. 21 der angreifenden Flugzeuge wurden abge schossen. * Französischer Verrätergeneral „Resident von Tunesien". Der Giraud-General Maste wurde zum Residenten von Tunesien ernannt. Maste setzte sich als einer der ersten fran zösischen Verräter bereits im Frühjahr 1942 mit dem dama ligen USA.-Generalkonsul in Algier in Verbindung, um die Landung in Nordafrika vorzubereiten. Im Oktober 1942 hatte er eine geheime Zusammenkunft mit dem USA.-General Clark, der nachts mit einem U-Boot in Algier landete und im Hauses Mastes verborgen gehalten wurde. Hohe Auszeichnung für einen Wirtschastsführer. Der Führer hat dem Staatsrat Paul Pleiger als erstem deutschen Wirtschaftsführer das Ritterkreuz zum Kriegs- vevdienstkreuz mit Schwertern verliehen. Der Generaldirektor der Reichswerke Hermann Göring, der im 43. Lebensjahr steht, Für unsere Soldaten. Wie Oberbefehlsleiter Hilgenfeldt den Vertretern der Presse in Berlin mitteilte, erbrachten die Sammlungen und Spenden für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreu zes im letzten Jahre 357 412 945 RM., ein stolzes Zeichen -er Opferwilligkeit und des Vertrauens des deutschen Volkes. Was geschieht nun mit dem Gelbe? Zunächst wird alles, was das Rote Kreuz für seine Organisation braucht, aus diesen Mitteln aufgebracht. Mit Lob, Anerkennung und Dank sei hier der Arbeit und der Leistungen der Schwestern, Aerzte und sonstigen Helfer gedacht, die unter den schwierigsten Verhält nissen, oft unter Verzicht auf Urlaub und Erholung, in den Lazaretten der Frontgebiete und der Heimat ihren ebenso harten und opfervollen wie segensreichen Dienst tun. Der größte Teil der Mittel des Kriegshilfswerkes für das Rote Kreuz kommt aber unmittelbar der Wehrmachtozugute. So wurden allein für die Verwundetenbetreuung in Lazaretten und auf Transporten sowie für die Betreuung der Soldaten in Genesendeneinheiten 146 989 204 RM. aufgewandt. Ueber- all, wo es Verwundete gibt, werden sie betreut. Auch zur Vermittlung der vielen kleinen Freuden und Annehmlichkeiten des Lebens, die den Verwundeten bereitet werden können, dienen diese Mittel. Oft hat der Verwundete, wenn er vom Verbandsplatz kommt, weder Brotbeutel noch Seife, weder Zahnbürste noch Rasierzeug oder Taschenmesser. Diese Dinge erhält er so bald wie möglich wieder. 26168502 RM. wurden für Liebesgaben, für die Winterbetreuung der Soldaten und für die Soldatenheime verwandt, die heute ebenfalls aus den Mitteln des Kriegshilfswerkes finanziert werden. Rund 37 Mill. RM. flossen der Feldpostpäckchenaktion zu. Für die ideelle Betreuung der Soldaten und ihrer Angehörigen durch Fel-postzeitungen, Heimatbriefe, Sonderveranstaltungen usw. wurden 24 300 000 RM. aufgewandt. Dieser Betrag wird sich für das kommende Jahr noch wesentlich dadurch erhöhen, daß z. B. in den Lazaretten und in den Genesungseinheiten noch mehr Kino- und Theaterkarten ausgegeben und in noch grö ßerem Umfang kostenlose kameradschaftliche Veranstaltungen für Kriegerwitwen und Soldatenfrauen durchgeführt werden. Schließlich wurden für die Erholungsbetreuung genesender Soldaten 33164 065 RM. und für sonstige Betreuung, u. a. für die Unterstützung Schwerverwundcter, für die Beschaffung von Büchern und Broschüren usw. 928 350 RM. zur Ver fügung gestellt. Zur Unterstützung Schwerstverwundeter ge hören u. a. auch gelegentliche Beihilfen bei der Gründung einer Familie und eines Hausstandes. Aus all dem ergibt sich, daß der größte Teil der für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes aufkommenden Gelder unmittelbar der Truppe, dem deutschen Soldaten, zufließt, und daß auch alle übrigen Mittel über das Rote Kreuz und seine Einrichtungen irgend wie den Soldaten zugute kommen. hat sich bereits im Frieden bei der Durchführung des Vier jahresplanes besondere Verdienste um die neuzeitliche Ent wicklung des Bergbaues und den Ausbau der Eisenindustrie erworben. Darüber hinaus sind ihm in den letzten Jahren noch neue große Aufgaben übertragen worden, namentlich auf dem Gebiete der Kohle. In angespanntester Arbeit hat Paul Pleiger mit starker Willenskraft größte Schwierigkeiten über wunden und in der Erfüllung seiner Pflicht auch keine Ge fahren gescheut. Er hat wesentlichen Anteil an der gewaltigen Leistungskraft der deutschen Kriegs- und Rüstungswirtschaft. Glückwünsche des Führers zum rumänischen Staatsfeiertag. Der Führer hat gestern zum rumänischen Nationalfeiertag dem König und Staatsführer Antonescu ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm übersandt. Die Parade der Armee nahm König Michael ab. Es wurde eine Deutsch-Rumänische Gesellschaft gegründet, deren Präsident Botschafter Graf von der Schulenburg wurde. Der neue OKW.-Bericht liegt bei Drucklegung »och nicht vor. Eisgang und Hochwasser haben den Staudamm eines Sees zer. stört. Pioniere sind dabei, die Trümmer wegzuräumen. PA-Kr^gsder. Haetzel (AÄ—Sch) Eichenlaubträqers Kapitänlt. von Bülow wirb mit Blumen be- grüßt. ' PK-Kriegsber. Böltz (Sch)
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