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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.04.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194504098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19450409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19450409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1945
- Monat1945-04
- Tag1945-04-09
- Monat1945-04
- Jahr1945
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.04.1945
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Die Sowjets verlöre« im Marz 7171 Panzer LA v Der Rest für die D utsHen Flugzeugträger, den besetzen westdeut- kannten Typs, Die alliierten Militärbehörden m Die Sowjetunion hat den 1941 mit Japan geschlossenen Neutralitätspakt gekündigt. Der Vertrag bleibt aber satzung». gemäß noch bi» April 1040 in Kraft Japan» Flotte greift ein. 2n die Kämpfe im Gebiete der Riukiuinseln hat jetzt auch Der Kampfraum um Lippe und Ruhr. Deltbild-Gliese. P p . Niedeahj -»4^ ^«Ä> Gegenstößen aufgehalten. > Zwischen der südlichen Rhön und dem Main-Dreieck sind i wechselvolle Kämpfe im Gange. In Kitzingen konnte der' stickten Haffes umgeben. Eine wahrhaft tollkühne Kampfes- weise nennt der Frontberichterstatter des „Daily Sketch" den Krieg, den deutsche Männer, Knaben, ja selbst Frauen und alte Leute gegen die Nachschubkolonnen führen. Aus Hecken und Gräben feuerten sie ibre Panzerfäuste ab, während Streifkorps von unerschrockenen Jungen nach Dunkelwerden die Straßen mit Minen verseuchten. Wegen dieses hartnäckigen Wider standes im Hinterland sei es auch nicht möglich, so stellt „Daily Hcrald" fest, daß etwa die ganze Front in breiter Linie voran marschiere. Weit hinter den vordringenden Panzern gerate die Infanterie immer wieder in gefährliche deutsche Hmter- halte. — Die deutschen Soldaten kämpften verbissen und niit Geschick gegen eine gewalt-ge feindliche Ucbermacht. Nichts wäre gefährlicher, als den Mut und den Willen des deutschen i Kämpfers zu unterschätzen, schreibt die schweizerische Wochen-! schrift ..Sie und Er" „Man soll nun endlich einsehen", daß das aemeiniame Wollen, die Wehrmacht and das deutsche Volk zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammenqeschloffen hat, die auch von den größten K'">'?n nicht zero-vch-v w-rden kann." Kreuzer, sechs Kriegsschiffe nicht näher bezeichneten Tnps und sieben Transporter. Auf japanischer Seite gingen verloren: Tin Schlachtschiff, ein Kreuzer und drei Zerstörer. ' * „Wenn die heutige Kriegslage zweifellos auch ernst ist, so besteht doch keinerlei Grund zum Pessimismus", erklärte Japans neuer Ministerpräsident Suzuki. „Alle unsere Arbeit muß auf den Krieg eingestellt sein, von dessen erfolgreichem Ausgang ich überzeugt bin. Denn ich hierbei von Sieg spreche, so denke ich nicht etwa an eine einzelne erfolgreiche Schlacht, sondern an das Gesamtgeschehen." T^s neue'Kabi- nett wird gebildet u. a. von Premierminister, Außen- und Großostasienminister Daron Suzuki, Kriegsminister General Anami, Marineminister (wie bisher) Admiral Jonai, Innen- Minister Ab«, Rüstungsminister und Verkehrs- und Trans- Portminister Admiral Toyoda. länder verteilt werden Nur was übrig bleibe, könne an Deutsche ausgegeben werden. Die Alliierten lehnten jede Ver antwortung für die Ernährung der deutschen Bevölkerung ab Ein Dämpfer. Roosevelt hat Außenminister Stettinius zum vorläufigen Präsidenten der Konferenz von San Franzisko ernannt. Diese Geste soll offenbar ein Pflaster für die amerikanische Osffent- lichkelt sein, die heftige Kritik an dem Zurückweichen der USA vor den sowjetischen Forderungen übt. Stettinius bat vor dem Kongreßausschuß für auswärtige Angelegenheiten der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß San Franzisko einen entscheidenden Wendepunkt in der Weltgeschichte^ darstellen werde. Trotzdem ist er der Meinung, daß bi» zum wirklichen Weltfrieden noch eine lange Zeit vergehen wird. Hätten die USA. für den Krieg gegen Deutschland und Japan dreiein halb Jahre gebraucht, so würde es, erklärt Stettinius, bis zur Herstellung eines wahrhaften Frieden» noch erheblich längere Zeit dauern, da ,^ese» Unternehmen gleichermaßen schwierig Ergänzend wird gemeldet: Bei den Kämpfen im slowakischen Grenzgebiet hat Haupt, mann Walter, Batl.-Komm. im Jäger-Rgt. 228, durch zähes Festhalten eines Stützpunktes gegen überlegen« sowjetische An griffe den Aufbau einer neuen Sicherungslinie ermöglicht. Mit den letzten acht kampffähigen Männern, 24 Verwundeten sowie sämtlichen Waffen und Nachrichtengeräten hat er sich dann zur eigenen Front durchgeschlagen. wetteren Borstotz «ach Oste« gehindert. Feind eindringeu. Angriffe i« Nau« Schweisurt «urdeu abgewiesen. Bei Bad Mergentheim durchbrach eine Panzergruppe «usere Linie »nb stieß di, südlich Lrail»- heim nor. Eigene Gegenangriffe faßten den Feind in den Flanke» und schnitten seine rückwärtige« Berbindunge« ab. Zwischen Heilbron« und Ettlingen scheiterten mehrere Angriffe, doch hält der Drnck de» Gegner» nach Süden an. In Mittelitalie« bilden schwächer» Angriffe der Amerikaner an der Ligurischen Küste »hu» Erfolg. Auch «örd- lich und westlich Faenza brache» die angreifeud«» Brite« zu. sammen, nachdem u«sere Artillerie «ine größer« Anzahl fel«d- iicher Batterien zerschlagen hatte. An der dalmatinischen Küste stehe« «aser« Truppe» i« heftiger Abwehr gegen stärker« Tito-Berbäud«. Der Rau« Serajewo wurde geräumt, ohne daß es dem folgeude« Gegner gelang, unsere Bewegungen zu störe«. Amerikanisch« Terrorverbäud« richtete« aestera A«- griffe gege« Orte i« Nord, ««d Südostdeutschland. I» der Nacht war der mitteldeutsch« Raum da» Angriffsziel britischer Kampfflugzeuge. Besonder» über Norddeutschland kam es zu erbittert geführten Lustkämpfen, in denen die kühn angreifeu- den deutschen Jäger trotz stärkster Abwehr de« amerikanischen Bomberverbände» schwere Verluste zufügten. I« der Nacht zum 7. April versenkte» »«sere Schnell- bootevor der englischen Küste ein feindliches Artillerieschnell, boot dnrch Rammstoß und beschädigten zwei weitere schwer. Ein eigenes Boot ging verloren, gum Schutze eigener Geleite eingesetzte Sichernagsfahrzeuge der Kriegsmarine schossen elf Flugzeuge ab, davon sieben vor der westnorwegi- schen Küste. Unterseeboot« versenkten in harten Kämpfe« a«, stark gesicherten feindlichen Rachschnbgeleite» fünf vollbeladene Schiffe mit znsammen 83000 BRT., eine Korvette «nd zwei Bewacher. Das Etchdnlau'» erhielten Oberst Horst Usodom, Führer einer Panzerbrigade, 1906 in Gelle bei Hannover geboren; Nittmstr. Erich Schröder,' Komm, der Panzeraufklärungsabt. „Großdeutschland", 1919 in München geboren; ss-Stubaf. Ernst Krag, Abt.-Komm. in der //-Panzevoiv. „Das Reich", 1915 in Wiesbaden geboren, und m der Luftwaffe Oberstlt. Karl-Heinz Becker, Homm, eines Fallschirmjäg.-Rgts.: Hptm. Heinz Rökker, Staffelkap. in einen: Nachtjagdgeschw.; Hptm. Robert Weiß, Staffelkap. in einem Jagdgeschw., der inzwischen gefallen ist. Ebenso starb den Heldentod der Eichenlaubträger und Gruppenkomm, in einem Schlachtgeschwader Major Horst Kaubisch, der 1915 in Frei» t a l geboren wurde. Mit dem Ritterkreuz wurde ausgezeichnet u. a. Oblt. d. R. Heinke, Kompaniechef in einer sächs. Panzerzerstörerabt., 1819 in Löbau geboren. Tagesbefehl an die SA. Stabschef Schepmann hat einen Tagesbefehl an die SA. erlassen, in dem es heißl: Es ist die Ehre der SA., in schweren Tagen erst recht in vorderster Linie zu stehen. Stets habt Ihr still und gehorsam Eure Pflicht erfüllt, vor dem Feind und im Kriegsdienst der Heimat. .Heute mehr denn je kommt es auf uns Nationalsozialisten, auf unseren Willen, unsere Härte und unser Vorbild an. Der Feind steht tief im deutschen Vaterland. Wenn wir keinen Augenblick verzagen, sondern uns ihm mit wilder Entschlossenheit und höchstem per sönlichen Einsatz entgegenstemmen, wird er geworfen werden. Es geht um unsere geliebte Heimat, um unser deutsches Volk und um die endgültige Ermöglichung des deutschen sozia- listischen Aufbaues. Denkt an das Opfer all unserer gefallenen Kameraden und bewährt Euch, wo immer Ihr steht, als des Führers Sturmabteilung! Haß statt Kapitulationsbereitschaft. Der sich versteifende deutsche Widerstand im Westen hat in England Ueberraschung und Enttäuschung hervorgerufen. In den Berichten der englischen Journalisten kommt zum Aus druck, daß die alliierten Truppen sich ihren Einzug in Deutsch land ganz anders vorgestellt hatten. Statt eine Kapltulations- dereitschast zu finden, so heißt es im „News Ehroniele", sehen stch m« Angloamerikaner überall von einer Atmosphäre er- De» große Bluff. Am 12. Februar, so wird uns aus Berlin geschrieben, ver. öffentlichten di« Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt und I Stalin ein« gemeinsame Erklärung Uber ihre Beratungen in Jalta. In ihr hieß «»: „Mr sind übereingekommen, daß ein« Konferenz der vereini-ten Nattonen am 25. April in den USA. zusammentreten soll, um ein« Charta flir di« Schaf- fung mner Organisation im Rahmen der in Dumbarton Oa» gefaßt«» Pläne aufzustellen. Wir bekräftigen noch einmal unseren Glauben an die Prinzipien der ' Atlantik-Charta und unsere Verpflichtung sowie unseren Entschluß, zusammen mit anderen friedliebenden Rationen eine Weltordnung unter einem Gesetz zu schaffen, das auf Frieden, Sicherheit, Freiheit und das Allgemeinwohl der gesamten Menschheit ausgerichtet ist. Nur durch die Beibehaltung und Verstärkung der Zusammenarbeit und des Verständnisses zwi- > schen unseren drei Landern und allen friedliebenden Nationen > können die höchsten Wünsch« der Menschheit verwirklicht wer- > den: «in ficherrr und vwig«r Frieden, der in den Worten der > Atlanttt-Charta gewährleistet wird, damit alle Menschen in . allen Ländern ihr Leben leben können, frei von Furcht und > Not." Mit diesen großsprecherischen Verheißungen wurde das > Krimtreffen abgeschlossen. Seitdem sind noch nicht zwölf Wochen vergangen. Di« Konferenz von San Franzisko rückt . näher, die Einigkeit der Alliierten aber zerfällt immer mehr. Vergessen sind die hochtönenden Phrasen von Jalta. Statt dessen sind sich die angloamerikanischen Politiker und die Press« England» und der USA. darüber im klaren, daß di« Kluft im Lager der Alliierten nicht mehr zu überbrücken ist. Dafür sprechen die Stimmen aus dem Feindlager, die von Tag zu Tag deutlicher werden. So schreibt der Londoner „Observer": „Es breitet sich ein neuer Defaitismus über den Preis des erhofften Friedens aus. Vielfach wird erklärt, daß alles nur ein leerer Traum ist. Ein System, das stch auf Kompromisse aufbaut, stellt kein Sicherheitssystem dar. San Franzisko ist nur eine Formel, die dazu dient, die schier unmögliche Lösung der grundsätzlichen Schwierigkeiten im alliierten Lager hinaus- zuschieben und den eigenen Völkern die wahre Sachmge zu ver- schleiern." Der „Daily Herald", der ebenfalls die Uneinigkeit unter den drei Alliierten unterstreicht, stellt fest: „Wenn San Franzisko ein Fehlschlag ist, wird der Frieden in einer Atmo- sphäre des gegenseitigen Argwohns und der größten Sorge ge boren." In der „Daily Mail" heißt es, es wäre eine wahre Ironie, wenn die San-Franzisko-Konferenz eines Tages als „San^Fiosko-Konferenss" in die Geschichte einging«. Alle Vorbereitungen zur Konferenz seien von Zweifel und Miß trauen umgöben. „News Ehroniele" setzt sich für einen Auf- schub der Konferenz «in und meint, eine Verzögerung sei besser als ein „zusammengestoppelter Friedensplan". Der Hofjude Roosevelts, Walter Lippman, meint, Ort und Zeit der Kon ferenz seien ungeeignet. Man müsse stch vor dem Gedanken hüten, daß man in San Franzisko die Formulierung einer endgültigen und vollkommenen Satzung für die Welt der Zu kunft erwarten könne. Die spanischen Berichterstatter in Neu york sind einig in der Auffassung, daß die Konferenz von San Franzisko ohne vorherige Bereinigung der Streiffragen statt- finden werde. Die Schaffung von Organisationen zur Erhal tung des Weltfriedens sei in der derzeitigen angloamerikanisch- sowjetischen Atmosphäre unmöglich. „ABE" spricht von der „konstanten Bosheit , mit der Moskau die Jaltabeschlüsse boy- I kottiert, und „Arriba" meldet, daß nach Ansicht der USA.-Be- völkerung Moskau mit dem Bankrott der alliierten Union spielt. „Alle Berichte und Stellungnahmen zur San-Franzisko- Konferenz lauten düster", heißt es in einer Londoner Meldung der Basler „Nationalzeitung", und das Blatt fügt hinzu, daß das Kriegsende kein Dag reiner Freude sein werde. Eine Gegenüberstellung der Redensarten von Jalta und der kritischen Bemerkungen in der Feindpresse von heute führt der Welt deutlich die Verlogenheit der plutokrattsch-bolsche- wistischen Politik vor Augen. Die Völker bekommen nun einen Begriff davon, wie die „neue Weltordnung", die „Friedens charta" und die „Weltsicherheitsorganisation" aussehen wür den, wenn die jüdisch-plutokratisch-bolschewistischen Weltver schwörer sie schaffen würden. Für 150 Jahre wollte man in San Franzisko den Welffrieden sichern. Noch nicht 150 Tage sind seit Veröffentlichung der Jaltabeschlüsse vergangen, und die „heilige Versicherung" der Einigkeit und Zusammenarbeit hat sich als ein großer Bluff erwiesen. An die Stelle der feierlichen Erklärungen des Krimtreffens ist ein hemmungsloser Konkurrenzkampf der drei Jaltapartner getreten, die einander zu betrügen und sich übers Ohr zu hauen bestrebt sind. Statt des versprochenen „sicheren und ewigen Friedens" haben die Völker von den Weltbetrügern nur eine Verewigung des Krieges und statt der verheißenen „Freiheit von Furcht und Not^ Chaos, Hunger und tiefstes Elend zu erwarten. und bedrohlich" sei. Damit bekundet Stettinius, daß alle Friedensschalmeien von Jalta Bluff waren, und gleichzeitig gibt er zu, daß er angesichts der tiefgreifenden Konflikte im alliierten Lager von San Franzisko wenig erwartet. A» der Ruhr und im Kampfabschnitt von Soest be- Hemptot«» zulser« Truppe» überall das Kampffeld gege« die angreifenden Amerikaner. Ein erneuter Durchbruchkversuch auf Dortmund wurde nördlich der Stadt zum Stehen ge- / l bracht. Im Abschnitt von Brilon, im Rothaargebirge und ° beiderseits Siegen kannten die Angreifer nirgends tiefer in Y? unsere Stellungen eindringen. . ° In Thüringen sind durch das zähe Festhalten eioener Stützpunkte und durch Angriffe in die Flanken und den Rücken ; des Feindes die Fronten stark vermischt und die Kampfgruppen des Gegners am weiteren Vorstoß nach Osten verhindert. West- s lich Mühlhausen wurde der Feind durch einen Gegen- angriff, der in seine Kolonnen hineinstieß, geworfen. Südöst-! lich Zella - Mehlis brachen feindliche Angriffe zusammen.! t Auch der zwischen Schleusingen und Themar nach Sud- / osten vordringende Gegner wurde von unseren Truppen in "tt. die japanische Flotte eingegriffen. Wie gestern aus dem Kaiserlichen Hauptquartier gemeldet wurde, führten japanische Lufteinheiten und Kriegsschiffe in der Nacht zum 5. April wiederholt schwere Angriffe gegen feindliche Flottenverbände im Gebiet der Okinawainseln und versenkten zwei umgcbaure , :, ein Schlachtschiff, sechs Kriegsschiffe unbe- ... , ... Typs, einen Zerstörer und fünf Transporter. Schwer schen Gebieten haben angeordnet, daß die vorhandenen Lebens- beschädigt wurden drei weitere IlSA.-Schlack'tschiffc. drei Mittelvorräte an Soldaten der Besob»nas'"-.bt und an Aus- " - - - - kWWMlMsrmö «erlagoort: «« <»«HO Stus 2S11 - S,s<bLst»lI«ll«u Schn«»«, »1« Schwärzend«, »l», LGMtz Ebn» «t» Nr. 82 Moatag, de« v. April 1V4S V8. Zahrg. An Thüringen wurde der Gegner am A-Boote versenkten 3SVVV BRT. 0«r von» 8oar>»»« DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 8. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im deutsch-ungarischen Grenzgebiet haben Verbände des Heeres und der Waffen-// in tagelangen harten Angriffs, und Abwehrkämpfen den feindlichen Vorstoß in Rich tung Graz zum Stehen gebracht und die vorübergehend aus. gerissen« Front wieder geschlossen. An der Raab westlich Steinamanger und nordwestlich Wiener Neustadt wurde« stark« Angriffe der Bolschewisten abgeschlagen. 2m Ra«m «m Wie» konnte« die Sowjets im Nordteil des Wiener Walde» nach Westen «nd Norden Boden gewinnen und trotz zäher Gegenwehr unserer Truppen in die südlichen Vorstädte der Stadt eindringen. Erbitterte Kämpfe sind im Gang«. An der March wurde die Mehrzahl der feindliche» Uebersetzver- suche abgewiesen. Auch südlich der Weißen Karpaten wurde ein weiteres Vordringen der Bolschewisten in harten Gebirgs- kämpfen verhindert. An der Danziger Bucht vereitelten unsere Truppen die Versuche des Gegners, sich den Zugang zur Putziger Neh- rnng zu öffnen. Sowjetische Angriffe in der westlichen Weichsel niederung südlich Bohnsack scheiterten. Gegen Königsberg und die Samlandfront rannte der Feind den ganzen Tag über mit zahlreichen Schützenverbänden und Panzern an. Trotz tieferer Einbrüche verhinderte die tapfere Besatzung der Stadt den von dem Gegner erstrebten Durchbruch. Alle Angriffe gegen die Sam- landfront wurden abgewiesen; 31 Panzer und vier Flugzeuge wurden durch Erdtruppcn vernichtet. Truppen des Heeres und der Waffen-// haben im Monat Marz an der Ostfront 7171 Panzer abgeschossen. An der Westfront scheiterten trotz heftiger Artillerievorbe reitung starke Angriffe kanadischer Truppen auf Zutphen an der Jjssel. Zwischen Lingen und der unteren Weser wur- den neu herangeführte Verbände dem vordringenden Feind entgegengeworfen. Versuche des Gegners, seinen Brückenkopf Stolzenau zu erweitern, zerschellten an unserem zäben Widerstand. Nördlich Hameln wurde der Feind wieder über die Weser zurückgeworfen, doch gelang es ihm, südlich davon in einem schmalen Abschnitt bis westlich Hildesheim vor zustoßen.
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