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Der sächsische Erzähler : 14.06.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-185406147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18540614
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18540614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1854
- Monat1854-06
- Tag1854-06-14
- Monat1854-06
- Jahr1854
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.06.1854
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itiv etwas Eu rer volkswirth- Verden erkannt erst nach allen r können abet für Jedermann h Haushaltung zu machen. chau. ätigt sich und ieseS Wechsels, n in Constan- nden Truppen , was jedoch ehnte und, als n, seine Stelle nach der oster, ienthümer bin- rr würden, da ung allem ket» en, welche den würden, aus ug anzutreten. : einig, dqß die g der Fürsten- >nnen. Selbst it der Türkei be- nd dürfe kein en, das andern de die Einigkeit als bis nicht gkeit erreicht halb Rußlands äumung eine- endlich sich zu ringt die wich« ptquartier Nach iewitsch bereits rWeürr Kn- ch«, ihrest-Ge- mtbedürfniffen etesten und für nd Einschränk- rngSmittel. arch eine gute eschenen Krle- beseitigt wer- man sich mit en trösten. Es rde klar macht, Wartung ange- ielleicht zu dem nd ein Ueber- Thätigkeit und n Großen wir d zur Milder- Sefitzenden und . ^ess« soL M»1ann htechrj schLtzld«Verrust derRuffm.WMtth«»mMla- nicht glauben, daß di« Ruff«« die Brlag«uug<P-ß Lgrn.Mm^ Mann -n T-W « Silistna aufgedrn werden; ad«r auf gndenvritigeEr- Venvundtte«. EWrta «rhirlt beträchtlÜH«KM folge währrnd dieses Sommer- scheint di« russische kung an Mannschaft, Munition und Munvv-erA,. Durch diesen Sieg hat derEnchufia-muS der ott-ma nischen Truppen den höchsten Grad erreicht. Au- Trebtsond wird dem .Moniteur unsy.*, jedoch ohne Datum, geschrieben r Selim Pascha h-t 10,000 Mann reguläre Truppe» und 9000 Paschi, BozukS nach Osurgeti geschickt. Die Ruffen hab«« diesen Ort verlassen, um sich mit 450 Kranken nach Kutaiö zu begeben, dessen Einwohner ihnen jedoch wissen ließen, daßgroßer Mangel in der Stadt herrsche und man sie sehr schlecht empfangen würde. Die Nachrichten von den Niederlagen der Russen (unter General Baumgarten) am 27. Mat bei Turn» und am 27. und 30. Mai an der Aluta werden jetzt von allen Seiten bestätigt. Von einem wirklichenAbmarsch derAuriliar» (Hilfs«) Truppen aus Constantinopel oder Gaklipolt wird immer noch nichts Bestimmtes gemeldet. — Am 23. Mai wurden 2 russische Schiffe, die unter griechischer Flagge nach Bessarabien zu gelangen suchten, mit 750 russischen Landungstruppen von englischen Schis« fen gefangen genommen. — Die Schiffe der Schutz, flotten kreuzen ununterbrochen in der Nähe Sebasto« polS. Ein Angriff auf diesen Hafen hat noch nicht begonnen. Auch die neuesten Nachrichten bestätigen die Ver legung deö russischen Hauptquartiers nach Jaffi. Di« Quartiere werden bereits gemacht. Die Grenzpäffe der Moldau gegen Siebenbürgen werden vonKosaken- piketS besetzt. Die Russen ziehen sich vom Alt in da- Innere der großen Walachei zurück. — Die Annäher ungsarbeiten bei Silistria gehen langsam vorwärts; die Arbeiter stehen in den Trancheen im Wasser; doch wurden bereits 24 schwere Geschütze in Batterien ge bracht und mit Brustwehren befestigt, ohne daß rS die Türken verhindern konnten. Man wird sofort mit dem Brescheschießen beginnen. Die neuen Minister Griechenlands haben am 28. Mai ihren Diensteid geleistet und eine Proklamation erlassen, worin sie dem Volke die vom König-angelobte Neutralität anzeigen und versichern, daß auch die Schutzmächte sich für di« Geschicke der Griechen in der Türkei interessiren, daß aber die Zukunft des griecht- chen Volkes in der Hand der Vorsehung liege und hm inmittelst nichts übrig bliebe, als durch Gewissen haftigkeit und Treue sich des ihm vielleicht einst be- chiedenen Glückes würdig zu beweisen. Bon den Schutztruppen sollen 1000 Mann Franzosen im Pi räus bleiben. ES kehrt dort die Ruhe zurück, die christ lichen Dörfer haben sich wieder den türkischen Behör- den unterworfen. Die Straßen nach Janina sind frei. Der Sieg Hadschi PetroS in Thessalien bestätigt sich zwar, doch reduciren sich di« ertrunkenen und gebliebe nen Türken nur auf eine sehr geringe Zahl. Schamyl trifft alle Vorbereitungen, TiM anzu greifen, die Stadt ist ernstlich bedroht,-da die Scha- mylsche Armee, 35,000 Mann stark, nur noch zehn Stunden davon entfernt war. Überhaupt lauten alle Nachrichten aus Circasfien und Georgien sehr ungünstig für die Russen. — Da die russische Flotte : aalZ-Jmridorteintr« Silistrla aufgebrn werden; ader auf gndenvritigeEr- folge währrnd diese- Sommer- scheint die russische Armee jedenfalls zu verzichten undfichauf defensiv« ' Stellung innerhalb der Moldau, d<- nordöstlichen i TheilS der Walachei und der Dobrudscha beschränken zu wollen. Die Donaufestungenchon Silistria auf wärts haben eine Beunruhigung schwerlich zu be fürchten. AlS die Ursache der Verlegung de- Haupt quartier-nach Jaffi dürste wohl die österreichische Truppenaufstellung in Siebenbürgen und der Buko wina anzunehmen sein. — Die Nachrichten au- Si listria bestätigen den großen Verlust, welcher den Rus sen daselbst beigebracht wurde. Glücklich gesprengte Minen sollen unter den stürmenden Colonnen große ! Verwüstungen angerichtet haben, so daß sie durch einen Ausfall der Türken fast gänzlich aufgerieben wurden. — Neuere und bedeutende Ereignisse sind von dort nicht zu berichten. Ueber die möglichen Formen, welche der Krieg demnächst annehmen möchte, — sagt die „N.-Z.", — erscheint da- Eine jetzt schon als fast unvermeidlich, I nämlich daß der Kampf Dimensionen annehmen wird, l die alles seither Erlebte, auch diejenigen des großen I Napoleonischen Volkskrieges in Schatten stellen wer- I den. In dieser Stunde schon setzt sich Rußland in die Verfassung, um seinen Gegnern im Ganzen viel« I leicht mit einer Million, auf den EnlscheidungSpunc- I ten also mit etwa 500,000Mann widerstehen zu kön- I nen. Doch seiner Hilfsmittel und Energie ungeachtet wird Rußland — wenn die Diplomatie nicht wieder ! verwickelt, wa- das Schwert lösen sollt« — nieber- I geworfen werden und eine kräftige Nenbelebung Eu ropas, so wie die Wiedererweckung Asiens wird von j dieser Katastrophe datiren. AuS Paris vom 8. Juni schreibt man der„N.Z.'r Der Marschall von Saint-Arnaud hat sich auf das Entschiedenste dahin ausgesprochen, daß er nur mit I einer größeren Anzahl Truppen jenseits des DalkanS D kräftig agiren könnte. Gleichzeitig wird versichert, daß er sich mit dem Prinzen Napoleon nicht vertragen könne und dessen Entfernung von Constantinopel zur Bedingung seines Bleibens an der Spitze der Armee gemacht habe. — Es klingt diese Nachricht unwahr- I scheinlich, in Paris jedoch wird sie von Vielen für Thatsache gehalten. Ein türkisches Büllrtin aus Varna vom 26. Mai, dessen Angaben allerdings mit großer Vorsicht aufzu nehmen sind, bringt über die Ereignisse vyn Sili- I stria vomld.bis 2l.Mai folgende Angaben: Durch W eine glücklich und zu rechter Zeit gesprengt« Mine Frei tag den 19. Mai flogen 3000 Mann Russen in die Lust. In demselben Augenblicke erfolgte ein allgemei- - ner Ausfall der gesammten 15000 Mann starken Be satzung. Die Russen suchten ihr Heil in der Flucht. Die Türken verfolgten sie hitzig und brachten ihnen große Verluste bei. — Nachmittags 3 Uhr war Sili stria befreit. Am folgenden Tage wollren die Russen I die Ufer des Flusses behaupten; allein nach einstündi gem Kampfe mußte der Feind auf allen Punkten zum Rückzüge blasen, über die kleinen Inseln davon jage» und viele Waffen und Bagage zurücklaffen. — Man
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