Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 09.08.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-186208098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18620809
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18620809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1862
- Monat1862-08
- Tag1862-08-09
- Monat1862-08
- Jahr1862
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.08.1862
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
bi Soli, B»bv»bach67 stand und ISS Mr. S zugewiesm wurden Ur rinn weißen Farbe inneren Wände de« Sine Fliege ist seil- M- Ache» 1»0 Lhlr., Revn^iM j^, VönWM^soWLr «osau V0 Lhlr., R-senbM §4 Mr. S0- Ngr^ «ielitz 2» Mr. 26 Ngr. Pf.,«umbmg77 Mr. ISMjr.» L>M schützen 27 Mr. 1» Ngr. Fern« wär von eh,«rD«ae' au« DrrSdep für rind arm« evangelische SemrindePe» Hrn7 Archidiacvnu« Böttcher daselbst eine schäm Altarhtbek-ilber- gedea «ordm, die in der Heufigen Versaamchrngdem SfiWal- vorstand übenviesm ward,, damit dieselbe an eine wahrhaft bedürftige Gemeinde «irwch, gelangt. Hr. PastorBSttcher übergab ferner dem Hrn. JnHector MÄH am Rtbchimbetz in herzlicher Weis« alt«, scktem Münzen, wie tz. «l Mch Hußthaler, die demselben vonunbekannterHand fstrjefie-Ge»» meinde, mit der Bestimmung sie zu« B«MN de« Lirchbaue« zu verwerthen, erhalten hatte. Nachdem »och Kawtniß von mehreren fingegangeaen Schreiben genommen «Men pars bestimmte man al« Ort für die nächste Jahresrersannnln« Altenberg und zmn Deputtrten nach Nürnberg Hrn. JabrSi besitzex Berndt, sowie zu dessen Stellvertreter Hrn. Süp- Vik Kohlschütter in Dresden. Der Ertrag der KircheneoAM welche beim Gottesdienste de«-zweiten Festtage«, att MW»' woch, dm 6. August, eingesammelt wurde, bestimmt man fW Rumburg. Zum Schluß der Sitzung briagm noch die Gäst» au« den neuen exangelischm Geweindm Reichmberg, Wum- burg und Görkau Reihenhaus ihrm Dank dar für die er- haltme Unterstützung, mit der Bitte, ihrer Gemeinden auch ferner in Liede zu gedenken. Mit Worten dt« Abschiede«, die der Vorsitzende an di. Deputieren richtet, da derstche nach einer 8jährigen Wirksamkeit, durch verschied«« pifistige Gründe gcnöthigt ist, das Amt eines Vorstände« desKreSbner HauptvereinS niederzulegen, wird in heiliger Sfimmung «st einem Gebet diese Versammlung geschloffen.. . Die überaus große Gastfrmndschast Großschönau« hafte für die Abendstunden ein Concert im Gartm de« „Wein» Hauses" veranstaltet, woselbst noch Frenide und Einheimische mehrere Stunden zusammen vereinigt blieben. Aber wfich' herrlicher Festtag war dann der folgende Morgen, tvo in an» übersehbaren Zuge früh jS Uhr die ganze Gemeind« Groß»? und Neuschönau zum Gotteshaus« ging, um dem Festgotte«» dienste beizuwohnen. Am Gerichtskretscham versammelten sich die Herren Deputirten und Gäste und wurden hier von dem wirklich großartigem Zuge der Jungfrauen, die alle in weißen Kleidern mit grünen Schärpen erschienen waren ». »sowie der Jünglinge, denen die Schuljugend «ft fine« Musikchor voranging, abgeholt und in den Jüg ausgenommen. Hieran schloß sich nun die ganze Kirchgemeinde in wirklich unüber» sehbarer Menge mit einem zweiten Musikchor an, so dass dieser Kirchenzug, der über eine Stunde Zeit brauchte, eh« er vollständig in die schön geschmückt« Kirche gelaugt war, einem Lriumpszuge glich, den jetzt die evangelische Christenheit feierte. Er war erhebend und Lhränrn der Rührung sahen wir von manchem Angesicht herabrollen, wenn man di« Menge der Pilgerschaar überschaute, die jetzt zum Hause, de» Herrn in der größten Ordnung unter dem feierlichen Geläute der Glocken und des AddlasenS des Choral« jener 2 Musik chöre: Eine feste Burg re. wanderte. Der Platz vor der, Kirche war auf da«,sinnreichste geschmückt, vorzüglich nahmen sich die mächtigen künstlichen Palmen herrlich au«, die so ge schmackvoll au« Fichtenreißcrn.gefertigt worden waren. Boni Kirchthurme herab wehten Fahnen in sächsischen, lausitzer und schwedischen Farben. Die Fchordner brachten bei der un zähligen Menschenmenge, die sich noch außer dem Zuge überall auf den Wegen und freien Plätzen des Dorfe«, eingefunden hatte, stet« die größte Ordnung zu Stande, so daß nach und nach der feierliche Zug in die Kirche gelangt«, die fast über füllt war. Die erwachsene Jugend -von Groß- und Neu schönau hatte zur bleibenden Erinnerung an diese« Festtag der Kirche einen schönen Mamea ätz^Mchter geschenkt, der heute zum ersten Mal mit dem bereit« schon vorhandenen ein Jägeraüftt* Milch her Tyroler ihm «Äch nit fint ist Krafiffürt? bulschkßt tzW gut!" ,^v ja, Anno Re«» gber Noch besser, dö ich von euch «gnchm tbeggepfefferl." „Woas Warft mit unter den Bläuen? Rh haben euch tlg -'aminrngebüchft!" Da« ist nit umvahr; an eint« Tag aber net, da schossen wir ihrer drei sieben von euch zusammen, und doch standet ihr oben und unten. Zch war einer von den dreien." „Wo ist da« gewissen, Lrüdrrle?" ftaat« der Tyroler sichtbar ge spannt. „Bei Windisch-Maternex; ich schoß den Gast wirt!).^ „Todt geschossen hast ihn aber nit, Brüderle; schäft her, ich bin'« noch!" Unv er zeigte die Narbe an Hal« unv Echnirrrn und dann schüttelten sich die adert Knaben herzlich lachend die Hände; der Tyroler küßte den Blauen und ter Blaue den Tyroler, und Arm in Arm besahen sie sich die Lorenzkirche und und trankem schwatzen» manche Halbe. — In runden Summen betrug die Brutto-Ein nahme der Wiener WohnungSzinse im Jahre 1812 3^00,000, 1819 6,000,000, 1823 9,000,000,1828 10,000,000, 1837 11,000,000, 1848 15,000,000, 1849 14,000,000, 1852 15,000,000, 1856 19,000,000 und 1860 22,000,000 Gulden. — Rach einer uralten Prophezeiung sollen 260 Päpste den Stuhl St. Petei« besteigen und dann soll eine neue Weltordnung beginnen. Diese Zeit wäre also sehr nahe, denn der jetzige, PiuS IX., ist der 259. Papst. VolkSwirthschastlicheS. (Gegen Fliegen) Don »en Fleischhauern wird bekanntlich in der heißeren Jahre-zeit da« sog. Lorbeeröl benutzt, um durch ressen Geruch, der den Fliegen so aniipathisev ist, dieselben von den Fleischvor- räthen abzuhalten. Sin Wiener Fleischhauer hat nun kürzlich diese« Oel in einer neuen Weise in Anwen dung gebracht, indem er dasselbe beimifchen und mit letzterer die DerkaufsgeiröibeS überziehen ließ, her daselbst nicht mehr zu sehen. ^Großschönau, 7. Aug. Der Dresdner Hauptverein der Gustav-Adolph-Stiftung hielt am S. und 6. d. M. seine Jahresversammlung diesmal in unserm Orte ab und es waren deshalb schon am Abend des 4. August die meisten Deputie ren in Zittau eingetroffcn, von wo aus sie mittelst Wagen, die unser Festromitöe den Herren Gästen zur Verfügung ge stellt hatte, abgeholt und hier her befördert wurden. Sämmt- Ijche 20 Deputiere erhielten freie« Unterkommen bei den gast freundlichen Bewohnern von Großschönau. Am ersten Lage de« Festes, als Dienstag den 5. August, hielten die Abgeord neten sämmtlicher Iweiavereine unter Vorsitz des Hrn. Pastor Böttcher aus Dresden im Saale des Gerichtsamtes die ge wöhnliche Versammlung ab, in welcher diesmal als Gäste von Seiten der evangelischen Gemeinde Reichenberg Hr. Jn- ftwctor Mieth und der Herr vr. Uchatzky, der Gemeinde Rumburg Hr. Kaufmann Dittrich und der Gemeinde Görkau RothenhauS Hr. Fabrikant Kühne erschienen waren. Diese Sitzungen dauerten Vormittags bis i Uhr und Nachmittag« von 3 bi« 6 Uhr und wurden dann mehrfache, auf die Ler- rheilung der Gaben unter die verschiedenen evangelischen be dürftigen Gemeinden sich bezügliche Beschlüsse gefaßt, aus denen wir nur erwähnen, daß in diesem Jahre die Gesammr- theil mejr vor Goi '2.'' stück thäl, d«n, gftm de« anbei
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder