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Der sächsische Erzähler : 01.07.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-187407010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18740701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18740701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1874
- Monat1874-07
- Tag1874-07-01
- Monat1874-07
- Jahr1874
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 01.07.1874
- Autor
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1874 Mittwoch, den 1. Juli Die Expedition -es „sächsischen Erzählers Politische Wellfchau >Ml» Skeunuadjwanjigsttr Jahrgang. zu Ankäufen Bahnhof. rkt billigsten achleder- Stücken eben Zu neuen Bestellungen auf den „sächsischen Erzähler", welcher mit 1. Juli d. I. ein neues Quartal beginnt, und dem, wie seither, jeden Sonnabend eine „belletristische Beilage" zur Unterhaltung für alle Stände gratis beigegeben wird, laden wir höflichst ein. Unsere geehrten Leser, welche den „Erzähler" durch die Post beziehen, ersuchen wir, um keine Störung in der regelmäßigen Zusendung unserer Zeitung eintreten zu lassen, das Abonnement baldmöglichst erneuern zu wollen. Der Abonnementspreis beträgt vierteljährlich 15 Ngr. Inserate finden in der fortwährend sich steigernden Auflage dieses Blattes eine weite und geeignete Verbreitung. Vies« Zeitschrift erschrint wöchentlich zwei Mol, Mittwochs und Sonnadends, und kästet einschließlich der Sonn abend« erscheinenden „belletristische» Beilage" vierteljährlich 15 Na«. Inserate «erden bi« Dienstag« und Freitag früh » Uhr angenommen und kostet die gespaltene Sorpurzeile oder deren Raum 1 Ngr. Im Vordergründe des Tagesintercsie würde eigentlich die Conferenz der preußischen Bi schöfe zu Fulda stehen, wenn man nämlich irgend etwas Bestimmtes darüber wüßte. Der Telegraph hat zwar in seiner gewohnten Geschwätzigkeit nicht versäumt, wieder einige Depeschen in die Welt zu senden, aber was sie enthalten, sind Muthmaßungen, denen nicht einmal ein besonderer Grad von Wahr scheinlichkeit innewohnt. So sollen die Bischöfe darüber verhandelt haben, welche von den kirchen politischen Gesetzen bedingt oder unbedingt ange nommen werden könnten. Möglich wäre dies allen falls, aber wahrscheinlich ist es nicht. Die Bischöfe dürften, angesichts der letzten Mainzer Resolution, wohl kaum in der Lage sein, irgend welches Ent gegenkommen zu documentiren. Auch würde dasselbe schnurstracks den Intentionen des Unfehlbaren ent gegenlaufen. Woher sollten die Bischöfe plötzlich solchen Muth schöpfen? Nein wir glauben an kein Einlenken der Curie und das ist für den geistigen Kampf allerdings das Beste, was geschehen denn er wird dann wenigstens gründlich zu geführt werden. Vor Allem wird man jetzt einen Hirtenbrief zu erwarten haben. Der Bundesrath wird wahrscheinlich einige Tage versammelt bleiben. Die wichtigsten Arbeiten sind jetzt beendigt, doch harren noch eine Reihe laufender Geschäfte ihrer Erledigung und soll namentlich noch die Commission gewählt werden, welche, den Entwurf des bürgerlichen Gesetzbuchs nach dem vom Iustizausschuß entworfenen Plan auszuarbeiten hat. Wie verlautet, ist dabei u. A. die Wahl des Oberhandelsgerichtsraths Goldschmidt in Leipzig in Aussicht genommen. Aus der letzten Sitzung des bairischen Ab geordnetenhauses ist eine wichtige Rede des CultuS- ministers Lutz zu verzeichnen. Die Gelegenheit dazu gab die Berathung des Bau-Etats für das Cultus- ministerium. Hierbei verlas ter Abg. Freitag — es war auch gerade in der vorigen Freitagssitzung — im Namen der klerikalen Partei eine Erklärung, wonach gesagt wurde, die Partei könne für dieses Departement nicht stimmen, weil die Regierung des Ministers bei der Mehrheit der Bevölkerung peinliche Gefühle erwecke. Darauf antwortete Herr Lutz: Der persönliche Träger dieser Politik werde zu hoch angeschlagen: jeder baierische Cultusminister werde gegenwärtig der Anfeindung durch gewisse Parteien nicht entgehen können. Die Zeitverhältnisse seien mächtiger als die Menschen. An dem Streit zwischen dem Staat und der Kirche in Baiern sei er, der Cultusminister, nicht schuld. Wenn an seiner Stelle ein ultramontaner, altkatholischer oder atheistischer Cultusminister wäre, so würden dennoch Gegensätze in der Politik des Staates und der Kirche vorhanden sein. Nichts liege ihm ferner, als die Verantwortung für das von ihm in's Werk Gesetzte abzulehnen, aber diesen Streit habe er nicht in das Land ge tragen. Wenn dem so wäre, dann müßte er seinen Platz räumen, aber er stehe wie ein Posten im Kampfe, darum werde er nicht Weichen, bis ihn der jenige, der ihn dahin gestellt, abberufe. Im I Uebrigen müsse er es ablehnen, allein als der maßgebende Factor der Regierung angesehen zu werden. Die übrigen Minister seien keine Knaben, sondern Männer mit selbstständiger politischer Ueberzeugung. Die Sr- Ihardt Schtl. verda, wartha, rbrik in kann, Ende sundheit : Wissen n Hun- nsreiche wieder- tbuS, kalon- Bezug in esilvil (Altstadt) klunZ Fog- and > in mein Drüsen- >chenfraß) t> öfters den betr. zerrissen Jahr das rrch das- daß ich m kann, u bestä- lkömer 13. I. Bischofswerda, Stolpen nnd Umgegend Amisblatt -eo Mönlglichen GerichLsamtes und des Stadtrathe« zu Dischosswerdä
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