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Der sächsische Erzähler : 01.07.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-187407010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18740701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18740701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1874
- Monat1874-07
- Tag1874-07-01
- Monat1874-07
- Jahr1874
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 01.07.1874
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Spindel zu einer Adstrtigoug -er Fahrpofira bei hirfigem Psgamle (mitunbcschränkter Personen-Annahme.) 36Z Pfd. »fallenden ie Hälfte, Wie wir mit vielem Vergnügen vernommen haben, so findet nächsten SoUntag, den 5. Juli, auf hiesigem Schießhause ein großes Docal-Cöncert statt, gegeben von den Herren Opernsängern O. Fiedler und H. Lück, sowie unter gefälliger Mit- — In Baiern macht gegenwärtig ein Fall viel von sich reden, welchen schon der Abgeordnete Lerzer in der Kammer zum Gegenstände einer Inter pellation gemacht und den die baierische Presse leb haft besprochen hatte. Es handelt sich um die von mehreren Vorgesetzten oft wiederholte Mißhandlung des Cavalleristen Plattner, eines zum Dienst unfähigen kranken und gebrochenen Menschen. Zweimal ord nete der bairische Kriegsminister v. Pranky Unter suchungen an und bei der zweiten wurden in der That geradezu empörende Handlungen der Rohheit erwiesen, welche von Premier-Lieutenant Jürthmeier, Secunde - Lieutenant v. Gnuder, Vice-Wachtmeister Hartung und den Unteroffizieren Bräunig und Müller an Plattner verübt wurden. Sie schlugen bei jeder Gelegenheit mit der Faust, mit blankem Säbel auf ihn ein, rissen ihn bei den Haaren und hetzten die Mannschaft gegen ihn ; der erstgenannte Premier- Lieutenant forderte seine Escadron sogar auf, anläß lich eines Manövers, bei welchem Plattner vom Pferde gefallen war, über ihn hinwegzusetzen Und belobte denjenigen aus der Mannschaft, besten Pfetd den auf dem Boden Liegenden am empfindlichsten gestreift hatte. Die genannten Vorgesetzten werden sich nach einer Mittheilung des „Nürnberger Anz." in einer auf den 30. Juni und 1. Juli d. I. anbe raumten Hauptverhandlmig zu verantworten haben. — Wie der „D. R. C " aus Italien gemeldet wird, hat der König Victor Emanuel den italienischen Consuln zu Euba und Peru Befehl gegeben, den Bestrebungen zum Schutze der chinesischen Kulis, welche von England, Amerika und Deutschland bereits «ingeschlagen find, sich ebenfalls anzuschließen. Daß dieser Entschluß nicht schon früher erfolgt ist, schreibt man dem Einflüsse eines Sennor Kanavare zu, welcher als armer Drehorgelspieler nach Peru ein wanderte und durch den Kulihandel sich zum fünf zehnfachen Millionär hetqngebildet hat. Die ver- ... „ . wandtschastlichen Verbindungen dieses Emporkömm- Wirkung von Frl. A. Fiedler. Was Hrn. O. Fiedler lingS sollen sich bis in italienische Hoftkeise erstrecken, betrifft, so steht derselbe gewiß noch bei Jedem, der die es seither verstanden haben, eine Entscheidung ihn vor zwei Jabren im Cöncert auf hies.Schieß- drS Königs Victor Emanuel iN dem angegebenen Haus gehört hat, in so gutem Andenken, daß Ginne zu verhindern. man sich freuen wird , ihn recht bald wieder z« Wr GertchtSMH w Mchfch präfidirtr, de» LeP«- ttagten wegen Unzucht mit einem Mädchen unter 14 Jahren und wegen Hehlerei auf Grund von 8 176 unter 3., 268, 74 de» Reichsstrafgesetzbuches in Gemäßheit der Anträge der durch Herr» Staats anwalt Petri vertretenen königl. Staatsanwaltschaft unter Ausschluß mildernder Umstände, für welche sich der Bertheidiger, Herr Ädvocat Höckner, ver wendete, zu Zuchthausstrafe in der Dauer von sieben Jahren und zu zehnjährigem Verlust der bürger lichen Ehrenrechte. (B. N.) Der Grundstein für die neue Kirche an der Pillnitzer Straße in Dresden ist am 29. Juni unter entsprechenden Feierlichkeiten gelegt worden. Vergangenen Dienstag ist der Zimmermann Müller von Pulsnitz dadurch verunglückt, daß er von einem anläßlich der Reparatur des Kirchthurm« aufgestellten Gerüste herabstürzte, wobei sich derselbe schwere Verletzungen zuzog. ine guß- «4 Pfd. gelegen, wmittelte indLehr- Üebstahls onnabend ände mit it's Be eil Zug- geklagten rhaltenen Pfingst- )rehbank- sie von er beim lach dem isen vom sei und ob denn s bejaht gestohlen, i Gegen- m zwar, ußt, noch strafbare nur deS- von 4 es Eisen Pfennigen nicht der ifensieder cs Eisen nach der Friedrich icn Taxe n Werth »ie Platte n Werth erkauften oestens 3 Spindel , so daß s Metall nzu, daß hrentraut »lgt war, gten ein- daß eine cht statt über den i geäußert n den da von 3 —- Ein Brandunalück außervtchenEchen lWfWW hat am 23. Juni die wie schon in vor. Nr. erwähnt, heimgesitcht,. find 160 Wohnhäuser mit all«» RebengMudyl gänzlich niedergebrannt und an 450 Familien-obdach* los, wovon gegen 300 vollständig aller LebeoSmitKl entblößt sind. Wegen des rapide» Umsichgreifen des Brandes konnten nur sehr wenige Habseligkeiten gerettet werden. - - In Berlin ist, wie die „Trib." berichtet, abermals ein Todesfall durch den Stich einer Gift fliege vorgekommen. Ein Primaner des Joachim- thal'schen Gymnasiums, der zu Michaelis sein Abiturientenexamen machen wollte, hatte ein kleines, kaum bemerkbares Geschwür an der Wange; er befand sich auf dem Turnhose der Anstalt, als fich eine Fliege gerade auf die wunde Stelle setzte. Im nächsten Augenblick, nachdem er sie verjagt hatte, bekam er heftiges Stechen an der Stelle, das Gesicht schwoll stark an, der junge Mann mußte das Bett hüten und war in wenigen Tagen eine Leiche. — In London sollen demnächst die mit präch tigen Juwelen besetzten Orden des verstorbenen Herzogs von Braunschweig unter den Hammer kommen. - Es befinden sich darunter der Orden des goldenen Vließes, der braunschweigische Orden Heinrich des Löwen und andere Decorationen euro päischer Höfe, alle mit Brillanten, Rubinen, Sma ragden und Saphiren reich verziert. — Im Spital von Provins ist am 24. d. eine Persönlichkeit im Alter von 93 Jahren gestorben, deren Amt ein höchst trauriges war. Es ist Louis Heinrich Sanson, Sohn von Carl Heinrich Sanson, Scharfrichter der Revolution. Dieser Mann, damals noch ein Knabe, half oft seinem Vater bei den Vor bereitungen zu den Massenhinrichtungen. Es ist dies der letzte Scharfrichter seines Stammes, uiw mit ihm erlischt die Familie, die fast an zweihundert Jahre das traurige Privilegium besaß, im Amte Paris die Scharfrichterstelle zu bekleiden. Benennung der P osten. A b g von der Stadt: an g vom Bahnhof: L n k in der Stadt: unft am Bahnhof: Rach Kamenz Nach Neustadt und Sebnitz Rach Sohland 6-°Lbd«. <8-° Amt fS'°Lbds. slv"Bm. ?6"Lbds. 6"Abd«. 8" Bmt S"Lbds. lt Vmt. 7 Abdi. S-° Bmt. 6" Früh 8"Lbd«. 7 Früh 3"Nchm. 6" Früh 7"Lbd«. L« Früh L'oRchm.
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