Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 14.11.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-187711147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18771114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18771114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1877
- Monat1877-11
- Tag1877-11-14
- Monat1877-11
- Jahr1877
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.11.1877
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M Die R finanzielle <Z geschätzt: T soll einbrinl Standesregi einen Erlös Pässe und i rechtigungsß 300,000 M pflichtiger l Musterrolle, schiffer 30, Aerzte, Zahl die Erlaut 1000 Mk. HaadelSreisi Legitimation ziehen 180, vynsllrhebei register unt Herren, werden den tiefen Verlust mitfühlen, bet das ganze königl. Haus, der das Land, der die Armen betroffen hat, und ich hoffe auf ihre Zu stimmung, wenn ich in Gemeinschaft mit dem Prä sidenten der hohen zweiten Kammer in Ihrem Namen um die Auszeichnung nachgesucht habe, Ihre Gefühle der Theilnahme und Trauer Sr. Mas. dem Könige in einer für die Direktorien beider Kammern erbetenen Condolenz-Audienz darlcgen zu dürfen. Dem Vernehmen nach wird die feierliche Beisetzung Montag stattfindcn. Das Nähere darüber wird noch bekannt gegeben werden. Ehren wir stets das Wohlthun und Wirken der verew. hohen Fürstin und Königin in Ehrerbietung durch ein treues An denken. Präsident Ha der körn: Abermals ist der Tod an die Stufen des königl. Hauses getreten. Es hat Gott gefallen, Ihre Majestät die Königin Amalia Augusta gestern Abend aus diesem Leben in ein besseres abzuberufen. Se. Majestät der König, das königl. Haus und das ganze fächsischc Volk sind von diesem erschütternden Ereigniß tief betroffen. Wir, die Vertreter des Landes, werden nicht ermangeln, Sr. Majestät unser tiefstes Beileid auSzudrückcn. Möge Ihrer Majestät die Erde leicht werden! Das preußische Abgeordnetenhaus hat in der vergangenen Woche täglich Sitzungen abgehälten. Die Debatte über die Berwaltungsreform, welche sich aus Anlaß eines Antrages der Abg. Kaufmann und v. Schorlemer-Alst erneuert, endigte mit säst einstimmiger Annahme des Beschlusses, die Regie rung um Vorlage einer Landgemeinde-, Kreis- und Provinzialordnung für Rheinland und Westphalen zu ersuchen. Die Handelsvertragsverhandlungen mit Oester - reich haben mit der'Vorlegung eines Zollzcsctzes im österreichischen Abgeordnetenhaus auch äußerlich einen definitiven Abschluß erhalten. Oesterreich hat die Verlängerung des Vertrages auf ein Jahr ab gelehnt, Deutschland wird kaum geneigt sein, mit Oesterreich einen Meistbegünstigungsvertrag abzu schließen. Die französische Depntirtrnkammer hat sich constituirt und ist zur Zeil mit Wahlprüfuugen be schäftigt. Auch im Senat, der sich gegen den Willen der Regierung bis Mittwoch vertagt hat, ist kein interessanter Zwischenfall vorgekommen. Ueber die Krisis in Frankreich fällt die „Times" folgendes Urthell: „Während Frankreich das Ergebniß der Departementswahlen abwartet, treiben Marschall Mac Mahon und seine Rathgeber noch immer blind in einen nutzlosen aber waghalsigen Widerstand hin ein. Der Gedanke an ein aus Bonapartisten und Royalisten zusammengesetztes Ministerium Pouyer- Qucrtier ist von den Republikanern als ein schlechter Spaß behandelt worden. Es ist in Wahrheit er staunlich, zu sehen, mit welcher Leichtfertigkeit die Staatslenker Frankreichs mit den Geschicken einer großen Nation tändeln. Weit mehr als wörtliche Bürgschaften muffen gegeben werden gegen eine Wiederholung der Jrrthümer, welche den Frieden Frankreichs gefährlich gestört haben. Nicht nur muß der Marschall seinem Cabinet gestatten, völlig republikanisch zu sein und die Agenten der persön- lichen Herrsch ist,, er muß a Rathgeber sä haben. Englan Wiegend mit Dfr ^Stai Eflgland's oi schwierige zu entstehen — Mngen wird Thätigkeit z> einen directei anszuüvem nicht uuintci Vermittler i würde vielte, die Rolle ein irgend eine wäre, die nicht erwarte selben Besor England, un an demselbe welchen das irgend welch britischen M Auf der Veränderung für die Ruj „In Kurzem werden, ur 105,000 M sich bald irg In Asi entschieden DaS östlich von Batum Erzerum, t Operation«;! dem gegenw Kars Heile werden. Bildung von Bezirfsverbänden betreffend, folgende Zusatzparagraphen einzusügen: Beschließt eine Bezirksversammlung auf Grund von 8 20 und ß 21 dieses Gesetzes die Errichtung solcher Anstalten, welche die öffentliche Armenver sorgung und Krankenpflege bezwecken, so können die jenigen Gemeinden und Besitzer selbstständiger Güter, welche sich bereits vor dem Erscheinen gegenwärtigen Gesetzes freiwillig einem, außerhalb ihres amtshaupt mannschaftlichen Bezirks gelegenen Privatverbande, welche ähnliche oder gleiche Zwecke verfolgt, ange- schlvssen hatten, aus demselben austreten. In diesem Falle sind dem AuSlretendcn die Vermögensantheilc, welche sie an dem Eigenthume einer solchen Anstalt besitzen, herauszuzadlcn. Die Ermittelung eines solchen Vermögensantheiles erfolgt, wenn eine freie Vereinigung zwischen den Betheiligten binnen Jahres frist nicht zu Stande kommt, durch diejenige Amts- hauptmannjchaft, in deren Bezirk die betreffende Anstalt gelegen ist. — Nach Motivirung des An trags durch den Antragsteller eröffnete die Debatte Abg. Schmidt, welcher sich gegen Antrag aussprach, da durch denselben das Prinzip der Bezirksverbände eine Schädigung erleide. Abg. Klopfer erklärte sich für den Antrag, weil durch ihn ein befriedigendes Ausgleichsverhältniß geschaffen werde. Staats minister von Nostiz-Wallwitz entwickelte, daß die Re gierung zu einem Gesetze im Sinne Oehmichen'S nur im Nothfalle schreiten werde. Er hege noch immer die Hoffnung, daß die UeberleitNng der Pri vatvereinigungen in die Bezirksverbände auf freund schaftlichem Wege erfolgen werde. Abg. Günther äußerte den Wunsch, daß auch die Frage in die Ver handlungen gezogen werde, in welcher Weise man die Gemeinden nöthigen könne, aus den Privatver bänden auszutreten. Manche Gemeinden legten einen grade besonderen Werth auf ihre Privatan stalten. —"'Nach Schluß der Debatte wurde der Antrag an die Gesetzgebungsdeputation verwiesen. Noch sei erwähnt, daß am Freitage die Präsi denten der Kammern das Dahinscheiden der Königin- Mutter mit folgenden Worten anzeigten: Präsident vonZehmen: Meine Herren. Mit tiefem Schmerze habe ich der Kammer anzuzeigen, daß ein neuer, schwerer Trauerfall unser hochverehrtes königl. Haus betroffen hat durch den Tod Ihrer Majestät der Königin-Mutter, der hinterlassenen Gemahlin des uns unvergeßlichen Königs Johann. Die Trauer kunde ist bereits durch das Land gegangen. In der verewigten verwittwelen Königin-Mutter ist eine hohe, hochbegabte Frau und Fürstin dahin geschieden, ausgerüstet mit den edelsten Eigenschaften des Cha rakters, den ausgezeichnetsten Gaben des Herzens, seltener Klarheit des Geistes, die in ihrem stillen Wirken überall hin den segensreichsten Einfluß ge übt. Sanft ist die Verewigte dahingeschieden und tiefe Trauer folgt ihr nach. Möge Gott, der unser königl. HauS mit so rasch aufeinanderfolgenden schweren Schlägen heimgesucht hat, Sr. Majestät dem König Albert, ebenso wie Sr. königl. Hoheit dem Prinzen Georg, den dieses Hans ja die Ehre hat, zu seinem Mitgliede zu zählen, und den sämmt- lichen Mikgliedetn de» königl. Hauses auch seinen gnadenreichen Trost spenden/ Sie Alle aber, meine
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder