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Der sächsische Erzähler : 28.11.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189411288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18941128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18941128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1894
- Monat1894-11
- Tag1894-11-28
- Monat1894-11
- Jahr1894
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 28.11.1894
- Autor
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wtvu Heinrich Gräfe jun., Stadtverordneten-Vorsteher. bei unseren Zeitungsboten, sowie in der Expedition diese« Blatte« angenommen. Inserat«, welche in diesem Blatte die weiteste Verbreitung finden, werden bi« Dienstag und Freitag frw » Mr und kostet die dreigespaltene TorpuSzette 10 Pt., . . audt" L0Pf. GerÄgsterJnseratrnbetrag2üPf. -m-s- auf den „sächsischen Eizähler" für den Monat Dezember IXI e) /7>l Ql Ill'N Q'Q'N werden zu dem Preist von 8V Pfennig in der Expedition dss. Blattes, 4 H 0-011 0014 0114 OH sowie von unseren Zeitungsbotsn angenommen. O WW^ Jnser^e finden Vortheilhafte Verbreitung. / , E^ebttion deS „fSchf. Erzählers." ^^^E^^ie^städtis^^Mahn^m^^^Städt^ad^ö^^rpächte?^erden^^äraÜsReflectire^eEwö8mlhre^ebötear^hutfig^^äthS^e8e onbringen, woselbst auch dir Bedingungen bekannt gegeben werden. Bischofswerda, am 27. November 1894. tz DerStadtrath. »r. Lange Lhm. Alles Schlittschuhlaufen aus den Bürgerteichen, dem Röhrgraben und dem Mühlteiche wird hiermit unter Androhung einer Ordnungs strafe von 10 Mark untersagt. . Bischofswerda, am 27. November 1894. Der Stadtrath. Id». Lange. - Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Donnerstag, den »v. November 1804, Abends « Uhr. Tagesordnung: Die Aufstellung einer neuen Sparkassenordnung; den Forstetat für das Jahr 189b; Stiftungen; geschäftlich« Mittheilungrn. ... Bischofswerda, am 26. November 1894. ... ! > -» "» — Der sächsische Zrzähker, WocheMatt für Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. Amtsblatt ber Kgl. AmtshauptmmaWst, da Sgl. Schulinsvectiou a. dss Sgl. Hail-tstkuemmtes zu Bautzm, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrathes zu MschofSwerda. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Bestellungen werden -ei all« Pqstanstalten 5^ ' ' -- - -- MNttwoch» und G»a»«ch«ch<, und kostet einschließlich Le« deutschen Reiche«, für Bischofswerda und Umgegend i -er Sonnabend« erscheinenden „belletristischen Beilage" bei unseren ZeitvngSbolen, sowie angenommen und k viertelstihrlich l Mark bü Pf. Einzelne Rümmer 10 Pf. in der Expedition diese« Blatte« angenommen. unter „Eingesandt" Montage den 10. Dezember 1894, G»- Viehmarkt in Bischofswerda. -e — Freitag, den 30. November 1894, Vormittags 11 Uht, sollen im Hofe deS hiesigen Königlichen Amtsgerichts , 1 Kutschwagen mtt Plane, 1 Etagere, 1 Gopha, 1 Galonfplegel, 1 Couliffentisch, 1 Heckerfchueidemaschine und » Schock eschene Pfosten und Bretter gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 27. November 1894. Der Gerichtsvollzieher deS Königlichen Amtsgerichts daselbst. Saupe. Volk trauert mit seinem Fürstenhause schmerz bewegt um den verewigten Prinzen, der wegen seiner vortrefflichen Charaktereigenschaften, seines liebenswürdigen Wesens und seines allen öffentlichen Angelegenheiten deS Landes gewidmeten lebhaften Interesse» in allen BrvölterungSschichtrn beliebt und geschätzt war. Infolge deS Ablebens des ErbgroßherzogS ist der erbgroßherzogliche Titel auf den ältesten Sohn deS Verstorbenen, den jetzt 19jährigen Prinzen Wilhelm Ernst, übergegangen, was durch großhrrzoglichen Erlaß der Bevöl kerung bereits bekannt gegeben worden ist. Den Berliner Abendblättern zufolge wird nach dem von dem Minister von Boetticher auf gestellten Programm bei der Einweihung deS neuen ReichStaaSgebäudeS der Kaiser an der Auffahrt der Ostsrite um 1 Uhr Nachmittag» von dem Präsidenten von Levrtzow, einer Depu tation deS Reichstages und den Mitgliedern de» BundeSrathS unter Führung d«S Ministers von Boetticher empfangen. Beim Eintritt in daS Vestibül überreicht Baumeister Wittich den Haupt schlüssel de» Gebäudes unter einer Ansprache des Baurath» Wallot. Hieraus findet die Be sichtigung de» Gebäudes statt, alsdann die Schluß- steinlegung mit den üblichen Hammerschlägen. Schließlich werden bei der Versammlung im gtdßen Rest-uration»saale die dem Kaiser noch nicht bekannten Reichstagsmitglieder vorgestellt. Bei dieser Gelegrnhrit wird Traiteur Schulz dem Kaller in kostbarem Pokale eine Probe echten Johannisberger kredenzen. Die Feier wird gegen zwei Stunden dguern. Die Minister Frbr. v. Hammerstein und Schönstedt sind, wie der „Reichsanzeiger" mit- theilt, zu Bevollmächtigten zum BundeSrath ernannt worden. Die Vorlage, betr. die Bekämpfung der Umsturzbestrebungen, wird offenbar der Politische Wettschau. Der Kaiser traf am Spätabend deS Sonn abend von den Hofjagdrn in den Letzlinger Forsten wieder im Neuen Palais bei Potsdam ein. An diesem Montag, den 26. November, gedachte der Kaiser in Kiel einzutreffen, um da selbst der Vereidigung der Marine-Rekruten beizuwohnen. Die Trauerkunde vom Hinscheiden deS ErbgroßherzogS Carl August von Sachsen- Weimar hat weit über die Grenzen des Weimar- schen Lande» hinaus aufrichtige schmerzliche Theilnahme hervorgerufrn. Genießt doch da» greise fürstliche Elternpaar des hohen Verblichenen in ganz Deutschland allgemeine Verehrung, der Großherzog Carl Alexander um seiner national politischen Haltung willen, die Frau Großherzogin namentlich «egen der treuen Pflege, welche sie den großen litterarischen Erinnerungen Wei mars -ngedeihrn läßt, und hieraus erklärt sich zur Genüge da» dem tiefgebeugten Herrscher paare, da» in dem Erbgroßherzoge zugleich seinen einzigen Sohn verloren hat, entgegrngetragene Mitgefühl. Außerdem aber erregt der Tod de» weimarischen Thronerben noch dadurch ein be sondere» schmerzliches Interesse in weiten Kreisen, daß Erbgroßhrrzog Carl August demselben ent setzlichen Nierenleiden erlegen ist, wie kurz vor ihm sein kaiserlicher Bertvandtrr Alexander HI. von Rußland. Schon bei der Ueberstedelung de- erlauchten Patienten nach Cap St. Martin bestand in eingeweihten Kreisen keine Hoffnung auf seine Wiederherstellung, welche Hoffnung der Erbgroßhrrzog wohl selber nicht mehr hegte. Inzwischen trat zu, seiner Vrundkrankheit eine Lungenentzündung hinzu und diese bildete die unmittelbare Ursache de» HinscheidenS de» aus gezeichneten FürstensohnrS. DaS Weimar'sche politisch bei Weitem belangreichste gesetzgeberische Stoff der herangenahten RrichStagSsession werden. Denn es ist zweifellos, daß die verbündeten Regierungen bemüht sein werden, eine Mehrheit kür diese wichtige Vorlage zu gewinnen, welche gewünschte Majorität aber bei der eigenartigen Zusammensetzung de» gegenwärtigen Reichstage» noch ein sehr unsichere» Ding ist. Sollte daS Parlament nun da» „Umsturz-Gesetz" ablehnen, so wäre es leicht möglich, daß regierungsseitig mit einer Auflösung de» Parlamentes geant wortet würde, so daß sich noch vor dem Zu sammentritte des Reichstage» die Aussicht auf neue innere Krisen sehr ernster Natur eröffnet. Inzwischen ist die genannte Vorlage seitens des BundeSratheS bereits den zuständigen Ausschüssen Überwiesen worden und kann man mit Bestimmt heit auf die Erledigung der Vorlage im Bundes- rathe bis zum Beginne der Reichstagssession rechnen, da eS sich nach neueren Berliner Mel dungen in der That bestätigt, daß dem Reichs tage einstweilen nur dieser Gegenstand zugehen soll. Der Etat und hie Vorlage über die Tabak fabrikatsteuer werden dem Reichstag« erst zu einem späteren Termine zugeheo. Der Abschnitt der Session vor den Weihnachtsserien würde alsö vollständig für die Generaldebatte Über den die Bekämpfung der Umsturzbestrebungrn be treffenden Entwurf zur Verfügung stehen und sind hierbei sicherlich ebenso heftige wie interessante Wortkämpfe im Reichstage zu erwarten. Der Bruderzwist un sozialdemokrati schen Lager, der auf dem Frankfurter Sozia« listentage so grell hervortrat/ nimmt immer schärfere Formen an. Die Wortführer d«r nord deutschen und süddeutschen Sozialdemokrgfie be fehden sich gegenseitig durch Kundgebungen in Versammlunarn und m der Partripresse. ntit steigender Erbitterung und RÜÄsi hISlosMst, säoiMelt v. >8 en
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