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Der sächsische Erzähler : 13.02.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191402130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-13
- Monat1914-02
- Jahr1914
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.02.1914
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Nr. 36. Rohbaumwolle bezieht, bereu Bearbeitung einer Million Arbeitern das tägliche Brot liefert. Deutschland ist im Be züge von Rohbaumwolle leider gänzlich auf den internatio nalen Handel angewiesen. Etwa drei Viertel -es Bedarfes werden allein von Nordamerika geliefert und dieser Staat hat seine Monopolstellung im letzten Jahrzehnt vielfach zu Spekulationen ausgenutzt. Um uns von dieser drückenden Abhängigkeit im Bezüge unserer Baunuvolle zu befreien, rst es erforderlich, dah man neue Gebiete zum Baumwollanbau und namentlich in unseren Kolonien erschließt. Das Kolo nialwirtschaftliche Komitee hat bereits in Togo und Ost afrika mit Unterstützung der Regierung die Einführung des Baumwollbaues in die Hand genommen und damit hoff nungsvolle Resultate erzielt, die zu einein weiteren Vor gehen nach dieser Richtung hin anspornen. Eine Erklärung de» Staatssekretärs Dr. Solf. Diese Ausführungen gaben dem Staatssekretär Dr. Solf den Anlaß, daran noch einige Bemerkungen über die Entwicklungsmoglichkeiten in unseren Kolonien zu knüpfen. Er führt aus, daß er auf Grund seiner persön lichen Erfahrungen bei seiner Reise durch sämtliche Kolonien sich eingehend über die Probleme der landwirtschaftlichen Betriebe unserer Kolonien informiert und erkannt habe, daß die erstePflicht der Kolonialwirtschaft sei, die heimische Land wirtschaft als Lehrmeisterin zu betrachten. lieber die. Ent wicklung des Baumwollbaues in unseren Kolonien kündigt Staatssekretär Solf an, daß in den nächsten Tagen dem Reichstage eine Denkschrift über die Entwicklung der Baum wollindustrie in den Kolonien zugehen werde. Der Reichs tag hat ein weitgehendes Verständnis für die Baumwoll industrie in unseren Kolonien gehabt. Bevor jedoch weitere Mittel dazu bewilligt werden, muß erst einmal festgestellt iverden, welche Sorten von Baumwolle für unsere Kolonien am geeignetsten sind. Dann werden wir nicht verfehlen, dem Reichstag eine dahingehende Bitte zu unterbreiten. Ferner verbreitete sich Staatssekretär Solf über die Schafzucht in Teutsch-Sudwestafrika und erklärte, daß Südwestafrika die Kolonie sei, die für die ausbaufähigste gelten könne und viel leicht später rin zweites überseeisches Deutschland werde. In der Schafzucht habe man versucht, neue Ankäufe in Australien zu machen, uni festzustellen, welche Rassen für unsere Kolonien am geeignetsten seien. Um die Schafzucht zu fördern, gehöre in erster Linie, daß wir Wasser für das Vieh beschaffen und versuchen, die Seuchen nach Möglichkeit zu bekämpfen. Besonders müßten Labei solche Gegenden berücksichtigt werden, in denen die Eingeborenen von jeher Viehzucht getrieben hätten. Das sei Mich der Fall in Deutsch- Ostafrika, am Kilimandjaro, am Viktoria-Niassa und in eini gen Gegenden Kameruns. Jedoch sei bei allen diesen Ver suchen Vorsicht am Platze, um Enttäuschungen zu vermeiden. Dr. Schanz schlug daraufhin in seinem Schlußwort noch folgende Resolution vor: „Bei der hervorragenden volkswirtschaftlichen Bedeu tung eines Baumwollbaues auf eigener Scholle und bei der Aussicht, die Baumwolle zu einer der Hauptkulturen unserer Kolonien zu entwickeln, empfiehlt der Deutsche Landwirtschastsrat dem Reichskanzler, alle geeignet er scheinenden Maßnahmen zur Förderung der Kulturauf gaben zu ergreifen. Insbesondere empfiehlt er, die im Etat des Reichskolonialamtes 1914 zum ersten Male ein gestellten 150 000 -F für Förderung der BaumwvllkuKur in den deutschen Schrchgebieten im Etat 1915 auf 200000 Mark und für weitere Jahre aus die gleiche Summe zu erhöhen." Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. Schafzucht und Baumwollproduktion" in Teutsch-Südwestafrika war im weiteren das Thema eines Referats von Dr. Dehn sen-Dresden, Geschäftsführer des Vereins deutscher Woll kämmer und Kammgarnspinner. Er gab zunächst einen Ueberblick über den Bedarf der deutschen Industrie, der im Jahre 1864 etwa 85 Millionen Kilogramm betragen habe und im Jahre 1912 auf rund 365 Millionen Kilogramm ge stiegen sei. Ta die Wollproduktion der Welt etwa auf 1^ Milliarden Kilogramm geschätzt wird, so verarbeitet die deutsche Baumwollindustrie mehr als ein Fünftel davon. Für den deutschen Bedarf liefert die heimische Schafzucht nur etwa fünf bis sechs Prozent. Tie deutsche Wollindustrie sei also in der Hauptsache auf die Zufuhr von Uebersee ange wiesen. Trotz der allgemein nicht günstigen Produktions aussichten für Wolle wird der Bedarf mit der zunehmenden Bevölkerung, der steigenden Wohlhabenheit und dein Ueber- gang immer neuer Völker zur europäischen Kleidung stets stärker. Abhilfe mutz durch Schäftung neuer Produktions- gebiete geschaffen iverden. Für Deutschland kämen haupt sächlich Tcntsch-Siidwtstafrika und das Bergland von Ost afrika in Betracht. Der Redner geht dann näher auf die Arbeitsbedingungen der Wollschafzucht in Südwest ein, erwähnt auch die Erfolge und Fehlschläge der Schäferei Nomsas, die eine Versuchsfarm der deutschen Kammgarn spinnerei sei, und hält eine Hilfsaktion der Regierruig für unerläßlich. Dringend nötig sei die Erschließung mrd Be- schaffung von Futterreserven. Als Zuchtrichtung sei der kleine Merinotyv ratsam. Schwierigkeiten und Verluste verursache noch immer die Bekämpfung der Räude. Der Referent legte im Anschluß an die Ausführung folgende Resolution vor: „Ter Deutsche Landwirtschastsrat empfiehlt dem Herrn Reichskanzler die Förderung der Wollschaszucht in den deutschen Kolonien und die Bereitstellung erhöhter Mittel hierzu." Wester beschäftigte sich der Landwirtschastsrat mit der Arbeitslosenversicherung. Landrat Kammerherr Freih. von Ledebour wandte sich mit großer Entschiedenheit gegen die Arbeitslosenverfichc- lung, da die Arbeitslosigkeit in der Hauptsache durch Streiks Der «Wstße «ette L verschuldet werde und eigentlich nur eine städtische Frage sei« Die Arbeitslosenversicherung würde die Landflucht nur för dern. Im Anschluß an den Vortrag wurde folgende Resolution beschlossen: „Die Arbeitslosenversicherung ist vom Standpunkt der Landwirtschaft abzulehnen." Darauf wurden die Verhandlungen auf Donnerstag vertagt. ... Deutscher «eichStag. Sitzung vom 11. Februar. Im Reichstage wurde am Mittwoch im ersten Test der Sitzung bei der Beratung des Kapitels Biologische Anstalt für Land- und Forstwirtschaft fast ausschließlich vom Weinbau und besonders von dem bösen Sauerwurm geredet, der sich bisher nicht einmal durch Nikotin und Tabaklauge von den Reben hat vertreiben las sen. Besonders nationalliberale und Zentrumsabgeordnete traten für unseren bedrohten und in seiner wirtschaftlichen Haltung zurückgegangenen Winzerstand ein und wurden beinahe ungemütlich, als Ministerialdirektor v. Jonquisres ihnen mit Kompetenzbedenken entgegentrat und sich mit dem gewünschten Preisausschreiben für ein durchschlagendes Mittel nicht einverstanden erklären wollte, da er sich von diesem Wege nicht viel verspricht. Neben der Frage des Weinbaues wurde auch noch die Bienenfrage angeschnitten, wobei Ministerialdirektor v. Jonquiöres erklärte, kommis sarische Beratungen befaßten sich bereits mit der Frage, das bestehende Gesetz zur Bekämpfung der Faulbrut bei den Bie nen zu einem allgemeinen Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Bienenseuchen zu erweitern. Bei dem dann folgeirden Kapitel Patentamt wurde die Verhandlung fast ganz ausge füllt durch eine eingehende Kritik des kommenden Patent gesetzes. Nachdem dann das Haus zum Kapitel Reichsver sicherungsamt eine beinahe dreistündige Rode des sozial demokratischen Abgeordneten Bauer über sich hatte ergehen lassen müssen, wurde die Sitzung auf Donnerstag vertagt. Ei« milderes Militarftrafgesetz. Bekanntlich siird durch das Gesetz vom 8. August 1913 mehrere Strafandrohungen des Militärstrafgesetzes wesent lich gemildert worden. Es handelte sich dabei um eine be deutende Herabsetzung der Mindeststrafen für Aufwiegelung und militärischen Aufruhr. Tie folgerichtige Geschlossen- heit des ganzen Militärstrafgesetzbuches ist dadurch insofern durchbrochen worden, als ein Mißverhältnis zwischen den Mindeststrafen für jene Verbrechen und denen für andere, ihrem Wesen nach weniger schwere Verfehlungen entstanden ist. Die geringste Strafe für militärischen Aufruhr z. B. beträgt nach dem neuen Gesetz 6 Monate, bei erschwerenden Umständen 1 Jahr Gefängnis. Die untere Strafgrenze fällt dadurch mit der zusammen, die für das an sich weniger schwere Verbrechen des einfachen tätlichen Angriffs gegen einen Vorgesetzten gilt. Wenn ein solcher Angriff im Dienste begangen ist, muß er sogar mit wenigstens zwei jähriger Freiheitsstrafe gesühnt werden. Dieses Mißverhältnis kann zu sachlich nicht begründeten Ungleichheiten in der Rechtsprechung führen. Zu beseitigen ist es nur durch eine dem Sinne des Gesetzes vom 8. August 1913 entsprechende Herabsetzung der unteren Strafgrenze für solche Verfehlungen, die ihrer Natur nach als weniger schwer anzusehen sind als militärischer Aufruhr und Auf wiegelung. Das preußische Kriegsministerium ist schon vor einigen Monaten in eine Prüfung dieser Frage eingetreten. Ihr Ergebnis ist ein neuer Gesetzentwurf, der dem Reichstag am 10. Februar zugegangen ist. Er ist übrigens nicht nur auf den Ausgleich des oben dargelegten Mißverhältnisses gerichtet, sondern Null auch die mildere Bestrafung einiger anderer Vergehen ermöglichen, soweit das nach den Erfahrungen der Praxis ohne Gefähr dung der Manneszucht durchführbar erscheint. Eine durchgreifende Umarbeitung des Militärstrafge setzbuches ist nur im engen Zusammenhänge mit der des bürgerlichen Strafgesetzbuches denkbar. Eine solche Umar beitung bedeutet der neue Gesetzentwurf daher nicht. Er fielt vielmehr nur darauf hin, die oben erwähnten Ungleich heiten zu beseitigen, Nms umso weniger bedenklich ist, als durch die Aenderungen der innere Wert des Heeres keine Einbuße erleiden kann. Politische Rundschau. Der neue Kurs im Reichslande. In gutunterrichteten Berliner politischen Kreisen erklärt man den von einigen Blättern aus dem Protest des neuen Staatssekretärs für Elsaß - Lothringen gegen die in der Dienstag-Sitzung der elsaß-lothringischen Zweiten Kammer von dem Sozialdemokraten Emmel ausgestellte Behauptung, die Politik des Statthalters Grafen v. Wedel habe in Berlin Schiffbruch gelitten, gezogenen Schluß, daß nun im Reichs lande alles beim alten bleiben werde, für durchaus hinfällig. Der Protest des Grafen von Roedern sei, abgesehen davon, daß er mit Rücksicht aus die vorläufige Weiterführung der Geschäfte des Statthalters durch den Grafen von Wedel unausweichlich war, lediglich gegen die Diskreditierung der allgemeinen Amtsführung des letzteren gerichtet gewesen, zu der um so weniger Anlaß vorliege, als Graf von Wedel die Solidarität mit den ausgeschiedenen Regierung«Mitgliedern durch sein einstweiliges Verbleiben im Amte selbst aufge- gebrn habe. Der Wehrbeitrag als Wünschelrute. Ein Brenneveibesitzer in Remscheid, der in den einfach sten Verhältnissen lebt, und bisher mit zwei Millionen Ver mögen eingeschätzt war, deklarierte auf Grund deS General pardons ein Vermögen von neunzehn Millionen zum Wehr beitrag. Abreise des Prinzen zu Wied nach Wien. Der Prinz zu Wied ist am Mittwoch gegen 12 Uhr nachts nach Wien abgereist. Zur Verabschiedung auf dem U1L Bahnhof war u. a. der UnterstaatSfekretär des Aeuheren, Fürst di Scala, erschienen. — Die italienischen Zeitungen bringen fortgesetzt Artikel, in denen die herzlichen Kund gebungen für den Prinzen zu Wied in ganz Italien hervor- gehoben werden. Der Prinz begegnet überall lebhafter Sympathie; zahlreiche albanesische Kolonien in Italien haben Telegramme an den Prinzen gerichtet, in welchen sie ihrer bewundernden Huldigung für den Prinzen Ausdruck geben. Der neue Balkanbuud. Aus London wird gemeldet: Das Reutersche Bureau. erfährt aus diplomatischen Kreisen, daß die Mission des griechischen Ministerpräsidenten Denizelos unter anderen Ergebnissen die Beziehungen zwischen Griechenland und Serbien verstärkt und öffentlich unterstrichen habe. Sie sind im Hinblick auf ein Vorgehen bei Eintritt gewisser Um stände verstärkt und bekräftigt worden. Für den Fall, -aß Griechenland nur von der Türkei angegriffen werden sollte, würden die anderen Staaten nicht eingreifen. Aber laut getroffener Vereinbarung würden Rumänien und Serbien sicherlich intervenieren, sobald Bulgarien sich an die Seite der Türkei stelle. Ueberdies besteht kein Zweifel, daß im Falle Bulgarien Griechenland bedrohen sollte, indem es der Türkei, wenn auch nur indirekt beistehe, daß dann Rumä nien verpflichtet wäre, einzugreifen. Die angebliche „Garantie" der Mächte. Ebenso wenig wie von der Anwendung von Gewalt maßregeln gegen die Türkei für den Fall einer Weigerung der letzteren, sich der Entscheidung der Mächte in Bezug auf die türkische Jnselfrage zu fügen, ist, wie von diplomatischer Seite versichert wird,«bei den Verhandlungen der Kabinette der Großmächte über diese Frage von der Gewährung von Garantien für den Uebergang der betreffenden Inseln, an Griechenland die Rede gewesen. Bestrebungen des griechi schen Ministerpräsidenten, eine solche „Garantieftage" zu schaffen, sind erfolglos geblieben. Rumänien und die Türkei. Die Meldung französischer Blätter, Rumänien habe die Türkei in freundschaftlicher, aber fester Weise ausgefordert, friedfertig zu bleiben, da Rumänien im Falle eines Kon fliktes zwischen Griechenland und der Türkei für Griechen land eintreten würde, wird in den Berliner diplomatischen Kreisen als unglaubwürdig bezeichnet. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 12. Februar. . StLdttfches Allgemeine«. —* Ruud eine Viertel«illion für die Ausstellung „Das Deutsche Handwerk, Dresden 1915" haben bisher Private und Dresdener Innungen und Handwerkerverbände, so weit sie in ihren ersten Jahresversammlungen Beschluß- fas sen konnten, zum Garantiefonds der Ausstellung gezeichnet. Ferner haben verschiedene Gruppen ihre Beteiligung cm der Ausstellung und zugleich die Einrichtung von Musterwerk stätten beschlossen. Tie Idee der Ausstellung, ein lebendes- Bild von dem Werden der Handwerkserzeugnisse zu geben, findet in diesen Betriebsanlagen seine Verwirklichung. An Zeickmungen zum Garantiefonds, die erst in der ersten Hälfte des Jamrars begannen, sind bis jetzt bei der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt rund 226 000 eingegangen; da von entfielen auf Privatzeichnungen rund 55 000 die Handwerksorganisationen brachten 170 000 auf. In ganz Deutschland verfolgt man das Werden der Ausstellung mit großer Spannung und Hoffnung; es herrscht allgemein in den Kreisen der Handwerker die Ansicht, daß das deutsche Handwerk in richtiger Würdigung des wirtschaftlichen Wer tes einer glänzenden geschlossenen Handwerksausstellung den großen Plan der Dresdener Ausstellung fördern muß. — Oy. Kgl. Sächs. Militärverein. Eine große Zahl Mitglieder und Gäste hatte sich gestern abend im Saale des Hotels „König Albert" eingefundcn, um den Vortrag des Herrn Assessor Dr. de Guehery über die Pfadfinder bewegung zu hören. Unter den Anwesenden bemerkte man Herrn Kommerzienrat Huste, Herrn Amtsgerichtsrat: Scholze und mehrere Mitglieder des Lehrerkollegiums vom Kgl. Seminar. In der ihm.eigenen, gediegenen Vor tragsweise schilderte der geschätzte Redner die Ziele und Zwecke der Pfadfinderbewegung, hierbei betonend, daß diese nicht als ein Eingriff in die Eltern- und Schulrechte anzu sehen sei, sondern daß vielmehr als oberster Grundsatz gelte: „Zuerst das Elternhaus, dann die Schule, dann die anderen Pflichten, und zuletzt erst der Pfadfinder." Tas hiesige Pfadsinderkorps war in voller Ausrüstung erschienen und der Vortragende gab erläuternde Erklärungen über den Zweck dieser Ausrüstung. In einer Reihe zahlreicher Licht bilder schilderte der Vortragende ferner das Leben und Trei ben des Pfadfinderkorps und die hohen, sittlichen mrd va terländischen Ziele dieser Bewegung. — Der gestrige Abend hat zweifellos dieser edlen Sache neue Freunde Angeführt und dazu beigetragen, unberechtigte Vorurteile gegen die Pfadfindersache zu zerstreuen. Herzlicher Dank wurde Herrn Assessor Dr. de Guehery am Schlüsse seiner mit gro ßem Beifall aufgenommenen Ausführungen durch den Vor steher, Ehrenkamera- Schachert, ausgesprochen. —' Der 24. sächsische Arristurntag wird am 14. April in Kamenz abgehalten werden. Da der 14. deutsche Turnkrcis Königreich Sachsen nach der Zählung vom 1. Ja nuar 1913 insgesamt 128225 wahlberechtigte Mitglieder zählte, wird nach dem Wahlsystem der sächsischen Turner schaft der Kreisturntag 1914 aus 168 Abgeordneten und 10 Mitgliedern Les KreisturnrateS bestehen. Der KreiSturn» rag 1912 zählte nur 160 Abgeordnete, woraus ein fortgesetz tes Wachstum der zur Deutschen Turnerschaft gehörigen Turnvereine im Kgr. Sachsen hervorgeht. Am 31. Dezem- der 1913 umfaßte der 14. deutsche Turnkreis 1269 Vereine. Ter nächste Deutsche Turntag findet 1915 in Bremen statt. Die Wahl der Vertreter der sächsischen Turnerschast hierzu erfolgt auf den diesjährigen Gauturntagen. Sachsen wird »r. 36. auf dem Deuts treten sein. «n» Demitz verei« hat im bildet, um da, deutung und stärken. Aus i reiches Publik über das Lebe zu vernehmen. Erschienenen i rat Bach in starken Kriegs unsere Koloni Ueberseehande niere hinausg schützen. Als b den und für e lichen Lage, n > eine zur Ver starke Flotte t tzes zu leisten gebenen Suni deutschen Arb unserer Flott: Bach die geda offizier a. D. unterstützt du und Treiben nächst sahen d Abend unsere führte der H< nämlich Linü und Untersee dann die Ant Selbsterlebter und klare,: T 3maligen Hu er seine inter tragsabend n über alles". Im Jnteressi Hörer wäre e geschränkt wc Steinigt nigtwolmsdo schule" hielt Jahres-Haup der Verband Ausgabe vor des Verband ) Zahl der M starb Herr l hier ins Lek sitzender war sitzende, Her brachten krir »antzer amts-Vorsta direktor Beri Herr Reichel ist und 1k Telegraphie Postdirektor Lausitz nichl Caminc Sonnabend seinem Zwe Radibor un und gingen stehenden B dert wurde Borüberfahi zweimal gel Verletzung«! wilden Jag A Elstra, gegen Aden Marke „M Der Täter Offenbach : liches wollc Oppaö Sonntag a I Hopsenberg richten, do oppach auf und sich ir befand, s aus Oppku und ihn 0' mit dem 8 erhielt, wi stiche, und Genick (an in die Ni< einen 4 j Marschner de« Herrn R schwer. 2 Amtsgeriö I Neus« R sich dann unseren § In geschic siche Mit! zählt, sei.
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