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Der sächsische Erzähler : 24.04.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191404244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140424
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1914
- Monat1914-04
- Tag1914-04-24
- Monat1914-04
- Jahr1914
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.04.1914
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»r «WM ,Achte L Liefe und erlitt einen schweren Schadelbruch. Er starb, ohne die Besinnung wiedeverlangt zu haben. — Die Hundertjahrfeier der Befreiung Glogaus. In Gegenwart des Prinzen Friedrich Wilhelm, der als Vertre ter des Kaisers erschienen war, wurde in Glogau die Huu- dertjahrfeicr der Befreiung von, französischen Joche zusam men mit der Enthüllung eines Denkmals Friedrichs -es Großen begangen. Vormittags sand ein Feldgottesdienst statt, bei dem Pastor Schwarz und Pros. Kretschmer An- sprachen hielten. Daran schloß sich ein Festzug nach dem Denkmalsplatz, an dem sich gegen 3000 Personen beteiligten. Nach der Weiherede des Bürgermeister gab Prinz Friedrich — Todessturz vom Nnterberg. Aus Salzburg wird gemeldet: Ein tragische- Geschick ereilte den IS jährigen Handlungsangestellten Felix Engländer, der mit einem Be gleiter in ganz ungenügender Ausrüstung «ine Tour auf den Unterberg unternommen hatte und von einer Schneewächte über eine Felswand abgestürzt war. Als eine Rettungs expedition den schwer Verletzten sofort zu Hilfe eilte, und er bereits aus seiner gefährlichen Lage beinahe aufgeseilt war, riß plötzlich das Tragseil und mit einem gellenden Aufschrei stürzte der schwer Verletzte sich überschlagend in eine mehrere 100 Meter tiefe Felsschlucht, aus der er bis jetzt noch nicht geborgen werden kannte. lebensgefährlich« Brandwunden erlitten. Das Feuer wurde auf dem Mehwackt zu Dresden am 23. April 1S14 Auftrieb: 17 «Inder (und paar 7 Ochsen und «irre 7 «allem 3 «alben und Kühe, — Fress«) 1134 Küvee « Stück Schafvieh, 2V48 Schweine, zusammen 339« Die«. Macktpreise für SO Kilogramm in Mack. Nergatckng und Bezeichnung Vewtcht im Aker von 3 B Vielen Lorten lsksrt mckmM mack dülix SkedsftzWSnk, Nvtt lS. frkck-ktlMiys 85-46 6l—63 55—59 44—82 44—45 43-44 43-44 41—42 36-39 47-4« 42-45 38—40 32—35 25-30 47-51 42— 48 43— 41 88-« 81-« 78—7S In einer A nnd englische« ! ständige Ueber« der Rönü Schulinsp« Bautzen, «7-Ul St—»3 77-83 Das Rrichskanzl Korf» nach Ber 47—4» 43-48 3V—42 Die mexiki reits mit den vereinigt. Der Strrii eine« förmliche wird bereit geh (Weiten Ergänzungsst des Einschätz» R» Jüngere« Ürdolts-Larsedon 'ucht Hugo Lange, Gnancks Nachf. Bahnhofstraße. a»ck »Nllenck» krauen u, manäwn VltkMtt mit Strebsamer Bäcker sucht gutgehende kaedt-VLeker«! p»kaufe». Offerten unter »S. A.» pafUagerad Elalpe« (Sa ) erb. Mb. 4S—51 43—47 37—41 31-35 Verordn» Arbeiter zu < Zur Vor zählungspflichti nächsten Tagen Diese Ge Jahre- geh» (Zimmer Nr. I Bischoff Wilhelm das Zeichen zur Enthüllung des Denkmals. W — Die Verhaftung des Gvrlitzer Lustmörders. Wie aus Louban gemeldet wird, ist dort auf dem Steinberg der 17 Jähre alte Arbeitsbursche Liersch aus Katholisch-Henners- dorf von einer Polizeipatrouille als Täter festgenommen worden. Liersch hatte, wie gemeldet, gestern mit dem Töchterchen des Barbiers Weinhold einen Spaziergang ge macht und dann gegen 5 Uhr das Kind ermordet und ver gewaltigt. Der jugendliche Mörder, der geständig ist, scheint geistesgestört zu sein. Er spielte bei seiner Verhaftung auf einer Mundharmonika. W — Furchtbare Wirkung eines Fehlschusses. Wie aus Anbusson (Frankreich) gemeldet wird, ist bei dem Scharf schießen auf dem Schießübungsplatz La Courture ein Schuß in das Dorf Paigny eingeschlagen und bat eine starke Feuersbrunst hervorgerufen. Durch das Geschoß wurden zwei Häuser und eine Scheune in Brand gesteckt, die sämt lich bis auf die Grundmauern niederbrannten. Die Militär behörde hat eine strenge Untersuchung eingeleitet. — Maskierte Räuber, die mit Flinten bewaffnet waren, überfielen zwischen Trappani und Monte San Giuliano das Post- nnd Passagierautomobil und beraubten laut Lokalanz. «nen Passagier, der 50 000 Lire bei sich trug. — Verurteilung eines Adventisten. Das Kriegsgericht der 36. Division in Danzig verurteilte einen hartnäckigen Adventisten, den Musketier Much vom 45. Infanterieregi ment, der wiederholt am Sonnabend jede Dienstleistungen verweigert hatte, zu fünf Monaten Gefängnis, zumal der Angeklagte, der im ersten Jahre dient, wegen des gleichen Vergehens bereits einmal drei Monate Gefängnis erhalten hotte. — Dreizehn Todesopfer bei amerikanischen Streikun ruhe«. Blutige Zusammenstöße zwischen Staatsmiliz und ausständigen Bergarbeitern haben bei Ludlow im Staat Co lorado stattgesunden. Ausständige Bergleute wurden aus den den Kohlenzechen gehörigen Häusern entfernt und hatten in Zellen Unterkunft gefunden. Vorgestern kam es zwischen den Streikenden und den Staatsmilizen zu blutigen Konflik ten. Letztere benutzten Maschinengewehre und zündeten auch die Zeltstadt an. Elf Arbeiter, ein Milizsoldat und ein Un beteiligter wurden erschossen. Wahrscheinlich gab es auch zahlreiche Schwerverwundete. Der Streik währt schon Mo nate. Die Gruben sind im Besitz der Rockefellers und Goulds. Mb. »2-94 83—94 77-8» 88—9»» 81—84 73-77 70—73 68-8S 115-1A 105—IM »9-1« 87-85 « SO Pfg. -Dro-erst. 58-59 57—88 57-58 55-56 51-53 -Schaft , »V. «asnMaMttsr wer Notiz, Geschäfts,«»« bei ,'Kälber" Erscheint jede« 9 zngvprris ist eckst in der Erpelütm ins Han» 1 Mb jährlich 1 Mb. « 4 Sonntag, den 26. April, nachmittags */,3 Uhr. MLlWÄimk» Zahlreicher Teilnahme sieht evt- gegeu Ser Bs»Va«d. Liexerin »Ilerkeinst« Süürsinn - bäsrzsrme im QescdMsck unä Krams äer käollrereidutter am nsclirten. pslmslo pftaareadutter-ääsrzsriae vor, zrüötor kutterStmlickkeit mut feinstem blukgesckmaclr- pd.e.ll «rvSIMcS. KNeiaifte Fabrikant«!: k. 1. liäavr 6. m. d. 14., kltons-kakeeokelä HiwpULa»«, WMllM, Näh» nebst Sntt vertilgt radikal Flasch« SO Psg. — Ein unangenehmer „Gruß aus den Lüften". Das seit vielen Jahren in Paris lebende englische Ehepaar Simm erhielt Montag morgen gegen 7 Uhr im Schlaf zimmer seiner im fünften Stockwerk des Pariser Bezirks Auteuil gelegenen Wohnung eine höchst merkwürdige Ueber- raschung. Durch das Klirren der zertrümmerte»» Fenster scheiben und durch den Anprall eines schweren Gegenstandes auf dem Marmorkamin wurden Herr und Frau Simm un sanft aus dem Schlummer gerissen. Sie konnten sich im ersten Augenblick über das Geschehene keine Rechenschaft geben, weil das Zimmer von einer dichten Staubwolke er füllt war. Erst als sich durch das zertrümmerte Fenster der Staub verzogen hatte, wurde beiden klar, daß sie wie durch ein Wunder dem Tode entgangen waren. Ein 37-Millimeter-Geschoß hatte aus einem vorüberfliegenden Lenkballon seinen Weg in das Schlafzimmer des friedlichen Ehepaares gefunden und war über deren Köpfe hinweg, den Kamin zerschmetternd, auf den Parkettboden gefallen. Das Geschoß entstammt einem Feldgeschütz der Garnison des Vorortes Clamart; es ist aber noch nicht sestgestellt, welcher Lenkballon den eisernen .Zuckerhut" an Bord gehabt hatte. — Die Rettung seines Kindes mit dem eigenen Lebe« bezahlt hat ein Bahnwärter in Klösterle in Böhmen. Als der um 2 Uhr 14 Min. von Komotau fällige Personenzug in die Station einfuhr, lief ein kleines Kind vor der Loko motive über die Geleise. Der Vater des Kindes, der die Gefahr erkannte, stürzte hinzu und riß das Kind zur Seite. Er selbst wurde jedoch von der Lokomotive erfaßt und gänzlich zermalmt. Das Kind blieb unverletzt. Der Unglückliche hinterläßt noch 6 unversorgte Kinder. — Eine mutige Retterin. Ein schreckliches Unglück ist in Bochum durch die Geistesgegenwart einer Arbeitersfrau verhütet worden. In einem Hause der Maxstraße war gestern vormittag in der Wohnung eines Milchhändlers Feuer aus gebrochen. Die Eltern waren abwesend. In der verschlossenen Wohnung befanden sich nur zwei Kinder des Händlers und ein drittes Kind, daS zu Besuch dort weilte. Eine vorüber gehende Arbeitsfrau sah nun, daß in einem Parterrezimmer des Hauses die Gardinen brannten. Sie zerschlug resolut die Fensterscheiben und drang in das raucherfüllte Zimmer ein, wo sie drei wehklagende Kinder fand. Zwei der Kinder konnte die Frau unversehrt retten, das dritte hatte schon Gering genährtes Monaten bis Kälber: 1. Doppelender 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- nnd gut« Saugkälber. 4. geringe Kälber . . . . Schafe: 1. Mnstlämmer und jüngere Masthammel 3. mäßig genährte Sammel u. Sckäie tMer^ V Die Einnah, nungsjahr 191- wickelt. Die M Ziffern-sich auf eines Ausfalls brauchsabgabe, gungsstempel n Diesen Mindere steuerlichen Eil gegenüber, die zweige verteilen liehen Einnahm gerechtfertigt h, »'» Ausfall von tz Die„B. P I „Auch in g Die allgemeiner mer Zolleinnahr Wichtigsten und wenn das Ernt der Aufstellung 'läßt, einen ano heimische Ernt« landwirtschastl« Etatsansätze, ei fuhr, eine erbe! bleiben der Zi Folge haben. A KWN-ichchr-M-sW sowiez Runkelrübe« verkauft O. Ochse«: 1. oollfieischige, ausgemäfttte, höchsten Schlacht- werte« di- zu 8 Jahren .... 2. junge, fleischige, nicht ausgemästete, — ältere ansgemäftete 3. mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Auers . «ulle-i 1. vollfleischige, ausgewachsene, höchsten Schlachtwertes ...... 2. »ollfleischige jüngere . . . . . 3. mäßig, genährte jüngere und gut genährte 4. gering genährte . . . Kalben und Kühe: 1. »ollfleischige, ansgemäftete Kalben höchste» Schlachtwertes 2. vollfleischig«, ansgemäftete Kühe höchsten Schlachtwertes bi, zu 7 Jahren 3. ältere ansgemäftete Kühe und gut entwtk- Kelte jüngere Kühr und Kalben 4. gut genährte nnd mäßig genährte Kalben 5. mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben .... Schweine: 1. vollfleischige der 'feiner« Naßen und der s ^'2«chr - . L nemcyweme 3. fleischige . . . . . . . 4. gering entwickelte 5. Sauen und Eber - «Ä?"Erk"Ä blieben - Ochsen, 4 Bullen, 2 Kühe, 5 «üwer, 64 Schweine. Schlangsam.weinen' schlecht. ' ' I« Kanchs Braucrei find morgen im einzelnen Vreder zu verkaufen. tmtmn ck Kpokcknckn «.Drosen« In kckeckungchn von V1.1.50vir>s.H: Von Herren o^>udlckum empkdtiien blarven-u. Dmnüvlelcckn Sleichruccku.Slut«ckut kräkteverckll in» vomerücßte
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