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Der sächsische Erzähler : 26.06.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191406268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140626
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1914
- Monat1914-06
- Tag1914-06-26
- Monat1914-06
- Jahr1914
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.06.1914
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zwischen Griechenland und der Türkei hinsichtlich der Insel frage eine wichtige Vermittlerrolle übernehmen wird. Sronprinz Alexander Regent iu Serbien. Belgrad, 25. Juni. Das Amtsblatt veröffentlicht tn einer gestern nachmittag erschienenen Sonderausgabe fol gende Proklamation des Königs: „An mein geliebtes Völk! Nachdem ich durch Krankheit für einige Zeit an der Aus übung meiner königlichen Gewalt verhindert bin, ordne ich auf Grund deS Art. 69 der Verfassung an, daß der Kron- Prinz Alexander, solange meine Kur dauert, in meinem Namen regiert. Ich empfehle auch bet dieser Gelegenheit mein teures Vaterland dem Schutze deS Allmächtigen. Ge geben zu Belgrad, am 11./24. Juni mittags. Peter." — Die Proklamation ist von sämtlichen Ministern gegengezeichnet. Seit dem Regierungsantritt des König- ist eS das erste Mal, daß er wegen Kuraufenthalts in einem inländischen Bade die königliche Gewalt dem Kronprinzen überträgt. Äeue Erfolge Her Aufständischen in Albanien Die Lage in Albanien ist unverändert ernst und für den Fürsten ungünstig. Mit allen Kräften wird zwar in Durazzo selbst gearbeitet, um die Verteidigung der Stadt erfolgreich zu gestalten, aber aus allen anderen Teilen Albaniens kom- men Meldungen von Siegen der Aufständischen. Eine neue Gefahr scheint in der Person Essad Paschas aufzutauchen. Obwohl er sich verpflichtet hatte, nicht nach Albanien zurück zukehren, soll er sich über Montenegro zu den Aufständischen begeben haben. Zuletzt soll er vor etwa einer Woche in Triest und dann in Ragusa gesehen worden sein. Wien, 25. Juni. Nach einer Meldung der Albanischen Korrespondenz haben die Aufständischen Berat eingenom men. — Die albanische Korrespondenz meldet aus Valona: Die Führer der fürstentreuen Freiwilligen in Fieri melden, daß die Stadt gegen die Insurgenten nicht mehr zu hal ten sei. Die Einnahme von Elbastau. Durazzo, 25. Juni. Hier eingetroffene Meldungen be stätigen die Einnahme von Elbassan durch Aufständische. Außer der Mannschaft der Regierung sollen auch die beiden dort befindlichen holländischen Offiziere, Major zu Moelsen und Hauptmann Reiners, zu Gefangenen gemacht worden sein. Die von «Niden vorrückenden Regierungstruppen un ter Nureddin Bey sind abermals von Aufständischen ge- schlagen und nach Berat zurückgeworfen worden. Kvei vor her von den Truppen unbrauchbar gemachte Geschütze sollen in die Hände der Aufständischen gefallen sein. Gestern nachmittag wollten zwei Parlamentäre der Re bellen in die Stadt gelangen, wurden jedoch, um ihnen kei nen Einblick in die Befestigungsarbeiten zu gebe», aufge fordert, heute zu kommen. Der Versuch einer abermaligen Unterhandlung wird als Ergebnis des von dem gefangen genommenen Scheich Hamdj Rubieka an seine Leute gerich teten Schreibens angesehen. Politische Nuovschoa. Vom Wehrbeittag. Die jetzt ziemlich vollständig vorliegenden Angaben über den Wehrbeitrag lassen, wie die „Berl. Pol. Nachr." zunächst für Preußen feststellen, kaum noch einen Zweifel darüber, daß von einer beträchtlichen Ueberschreitung des veran schlagten Ertrages dieser einmaligen Steuer nicht die Rede sein kann. Weiter aber liefern diese Angaben ein sehr an schauliches Bild von der Verteilung des Vermögens und Einkommens. Es unterliegt danach keinem Zweifel, daß vermögen und Einkommen in den Großstädten den Durch schnitt des Landes weitaus überttifst, und daß umgekehrt die Landstädte und das flache Land, von wenigen Ausnah. men abgesehen, beträchtlich hinter diesem Durchschnitt zurück bleiben. Das Ergebnis des Wehrsteuerbeitrags wird eben Lurch die finanzielle Leistungsfähigkeit des betreffenden Or tes bedingt. Cs ist daher völlig unzutreffend, wenn in der linksliberalen Presse im Anschluß an die vorliegenden Tat sachen gegenüber denjenigen Parteien, die sich vornehmlich auf das flache Land stützen, der Vorwurf erhoben wird, daß sie eine Steuer ausgewählt hätten, welche vorzugsweise von den Großstädten zu tragen ist. Weiter aber heben sich aus der Reih« der Großstädte zwei Extreme besonders bemerk bar hervor. Weitaus am steuerkräftigsten sind die Städte, die als Wohnsitz reicher Leute besonders beliebt sind. Allen voran steht hier Wiesbaden mit einem Durchschnitt von 101 10 L, ihm folgt nicht allzu weit entfernt Charlotten- burg mit 92 20 L auf den Kopf -er Bevölkerung. Da ¬ andere Extrem bilden die überwiegend von Arbeitern be wohnten Großstädte. Unter ihnen steht an Leistungsfähig, kett am tiefsten Neukölln mit nicht mehr als 3 15 H Wehrbeitrag auf den Kopf. (In Bischofswerda entfallen 10 -4k auf den Kopf.) Aber selbst in dem verhältnismäßig steuerkrästigen westlichen Industriegebiete finden sich Ge meinden mit nur 11 25 und 12 55 durchschnitt ¬ lichen Wehrbeittages, wie Bochum und Gelsenkirchen. Deutscher Jndustrie-Schutzverband — Sitz Dresden. linter zahlreicher Beteiligung von Mitgliedern aus allen Teilen Deutschlands fand am Dienstag die Generalversamm lung Les Deutschen Jndusttieschutzverbandes in Dresden statt. Der Verbandsdirektor Grützner-Deuben, gab den Ge schäftsbericht für das vergangene Jahr. Die Mitgliederzahl ist um rund 800, die versicherte Lohnsumme um 80 Millio nen Mark gestiegen, sie hat bis zum Tage der Generalver- sommlung fast 400 Millionen Mark erreicht, die sich auf rund 5000 Mitglieder verteilen. Es haben sich wiederum eins Reihe von Arbeitgeberverbänden dem Deutschen Jndustrie- schutzverband angeschlossen und ihm die Durchführung der Streikversicherung für ihre Mitglieder übertragen. Das Jcihr 1913 gehörte zu den weniger stteikreichen Jahren. ES kamen insgesamt 210 Streiks -um AuSbruch, während eS in 230 Fällen gelang, eine Arbeitseinstellung zu verhüten. ver WGWmw« W-s-r », Durch Litz Streiks find insgesamt 17L251 Arbeitstage aus- gefallen, die den Mitgliedern hierfür gezahlten Entschädi gungen erreichten die Höhe von 180277 -ck. Als besonder interessant wurde hetvorgehoben, daß die Dauelr der Streiks gegen das Vorjahr wieder beträchtlich gestiegen ist. Die durchschnittliche Dauer eines Streik- im Jahre 1913 betrug 86 Tage gegen 25 im Jahre vorher. Die Kämpfe sind also erbitterter geworden; in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle gelang eS den Mitgliedern, gesttitzt auf den Rückhalt deS Verbände-, sie siegreich durchzuführen. Dem Entschädi gungsfonds konnte wiederum eine beträchtliche Summe zu- gefübrt werden. Nachdem den satzung-gemäßen Organen voit der Versammlung Entlastung erteilt worden war, er- folgte die Neuwahl deS Ausschusses. ES wurden die Herren Georg Montanus (Verband der elektrotechnischen Jystalla- tionSfirmen Deutschlands), Frankfurt a. M., Direktor Albert Mayer (Schutzverband Deutscher Glasfabriken), Penzig, Baumeister George, Leipzig, Baumeister I. W. Roth, Neu gersdorf i. S. und Verbandsdirektor Baptist Frisch vom Ver bände, der Deutschen Schuh- und Schäftefabrikanten tn Frankfurt a. M. zngewählt. Die Verschmelzung der beide« große« Gastwirt-Verbünde. Die Verschmelzung des Bundes deutscher Gastwirte (Sitz Leipzig) mit dem Deutschen Gastwirteverband (Sitz Berlin) ist auf dem 22. Bundestage deutscher Gastwirte in Hannover einstimmig beschlossen worden. Der geschäftsfüh rende Vorstand des Bundes, die Herren Kämpf, erster Vor- sitzender, Eppendorfer, Bundesrechner, Händler, Schristfüh- rer, sind auch Vorstand des neuen Verbandes. 38121 Meisterprüfungen in einem Jahr. ' Die Zahl der Meisterprüfungen im Deutschen Reiche ist während des verflossenen Jahres auf 38121 hinaufgestie gen. Diese gewaltige Zahl bekundet aufs deutlichste den außerordentlich starken Trieb, den die Handwerker haben, ihre Meisterprüfung gbzulegen; besonders, seitdem die Ge werbeordnung vom 30. Mai 1908 die Befugnis zur Anlei tung von Lehrlingen von dem Bestehen der Meisterprüfung abhängig gemacht hat. Die große Zahl der Meisterprüfun gen in einem Jahre, daS freilich durch gewisse Umstände be sonders begünstigt war, beweist aber auch die gesunde Kraft, die noch in unserem Handwerk steckt, und das Bestreben deS Nachwuchses, sich selbständig zu machen und als Voraus setzung hierfür die Meisterprüfung zu betrachten. Meder eine Spionageaffare. Wie wir hören, ist in Berlin der Schreiber einer höheren Festungsbehörde wegen Landesverrats festgenom men worden. Er ist geständig, Pläne an eine auswärtige Macht verraten zu haben. Es soll sich um eine östliche Festung handeln. Die englische Flotte in Kiel. In Berliner politischen Kreisen verfolgt man die Aeüße- rungen der englischen Presse aus Anlaß des Besuches der englischen Kriegsschiffe im Kieler Hafen mit großer Auf merksamkeit und stellt diese Auslassungen in Vergleich zu den Presse-Aeußerungen über den gleichzeitigen Besuch eng lischer Kriegsschiffe im Hafen von Kronstadt. Man konsta tiert mit einiger Befriedigung, daß die Auslassungen der englischen Blätter über den Besuch in Kiel an Wärme nichts zu wünschen übrig lassen, glaubt aber gleichzeitig davor war nen zu müssen, auS diesen Presse-Aeußerungen weiter gehende Schlüsse politischer Natur zu ziehen. Offener Aufruhr der Pariser Postbeamte«. Die Unbotmäßigkeiten der Postbeamten iy Paris waren doch nicht so harmlos, wie es schien, sondern hatten den Charakter eines Auftuhrs. Unter den Postangestellten herrschte schon seit einiger Zeit Erregung, da der Senat die Erhöhung der Wohnungsentschädigung für die Briefträger abgelehnt hatte. Auch am Dienstag lehnte der Senat die Lohnerhöhung der unteren Postbeamten ab. Diese veran stalteten sofort mehrere Kundgebungen, die ziemlich leiden- schastlich wurden. Mehrere hundert Mann versammelten sich um 61/2 Uhr abends im Hauptpostamt, wo sie den Ab gang der Postwagen verhinderten. Als die Polizei ein schritt, kam es zu einem Auflauf. Zwei Briefträger wurden verhaftet, ein Polizeiinspektor wurde geprügelt und die Polizeibeamten mußten sich zurückziehen. Die Briefträger bewarfen die Schutzleute mit Ziegeln und Eisenstücken. Ein Beamter und fünf Polizisten wurden erheblich verletzt. Etwa 600 Briefträger verbarrikadierten sich dann im Jnnenhofe des Hauptpostamts und ließen sich durch das Gitter hindurch Lebensmittel bringen. Die Post nach der Provinz und nach dem Auslande konnte nicht abgehen. Um 10s^ Uhr abends erschien der Postminister Thomson. Als er sprechen wollte, wurde er durch Lärmen und Pfiffe unterbrochen. Als end- lich etwas Ruhe einttat, setzte der Minister den Briefträgern auseinander, daß sie keinen Grund hätten, den Postdienst zu stören, da das Parlament einen großen Teil ihrer Forde rungen bereits bewilligt habe. Für die Bewilligung ihrer anderen Forderungen verspreche er, sich einzusetzen. Uist Mitternacht verließen die Briefträger das Haus und der seit 5 Uhr nachmittags unterbrochene Postdienst wickelte sich wie- der normal ab. Ms die Briefträger das Postgebäude verlie ßen, sangen sie revolutionäre Lieder und schrien: „Nieder mit dem Senat!" Der Syndikatsausschuß der Postbeamten faßte einen Beschluß, in dem er erklärt, daß er diese Kund gebung nur billigen könne und entschlossen sei, die Protest- kundgebungen so lange fortzusetzen, bis die Postbeamten Ge- nugtuung erlangt hätten. Man glaubt, daß die Postbeam ten keinen regelrechten Ausstand unternehmen und sich mit dem passiven Widerstand begnügen werden. ES heißt, daß infolge der Ruhestörungen über eine Million Briefe nicht zugestellt werden konnten. Don gemäßigten und konserva- tiven Blättern wird eS al- schwer bedauerlich bezeichnet, daß sich der Handelsminister darauf eingelassen hat, mit den meuternden Briefträgern zu verhandeln. Diese seien da durch zur Stteikdrohung geradezu gezwungen worden. — Der Au-stand der Briefträger dauerte gestern früh noch forr. Die Unterbeamten und die Hilfskolonnen, welche di- Bestel- lungen vom Mittwoch abend «uSführek sollten, wyrden «W» den Briefträgern daran gehindert. v Immer »tedes Stärk«», der rnsflsche« Lündes-BerteidigMl- Die ReichSduma hielt eine geschlossen« Sitzung ad, in der 14 Vorlagen, u a folgende angenommen wurden: Geld mittel für den Bau einer.neuen Pulverfabrik, Verlängerung der aktiven Dienstzeit de- unteren Militär- de- Lanvhcere- um drei Monate, Geldmittel zur schleunigen Verstärkung der Schwarzen Meer-Flotte in der Periode 1914/17, Er- gänzuntz-krrdite für die Anschaffung von Minen, Geldmittel für den Unterhalt des Flugwesen- und sür die Bildung und den Unterhalt einer besonderen Garnison m der Festung Peters de- Großen, sowie ein ErtzanzungSkredit von lOuoOO Rubel für geheime Ausgaben deS Marineministerium» im Laufe d«S Jahre- 1914; ferner ein zeitweiliges Bei hot der Pferdeaussuhr über di» europäisch» und Schwarze-Meer- Grenze. . . Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 25. Juni. Städtische« »md AlLge«et»e». Warum ist eS notwendig, daß der Rote Krenz-Ta, ' mit alle« Kräften unterstützt Witt»? Sowohl auS Gründen der Barmherzig keit, als auch auS Gründen der Vaterlands-^ lieb e!" — „Für die Verwundeten im Kriege zu sorgen, ist Sache deS Staates", haben wir wohl einmal sagen hören. Ja, der Staat ist sich auch dieser Pflicht bewußt, und er tut, was er kann. In keinem Staate der Welt ist besser für die Berwundetenpflege im Kriege vorgefovgt wie im deut schen. Hier liegt ein Gebiet vor, auf dem deutsche Gründ lichkeit und Pflichttreue am segensvollsten zur GeÜung kommt. Aber kann der Staat, kann die Armee alles selbst tun? Für die erste Hilfe, die in einer großen Schlacht die Verwundeten brauchen, gewiß,'und da geschieht eS mich wo bei natürlich Aerzte und Sanitätspersonal alle Hände voll zu tun haben. Wenn aber am Tage nach dieser Schlacht eine neue geschlagen wird? Dann müssen dieselben Aerzte, das selbe Sanitätspersonal für dieselbe Arbeit, die sie in der ersten verrichteten, wieder frei sein. Was geschieht nun in zwischen mit den Verwundeten aus der ersten Schlacht? Ein Teil von ihnen wurde in den militärischen Feldlazaretten untergebracht, aber auch diese müssen tkllchten, für die neue Arbeit verfügbar zu werden, die der neue Tag bringt. Da raus geht die Notwendigkeit hervor, die Verwundeten, je nachdem ihr Zustand nur einen kürzeren oder auch einen längeren Transport erlaubt, nach rückwärts, der Heimat näher, der Heimat zu zu transportieren. Dazu ist eine kleine» Armee von Helfern nötig; deren Hände müssen der Ver- wundetenbehandlung kundig sein und Menschen angchören, in denen ein besonders Harmes Herz, ein besonders warmer Trieb zur Betätigung der Nächstenliebe zu finden ist. Hier ist die Grenze, an der an Stelle der Staatspflicht me Ver pflicht zu treten hat und wo — die Weltgeschichte weist'« nach — das deutsche Voll auch stets wieder freiwillig! zur Stelle sein wird. — Aber eine Wunde ist in einem Augen blicke geschlagen, sie braucht unter Umständen Wochen, ja Monate zu ihrer Heilung. Was ist in einem modernen Kriege die Folge davon? Vom Rücken der eigenen Armee bis in die Heimat hinein muß sozusagen Lazarett an Laza rett entstehen. Kcyin man diese aus der Erde stampfen? Ge wiß nicht! Das muß alles schon im Frieden vorbereitet werden. , ' < Das kostet aber Geld, Geld, Geld! > Freiwillige Krankenpflegerinnen, Krankenpfleger, Kran kenträger Müssen in möglichst großer Zahl vorgeübr, auch eingekleidet werden. Transportmittel in großen Mengen müssen beschafft bezw. sichergestellt werden; ebenso Aus rüstungen für die Lazarette usw. usw. DaS freiwillige Krankenpfleger- und Krankenträgerpersonal ovfert seine freie Zeit, um sich im Frieden für den Krieg vor zubereiten: Mitmenschen, opfert Zeit und Geld am Roten Kreuz-Tage! W§r weiß, viel leicht will eS in einem künftigen Kriege der Zufall, daß der Segen davon Euerem liebsten Anverwandten leben-- oder gesunvheltS- rettend zufällt! —* Brsitzwechsrl. DaS Anwesen deS Herrn Kaufmann Alfred Böhme am Markt wurde von Herrn Schuhmacher- mecster Gustav Hornuf hier käufllich erworben. — n König!, priv. Schützengesellschaft. Den Brei» von Herrn Tobias LivprS Gedächtnisschießen erschoß sich am Sonntag Herr SchützenhauSpächter Max Schröder. Am gestrigen Johannistage wurden Herrn Friedrich Wehner» und Herrn August GrohmannS Gedächtnisschießen abaehalttn. Die glücklichen Schützen waren di« Herren August Mücke, Ferdinand Nocke und Paul Bauer. —* Im Postdienst wurde ernannt Obertelegraphen- Assistent Heisig in Bautzen zum Telegravbensekretär. Ver setzt wurden die Postasfistenten Abt von Ostritz nach Herms dorf bei Dresden, Auaustin von Dresden nach Bautzen, M. Beyer von Oppach nach Weißenberg, Flade von Bautzen nach Dresden, Kutzsche von Ebersbach nach HainSberg. W. Kühn von Neugersdorf nach Dresden, Pätzolbt von Rade berg nach Oppach, M. Schuster von Großenhain nach Neu gersdorf, Schröter von Dresden nach Löbau, Wittrisch von Dresden noch Ostritz, Zschörper von Dresden nach Steinigt wolmsdorf. An- der Amt-Hanptmannschaft B-utze». -r. Putzka«, 25. Juni. Am Sonntag hielt der Birnen wirtschaftliche Hanptderei» in Puhkau auf dem Bienen stand« deS Herrn Bäckermeister M a i einen LehrkuriuS sür Königinenzucht ab. Die theoretischen Borträge bot Herr Oberlehrer Leh mann-Rauschwitz und di« praktisch«« Arbeite« Her« Weinböhla. < Vertreter von gefunden, und sührungen. Jo Königin ist d Leistungen der WitterungSverh aber verschiedeo Lahl und gleiö »aß nur die i Imker von den «trag ngchzüch sich der küuftiic dem auch «ich Die beste Hont! «och vereinzelt namentlich in ' unserer Stände Haüptvecein en Dresden) einge von den Mitgli EnstvicklungSgar Tage verdeckelte Nach 2—5 Ta Drohnen au-, t läge. Nun kai einem anderen ! der Königin»!!« Völkern viele 5 «ne künstliches 10 Tagen ein ! nnaesetzt hatte, Sodann wurde» und diese mit sowie Maden v winnt man ei, wurdeck gezeigt in Hülle und F k Putzka«, Heumachm auf im Streit mit < Äuge aus. Di, Göda, 25. Schauspieles au Militärverein zi hatte, wurde uw vergangenen Si wiederholt. Obv Zweigverein der iu Göda gefrier doch bis auf de Eintrittsgeldes 1 Zweck mH «in r Spielern, die sic! wurde wieder ei Aufführung wn Saale des Gast Vesten de» Rott willen wäre dies reicher Besuch zi ' A«S d 8 Elstra. Schlyssermeister schilder, bei eine Höh« von zirka Henkel brach. — Schmiedgen wa: schästigt, wo er deshalb ungesähi erhaltenen Schli innere verletz»« zum Glück ernst — Erdsenk« strophe in Paris folge der letzttä, abend in der Bis «in. Eine Gran fälle find nicht befindet sich der — Eine S sehen erregte in Locker Lampson der Marconi-Dr selben Godfrey ? auf nahezu zwo behaupten, einen! Aktien in Engla tteter der Kläg, die Klage auf Marroni-Kommis der gegen Kabi «ingetttzt war. Die verhandln« — Llutve, luxemburgischen der Hand «ine k Dünger au». A waltig an. Na Der Unglückliche — Durch < Landwirt Paul «in cheschoß. E einer Hack« dar« wurde getötet, lebensgefährlich!
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