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Der sächsische Erzähler : 25.07.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191407259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140725
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1914
- Monat1914-07
- Tag1914-07-25
- Monat1914-07
- Jahr1914
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 25.07.1914
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Sonnabend, 2V. Juli 1914 Mschofswerdaer Tagebkatt Aelteste» Blatt im Bezirk. Lrschetnl seit (846. 1914. ttucko 101,75 -r Patienten wie- c -uzufassem vor- Der Be- Abholung b Frau Schulze r erst zu öffnen, enig überrascht, uf sein Kontor, Der Brief lau- n, was Mr gro- ne Schuld: aber rag. Me ganze tvere Augenblick n es nicht län- oeigen, und ich Wurf daraus zu lnglück mit mir ttß trat Herrn chtbarste gefaßt, nlich alle. Sei h wohl zehnmal messen. Darum r Schulze nicht. Neber Budapest ging am Donnerstag ein schweres Un wetter nieder, das große» Schaden anrichtete. Luch viele Menschenleben solle« de« Stur« zu« Opfer gefalle» sei«. (Siehe Letzte Dep.) Die Aufständische« vor Durazzo haben unter schwere« Drohungen in ihrem Antwortbriefe an die Gesandten der Mächte die Abdankung deS Fürsten verlangt. Das französische Geschwader mit dem Präsidenten an Bord ist in Kronstadt am Donnerstag abend 10ZH Uhr nach Schweden abgefahren.« zwm Erbgericht. 1V1 h. Klötze 7/24 ug von Spne- ru stünntillat« 8»tra». »lung ffomlise ltstgrtW. Auf der russischen Schiffswerft in Nikolajew haben 8000 Arbeiter den Streik begonnen. Die Arbeiter stimmte« re- volutiouär« Lieder an und entfaltete» eine rote Fahne. Es fand ein Zusammenstoß mit Militär statt, wobei mehrere Berwundungen vorkamen. Bei der Stichwahl im Reichstagswahlkreise Labiau- Wehlau- erhielten Bürgermeister Wagner (fortschr.) 9072 und AmtSrat Schreweskous.) 7650Stimmen. Uugültigwäreu 10 Stimme«. Bürgermeister Wagner ist somit mit einer Majorität von 1422 Stimme« gewählt. Die Sozialdemo kraten habe« ihre sämtliche« Stimmen für Wagner abge- geben. kelegr.-Adr.' Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22 Infolge schwerer Unwetter ist die St. Gotthardbahn Hei Reaszino unterbroche», desgleichen muh der Verkehr über He» St. Bernhard. Der Kaffenbericht des sozialdemokratische« Parteivor- standes verzeichnet ei« Defizit von 316352 Geringere Erfolge als in de« letzte« Jahren hatte die Partei nach ihrem Bericht bei den LanhtagSwahlev. Die Forderungen der österreichisch ungarischen Regierung. Sitzungsbericht. In der Verhandlung gegen Frau Caillaux vor dem Pa« riser Schwurgericht dauerten am Donnerstag die bisweilen sich widersprechenden Zeugenaussagen über die intimen Briefe fort. Frau Gueydan, die geschiedene Gattin Caillaux', dis Auf der Ostsee ist Donnerstag nachmittag der Swine münder Paffagierdampfer „Berlin" mit dem Schleppdamp fer ,Ostsee" znsammengestoßeu. Letzterer wurde glatt durch schnitten «ad sank. Auch die „Berlin" Vegan« zu finke«. Der Passagiere bemächtigte sich eine Panik, doch konnte« alle ge rettet werden; eine Anzahl find verletzt, darunter mehrere schwer. (Siehe Tageschronik.) MU de« wöchentliche« Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Vomierstags: Der Sächsische Lmsdwirt; Sonntags: Illustrierte» So««tag»blatt n. Außer« zum Ein« » in den m, schreib« der von ihr selbst geförderten nationalistischen Erregung im serbischen Volke ein Entrüstungssturm losbrechen würde, der sie hinwegfsgen würde. Die kriegerische Berwick- lung zwischen Österreich und Serbien er scheint also unvermeidlich. Es wird nun Auf gabe derjenigen Großmächte sein, die aufrichtig den Frieden Europas wünschen dafür zu sorgen, daß der österreichisch- serbische Streit lokalisiert bleibt. Was aber auch kommen mag, Deutschland kann im sicheren Gefühle seiner Macht und seiner Stärke den Dingen mit Ruhe entgegensetzen. Der Krieg ist nicht der übel größtes und unter Umständen einer endlosen Kette von Krisen und Unsicherheiten vorzuziehen. ren syphilitischen , nur möchte ich SalvarfanS deut en Mann von 24 nn ein syphiliti- te, das Liesen in »re Nasemnuschel tbar war. Trotz richt zu erzielen, n intravenös itt- cs Geschwür voll- inann'schen Reak- cher positiv war, > SalvarsanS ne- l mit ähnlichem schon durch Sal di« bei Anwen- »beeinflußt blie- it zu sagen, La- krankungen wie ung re. bewahrt >as Salvar- Salvarsan- »philis ge lberen Men- rd Rückfälle chränkt. SV. Ar« 1914, var«. /,11 Uhr, W-tck-r-d-r» en 8/11 cm, 1331 Baumpfähle, 5770 Reisslängen 3/7 cm, 7 95—98 (Laubacher Wäldchen) 101—107, 109, 110 (Rüdenbc Königl. Forstrev ierverwaltuug Fischbach, SS. Juli König!. Forstreutamt Dresden Abonnements-Bestellungen werden angenommen tu der Geschäfte pell« Altmarkt 15, sowie bet den Arttungsbotea in Stadt und Land, ebenso auch bet allen Poftanftaltru. — Stummer der Aeitungslifte «587. — Schloß der «eschästsstelle abend« 8 Uhr. Der serbische Aioanzminifter Paffchu ist mit der Per- tret««» des auf einer mehrtägige» Wahlagitationsreife be- ffindlichen Ministerpräsidenten Pasitsch beträvt worden Haie«. Diese Maßnahme ist bereits gleichbedentend mit Ab lehnung. . , Frau Caillaux vor Gericht. Vierter Verhandlungstag. Paris, 24. Juli. (Dep.) Stimmungsbild. Während die bisherigen Prozeßdebatten einen überwiegend politi schen Charakter an sich getragen hatten rief die Donnerstag- Verhandlung mehr den Eindruck einer hochmodernen Sit tenkomödie hervor. Uebte schon die Szene, in welcher Frau Gueydan dem Verteidiger Labori die viel besprochenen in timen Briefe übergab, eine sehr theatralische Wirkung aus, so konnte man bei der Gegenüberstellung des Herrn Caillaux mit Frau Gueydan, seiner ersten Gattin, die Illusion haben, einem packenden Drama beizuwohnen. Trotz der sichtlichen Bemühungen des Herrn Caillaux, seine Fassung und Ruhs zu bewahren und trotz des anfänglichen hartnäckigen Schwei- gens der Frau Gueydan kam es zwischen den beiden bald zu einem stürmischen Auftritt. Auf einen Zwischenruf, mit welchem Frau Gueydan Herrn Caillaux an das Unrecht er innerte das er ihr zugefügt hätte, entgegnete der frühere Ministerpräsident heftig, fast schreiend: „Mein schwerster Fehler war, daß ich Sie geheiratet habe. Ich habe das schon am Tage nach unserer Trauung eingesehen." Diese ver letzende Bemerkung entlockte Frau Gueydan den Ausrufs „Nehmen Sie sich in acht, Sie entehren sich." (Vereinzelte Beifällrufe). Herr Caillaux fuhr fort, indem er aus die Opfer hinwies, die er zur Erlangung der Scheidung ge- bracht habe: „Ich habe Ihnen, die Sie ohne einen Centime in mein HauS gekommen waren, 210000 Francs gegeben und Ihnen eine JahreSrente von 18 000 Francs bewilligt/ »of Ervgericht. 151 h. Klötze 7/24 cw, 6331 w. dergl. 7/15 em, 252 dergl. 16/35 cm, 685 w. Derb- Heile, 84 rm Knüppel, 1 rm Zacken, 59 rm Aeste, 7 Langhaufen, 1,5 rm Stöcke. Aufbereitet, Einzelhölzer, Auzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpe« »nd Umgegend, sowie sür die angrenzende» Bezirke. I» de« Dorfe Osterweddingen Lei Magdeburg kam es infolge der Erschießung eiaesWilddiebes z» heftige» Angrff- fe« auf eine» Jagdpfleger, wobei dieser sechs Personen durch Schüsse verletzte. (Siche TageSchronik.) „ (»eitere Nachrichten unter Letzte Depeschen.) L Die Tscheche« als Freunde Serbiens. Die „Leipz. Reuest. Nachr." melden: Fast die gesamte tschechische Presse entwickelt einen serbienfreundlichen Standpunkt, so daß zahlreiche Konfiskattonen verfügt wur den. Am Donnerstag früh wurden in Prag die Morgen ausgaben von sechs tschechischen Tagesblättern von der Staatsanwaltschaft wegen ihrer Leitartikel, die sich mit der Möglichkeit eines Krieges beschäftigten, wegen Meldungen über Truppenverschiebungen und Kriegsvorbereitungen und anderen militärischen Ereignissen beschlagnahmt. Un ter den beschlagnahmten Stellen befinden sich auch Zitats aus reichsdeutschen Blättern. In einem Blatt wurde auch eine Meldung konfisziert, daß in Rovereto sechs österrei chische Soldaten der Jägertnippe nach Italien desertiert sind. 88,15 — Lopso» lx»o<too 20,49 —- Viou 84,72». Wien, 24. Juli. (Dep.) Die Note, welche der öster reichisch-ungarische Gesandte in Belgrad Donnerstag abend 6 Uhr der serbischen Regierung überreicht hat. besagt: ES erhellt ans dem Geständnis der Urheber des At tentats, daß der Mord in Belgrad ausgeheckt wurde, daß dir Mörder Baffe« und Bombe« von serbischen Offi zieren »nd Beamten «hielte» ^r»d-d»ß die Beförderung der Verbrecher und der Waffen von leitenden serbischen Grenzorganen urchgeführt worden ist. Die Note verlangt, daß die serbische Regierung sich verpflichtet, die verbrecherische Propaganda mit allr« Mit- tel« zu unterdrücke« und eine entsprechende Erklärung, deren Wortlaut vorgeschrieben ist, im Re. girrungsorga« und dnrch Armeebefehl veröffentlicht wird. Sie verlangt ferner u. a. die sofortige Auflösung des Vereins Narodna Odbrana, Entfernung der Offiziere und Beamten, die der Propaganada gegen Österreich schul- dig sind, die Mitwirkung von Organen der österreichisch, ungarische« Regierung bei Unterdrückung der gegen die territoriale Integrität der Monarchie gerichteten Bewe gung in Serbien, gerichtliche Untersuchung gegen die Teil nehmer des Komplotts vom 28. Juni unter Teilnahme von Delegierten der österreichisch-ungarischen Organe an den bezüglichen Erhebungen, Verhaftung bestimmter kom promittierter Persönlichkeiten, Maßnahmen gegen den Waffen- und Bombenschmuggel, Dienstentlassung, strenge Bestrafung gewisser Organe des Grenzdienstes, Aufklä- rung über Aeußerungen hoher serbischer Funktionäre zum Attentat, unverzügliche Verständigung der österreichisch ungarischen Regierung von derDurchführung obiger Maß- nahmen und endlich Antwort bis Sonnabend abend6Uhr. Nun i st der Steinim Rollen! Die Forde rungen Österreichs zeigen keine schwächlich Rücksichtnahme, 'sie sind ebenso klar als selbstverständlich Man will die groß serbische Propaganda innerhalb der Grenzen der Doppel monarchie ausrotten, zum Verschwinden bringen und sieht die Unmöglichkeit des Gelingens dieses Vorhabens ein, so lange außerhalb der Grenzen, im Königreich Serbien, der Herd der großserbischen Propaganda, nicht nur erhalten und geschützt, sondern eifrig und sorglich genährt wird. Österreich kann aber diese Frage nicht lösen, wenn es in Bel grad nicht autoritativen Einfluß ausübt; es muß als die! Polizei auftreten, die es auf sich nimmt, in Serbien Ord nung zu schaffen, da die serbisch Regierung nicht imstande ist, jene Elemente, die Österreichs Ruhe stören, im Schach zu halten. Österreich hat noch rechtzeitig erkannt, daß nur ruhige Entschlossenheit eS aus seiner schwierigen Lage ret ten kann und eS scheut sichdurchaus nicht, in dieHoheitSrechte Serbiens einzugreifen. Jede Rücksicht fehlt, da es Öster reichs Pflicht ist, sich selbst zu schützen. Und ebenso zeugt von richtigem Empfinden die Stellung einer kurzen Frist. Serbien würde sonst versucht haben, di« Verhandlungen ins Endlose zu ziehen. Es darf aber für unwahrscheinlich gelten, daß die serbi sche Regierung auf die Bedingungen Österreichs eingehen wird. Selbst wenn sie es wollte, könnte sie eS nicht, da be! Amtsblatt d« US^Iich«, rlmkhaxxtxaimschaft, der WMglich«, Schulmspektio« «nd des Königlichen Hauptzollamtes z« Bautzen, sowie de« Königlichen Amtsgerichts »nd des Stadtrater zu Bischofswerda, und der Gemeindeämter des Bezirks. LLWrik »wo »tto»«». norm ^gorkoll« wrm eiuoio isbmta Sautaoor Niko» lartouwa 181H0 »daod'ook» reis: Die llgrspalten« Norpuizrtle oder der«» «am» " ' ' alb de» Verbreitungsgebiete« >. Geringster InsmUeubetrag >att nach aufliegendem TarA 12 Pfg., für Inserate von au! 15 Pfg. Di« Reklamezelle 80 40 Pfg. Bei Wiederholungen , _ Erfüllungsort für beide Teile Bischofswerda. Festbeftellte Inserate»» Aufträge können nicht zurückgezogen werden. Das Neueste uom Tage DE österreichisch-ungarisch« Gesandte Freiherr v. Giesl überreichte Donnerstag abend 6 Uhr der serbische« Regie rung eine Verbalnote mit den Forderungen der Lsterrei- chisch-uugarischen Regierung. In der Note wird eine Ant- wort bis Sovnabeud, de« 25. Juli, 6 Uhr abends verlangt. i-odo 81,40. — »4^0 — ktuw- »eutseklsäs». Sobnaod. lwkotvbrid 232,75 moroi 171,-^ idnmomt 85,75 77,— Lolmb»ob21tz^- lokorkobrik um — SolkoodmgKS,- > 1
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