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Der sächsische Erzähler : 05.12.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191612056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19161205
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19161205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1916
- Monat1916-12
- Tag1916-12-05
- Monat1916-12
- Jahr1916
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.12.1916
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L", - Der griechisch» Gesandtfchastsrat Kaklamano» demtsflonierte ebenfalls. Prinz Geor- kam am Nachmittag in die Gesandt- schäft und sprach lange mit Romano«. DqjgarMer Heeresbericht. Sofia, 3. Dezember. (W.T. B.) Generalstabsbericht vom 2. Dezember. Hbyedapische Front: Nordwesüich von vitolia schlugen wir «nen feindlichen Angriff durch Feuer ab. In der Umgebung von Gruniste wurden mehrere An griffe, die der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung und Minenwerfertätigkett machte, abgewiesen. In der Ge gend der Moglena an beiden Ufern der Ward« und auf der Belastcafront zeitweiliges Artilleriefeuer. An der Struma schwache Artillerietätigkeit. Wir zerstreuten durch Geschütz feuer zwei feindliche Eskadron» bei Osman Kamila. An der Front des ägäischen Meere» wurden zwei feindliche Wasser flugzeuge, die von der Insel Thasos gegen Porto Lagos flo gen, von Artillerie- und Maschinewaewehrfeuer empfangen. Gleichzeitig flogen ihnen zwei Wdliche Wasserflugzeuge entgegen. Die beiden Wasserflugzeuge wurden abgeschossen. Das eine fiel zur Erde, das andere in» Meer. Wir machten die vier Insassen, von denen einer verwundet ist, zu Gefan genen. Rumänische Front: In der Walachei dauert unser Vor marsch fort. Unsere gegen Bukarest vorrückenden Divisionen bestanden, nachdem sie aus das linke User den Neajlovu übergegangen waren, einen heftigen Kamps mit dem Geg ner, warfen ihn zurück und brachten ihm schwere Verluste bei. Wir machten 370 Gefangene und erbeuteten 21 Ka nonen. Wir nähern uns dem Unterlauf des Argesul. An der Donau zwischen Tutrakan und Ternawoda Infanterie feuer. Bei Pestina und Tutrakan Artilleriefeuer. In der Dobrudscha griffen die Russen im Laufe des Tages unseren linken Flügel zwischen Satisköj und der Donau viermal an, wurde aber überall zurückgeschlagen. Wir nahmen 30 Sol daten des russischen Infanterieregiments Nr. 37 gefangen und erbeuteten vier Maschinengewehre. Gegen 2 Uhr nach mittags näherten sich zwei Panzerautomobile unseren Gtel- lüngen, wurden aber durch Artilleriefeuer verjagt. In der Stacht zum 2. Dezember um 2 Uhr gingen die Ruffen mit außerordentlicher Erbitterung gsgen unsere GriLen vor, wurden aber von unseren unerschütterlichen Regimentern Klutig zurückgeworfen. Der Gegner erlitt schwere Verluste. Der türkische Generalstabsbrricht. Konstantinopel, 2. Dezember. (W. T. B.) Kaukasus- front: Auf dem rechten Flügel führten wir bei einer Er kundung einen erfolgreichen Angriff durch. Wir trieben vor geschobene russische Abteilungen zurück. Steine Ereignisse von besonderer Bedeutung auf den übrigen Teilen der Front. Galizische Front: Unsere Truppen wiesen am 30. November im Abschnitt an der Zlota Lipa mehrere heftige russische An griffe ab. Sie verfolgten den Feind bis ist seine ursprüng lichen Stellungen und brachten Gefangene zurück. — Dobrubschafront: An der Front unserer Truppen heftiges Artilleriefeuer und Scharmützel. — Donaufront: Unsere nördlich vom Fluß in der Richtung auf Bukarest oorgehenden Truppen setzten ihren Vormarsch fort und wiesen mehrere heftige Angriffe des Feindes erfolgreich ab. Der stellvertretende Oberbefehlshaber. Meutereien im rumänischen Heere. Wien, 4. Dezember. (Privattel.) Das 9, rumänische Kavallerieregiment hat den Gehorsam heim Abmarsch ver weigert. Den zur Unterdrückung der Meuterei entsandten Soldaten bot das Regiment einen förmlichen Kampf. Schließlich wich es der Übermacht und -erstrebte sich in alle Windrichtungen. In den meisten FSSsn von Meuterei wer den die Soldaten von den Offizieren unterstützt, die der An sicht sind, daß König Ferdinand und Vrattänu Rumänien zu Grunde gerichtet haben. Die inneren Schwierigkeiten in Rußland und Frankreich Stockholm, 2. Dezember. (W. T. B.) In einem Aufsatz über die Kriegsschwierigketten der Entente schreibt „Svens- ka Dagbladet": Nicht nur die Zentralmächte haben mit mangelnder Zufuhr von Lebensmitteln zu kämpfen. In Rußland steht die Hungersnot vielfach, vor allein in den großen Städten, vor der Tür. In Petersburg hat man Fleischkarten einge führt, die dazu berechtigen, dreimal in der Woche Fleisch zu kaufen. Das bedeutet nicht, daß es auch Fleisch zu kaufen gibt, vielniehr ist das Gegenteil in der Regel der Fall. An Butter ist Mangel, ja sogar an Brot, obwohl es in anderen Bezirken reichliche Getreidevorräte gibt; aber die fehlende Organisation macht sich immer mehr geltend. Das rollende Material der Eisenbahnen ist durch Kriegstransporte gebun den. Es soll sich übrigens infolge der unablässigen Ab nützung während dreier Jahre ohne die nötigen Ausbesse rungen in einem höchst betrüblichen Zustand befinden und teilweise kaum mehr brauchbar sein. Auch in Frankreich, das doch offene Zufuhr vom Meer hat, steigen die Lebens mittelpreise zu'beunruhigender Höhe, weil alles zur Armee, nicht zum wenigsten zur englischen geht. Die Vorräte an Brennmaterial sind gleichfalls sehr gering. Noch schlimmer aber ist es in Italien, wo die Bevölkerung einfach frieren muß und die Schuld ganz natürlich auf England schiebt. Daß es unter solchen Umständen schwer ist, den Mut auf recht zu erhalten und den nötigen Zusammenhalt zu bewah ren, liegt in der Natur der Sache. Besonders in Rußland herrscht ein innerpolitischer Chaos, da» durch den raschen Ministerwechsel zum Ausdruck kommt. Vern, 2. Dezember. Nach „Petit Journal" hat die Be leuchtungsgesellschaft von Bordeaux die Bürger von der Er schöpfung ihrer Kohlenvorräte benachrichtigt. Der Verbrauch müsse einige Tage eingestellt werden. Vern, 2. Dezember. Laut Meldung des „Petit Jour nal" aus Bordeaux verschlimmert sich hie Transportkrise zu ¬ sehends. Zwetmalhunderttausend Tonnen UWWWW nicht Mischt werden. Di« Bahnhöfe waren seit nat nur drei Tage geöffnet. Da» Blatt weist qu-hDlyM-WM diese unglaublichen und unhaltbaren Zustände hin,Hys Waren direkt oder indirekt für KttegsbetriedK hesttnMkst oder aus Verpflegungsgegenständen bestchen,'. dte chW»»« länger entbehren kann. Infolge des WaMnmw--^- ^ die großen ülfabriken in Bordeaux ihre Dle ' nicht ausführen Der Weinhandel ist vollkommen KL legt, desgleichen der Versand der Konserven» die in t ßen Fabriken von Bordeaux hergestellt ««dem. " Mißernte »nd AusftchrstN-r in de» Bereinigte« Staaten. Z Washington, 25. November (Meldungen Lurch FupW spruch vom Vertreter des W. T. B. Verspätet eingetrostemM Auf ein« die Interessen der Farmer vertretenden Versammlung wurde das Steigen der Preise der landvptrt.- schaftlichen Erzeugnisse der schlechten Ernte und den ststaeeE den Preisen der für die Landwirtschaft notwendigen MNgM zugeschrieben. Es wurde sestgestellt, daß, wenn iwerhaü-M ein Ausfuhrverbot erlassen werden solle, um da» Ledön WS verbessern, dies für die industrielles FcGrikate, imbesonhe für Kriegsmunition erlassen werden müßte. Washington, 25. November. (W. T. B.) Zu dLmM schlag eines Ausfuhrverbotes auf Lebensmittel hgt LaiÄ erklärt, das Staatsdepartement habe keinerlei Ansicht U diesen Gegenstand, der eine rein innere Frag« sei. Las» fügte hinzu, das Staatsdepartement habe ein solches D fuhrverbot weder befürwortet, noch ihm wtdersprochiMD auch darüber verhandelt, da es nicht der Ansicht sei, e»WU die internattonalen Beziehungen in irgendein« Weife. glaubt hi«, daß einem solchen Vorgehen von kein« wsschf tigen Regierung widersprochen werden könnte, angefiH» b Tatsache, daß diese Maßnahme im Interesse der öffeMKch Sicherheit «griffen würde. Baltimore, 25. November. (W. L. B.) Der äm«T nische Ärbeiterverband hat auf sein« Tagung ein« EntW ßung angenommen, in der ein Ausfuhrverbot für und andere Lebensmittel ««langt wird, da es angfficht» steigenden Lebensmittelpreise für di« arbeitende Uwosteo Amerikas unmöglich werde, genügende LebensMttstl W' s Familien zu beschaffen. Truppentr^nsportdiampser versenkt: VerVa, 2. Dezember.' (W. T. ».) Wstw seebooke hak am 27. November in der MHe vo»-WDtt französischen vollbesetzten Truppeittran«iortdanchf« nak" (6816 vr.-Reg.-To.), der sich auf dem Wetzt- loniki befand, versenkt. Reiche Beute im Kreuzerkicheg. London, 3. Dezember. (W. T. B.) englische Dampfer „Bucombex" und der norwegische Damp»> § er „Skjetduls" find versenkt worden. Loudon, 2. Dezember. Lloyds meldet; Der., englischer f Dampfer „Egerford" wurde am 30. Novemb« vvn ü»M. deutschen U-Boot versenkt. Die Besatzung wurde gerettet.. London, 1. Dezember. (Meldung des Reuterfchen Bu- reaus.) Nach einem Bericht aus Las Palmas ist der Post dampfer „Rindiani" dort angekommen und berichtet, daß - 2 Uhr mittags der niederländische Frachtdamps« „AMiri^ ; von seiner Bemannung verlassen war, wähkendeist. deutschM F U-Boot längs des Schiffes lag. Ein klein«« U-Bjoüt kaM- an die „Rindiani" heran, worauf deutsche Offiziere die Psi» / piere untersuchten und dein Postdampfer erlauben, sNn^ Fahrt fortzusetzen. Es wird gemeldet, daß die ^amte M^ mannung der „Kediri" gelandet ist. Das Letzte, was ftiHA von dem Schiff sah, war, daß es von dem U-Boot beschyffeA wurde und sich im sinkenden Zustand befand. ch Lhristiania, 2. Dezember. (W. T. B.) (stniem -ramm d« Gesandtschaft in London zufolge ist d« Norwe gische Dampfer „Aud", 1102 BruttoregisterMnnen, am' November von einem Unterseeboot versenkt worden. PiM Mannschaft wurde in Penzance gelandet. > London, 3. Dzember. (W. T. B.) Lloyds melde» aud- Falmouth: Der dänische DaMpf« „Lena", in Fghkt vom New York nach Rott«dam, landete heut» die Besatzung des» englischen Dampfers „Briardene", 2701 Bruttoregisterton nen, der gestern nachmittag oersenkt wurde. London, 3. Dezember. (W. T. B.) Lloyds melden: Der japanische Dampf« „Nagata Maru" ist versenkt worden. Ramsgate, 2. Dezember. (W. T. B.) Die enMchen Fischerfahrzeuge „Elg" und Tac" sind versenkt worden.' Die- Mannschaften sind gelandet. ' - ' Kopenhagen, 2. Dezember. (W. T. B.) Meldung voni Ritzaus Bureau. Der Dampfer „Douglas", 1177 To., aus- Landkrmm ist am 1. Dezember 120 Seemeilen von Lindes-« naes von einem deutschen Unterseeboot oersenkt worden. : Seine Besatzung von 17 Mann ist in Booten bis in die Näh«' der jütländischen Küste geschleppt worden, wo dänische Fisch«' > - je aufnahmen und landeten. Der Dampfer war mit Ammve niak, Walzmaschinen und Kohlens«« von Grimsby nach- Skien in Norwegen unterwegs. Die Fisch« sahen, wie da» Unterseeboot einen holländischen Dreimast« anhiett. Bald^ darauf hörte man Kanonenschüsse. Das Schiff würde vet^ mutlich versenkt. London, 3. Dezember. (W. T. B.) Lloyds melden: Der französische Kutter „St. Joseph" sei versenkt und die- Besatzung gerettet woben. Die französische Brigantine „In- diania" wurde am 1. Dezemb« versenkt. Sieben Mann der" Besatzung wurden in Barry gelandet. Die Schaluppe „Con corde" aus Brisham wurde am 30. November versenkt und» vier Mann der Besatzung in Barry gelandet. Basel, 3. Dezember. „Havas" meldet aus New Park: Die englische Radiostatton in Bermuda teilt mit, daß deutsch«" d« Reservist«« bei,«wohnen. Gegen Mittag ealwickelle sich ft» der Nähe de» königlichen Palastes ein stark« Tumult. LN am Morgen «folgte« Zusammenstöße waren bl» 10 Adr imm« heftig« geworden. Am Abend begaben )ich der MuMsche und der englische Gesandte zu« König und bald darechf zam Platzkommandanten d« AStkrten. Noch spä- ter fuhren sie nach dem Piräus» um mit Fouraet zu bera ten. Man glaubk daß ein wafftnstMaud vereinbart wor den sei und infolgedessen die Feiudstllgkeiten eingestellt uwr- den. - " - Landung weiterer Hierverbandstruppen im Piräus Ahen, 1. Dezember, nüttags. (Agence Havas.) Die Landung französisch«, englischer und italienischer Seeleute «folgte in der Nacht im Piräus. Französische Truppen wur den gleichfalls ausgeschisst. Alles »«lief ohne Zwischenfall, darauf ab« entstanden an verschiedenen Stellen Zusammen stöße. Am pnyr schaffen Griechen auf englische Seeleute, auch wurden auf die italienischen Seeleute in der Rusfus- Kaserne Gewehrschüsse abgegeben. Auf das Zappeion, wo sich französische Soldaten befände»,, wurde von einem Hügel, den die Griechen besetzt hielten, zwei Kanonenschüsse abge geben. Mehrere Soldaten wurden »«letzt. Das Zappeion antwortete nicht. Die Landtruppen der Alliierten hielten sich außerhalb der Stadt. In den Straßen herrscht Aufregung. Die Läden werden geschlossen. Das Zappeion von den Vierverbandstruppen geräumt Athen, 2. Dezemb«, nachmittags. (Reuterbureau.) Die englisch-französischen Füsiliere und Seesoldaten, 600 an der Zahl, mußten unt« dem Schutz ein« starken griechischen Abteilung mit ihrer ganzen Ausrüstung das Zappeion ver lassen und wurde auf dem Weg nach Piräus gebracht. Die Nachbarstraßen waren vorher leer gemacht und alle Vor sichtsmaßregeln getroffen, um Kundgebungen gegen die En tente zu verhüten. Einer Abteilung italienisch« Füssiliere und Seesoldaten, die sich gestern in die Archäologische Schule geflüchtet hatte., wurde auf Vermittlung des italienischen Ge sandten gestattet, unbelästtgt und unter griechisch« BÄreckung «bzuziehen. -- . Admiral Fournet auf dem Zappeion. Athen, 1. Dezember, 5 Uhr nachm. (Agence Havas.) Die Lage wird ernst«. Um 2 Uhr nachmittags begaben sich die Gesandten GuilleMin, Demidoff und Elliott die sich in der französischen Gesandtschaft befanden, nach den, Zappeion, wo sich Admiral d'Artigue du Fournet aufhielt. Gewehrschüsse wurden an verschiedenen Stellen abgegeben. Maschinenge lvehrfeuer begann, das mehrere Opfer fordert«. Athen bietet den Anblick ein« belagerten Stadt. Reservistenbanden, teils in Uniform, teils in Zivil, durchziehen die Straßen und We ßen auf die Häuf« der venizelisten, sowie auf die an Gesandt schaften Frankreichs und England» angrenzenden Häuf« und auf die Ecole d'Athene. » Das Zappeion unter griechischem Feuer. Mhen, 1. DSzember, 11 Uhr abends. (Agence Havas.) Eine neue Versammlung der Gesandten d«r Alliierten, an der auch der italienische Gesandte teilnahm, fand in. der französischen Gesandtschaft statt. Inzwischen dauert der Lärm d« gegenseitigen Beschießung an. Das Geschwader schießt einige Granaten ab, um das Feuer der griechischen Ge schütze zum Schweigen zu bringen, die sich das Zappeion als Ziel gesetzt hatten. Um Mitternacht hörte das Feuer auf. Ans beiden Seiten Tote nnd Verwundete. Meldungen englischer Blätter aus Athen besagen, daß die griechischen Truppen aus Wut über das Vorgehen der Ententetruppen gegen die französische Abteilung im Zap- peion-Park die Aesandtschaftsgebäude, die französische Schule in Athen, sowie Privat- und Geschäftshäuser von Benizelisten angegriffen haben. In den Kampf um den Zappeion-Park griff sogar Artillerie ein. Es gab aus beiden Seiten Tote und Verwundete. Die Regierungen der Verbündeten wollen energische Maßnahmen ergreifen, um sich Genugtuung zu »erschaffen. Am Sonnabend besucht« der griechische Mini sterpräsident die englischen Verwundeten und gab die nötigen Anordnungen zu ihrer Verpflegung. Griechische und eng lische Verwundete wurden nebeneinander in einem Hospital untergestracht. Lambros «klärte, di« Regierung sei fest ent schlossen, die Ordnung wieder herzustellen. Der griechische Minister befahl de» griechischen Truppen, sich der verbarrika dierten Häuser zu bemächtigen, von wo aus auf die Soldaten und Bürger, die mit der Wiederherstellung der Ordnung' be schäftigt waren, geschossen wurde. ' Entrüstung in Paris. Paris, 3. Dezember. (W. T. B.) Die Ereignisse in Athen werden hier mit Entrüstung ausgenommen. Die Zei tungen erklären einhellig, es bestehe jetzt die Pflicht, den Meuchelmördern und Verrätern eine ustvergeßliche Strafe aufzuerlegen. „Echo de Paris" schreibt: Keine Nachsicht, laßt der Gerechtigkeit ihren Lauf!" Beschlagnahme der griechischen Schiffe. Paris, 3. Dezember. (W. T. B.) Wie „Matin" meldet, sind die griechischen Schiffe, die in Marseille und den übri gen Häfen Frankreichs und der alliierten Länder liegen, mit Beschlag belegt worden. s Rücktritt des griechischen Gesandten in Paris. Paris, 3. Dezember. (Havasmeldung.) Im Hinblick auf die Ereignisse in Athen reichte Romanos seiner Negie rung seine Demission als griechisch« Gesandter in Paris ein.
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