Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 21.08.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192008216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19200821
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19200821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1920
- Monat1920-08
- Tag1920-08-21
- Monat1920-08
- Jahr1920
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.08.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ilivgs- krsll. weluv. dwittag su prnu iirksu «tut MV». «ifend. .Bild, s vobl- tÜr äi« ft »u soso. l»p»>r naok S t statt. Mli «OOP». »II uuä » Usks W e»»mr. y IN rvrl«don; tzUun.vmg., d btso Hat«- Uhrr ltt, bM"„ 74 Ifthr-««- Srnnabend, den 21. August 1920 Ar. 1V4 gen. Es wird also der Ausgang der Schlacht von außer- sationsbesehle ergangen. Uns liegt ein Schriftstück über die Der Theaterplatz ist durch sraniökttcke Kavallerie und ^n. ordeMicher Wichtigkeit sein. Der Siegder Polen würde Operationsbasis vor. Als Operationsbasis sind in Aussicht I.« auch den Frieden und den Sieg der englischen Politik genommen: Pleß, Beuthen, Tarnowitz und Hindenburg. ", mit einem Panzerauto beseht. Patrouillen mit bleuten, während der Fall Warschaus fast unfehlbar eine Zur Bekämpfung der deutschen Befestigung soll ein Selbst- aufgepflanztem Seitengewehr durchziehen die Straßen. Die Regierung Dmowski, die Erstarkung des französischen Ein- schütz der Gruben, der Hütten, der Eisenbahn und der Jndu- Sicherheitspolizei erhielt Verstärkungen. Italienische Trup- sluffes und schwere diplomatische Konflikte strieanlagen organisiert werden. Die Geheimorganisation pen sind eingetroffen. Ihre Stärke ist unbekannt. Da, Ab- zwischen England und Frankreich nach sich ziehen würde, hält in Oberschlesien zunächst für notwendig: 10000 Ge- stimmunaskommittariat für Deutschland erläbk -inen Aufruf vtb. Königsberg. 20. Augusts (Drahtbericht.) Im wehre, IS 000 000 Patronen, 10 Handgranaten und 500 Re- ' auch Fra- Juwelierläden und andere Läden mit kostbarem Inhalt, soweit bisher bekannt ist, unberührt und warf die aus anbe- ren Geschäften entfernten Waren vielfach auf die Straße. Erst später wurden diese Waren von lichtscheuem Gesindel, unter dem sich auch Polen befanden, weggeräumt. Die Schie ßerei hielt die ganze Nacht an. Italienische Truppen i« Kattowitz. Veutheu, 20. August. (Drahtbericht.) Sattowih war gestern nachmittag ruhig. Die Spannung hält sedoch an. wehre, 15 000 000 Patronen, 10 Handgranaten und 500 Re volver. Nächtliche Kämpfe in Kattowitz Die Franzosen verschanzen sich. Franzosen zogen singend ab. Sie warben von der Maffei, die ste begleitet«, übertönt mit dem Liede -Siegreich wolle» wir Frankreich schlagen". Da, fraa,«fische Militär hat sich in die Kasernen zurück gezogen und verbarrikadiert. Gegenwärtig, um Mitternacht, ist die Stadt ruhig. Größere Ansammlungen finden noch statt. Irgendwelche Aktionen sind nicht zu erwarten. Heran- ziehenden polnischen Stoßtrupps au» Bogutschütz wurde von Kattowitz die Sicherheitspolizei entgegengeschickt, begleitet von bewaffneten Zivilisten, die ste auffangen soll. Es lie gen Anzeichen vor, daß seitens der Polen eine G«eaqktion im Gonge ist, die weitere oberschlefische Städte in Mitleiden schaft ziehen kann. Breslau, 19. August. (W. T. B.) Nach einer Mel dung der „Schlesischen Zeitung" aus Kattowitz befand sich unter der verhafteten Besatzung des „Deutschen Hauses" auch ein Gehilfe Korfantys und auch ein polnischer Student mit Namen Koie. Bei diesem wurde ein Armeereoolver und gegen 50 Patronen gefunden. Im Verhör soll Kose gestan den haben, daß er mit 45 anderen Polen au» Lomnitz Hotel in Beuthen nach Kattowitz gesandt worden, um die Schieße rei zu inszenieren. Sämtliche Polen waren mit Schußwaf fen ausgerüstet. Der anrückenden Feuerwehr und der Si cherheitswehr gelang es, den Brand zu Löschen und die Pri ¬ vat kundgegeben, daß das Ermländer und Masurenland ein schen Flugblättern, Zeitungen, Akten und Papieren wurden kerndeutsches Land sei und daß es gewillt sei, es auch ewig auf die Straße geworfen. Es wurden sehr große Mengen zu bleiben. Dr. Heinze richtete in seinen weiteren Ausfüh- von Munition und Waffen erbeutet, die unter der Menge rungen die dringende Mahnung an die Bevölkerung, die verteilt wurden. Im Laufe der Nacht wurden die Geschäfts- Regierung in ihrer strengen Neutralität im rufsisch-polni- räume der „Gazetta Sudowa" vollständig zerstört schen Konflikt zu unterstützen. und eine Reihe von polnischen Läden zertrümmert, vtb. Allensttin, 20. August. (Drahtbericht,) Beim gest- u. a. das Geschäft des Großpolen Czplinski und das Geschäft rigen Festmahl anläßlich der Wiedervereinigung Südost- des Eisenhändlers Sikorski. Es muß jedoch ausdrücklich be- Preußens mit dem deutschen Reich, begrüßte Minister Seve- tont werden, daß die Menge keine Plünderungen im land- ring das Abstimmungsgebiet zu seinem friedlichen Sieg und läufigen Sinne sich zu schulden kommen ließ. Sie ließ z. B, wünschte ein lebhaftes Echo für die Abstimmung in Ober- die Juwelierläden und andere Läden mit kostbarem Inhalt, schlesien. Seine Rede klang aus in ein Hoch auf die Mas- ' " " ' sur-n als die Stützen und Wahrzeichen des Deutschtums. Poleukomplott gegen Oderschlefiea Breslau, 19. August. Der Korrespondent der „Dena" erfährt: Nach Breslauer Nachrichten sollen italienische > Kattowitz ablösen, Jen- zwischen England und Frankreich nach sich ziehen würde. vtd. Königsberg. 20. August- (Drahtbericht.) Im Vorgehen de» bolschewistischen Tlordflügel, gegen die Weich sel. helut infolge der Rückwirkung der Lage bei Marschau ein Stillstand eirnutretea. Südöstlich von Marschau Hal die polnische Gegenoffensive auf der ganzen Front die Lisen- bahallnle Marschau—Luckow überschritten. Vie Offensiv- flanke wurde durch Rückeroberung mehrerer Ortschaften dnrch die Polen gefestigt. Die unmittelbare Gefährdung Warschau, an« nördlicher und südwestlicher Richtung ist vor läufig beseitigt. In der Richtung auf Lemberg haben die Bolschewisten den Bug überschritten. Berlin, 20. August. (Drahtbericht.) Zum polnischen Gegenstoß wird der „Dofsischen Zeitung" von einem mili tärischen Mitarbeiter geschrieben: Der weitere Erfolg wird davon akchängig, ob die, zum Angriff zusammengebrachten polnischen Truppen die Kraft zu einer längeren Offensive haben, ferner ob an der Einbruchsstelle die russischen Haupt kräfte überhaupt schon heran sind oder ob es die Polen hier zunächst nur mit schnell vorgeftoßenen leichteren Kräften zu tun haben. Sine Mah«««g «H die Westprepße« Berlin, 19. August. In Regierungskreisen beobachtet man da, «erhalten unserer deutschen Landesgenoflen in den von den Polen anektterten und nunmehr von den Bolschewi- sten besetzten ehemals deutschen Teilgebieten mit besonderer Sorge. So gut man die Haltung der Bevölkerung gegen über den polnischen Bedrückern verstehen kann, so bedauer- , — „„ lich Hütt Man sie, weil sie da» Interesse der deutschstämmiaen alliierten Rommifstoa haben gegen Abend da, Gebäude pari», 19. August. (Vriv.-Tel.) Die Pariser Presto Bevölkerung außerordentlich gefährden kann. Man fürchtet, flmhkarlig »«lasten und alle, stehen und liegen lasten. Vie zeigt sich durch die Reffe des britischen Premierminister, Dir So,« °»r Marsch«,. L'LWL" Der nach Warschau entsandte Sonderberichterstatter de, den, baß chre Besreiunaiwinde geschlagen HA«. Angesichts Dammertdienstes drahtet: der neuen Offensive der Polen muß die militärische Lage »«schau, 19. August. Die Lage vor Warschau hat sich hoch so beurteilt werden, daß es durchaus nicht sicher ist, ob fett gestern für die Polen bedeute»» gebessert. Die Sft .hie Polen nicht wieder im lkrridor erscheinen werden. Tat- tuationsänderung kann auf mehrere Ursachen zurückgefiihrt sächlich sind die Nachrichten über ein Vordringen der Rusten »erden. Erstens mutz man bedenken, daß dieser Krieg bi« in di« unmittelbare Nähe von Graudenz vorerst noch schon deshalb ein ganz eigenartiger ist, weil er fast ohne nicht zutreffend- Lediglich russische Patrouillen sind bisher Artillerie geführt wird. Die Russen besitzen gar Wer die Linie Neumark-Löbau hinweggeritten. Der keine, die Polen nur ganz wenig Geschütze, immerhin Bahrchof von Bifchofswerder ist noch von polnischer Kaoal- kouvnt seit gestern dieses geringe Übergewicht der Polen doch lette besetzt. Der Bürgermeister des deutschen Städtchens zur Geltung. Es sind mehrere von der polnische Artillerie Bischofswerder hat sich unoerständlichevweis« zu dem Der- unterstützte Borstöße gelungen. Radzymin, das gestern W such veranlaßt gesehen, den den Polen zugesprochenen Bahn- den Abendstunden vorübergehend wiäer verloren ging, ist - Hof mit deutschen Freiwilligen zu besetzen. Er wurde von von den Polen erneut genommen worden. Französisch« Os- den Polen abgewiesen, die seiner Truppe 20 Gefangene ab- «ziere kämpfen mit den polnischen Truppen an der Front, nahm. Der Bürgermeister wurde seines Amts enthoben. Die Haltung der polnischen Truppen ist energischer gewor-' . den. Die Offiziere stellen sich bei Vorstößen an die Spitze' Die llebernahme der Truppe; naturgemäß entstehen hierdurch schwerere Ber- j des deutschen AbftiMMUVgSfiedirleS. Wte an Offizieren und der Ofstziersmangel wird größer,'. zg. August. M. T. B.) Bei der Übernahme ^dipTruppel^tt nicht weg und harrt mw. Bisher kam des^utschen ÄAnmungsgebietts durch diekuffche zuverlässiger geworden. Es wäre natürlich verfrüht, zu be haupten, daß die Hauptstadt nun unbedingt gehalten wer- aen witt». Aber man kann doch sagen, daß die Schlacht vor Warschau im Augenblick für die Polen-günstig steht. Der Ausgang der Schlacht wird schwerwiegende politische Konsequenzen haben. Die sogenannte „Posener Bewegung", die die Beseitigung der Regierung Pidsulski-Witos-Daszynski anstrebte, ist unter dem Ein druck der schlechten Nachrichten aus Warschau kräftiger ge worden. In Posen wird durch neue Aushebungen eine neue polnische Armee gebildet, die die zukünftigen Elitetruppen enthäla. Mit dieser Armee wollte man durch eine national- demokratische Regierung Dmowski in Posen den neuen Widerstand organisieren. Wenn die Schlacht vor Warschau zugunsten der Polen entschieden wird, so wird auch die Stel lung der jetzigen Regierung befestigt und die Gefahr einer Posener Äegenregierung zum mindestens stark verringert. . , , , Der günstige Ausgang der Warschauer Schlacht mit der Truppen die französischen in .... Friedensbereitschast der jetzigen Regierung könnte in Minsk seits der Grenze stehen polnische Truppen zum Einmarsch in mrnehmbare Bedingungen schaffen und den Krieg beendi- Oberschlesien berbit. Es sind hierüber verschiedene Organi- ln dem die deutschen Oberschlefier aufgefordert werden, Ruhe und Besonnenheit zu bewahren. Lloyd George i« Luzern. vtb. Bern, 20. August. (Drahtbericht.) Gesten» mit- Kattorvitz, 19. August. Zu den hiesigen Unruhen wird tag ist Lloyd George in Luzern eingetroffen. noch gemeldet: Won den im Hotel „Deutsches Haus" verhaft > Pasel. 19. August. In politischen Kreisen Roms Mrd teten 17 Personen wutt»e eine an Ott und Stelle sofott die bevorstehende Zusammenkunft Lloyd Georges mit Gio- standrechtlich erschossen, weil sie sich gegen die^litti mit großem Interesse erwartet, besonders mit Rücksicht Verhaftung zu^Wehr setzte. Zwei wurden von der auf die englisch-französische Spannung. Bet den Besprech»». e sofort erschlagen. Bom Ho- gen zog ein Trupp nach der „Gazetta Lu- gen ... - - - " Mchi^^ette^ wurden auf hieZtraße Sewottew AWere leümversörgüng, "sowie" ÄrkhrsprWlen^7Ztt«tt""w«chem Zusammenkunft Dr. Simons' mit Lloyd George? in Luzern werden n wirtschaftlicher und Verhaftung zur Wehr setzte. Zwei wurden von der auf die englisch-französische Spannung. Bet den Besprech»», "regten Me nge sofort erschlagen. Bom Ho- gen in Luzern werden nicht nur politische, sondern auch Fra- tel „Deutsches Haus zog e n Trupp nach der „Gazetta Lu- gen wirtschaftlicher und finanzieller Natur zur Diskussion d«vaderen Raume vollstaftdig_demollert wurden.^ Die stehen. Ebenso dürsten Problem« der Kohlen- und Petro- Truppen zogen indessen zu verschiedenen polnffchen Geschäft ten, unter anderem auch vor das Haus eines bekannten Po lenführers Tapicki, der der Menge au» den Fenstern seiner Wohnung entgegensah. Durch provokatorische Reden reizte er die Maste, dle sich anschickte, da« Hau» zu stürmen. In Berlin, 19. August. (W. T. B.) Der Aufenthalt de» diesem Augenblick wurde aus der Wohnung ge-, Reichsministers Dr. Simons in der Schweiz ist um einige schossen. Me Menge blieb vor dem Hause stehen. Schüsse, Tage vettängert worden. wurden immer wehr gewechselt. Hierzu schreibt das „B. T.": Da inzwischen auch Lloyd Um Mitternacht war dle Mion noch nicht zu Gude. George nach der Vertagung de« Parsinnent» die verschobene Weitere Trmrp, plünderten polnisch« Geschäfte, unter au- Reise nach der Schweiz bereit» angetreten hat, so dürfte, deren» da, Ktffste .Hau, Rheiagwd", da, gleichst«, einem wie wir hören, da, Zustandekommen der Besprechungen de» Bolen gehört. Vie französischen Vesatzuaawrnppeu gehen Reichsminister» mit Lloyd George in.der Schweiz in Kür^ sich UM sehe». Dle Besatz««, uud die Offiziere der Inder zu erwarten stehen. .... ... .' - Aischofswrrdaer Tagekkatl. DerMW-LrM-r Gesckäst«stelle: Bifchofewreda, Altmarkt IS. Erscheint jeden Werktag abend» für dr« folgenden Tag. Der Br- Mchnel» « einfchltetzttch der wöchentltchr« Bellage« bet «bholnng « der Desihäst,stelle monatlich Mk. 3.—»bei Anstellung in« Hau» umnatltch Elk. S.2S, durch die Post bezöge« virrleljährltch Elk. 9 — ohne Auftellu«g»geoühr. V»stfchr<tz-«.»t». «ntt Leipzig Slr. 215«». - »euettub- »rrband»gte»kafie Bischof,»«*»« Konto itt». S4. Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung dr, Betrieb« der Aritu g oder der Befördenmgreinrich- tungrn - hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Aeituag oder auf Mickzahlung de* Bezugspreise» «nzeigenprei»: Dir «gespaltene Gnmdzrll« (Alm. Moste 14) oder deren Raum SV Pfg^ örtlich« ««zeige« «0 Pst. JA Lcht- teil lSlm. Molle IS) ISO Pst, die SgftpaUeae Aeil« B«i «stdeo» - holuagea Nachlaß nach feststehenden Satze«. — Amtliche Aiutste» die «gespaltene Aelle 120 Pst. — Fllr bestimmte Doge »der Plätze wird keine Gewähr geleistet. — Eriüllungsort Bffchoftwri»«. Sch»» hHzÄftlM uud tzür HauptAollamt» M Vaufteu , drs Amtsffürft^I und drs VYMmtr gB Vtschsf«v«da und der DnneindeHmter de» Bezirk». Mche, «latt ft» B«M - - - Erscheint seft 184«. sür Vischssswerda, Steukin^ Stolpen und Umgegend so wie str die angrenzende» Bezirke. WöchemLhs Velliseur Wer «chßsch» L«d«irt und SonMoyw
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite