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Der sächsische Erzähler : 12.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192011122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19201112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19201112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-12
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.11.1920
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h°t der ^Ueh«"^^s^ch^^m7g oder Mr. 265 Freitag, den 12. November 1S20 75. Jahrgang kende Straßenbahner kam es gleichfalls am Mittwoch mit ¬ wird, die aber gegen außen ein festes Ganzes bildet. Wohl em Selbstbewußtsein. nen nervöfen enfaüs kann ;neien helfen, de und Fre- mehr, in an- Hehlern, wie lern usw. ist embeschwerde » Brust- oder Die Gewähr- eser Zeit kei- as Pferd be- ntlich gemin- atarrherschei- lnd Kehlkopf an beobachtet a Geräuschen Kehlkopf ein z 10—14mal r ganz leicht. , geräuschlos N*. Nt —Gemeinde» «erd« Konto Gr. «4. dcrgsöecrtt^ Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitungin allenVolksschichten Wöchentliche Beilagen: Sonntags-Umechaltungsblatt. — Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt 15. - Druck und Verlag der Buchdruckers Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 22. eher Erzherzog ausgab, führte hier, wie auch in Berlin, ein ein- iften al» ab» HiUseqftüch. selbst ange- »re Stellung iingter -ack- ietet sich je- kübennenm- ünosen sind »n sie selten mt wich, es »ereien, was ninosen die >r vorteilhaft an Stickstoff , Neurissen, : die vorteil- Grünfutter, Getreide ist schlechtesten )t sich zudem physikalischen nnes Aneig- ür alle übri- und andere verboten.) gelernt sein. :e und beste h keineswegs »ielmehr zun: erfolgt aber » ein leichtes uf die Milch- Zlutstrom ins eschieht. Hat ndet weniger vird schlaffer >e Weise: Die > genommen, um auf das wie das säu- r den Strich, den mit dem Milch durch Finger aus a sehr gefüllt icken auf das cs Fassen des n der Finger lssen und g?- n.' rdämpfigkeit. befindlichen »enden Herz- Unheilbar creißung der webes, d. h ndlichen Ge strömt und st dann ver- Die Ursache Eine andere , bei der die st durch An- enn nur hie mgsame tzei- der kleinsten fotinine" ge- ewährt. Die >el die Rück- g enfftanden >f einer Läh- s Kehlkopfes, us- und Ein gungen leicht gleit entsteht e und ist un- >er gelähmte anfänglicher rist in erhöh- l die Stimin- Ei« Protest der Gewerkschaften. Berlin, 11. November. (Priv.-Tel.) Die Berliner Ge- werschaftskommission protestiert in einer Erklärung gegen die Verordnung des Reichspräsidenten, da sie gegen das in der Verfassung gewährleistete Koalitionsrecht einer Gruppe der Arbeiterschaft verstoße. , Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission hat un Verein mit dem Allgemeinen Deutschen Gewerkschafts bunde gestern bei der Reichsregierund Schritte gegen die Verordnung unternommen. Die sozialistischen Parteien werden aufgesordert, von der Regierung die sofortige Auf hebung der Verordnung zu verlangen. Sabotageakt streikender Arbeiter. Berlin, 10. November. (W. T. B.) Eine größere An zahl fremder Arbeiter drang heute mittag zwischen 12 und 1! Uhr in die Gasanstalt 4 in der Danziger Straße ein un verlangte, -aß die Gasanstaltsarbeiter noch einmal über den Streik abstimmen sollten. Dem Drängen dieser Leute zu folge wurde auf Verlangen -es Betriebsrates diese Abstim mung sofort vorgenommen mit -em Ergebnis, daß der Streik erneut abgelehnt wurde. Rach einiger Leit drangen etwa tausend Arbeitslose in die Gasanstalt ein, setzten ge waltsam den Betriebsrat ab und verlangten die Einsetzung eine» politischen Arbeiterheirat», der von den Arbeitslosen sofort gewählt wurde. Daraufhin wurde der Streik in -er Gasanstalt 4 verkündet. Vie Staatsbehörden sind in Sennt- tag auf dem Grundstück der Maschinenfabrik von Ludwig U« A-Hung -Star" ver- Loewe u. Co. Em Tru^> von etwa 1000 Arbeitslosen de- nimmt, daß der Generalsekretär von Irland vormPräsiden- monswerte m den Strckßen Eharlottenburgs und zog vor kn her Vereinigung der Irischen Gesellschaften in Amerika das Fabrikgrunhstuck. Die Firma besitzt eine eigene Kraft- ^lgende Mitteilung erhalten hat: Wenn vom 14. November zentrale und ist daher imstande, thren Betrieb m vollem: ab noch weitere Repressalien in Irland vorkommen, werden Umfange aufrechtzuerhalten. Die Arbeitslosen und streiken- n,ir mit Repressalien in Amerika gegen die Engländer ant- ' den Strahenbichner drangen sofort m die Kraftzentrale und warten. Für jeden Mann, Frau oder Kind, die nach dem forderten die Heizer -um sofortigen Eintritt m den Streik 14. November von Polizisten oder englischen Soldaten ge- diese sich weigerten, wurde von den Arbeitslosen Met werden, werden drei Engländer in Amerika zu büßen die Feuerung au» den Sesseln herausgerissen und die ge- haben. samte Anlag§ zum Stillstand gebracht. Dadurch sind über 3000 Arbeiter Zum Feiern gezwungen. Auf dem Hof des ""fgebot das Grundstück von den De- München verurteilte den Kaufmann Mayerhauser aus monstranten räumte. . „ . — - — .... - - ' — - Durch den Streik der städtischen Elektrizitätsarbeiter ist! die Drotversorgung der gesamten Berliner Bevölke rung aufs äußerste gefährdet. Kleine politische Mitteilungen. Vie Regierungsbildung in Thüringen. Aus Weimar meldet ein Wolfftelegramm: Mittwoch abend wurde nach fünfstündiger, zum Teil erregter Debatte die Regierungsbil dung für Thüringen vollzogen. Gewählt wurde die soziali stische Liste mit Hilfe der 4 Demokraten und der 11 Unab hängigen. Die Kommunisten verhielten sich neutral. Die vereinigte Rechte stimmte dagegen. Die neue Regierung für Thüringen setzt sich zusammen aus Dr. Vaulßen (Demo krat), Dr. Benz und v. Brandenstein (parteilos) und Fröhlich (Soz.). Die Ministerien werden in einer der nächsten Sitzun gen eingeteilt. Als Staatssekretäre wurden gewählt Hart mann-Rudolstadt (Soz.), Dr. Bielfeld-Sondershausen und Prof. Krüger-Gotha (Demokraten). Die Aeulrumsfrakiion gegen Erzberger. Aus Zentrums kreisen werden nach der „Post" die Gerüchte bestätigt, daß die Zentrumsfraktion ein politisches Auftreten Erzbergers im Reichstag unter allen Umständen verhindern werde, nachdem Erzberger es abgelehnt habe, bis zur -Klärung sei ner Steueraffäre sein Mandat niederzulegen. Erzberger hat sich letzthin in der Fraktion so unbeliebt gemacht, daß sein gesellschaftlicher Ausschluß in Erwägung gezogen worden sej, Die deutsch-polnischen Besprechungen. Ein Wolfftele gramm meldet: Die von der deutschen und polnischen Regie rung in Aussicht genommene Vorbesprechung über Verhand lungen betr. die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen bei den Ländern und über andere gleichzeitig zu erledigende Fragen hat in den letzten Tagen im Auswärtigen Amt statt gefunden. Die polnische Delegation ist zunächst nach War schau zurückgekehrt, um ihrer Regierung über das Ergebnis -er Vorbesprechungen Bericht zu erstatten. -HAM« «ru. - - ' ' ' M WW Iidiftrle zir WWg kiiks MW« LntkWtkWstMl«. Der Gesamtvorstand de« Verbandes Sächsischer Jstdu- slrieller ist der Ansicht, daß von den beiden in der Denchschrift des Reichswirtschaftsministeriums über den Aufbau der'Ar beiter- und Wirtschaftsräte gemäß Artikel 165 der Reichs verfassung vom August 1920 vorgelegten Entwürfen über die Einrichtung von Bezirkswirtschaftsräten keiner sich als durch führbar erweisen wird. Beide führen letzten Endes zu einer weiteren Steigerung der bereits vorhandenen Überorgani sation auf dem Gebiete der mit wirtschaftlichen Fragest be faßten Behörden, den parlamentarischen und öffentlichen Körperschaften, und würden das Durcheinander der wirt schaftlichen Störungen nur noch weiter fördern. Mit Rücksicht darauf, daß gerade die Bezirkswirtschafts räte berufen sind, die Kräfte der einzelnen Wirtschaftsgebiete zu gemeinsamer Arbeit zu vereinigen und dabei die berech tigten Sonderheiten und die Eigenart dieser Wirtschaftsge biete zu wahren, hält der Verband es für überhaupt unmög lich, daß die Reichsgesetzgebung mehr tun kann, als in einem 'Rahmengesetz die allgemeinen Grundrisse für die Einrichtung der Bezirkswirtschaftsräte zu schaffen. Die Bezirkswirtschafts räte sollten aus den einzelnen Wirtschaft«»- und territorialen Gebieten hervorwachsen und muffen, wenn auch einheitliche Grundlinien für das Reich festgelegt werden, in Aufbau, Umgang und Aufgabengebiet nach den Bedürfnissen der ein zelnen Gebiete eingerichtet werden. Die Reichsgesetzgebung muß daher nach Ansicht des Ver bandes die Entwicklung, welche diese Frage in den einzelne!: Wirtschaftsgebieten und Freistaaten des Reiches nimmt, wür digen, um nach den dahei hervorgetretenen Bedürfnissen die vom Reich zu gebende einheitliche Grundlage festzustellen. Von diesem Standpunkt ausgehend, hält der Verband die Be strebungen auf Einrichtung eines sächsischen Landwirtschafts rates für unterstützungswert und erklärt sich bereit, an der Schaffung eines solchen Landwirtschaftrates im Sinne der im Derfassungsausschuß der Volkskammer niedergelegten Grundlinien mitzuwirken. Au« Sachse». — Der Rächer seiner Tochter. Das_ Volksgericht zu .rveunchen verurteilte veu Kaufmann anayerhauser aus ! Bad Reichenhall, der im Oktober den Verführer seiner Toch ter, den Reisenden Steinberger, in einem Münchener Hotel niedergeschossen hat, zu der gesetzlichen Mindeststrafe von sechs Monaten Gefängnis mit dem Zusatz, daß er der Be gnadigung würdig sei. — Ein Millionen-Betrüger. Aus Görlitz wird be richtet: Gegen den seit dem Frühjahr dieses Jahres in einer Villa in der Schützenstraße wohnenden, durch seine großen Häuser, und Güteraufkäufe bekannten Dr. Kron seid ist von der Staatsanwaltschaft wegen Betrugs ein Haftbefehl erlassen worden. Die betrügerischen Manipulationen Dr. Drschofswerüaer ?^^.^undgelesensteZeitungimAmtsgertcht2- ^rkDischofswerda und angrenzenden Gebieten amtlichen Bekanntmachungen der Amlshaupt- «annschast, der Schulinspektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, sowie des Amtsgerichts und des Stadtrats zu Bischofswerda. DerSälMHeLrMer Ein Ultimatum an die Berliner Streikenden. Berlin, 10. November. (W. T. B.) Der Magistrat for dert die Arbeiter und AnzSstMen der städtischen Elektrizi tätswerke auf, ihren Dienst bis spätesten» Donnerstag nach mittag 2 Uhr aufzunehmen, widrigenfalls sie sich mit soforti ger Wirkung als entlasten zu betrachten haben. Diejenigen Arbeiter und Angestellten, die zur Durchführung de» Streik» Maschinen, Anlagen oder Einrichtungen sabotiert oder an der Sabotierung mitgewirkt haben, werden entlasten. Ar beiter und GnDestMte, gegen die Tatsachen vorliegen, au»' denen solch» BarsthGiWen zu schlich« Pnd, werden bi, zur endgültigen AeststUtung ihrer Schalk unter Belastung ihrer Bezüge vom Dienst suspendiert. Berü», 14. November, (Vriv.-Tel.) In einer Unter redung mit einem Mitarbeiter des „Lokalanzeiger" gab der preußische Minister des Inneren seiner Befriedigung über 00s Ultimatum des Berliner Magistrats an die streikenden Eloktrizitätsarbeiter Ausdruck,, E» entheb« vorläufig die Reichsregieruny und die preußische Regierung der unange nehmen Aufgabe, in die Selbstverwaltung der Städte durch Verordnung des Reichspräsidenten einzugreifen. Sollte wi der Erwarten die erneute Urabstimnumg der Streit mden Mr Vie Fortführung de» Streik, ausfallen, so würde di, "on der Reich,- und des pßPchischen StaatsreglsruyL, »ortzerei- tete »stiou MU-rLgllWH» AK« tret«. M ickchm Zweck würde sofort ein Reichskommissar ernannt werden, der mit -er Ausführung der von dem Reichspräsidenten -rlastenen wiroe- then «er PSuzelprafWoe» Wächter zur cseae geq^vrn werden. der Reichs nut Ein Spiegel. In nachfolgendem seien einige Sätze aus einem Leit artikel eines als deutschfreundlich bekannten Schweizer Blat tes wiedergegeben: „Woher kommt es, daß Frankreich heut« innerlich als SKronfelds, der sich zurzeit auf der Flucht befindet, belaufen Em" ^'ck> schätzungsweise auf 7 bis 10 Millionen Mark. Dr. Kron- ' feld, der sich für einen Grafen Sternberg oder als österreichi- scher Erzherzog ausgab, führte hier, wie auch in Berlin, ein »nehr luxuriöses Leben und pflegte Beziehungen zu den ein- m ??H°nund voll nat ona- ^ußreichsten Kreisen. Außer der obengenannten Villa, die . em Selbstbewußtsern. Wohl üebaugeln sie mit Kredit vollständig neu ausmöblierte, erwarb er auch n-m-§^r^^nallsmus, aber es rst ihnen nie Ernst damit hiesige Schützenhausetablifsement und schenkte es der st b er die dum men De u ts ch en -die ^tadt Görlitz. Ferner kaufte er,wie der .Neue Görlitzer ! c»! Anzeiger" meldet, vor längerer Zeit Bad Altheide für 13 Millionen Mark, sowie mehrere Rittergüter in der Provinz, Sn Do" kann Ees, wenn es nur will. Wie ga^ anders ^„e die Kauffumme zu bezahlen. Weiter- Ermittlungen in steht doch Deutschland dai Cs zum dieser auffehenerregendenAngelegenheit sind im Gang«. Wie man sieht, wie dieses begabte Volk durch seme Führer von festzustehen scheint, handelt es sich um den vorbestraften allen Idealen weggefuhrt wurde und ftin ^il emzcg noch Buchhalter Rudolf Kronfeld aus Mährisch-Ostrau. im Essen und Trinken, m hohen Löhnen und wemg Arbeit. ! ! sucht. Ein Volk, das nur nach rein materiellen Dingen Ess,,» trachtet, ist nicht viel besser als eine Herd" O-bs»n auf der Weide, die auch zufrieden ist, wenn sie nur genügend Fut-, Ehemnih, 11. November. Ein Straßenraub wurde am ter hat. Wenn es der deutschen Intelligenz nicht gelingt, Montag nachmittag gegen a/L Uhr auf den) Gemeindewege da» deutsche Voll au» diesem materiellen Sumpf herauszu- zwischen der Höfferschen Spinnerei in Tannenberg bei Geyer reißen, den Mick auf die höheren nationalen Güter zu rich- und der Siebenhöfer Schneidemühle verübt. Der 22 Jahre A, L wird Deutschland sich nicht mK erholen. Es wird alt« Angestellte der «»enmitzer BantfUiale ln Geyer wurde dann als das behandelt werdech «a» es heute sein will, eine von zwei Unbekannten, opn denen einer eme schwarz« Ge Arbeitsgenossechchast. eine. Fabrik, die für die Wett zu ar- sichtsmaske trua, überfallen^und geknebelt. Dann raubte beitest Hot. Mi^Dolk, in dem ein will«», unbotmähiges man ihm OOS Mmkgew, das er bei sich»rug^sowit30 Proletariat dl« Heprschaft sühn oder die Regierung terrori- Mark «igenes <^N>. Die Mäuder ^trugen den Gefesselten siext, wird A, Nation ausgpichattet werden. E, wird im- hierauf in den Wall»/ rvahrscheinlich um ihn in den dort Wk, -m WbvchM > vorhandenen Fabrikkanvl M werfen, wurden aber in ihrem ««zeigenpeel»: Die Sgespaltene Gmadzelle (Alm. Moste oder deren Raum SO Pfg.. örtliche Anzügen «) Pf». Im Text. , senden Sätzen. - Amtlich« Anzeige» die »gespaltene Aelle 120 Pfg. — Kür bestimmte Tage oder Platz« wird kein Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda.
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