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Der sächsische Erzähler : 30.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192101305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19210130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19210130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1921
- Monat1921-01
- Tag1921-01-30
- Monat1921-01
- Jahr1921
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 30.01.1921
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«MM, w„t:7nter^ger^Ü7^ neral Seeckt sich seinen Anordnungen widersetze, ge- logen seien. Er führte nicht minder lebhaft Klage über Um 6 die Art, wie der Wirtschaftsbund der Berufssoldaten ihn in QuÄ"d'Nrkiin^n ** L« -rÄ seinem Hause bespitzele, und kam zum Schluß auf die Not- Monbilikei^ nesellltbaktlicbe Norurteile XU überwinden, die sEgebracht haben, der nunmehr Briand Zur^Annahme un- Vorwärts" !net und ein Antrag angenommen, in Mrze eine Vollver- nur m>t Mühe über« sammlung des Reichskohlenrats einzuberufen, in der die Einbrüche bereits am Reichsregierung ihre Haltung darlegen soll. Ein Antrag des Gefängnis und drei Re»e« au» aller Welt der eine der Wöchnerin- Eine derbe Lektion im nationalen Anstandsgefühl ha- lischen General erhalten. Der Generalsekretär des berühm ten und zeitweise auch von sonst achtenswerten Persönlich keiten unterstützten Bundes „Neues Vaterland", Lehmann- Rußbüld, und der Vorsitzende eines Friedensvereins, na mens Schröder, begaben sich zu dem militärischen Bevoll mächtigten der englischen Botschaft, General Malcolm, um ihn um Geld für ihre Bestrebungen, wenn möglich aus der Carnegie-Stiftung, anzuschnorren. Der General besah sich die Vertreter des deutschen Pazifismus, die bei ihm, dem Vertreter des siegreichen Feindes, um Geld betteln kamen zur Bekämpfung ihrer Landsleute, mit nicht gerade wohl wollenden und noch weniger mit achtungsvollen Blicken, be zwang sich aber dann zur Höflichkeit und fragte sie, ob sie denn nicht bei ihrem eigenen Volk unten durch wären, wenn es bekannt würde, daß sie für ihre Bestrebungen englische pekuniäre Hilfe in Anspruch nähmen. Die Bedeutung dieser Treppe über ihren Sinn nachzudenken Gelegenheit hatten. Wendigkeit, gesellschaftliche Vorurteile zu überwinden, die aber keineswegs eine Schwäche des Offizierkorps, sondern des ganzen deutschen Volkscharakters seien. Mit gutem Willen müsse und werde es gelingen, Vertrauen zwi - ichenHeerundVolkzu schaffen zum Besten der Volks- Mamtheit. Die Aussprache dauerte bis ^10 Uhr abends. Die nächste Sitzung beginnt am Sonnabend um 12 Uhr mittags. terbreitet werden soll. Der diplomatische Mitarbeiter der Agentur havas glaubt, daß eine Verständigung vielleicht noch heute erzielt werden könne. Um 8 Uhr 15 Min. fran zösischer Zeit war die Sitzung des Ausschusses noch nicht be endet. Es wird jedenfalls eine Rachtsihung stattfinden, um den endgültigen Plan festzusetzen, der morgen vormittag der Vollsitzung der Konferenz unterbreitet werden soll. Ls scheint, daß man einen höheren Steuersatz, als den vorgc- schlagenen von 10 bis 15 Proz. annehmen wolle. verk. Der «Verl, äromuy, luf der Zech« „Mvnlenls- iObersten ri.speM ; reaierung gegen diesen Beschluß aus Gründen des öffent- von ihm und Berndt unter Beihilfe des vorbestraften Land- <> 'dcrz 5?us verglichen und die französische Po- Wohls Einspruch. Die Reichsregierung habe ein- Wirts Gustav Emil Vseiser aus W hrsdors bis an den it,k dahin charakterisiert, daß s.e Europa m einen Misthau- KLeine Politische Mitteilungen. Erhöhung der wöchnerinnenbeihilse. Sämtliche Par teien des Reichstages haben einen Antrag eingebracht, der die Vorlegung eines Gesetzentwurfes verlangt, Geldentwertung entsprecheiide Erhöhung der nenbeihilfe vorsieht. Die nehmen Welt in - ,, haben zunächst wenig Veranlassung, uns über die Streitig- französische Standpunkt ist so wahnsinnig, daß über ihn er angenommen werden sollte, so wüßte alle Welt, daß die^ Betriebsräte und Aufsichtsrat. Wie der fen verwandeln will, auf dem der französische Hahn unge stört krähen könnte. Immerhin Zeichen der Zeit Die Einiguugsversuche. Wie gestern gemeldet, haben die überspannten franzö sischen Forderungen zu einer Verschärfung des Gegensatzes j zwischen England und Frankreich geführt. Man hat nun einen Versuch zur Einigung unternommen und einen Aus schuß zu diesem Zweck gebildet, der am Freitag getagt hat. über den Verlauf der Verhandlungen wird uns berichte!: Paris, 28. Januar. (W. T. B.) Der diplomatische Mit arbeiter der Agentur havas berichtet über die heutige vor- mittagssihung de» Ausschusses, dem die Ausgabe zufällt, einen Entwurf über da» Reparation»problem au»zuar beiten: Die um 11 Uhr eröffnete Sitzung dauerte 2'/, Stunden. Von den französischen und belgischen Delegierten wurden verschiedene Vorschläge unterbreitet. Vach einer längeren Erörterung schien man endlich al» verhandlungsbasi» da, folgende Aohlungsjystem festgeslellt zu haben: Deutschland toi 42 Zähre,leistungen leisten, die in den ersten 5 Jahren je 2 Milliarden Goldmark betragen, in den da raus folgenden 5 Jahren je S Milliarden Goldmark und in de, Z2 kommenden Jahren je 7 Milliarden. Da« sind die Grundsätze de» Abkommen« von voulogne. Außerdem soll vou Deutschland die Zahlung von Annuitäten verlangt wer den. ble sich nach seiner wirtschaftliche« Leistungsfähigkeit be rechne». »dem ihm eine Steuer aus sviae Eiasuhr Aus Sachse«. Dresden, 29. Januar. Rosenthal ermittelt, aber weder hast- noch transportfähig. Wie die Dresdner Polizei-Direkt tion bekannt gibt, ist Hofrat Rosenthal nunmehr in einein Sanatorium Saarow bei Fürstenwalde unter dem Namen Roth aus Breslau sestgestellt worden. Auf Veranlassung der Berliner Polizei, die auf Grund ärztlicher Gutachten eine Verhaftung nicht vornehmen zu können glaubte, haben sich der Dresdner Gerichtsarzt und Dresdner Kriminalbe amte nach Saarow begeben. Nach eingehender längerer Untersuchung erklärte der Gerichtsarzt, daß er sich dem Gutachten der anderen Ärzte anschließen müsse, da Rosen thal weder hast- noch transportfähig sei. Hoffentlich ver folgt die Polizei nun recht aufmerksam die Wirkungen der Sanatoriumsbehandlung an dem Hofrat Rosenthal und ver paßt nicht den Zeitpunkt, an dem sich Rosenthal aus eige nem Entschluß etwa wieder transportfähig hält und sich wiederum unerreichbar macht! Grimma, 29. Januar. Durch elektrischen Strom getötet.. Der Monteur Röser, der in der hiesigen Transformatoren station angestellt ist, kam einem unter 15 000 Volt Span nung stehenden automatischen Schalter zu nahe. Der Tod trat sofort ein. Der Verunglückte war verheiratet. AusÄern GerichLssavi. Der Lin- und Ausbrecher König aus Oppach unschädlich gemacht. (Landgericht Bautzen.) Ein gemeingefährlicher Mensch, der wiederholt vorbestrafte Fuhrwerksbefitzcr Erich Oskar Adolf König aus Baderwitz, zuletzt in Oberoppach wohnhaft, hatte längere Zeit die Bewohnerschaft der dorti gen Gegend beunruhigt. Zusammen mit dem Böttchergehil- fen Friedrich August Berndt aus Wehrsdorf hatte er in der Nacht zum 3. April 1920 aus dem mit Gewalt ge öffneten Stall der „Postschänke" in Arnsdorf einen Och sen und in der Nacht zum l l. April aus dem aufgebrochenen Barchel in Kirschau zwei — Lxpl»sion lu «iuem V Mission erhoben werden. Die- zeiger" meldet au, Herne: belgischen Delegierten bei ders hat sich ein folgenschwere» «rvlosionsunglück ereignet. I» i Croix, au». Um Deutschland der östlichen Abteilung eines Schachtes sollte auf der viertt» ... -——stallen, Sohle ein Sprengschuß gelöst werden. Hierbei würben vier „ . . - . . Dis- 1 Bergleute verletzt, davon zwei schwer. Auf der Zechenanlao, kont bewilligt werden. Der Ausschuß hat berechnet, daß „Scholven" bei Buer wurden durch herabfallende Steimnos. da» aufgestellte System 160 bi» ISS Milliarden fen zwei Bergleute getötet und drei schwer verletzt. Gold mark erzielen w st-" englischen Delegierten hätten den Plan al» einen Fortschritt betrachtet und den Entwurf mit Sympathie ausgenommen. Sie hätten sich aber ihren Entschluß Vorbehalten, bis sie Lloyd George Bericht erstattet hätten, weil das vorge schlagene System einen Ansatz zu dem Voulogner Abkom men darstelle. Der Ausschuß hat sich alsdann bis ',(4 Uhr nachmittags vertagt. Aus dem Bericht über die Nachmittagssitzung kann dis Folgerung gezogen werden, daß die Verständigung auf große Schwierigkeiten stößt. Pari», 28. Januar. (Drahtber.) Vach einem nichtamt- — Di' Rettung der verschütteten Bergleute bei vui»- beiteten nicht, hatten aber trotzdem immer viel Geld und »urg. Wie der „Bert. Lokalanzeiger" aurz» Bochum meldet, Fritz Opitz besonders war wegen seines frechen und rohen Zeche -Westende^b« Duisburg mit fünfver- Auftretens sehr gesürchtet. S^t der Verhaftung de« schlün- h"bei«esührtwer- men „Kleeblattes" haben die sonst häufigen Diebstähle in die- bA A ^^dfthemdaß man ser «egend fast ganz aufgehört. Die Brüder Vvvitz hatten hofft, die fünf Verschütteten heute noch lebend zu bergen. ' noch eigenem Geständnis aus dem herrschaftlichen Walde Die Gegensätze in Paris. Auseinandersetzungen auf der Pariser Konferenz gegenwärtig das Interesse der gesamten politischen Anspruch. Wir vom deutschen Standpunkte aus testen der alliierten" Brüder irgendwie aufzuregen. Der '7 7' 7 7 ... 7 ", i ernsthaft niemand in der Welt debattieren würde, und wenn Franken lediglich einen Erfolg auf dem Papier erstritten von unterrichteter Seite hört, ist der Entwurf über die Teil hätten; denn die angeforderte Summe würden sie nie er- nähme der Betriebsräte am Aufsichtsrat im Arbeitsministe halten, selbst wenn sie deutsches Gebiet besetzten und den rium bereits fertiggestellt und wird dem sozialpolitischen Versuch machen würden, aus den deutschen Einnahmen sich Ausschuß des Reichstages demnächst zugehen. Der Entwurf Vorteile zu sichern. Das in Deutschland entstehende Chaos enthält auch Bestimmungen über das Einsichtsrecht der von würde Frankreich mit in die Tiefe reißen. Der englische den Betriebsräten delegierten Aufsichtsratsmitglieder in die Standpunkt einer begrenzten Summe und damit einer so- Bilanz. fortigen Lösung des Entschädigungsproblems ist realpoliti-j Eine derbe Lektion im nationalen Anstandsgefühl Ha scher gedacht und für Deutschland in der Wirkung weit ernst- den jüngst wieder einmal unsere Pazifisten durch einen eng- hafter und unter Umständen bedrohlicher. Hierbei muh an lischen General erhalten. Der Generalsekretär des berühm- dem vom Minister Simons formulierten Standpunkt festge halten werden, wonach wir uns nur dann zur Zahlung ge wisser Teilsummen bcreiterklären können, wenn die Entente ihrerseits durch wesentliches Entgegenkommen gegenüber Deutschland uns dazu verhilft, daß wir wirtschaftlich wieder gesunden können. Von den fünf Voraussetzungen, die Mi nister Simons bei den Verhandlungen mit dein französischen und englischen Vertreter in Berlin angegeben hat, wird die deutsche Regierung bei der weiteren Entwicklung der soge nannten Wiederherstellungsfrage unter keinen Umständen abgehen können; mögen auch die Franzosen oder andere Alliierte sich noch in so ungeheuerliche Summen hineinge träumt haben. Wenn in einer Darstellung des Pariser Be richterstatters der Londoner „Morningpost" auf die wach sende Ungeduld in der französischen Bevölkerung über die , ..... ... „ ..... Verzögerung in der Wiederherstellungsfrage aufmerksam Frage wurde den Bittstellern erst klar, .als sie auf der gemacht wird, und wenn gleichzeitig Herr Briand auf der - Pariser Konferenz — ohne damit Lloyd George zu verblüf fen — von der Möglichkeit einer neuen französischen Kabi nettskrise spricht, so ersieht man aus diesen Begleiterscheinun gen, das; das französische Volk aus dem Taumel der Ver sprechungen der jeweiligen französischen Regierungen über die von Deutschland zu zahlende Summe langsam erwacht, und daß dabei mit einem ungeheuerlichen Stunn gegen die Verlogenheit der jeweiligen französischen Regierungen zu rechnen ist. j Die Presse jenseits des Kanals verfolgt das Schauspiel in Paris mit boshaften Bemerkungen. So hat eine eng-' Die Regierung gegen «eue Kohlenpreiserhöhungen Berlin, 28. Januar. (Drahtb.) Der Reichskohlenverband und der große Ausschuß des Reichskohlenrats hatten sich heute mit erneuten Anträgen auf Kohlenpreiserhöhung zu beschäftigen. Für das rheinisch-westfälische Kohlensyndikat . ... - , wurde eme Preiserhöhung von 25 „ll je Tonne beantragt. Stall des Mühlenbesitzers Barchel in Kirschau zwei Der Antrag fand gegen eine Stimme -Annahme. Staats-Pferde gestohlen. Den Ochsen hotte er verkauft und vom sekretär Professor Dr. Hirsch erhob im Auftrage der Reichs-i Erlös dein Berndt 700 „ll abgegeben. Die Pferde waren: " ' ------- - ' > von ihm und Berndt unter Beihilfe des vorbestraften Vand- ..... ...>swirts Gustav Emil Pfeifer aus W hrsdorf bis an den gehend die Tatsache geprüft, die zu Lieser Stellungnahme Steinberg bei Oberneukirch gebracht und böhmischen führten. Auf dem Weltmarkt wie in Deutschland stünden Männern übergeben worden, die die Pferde über die Gren- wir innerhalb eines allgemeinen Preisrückganges und Ab- ze paschten. Nach seiner ersten, am 14. 4. 1920 erfolgten Der- satzmangels, und eine Kohlenpreiserhöhung in diesem Zeit- Haftung war König zweimal entsprungen. Bei seiner Zwei punkt würde den Arbeitsmarkt und die Industrie unerträg-ten Festnahme am Abend des 22. Oktober m der Wohnung lich belasten. In der Aussprache wurde die Begründung für . des Landwirtes Hentschel in Oberoppach konnte er von dem s die Ablehnung der Preiserhöhung als ungenügend bezeichn Oberwachtmeister Uhlisch und drei anderen Polizeibeamte« und ein Antrag angenommen, in Mrze eine Vollver- nur m't Mühe überwältigt werden. Berndt ist wegen der i 6. August 1920 mit 1 Jahr 8 Monaten Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt worden. Er erhielt wegen der verbotenen Pferdeausfuhr zu sätzlich 4 Monate Gefängnis und 1000 -ll Geldstrafe. Pfei fer erhielt 8 Monate Gefängnis und 2000 -ll Geldstrafe, Kö nig 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 3000 „ll Geldstrafe und 6 Jahre Ehrenrechtsverlust bei Stellung unter Polizeiauf sicht. * Lin jugendliche» Verbrecherkleeblatt, der 17 Jahre alte Schlosserlehrling Gerhard Opitz, sein 18 Jahre alter der Fremdenlegion junge Leute unter günstigen Verspre chungen zum Eintritt in die Fremdenlegion zu überrede, versuchten. Die Polizei warnt vor den Werbern und ersucht um ihre sofortige Verhaftung. Zur Beachtung für Oberschlefier. Veuthen. 28. Januar. (W. T. B.) Der Verband hei mattreuer Oberschlefier (Zentrale Kattowitz) bittet um wei teste Verbreitung folgender Mitteilung: Die im Reiche woh nenden und im Abstimmungsgebiet geborenen Personen müssen bei der Einreichung der Anträge Kategorie ft an die paritätischen Ausschüsse der Geburtsgemeinde zur Aus nahme in die Abstimmungsliste mehrere Personen zur Jdeu- tätitätsfeststellung angeben. Sind Zeugen angeführt, die nicht am Geburtsort wohnen, so entstehen große Schwierig keiten, da die paritätischen Ausschüsse diese Personen wegen der" Feststellung der Identität vernehmen lassen. Alle Air- tragsteller werden daher aufgefordert, den in ihrem Antrag angeführten Personen selbst ihre Personalien, bei Frauen der Mädchenname, Geburtsort, Alter, Religion, Name und Stand der Eltern anzugsben, damit sich dieselben an ihre alten Schulfreunde und Bekannten, die die oberschlesisch« Heimat verlassen haben, leichter erinnern können. Auf Ge- burts- und Heiratsurkunden legen die paritätischen Aus schüsse wenig Wert. Die Antragsteller können auch noch nachträglich sofort weitere Jdentitätszeugen in unbeschränk ter Zahl möglichst aus dem Geburtsort dem paritätischen Ausschuß durch die vereinigten Verbände Heimattreue! Oberschlesier durch Vermittlung der Unterkommissariate mit teilen. Heeresstärke bei weitem nicht mehr ausreicht, daß wir uns ! in Höhe vou 10 bi» 15 Prozent auferleat wirb. Vies« Steuer j aber ehrlich bemühen, den Forderungen des Friedensvertra- soll von der Reparatton»kommisfi»a «Hoben werden. Die-' ge» nachzukommen und daß sein Grundsatz ist, in dieser ser Vorschlag geht Richtung zu wirken und jeden Angriff auf die Ve ssung Reparattonskommi als ein Verbrechen am Heer und dem Volt zurtu - eisen, zu einer rasche Das Heer sei nicht dazu da, den Bürgerkrieg nielu.z.'schla- soll ihm für v gen, sondern ihn zu verhindern. Man solle nicht be- edem Streit gleich nach der Reichswehr schreien, die habe , dere Aufgaben.' Dafür, daß die ungeheure Aufgabe der Ent waffnung reibungslos gelöst wurde, sei den Offizieren und Mannschaften und der Mitarbeit der militärischen und be amteten Ratgeber höchster Dank zu zollen. Es sei kein Widerspruch gegen die kameradschaftliche Grundlage der Heeresverfassung, daß unbedingter Gehorsam ge fordert werden müsse, und in dieser Richtung sei eine fort schreitende erfreuliche Besserung unbestreitbar. Der Mini ster besprach dann die gesteigerten Kosten des Heeres, deren sachliche Gründe er darlegte, polemisierte kurz gegen Vorwürfe der Linken, daß er sich von monarchistischen 17/,- zieren einwickeln lasse, und zitierte unter heiterer Zustim mung der Mehrheit des Hauses die warnenden Äußerun gen Trotzkis a^gen die Soldatenräte, dieses Einsetzen von LLn'n Ebler l'cheri Bericht der Agentur Havas wurde die Sihunä des Miiüste? und E glückstch'Äer den Wch. Der Minist'e^be- «u-schusies für die,Reparati°nsft°ge. die nach 4 Uhr. be- niedersächsischen Kohlensyndikats auf eine Preiserhöhung von 18,40 „ll für di« Tonne fand ebenfalls Annahme. Er wurde indes mit der gleichen Begründung durch den Ver treter des Reichswirtschaftsministeriums beanstandet. An träge des mitteldeutschen und ostelbischen Braunkohlensyndi- kats auf Preiserhöhungen von 3,70 -ll je Toime Rohkohle, und 12,70 „ll Briketts fanden schließlich unbeanstandet An- j nähme, nachdem ein Antrag auf eine weitergehende Preis- erhöhung von 6 bezw 19,70 „ll mit Einspruch bedroht und Bruder, der Zimmergesellc Fritz Opitz, und der 21 Jahre zurückgezogen war. > «fte Töpfer Richard Wolf, sämtlich aus Oberneukirch und vorbestraft, hatten sich wegen Forstdiebstahl», einfachen und schweren Diebstahls vor dem Landgericht Bautzen zu verantworten. Alle drei stehen im übelsten Rufe. Sie ar- . , „ U von dem I Rcparationskommission. de la ,, zu einer rascheren Regelung seiner Schuld zu veranl lorau»,ahlungenbi»zuS Prozent 7» > n V. -- s<n zwei Bergleute getötet und drei schwer verletzt. - - - - - - - "i1rde, an Stelle der 65 Milliarden;, — Werber der Fremdenlegion. Bei der Leipziger Poli- ^ol^Voul^ne vorsich Die zei sind in den letzten Tagen mehrfach Anzeigen darüber """ ----- ----- -- «- " eingegangen, daß in dortigen Schankwirtschaften Werber der Fremdenlegion junge Leute unter günstigen Verspre-
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