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Der sächsische Erzähler : 24.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192612248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19261224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19261224
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-24
- Monat1926-12
- Jahr1926
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 24.12.1926
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mit Längen inne hält. Aus Ne Nachricht, daß der Weltmeister gewicht, Jack Delancy, den Diene (Figur 1) (Figur 2) sam daß Man schwingt den linken Futz kräftig nach vorne hoch, bis . . . ' der Skier eine fast senkrecht« Stellung hat. (Figur ö) Dann wird da« Körpergewicht auf den linken Ski verlegt und der rechte Fuß in iveitem Bogen her» umaeholt, bi» er . . . (Figur S) wieder in die richtige Stellung »um linken Fuß kommt. »en. Bei Sonnenaufgang Pird . Gegurrt*, da, allerkürzester Zeit müssen die Hängematte,- Turnen, Spiel «L? Schwimniwettkamps der Hochschulen.' In Dresden trafen die Mannschasien der Universität Leipzig und der Technischen Hochschule Dresden in einem Schwimmwettkampf aufeinander, der äus- „Prophezeiungen" für 182V. Die berühmten f r a nz ö s i s ch e n W a h r s a g c r i n n e n, die alljährlich um die Weihnachtszeit der aufhorchenden Menschheit die Ereignisse des neuen Jahres vorherverkünden, haben sich auch dies mal pünktlich eingestellt. Mine. Albane de Siva, die seinerzeit das Ende des Krieges richtig voranssagtc, verkündigt für 1!)27 große Reformen und „viel Bewegung in der inneren und äußeren Politik". Sie deutet sogar für Frankreich einen Staatsstreich an, gibt aber dann die beruhigende Erklärung, die alte Regierungsform werde bestehen bleiben. Außerdem gibt sie natürlich das ständige Programm von Katastrophen, Erdbeben, Unglücksfällen auf der Eisenbahn, in der Luft, auf dein Wasfer nsm. Kühn ist ihre Pro phezeiung, daß „eine größere Sittenstrenge" sich bei den Franzosen bemerkbar machen wird. Eine andere moderne Pythia, M m e. Freya, hält das kommende Jahr, das unter den Zeichen des Sa turn und der Sonne steht, für glückbringend. Den Franzosen ver kündet sie den „endgültigen Sieg des Franken" und die Wieder kehr normaler Verhältnisse im Frühling. Daß der Rundfunk wei tere Fortschritte machen und daß cs an Unfällen nicht fehlen wird, glauben wir ihr ohne weiteres. 'Auch wird man ihrer Prophezei ung, daß die Menschen 1927 immer weniger höflich sein werden, eine gewisse Wahrscheinlichkeit nicht absprechen können. (Figur 3) Dann dreht man den Körper nach links und beschreibt mit der Skispitze einen Bogen in gleicher Richtung, bis . . . (Figur 4) beide Skispitzen entgegengesetzt stehen. Die Erziehung zum Matrosen. Von Hanns Marschall. (Nachdruck verboten) Die Zahl der Schulschiffe, die die deutsche Reichsmarine heute noch besitzt und oie der Ausbildung des Secmannsnachwuchses die nen, ist verschwindend gering. Sie beträgt im ganzen nur — zwei: Den kleinen Panzerkreuzer „Hambur g" und das Segelschulschiss „Niob e". Der Panzerkreuzer „Hamburg" ging vor einiger Zeit init hundert Schiffsjungen an Bord auf eine längere Reise, während die „Niobe" in den deutschen Gewässern bleibt. Das Segelschul schisf steht unter dem Kommando des bekannten Kapitäns König. Das Leben der neugebackenen Schiffsjungen an Bord eines solchen Schulschiffes, auf den« sie in allem unterrichtet werden, ist in der ersten Zeit kein leichtes. Boni frühen Morgen an bis zum späten Abend gibt es ununterbrochen Arbeit, ist ununterbrochen Lte Drachen UnseheUO» , Van SNS-Mn-rsch«Oftkn-1en und Sport. ü «V Rene deutsche Rekorde im Reißen. An einem Wiener Meeting beteiligten sich did süddeutschen Athleten Neinfrank-Mannheim und Straßberger- München. Neinfrank schlug in der Leichtgewichts klasse mit einer Leistung von 477,5 Kg. in fünf Hebungen den Wiener Weltrekordmann Saß um A Kg., während Straßberger gegen Schielberg-Wien, der 532.5 Kg. schaffte, um 7,5 Kg. verlor. Die Leistungen Reinfranks im linksarmigen und beidarmigen Reißen von 74.5 resp. 97,3 Kg. stellen neue deutsche Höchstleistungen dar. «lM DaS große WeihnachtSturnier im Eishockey. In der Berliner Sportpalast-Eisarena kam daS große Weibnachtsturnier im Eishockey zur Aus tragung, an dem sich die Mannschaften des Wiener Eislauf-Vereins, Oxford Canadiens, Inter nationale des Berliner Schlittschuh-Club und eine deutsche Auswahlelf beteiligten. Die Kämpfe erstreckten sich über drei Tage, an denen die weite Halle fast stets nus verkauft war. Als weitaus beste Mannschaft erwies sich der Wiener Eislauf-Verein, der Oxford 6:1, Berliner Schlitt schuh-Club 7:0 (!) und die deutsche Mannschaft ebenfalls 7:0 schlug. B.S. C. spielte gegen die deutsche Mannschaft 3:3 und gegen Oxford 6:5. Die deutsche Mannschaft errang gegen Oxford 1:1. In den Pausen entzückten Fran Jarosz- Szabo und Wrede aus Wien die Zuschauer durch meisterhafte Leistungen im Kunstlaufen. Skiläufer... kehrt! . Die Zeit ist da, in der man sich die langen Laufbretter unter die Stiefel schnallt, um auf weißer Flur durch die irische Winierluft zu laufen. Der Skiläufer will nun nicht immer geradeaus laufen, er muß auch wenden.können/ welche Uebung wir für den Anfänger in nachstehenden sechs Phasen als Links wende darstellen wollen, taue Schmach uud Met« Jsoo lm Schlafe. DI« Blutverwandlen . jungen Manne« traten zusammen und forderten Li vor das Lynch gmcht. Rach alte» Brauch wurden die sechs titeltest»» al, Richter bestimmt. Ihr Urteil lautet«: „Auge um Auge, Zabn um Zahn," Li sollte lebendig mit d«m Ermordeten das Trab tellen. Und tat sächlich wurde diese, Urteil vollzogen. Die Unglückliche wurde zu dem osfenen Trab« ihre» Schlachtopfers geführt; einer der „Richter" versetzte ihr mit einem schweren Holzstück einen heftigen Schlag aus den Kopf, und bewußtlos stürzte die juche Frau in das Grab, das dann sofort mit Erde zugrworfen wurde. Durch die unmittelbar darauf benachrichtigte Behörde wurde das Grab geöffnet, doch Li war bereits erstickt; die sechs Lynchrichter wurden zum Tode verur teilt. Lynchgerichte in Korea. Lebendig begraben. «Nachdruck verboten) Offiziell gibt es in Korea wohl Richter, in Wirklichkeit aber wer den die meisten Vergehen durch das Volt selbst, und zwar durch das Lynchßericht, geahndet. Vornehmlich ist dies der Fall, wenn es sich um Liebcsangelegenheiten handelt; dann wird niemals der Richter angerufen, vielmehr fällen dann Familienangehörige das Urteil über denjenigen, der sich ihrer Abfassung nach gegen die Gesetze der Liebe vergangen hat. Solch ein Fall ereignete sich kürzlich wieder einmal in Seoel ' Der junge Koreaner Jsoo Soelen hatte sich die Liebe seiner Lands ! Männin Li erworben, doch waren die Beziehungen zwischen ihnen nicht von langer Dauer. Jsoo verließ Li und zog von dannen Li verheiratet« sich kurz nachher mit einem anderen Koreaner. Als mm Jsoo zurückkehrte und das frühere Verhältnis, das er selbst aus gegeben hatte, wieder ausnchmen wollte, wies Li ihn kalt ab Jsoo «artete nun eine günstige Gelegenheit ab und mißhandelte seine frischere Verlobte. Dies« nahm bald daraus Rache für die ihr cmgc Lochet mit 6:3, 6:3, 3:6, 6:2 zu schlagen. Dclaneh schlägt Bud Gorma» k. o. So lang mutz es nunmehr in Deutschland klar werden, die Vormachtstellung im Boxsport Amerika Newhork kommt die , : im Halhschwer- K > gewicht, Jack Delaney, den Diener-Bezwinger Bud Gorman in zweiter Runde durch technischen k. o. erledigte. Gorman hatte Franz Diener nach Punkten geschlagen, was er gegen einen guten Amerikaner nicht fertig bringen dürfte. Wie komisch müssen nachträglich die vielen Artikel in führenden deutschen Tageszeitungen wirken, in denen sich Diener auf dem Wege zu Tunnevs Weltmeistcrtitel befand. Wir freuen uns autzerordentlich, datz Franz Diener in Amerika- einen guten Eindruck hinterlietz, möchten aber erneut vor überschwenglicher Reklame warnen, die dem Vor- wärtskommen unserer Boxer nur schädlich sein kann. Der glänzend umrahmt« Mcisterschaftskampf im Mittel gewicht. Die Rahmenkämpfe der Mittelgewichtsmeisterschaft zwischen Domgörgen und Funke, die am 7. Januar im Berliner Sportpalast zum Austrag kommt, haben eine ganz hervorragende Besetzung gefunden. Unser Halbschwergewichts meister Schmeling soll Francis Charles boxen, der bekannt lich Breitensträter schnell k. o. schlug. Für Herse ist der gute Holländer Piet Brand verpflichtet worden, und üNser Fliegengewichtsmeister Harry Stein bekommt Gleizcs zum Gegner. Ein Programm, das durchweg erstklassig ist. Bo» deutschen und ausländischen Sechstage rennen. Für das 18. Berliner Sechstagerennen, das im Januar in der Berliner Kaiserdamm- Arena stattfindet, ist der Breslauer Rennfahrer Junge verpflichtet worden, der auch starten wird. Damit ist schon gesagt, daß die Unstimmigkeit »wische» Berlin und Breslauer Jahrhunderthalle behoben ist. Neben Junge werden die Breslauer Krollmann und SkuPinSki am Kaiserdamm fahren. — Die Starterliste »um Brüsseler Sechstagerennen, dar am 28. Dezember beginnt, weist eine Reihe hervorragender internationaler Fahrer auf. Sin deutscher Fahrer ist anscheinend noch immer nicht gewünscht, was wohl doch nicht an der Qualität liegen kann, da wir einige SechStagefabrer besitzen, di« sich im Ausland schon sehen lassen können. Es» »euer Gegelflng-Rtkord. Einen neuen Rekord im Segelfliegen stellte der italienisch« Pilot Sattaneo auf. Er bestieg mit seinem Segel- fluoreug den 1150 Meter Hohen Berg Sampo bei Fiori, von dem er »um Lalflug startete. Sattaneo benötigte für die zwölf Kilometer lang« Flugstrecke eine Zeit von sechzehn Minuten, was einem Stunden durchschnitt von 48 Kilometer entspricht. Mr deutsche Mrkst«r setzt auf Reifen. Der Sportklub Maxvorstadt (Nürnberg), der bekanntlich di« drutfch« Metstirschaft im Mannschaftürtvaen . a«o«n Kreuznach gewann, beabstchttgt im Januar , Ik—xl «in« große Tour durch Rheinland und Westfalen —-> Die Wettkampfreise wird die Städte Köln, «ache», Koblenz» Mülheim, Essen, Elberfeld und v«rne berühren, wo der deutsche Meister infolge seines Können« sicher große Erfolge «ringen wird. Er wird ab« auch mit Niederlagen rechn«» .müfsen, da gerade in Rheinland Mch. Westfalen verein»«« hWMraWN.K HTA sWW. - . Zweckt, In allerkürzester Zeit müssen die Hängematte,, verstaut sein und die junge Mannschaft muß an Deck antreten. Die erst« Arbeit, die ihrer tzarrt, ist: „Rein-Schisfniachen" Vas De,: wird gewaschen und gesäubert. Dann folgt erst das Frühstück, bn das Kommando ertönt: „Antreten zum Dienst!" Oder wie der see männische Ausdruck lautet: „Klar zum Schassen!" Den Vormittag nimmt in der Regel das Segelexerzieren ein, das den Schiffsjungen di« nötige Sicherheit geben soll, hoch oben auf den Masten in der Takelage zu arbeiten. Da wird geentert, werden Segel gesetzt und gerafft. Sodann folgt die militärische Ausbildung an de>^ Ge schützen, bis endlich der erlösende Rstf über Deck schallt: „Backen und Banken!" Das ist das heißersehnie Signal zum Mittagessen. Am Nachmittag erfolgt dann die Ausbildung im Maschinendienj: und sonstigen seemännischen Arbeite», an denen es an Bord, nzaz das Schiff im Hafen liegen oder auf hoher See weilen, nie man gelt, wie „Zeugslicken" (Instandsetzung der Kleidung), Instruktions stunden, und Ausbildung von Knoten und Splissen. Auch im Bootsdienst und Signal (Bvotsexerzieren und Sianaldienst) gibt So viel für den angehenden Seemann zu lernen. In späterer Zell, wenn sie in allem die nötige Sicherheit besitzen, erfolgt dann die Ausbildung im „Navigationsdienst" (Bedienung des Kompasses usw.), der das Allerwichtigste für den Matrosen darstclll. Abends, mit Sonnenuntergang, findet die „Flaggenparade' statt: Unter dröhnendem Trommelwirbel wird die Flagge niedergeholt. Der tägliche Dienst ist beendet und abermals erschallt das Kommando: „Packen und Ranken!" Die jungen Blaujacken versammeln sich zum Abendessen. Kurze Zeit später werden die Hängematten aus gegeben, und bald heißt cs: „Pfeifen und Lunten aus! — Ruhe !m Schiff!" Das Deck liegt wie ausgestorben. — Die Nachtwachen ziehen auf. me» der unveNischm Ungetüm« — furchtbare »<S«»er fite «rasch «ab Iler. « (Nachdruck verboten.) Der Kampf der Ritter mit furchtbares Drachengetler Bhört nach den Forschungen der modernen Zoologie nicht mchr der Balladenphantafie an. Neue Filmkunst kann jetzt darauf rechnen, naturgetreue Borbilder für ihre Darstellun- gen au» der Heldensage zu erhalten. Wie man aus den lebenden kleineren Abkommen schließen darf, hat es tatsäch lich in früheren geologischen Perioden solche Ungeheuer von SO—SV Fuß Länge gegeben, und jetzt sind auf der kleinen Insel Komodo im malayischen Archipel zwischen den etwas größeren Inseln Flores und Sumbawa richtige Drachen ent deckt worden, welche die Länge von 30 Fuß erreichen sollen. — Da» Gerücht von dem Vorhandensein solcher Höhlendro chen war schon lange unter den Eingeborenen verbreitet. — Aber im Jahre 1912 veröffentlichte der holländische Natur forscher Ouwens in dem von der Verwaltung des berühm ten Botanischen Gartens in Buitenzorg herausgegebenen Journal eine ziemlich nüchterne Schilderung einer ungeheu ren Panzer-Eidechse, die sieben Meter Längs erreicht und die er „Baranus Komodensts" nannte. Er berichtete ein fache Tatsachen. Zwei Holländer, der eine von ihnen ein Regierungsbeamter auf Flores, hatten sich von der wilden Strömung zwischen den Inseln, die zu Flutzeiten eine Ge schwindigkeit von 18 Knoten erreicht, nicht abhalten lassen, der baumlosen kleinen Felseninsel Komodo, die nur schwach bevölkert ist, einen Besuch abzustatten. Sie schossen zwei Heinere Drachen, verbürgten sich jedoch für das Vorhanden sein weit größerer Exemplare. Ein Sammler aus Java war ihnen gefolgt. Er erlegte eine Eidechse von 9 Fuß Länge und fing zwei ganz junge Tiere, welche sich jetzt zu 8 Fuß Länge ausgewachsen haben, und die der Flieger Cobham in bester Gesundheit und weiterem Wachstun: traf. — Der große Krieg lenkte die Aufmerksamkeit von den Drachen- Eidechsen ab. Jetzt hat sich aber in Amerika eine wissen schaftliche Expedition gebildet, die den Ungeheuern zu Leibe gehen will. — Inzwischen sind größere Tiere erlegt wor den, das eine von 13 Fuß Länge. Zwanzigfüßer sind von glaubhafter Seite gesehen worden, und' man hat weitere Auskunft Wer die Gewohnheiten der Varanus Komodensis gesammelt. Daß keine der ganz großen Ungetüme erlegt worden sind, liegt daran, daß die Eingeborenen nicht zu be wegen sind, den Jägern Beistand zu Kister.. Man kann sie kaum tadeln, wenn man erfährt, daß die Drachen imstande sind, die flinken wilden Ponys einzuholrn, um sie zu zer reißen. Sie gehen mitunter auch zu mehreren auf die Jagd, vor allem auf Wildschweine, und inan hat sic über der Beute in furchtbarem Kampf gesehen. — Sic sind ganz die UngHeuer der Legende mit ihren ausgezackten Kämmen aus Rücken und Schweifen, ihren heraushüngenden langen, gel ben Zungen. Die Schwänze sind eine furchtbare Angriffs waffe und brechen dis Beine des stets von ihnen angegrif fenen Menschen mit einem Schlage. Sie sind außerordent lich schnell und beweglich. Ihr furchtbarer Biß ist zermal mend. Mit ihren ungeheuerlichen Klauen suchen sie Tiere und Menschen zu zerfleischen. — Ihre Lebenszähigreit ist erstaunlich. Während des Krieges liefen zwei deutsche Sammler auf einem malayischen Segelboot die Insel an, uiü> sie hatten das Glück; einen Scchzehnfüßer zu erlegen. Megesfrvh banden sie die Beute an einen Pfahl und schlepp ten sie so an das Ufer und an Bord. Aber dann kam der Drache Plötzlich wieder zu vollem Leben. Er zersprengte die Stricke wie Bindfaden, brachte das Doot zum Umschlagen und verschwand im Wasser. Die beiden Sammler vermoch ten sich nur mit großer Mühe und unter dem Beistände der vom Strande aus zuschauenden Eingeborenen zu retten. — Man erwartet das Ergebnis der amerikanischen Expedition natürlich mit großem Interesse. Aber man erhofft auch anderseits, daß die holländischen Behörden das ihrige tun werden, um den Kampf mit den Drachen nicht zu einem Sport werden zu lasten, der die Tiere gänzlich ausrottet. Sie kommen nur noch auf dem Eiland Komodo und an der Westspitze von Flores vor. gezeichneten Sport brachte. Die Leipziger Per- tretung waren in den meisten Konkurrenzen er folgreich, sie errangen im Gesamtklanement « neu sicheren Siez mit 58:38 Punkten. Ganz hervorragend schwammen Herber-Leipzig und Goettsch-DreSden, ersterer schaffte 100 Nords im freien Stil in 1:02, letzterer 100 UardS im Brustschwimmen in 1:16,1. Das Wasserballspiel gewann Leipzig mit 9:1, während im Kunstspringen der Dresdener Kohlitz mit 47,34 Punkten über Hefter (43,34 P.) triumphierte. —EIS Tischtennis-Weltmeister in Berlin erfolgreich. Mm. Der T.-C. Borussia Charlottenburg brachte die Berliner Meisterschaften im Tischtennis zur Ans- WGM tragung und hatte durch die Teilnahme der in London so erfolgreichen Ungarn, Oestcrreimer und * Tschechen eine hervorragende Besetzung. Wie in London zeigte es sich auch hier, daß die deutschen Spieler noch nicht die Spielstärke haben, nm mit einigem Erfolg internationale Veranstaliungen bestehen zu können. Tje Herren-Einzel-Meisterschaft gewann der Ungar Mechlowils in der Schlußrunde gegen Dr. Pecsin, den Wcihnachtspreis dagegen holte sich Pillinger durch einen Sieg über Mech- lowits. Die Damen-Meisterschaft gewann sicher die neue Weltmeisterin Frl. v. Mednyanskh. Sie"schlug im Endkampf Frau Wildam. Das Herren-Doppelspiel holten sich die Oesterreicher Flutzmann-Billinger, die Mechlvwits-V. Kehrling schlugen und im Gemischten Doppelspiel siegten Frl. von Mednyansky-Mcchlowits. Internationale Tennis-Großtämpfe. Der berühmte Amerikaner William T. Tilden bewies erneut seine hervor ragende Klasse. Er schlug nach spannendem Kanwf den besten Spanier Manuel Alonzo 6:1, 6:3, 6:4. — Der End kampf in der Tennismeisterschaft von Lyon brachte eine kleine Ueberraschung, gelang cs doch Brugnon, den französi schen Meister Abfahrt der Lisenbahnzüge in Bischofswerda. Nach vr«»dm: 1V2 (hält erst in Arnsdorf), S.18, 6.1S (fährt durch bi, Arn»dors), 621. 7.0S, 8.57, SV8 (fährt durch bis Dresdens, S.87 (Höll nicht in Weickersdorf), 12.22 (fährt durch bis Dre-- den). 1S.S0, 2.45, S.3S (hält nicht in Weickersdorf), 428, 6.11 (führt durch bi» Dresden), 632, SOS (nur Sonntags), 1046, li tt Uhr Nach JWau: 8L2, 7.10, 10.41, 2.2S, S.SO, 8.06, 10V4 (führ« durchs bk vbrrneukirch), 11.40. Nach Kamen,: SVV, 1.4V, 8.40, 1ES7. stach Barchen: 4.0V (fährt durch bis Bautzen), 8.44 (nur bi^ Bautzen, Werktagszug), 6.44, 8.34 (nur bis Bautzen, Werks tatt»u«), 10K1, 1ÜS, 4.03, ö.Sl, 10.28,1.41 (nur bi, Bautzen« «inchen, Werktagrzua), 8.44, SB4, 1VL1, IM, 4.0», 6.2» 1VL8,1.41 (ma bi» Bäutt»).
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