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Der sächsische Erzähler : 12.02.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193202124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19320212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19320212
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1932
- Monat1932-02
- Tag1932-02-12
- Monat1932-02
- Jahr1932
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.02.1932
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§ chtinlo HU PESSE7 E^!So W an, Do«- morde«. >rbe kn ganzen cationen ,, wenn » halte. liegen sichere Meldungen über bke Absicht ck^e» lltaMschen tzand- stretth« avf Me«I vor. * Zwischen Araukrrich und Lagland soll vereinbar^ worden zum pol- .... ..... _ , Ge» angekündtgt worden. Cs liegen bereits allerlei kchen vor, daß sich diese Drohungen in nächster Zeit >r häufiger und «echrschetnlich immer schwerer und Vertreter Polens lsteri«, der Armee ! vür den «Mische» uerNch, daß sich die umgehend beMen Lik Misch, opeftmfiiegert» «ll, Brknham ist am Donner». iagadrud in Bakaola Alcheftoft«. mme. den g, und was sie so UN geler Aleukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntaasblatt / Heimatkundliche Bella« -? Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage — Dmckr und Verlag von Kiedrich Ma» G. m. b. H. in Bischostwerda. — Postschecktouto Amt Dresden Nr. 1821. Gemeindeverbandrgtrokasse Btschostwerda Konto Nr. S4 Bor'einiaen Lagen fand in Danzig eine Kundgebung polnKer StudentenMti, zu der mannut Eintritt erhielt, wenn m<M iich als Pole ausweiien konnte. Lu dieser peln- Nch durchaefllhrten plendid ksolation hatten die Polen aller, ding» auch eine Beranlaffuna. Denn an dieser Studenten- klmoaebUng nahmen zabtr^ teil.söwühlaus der Dipum wie aus der Verwaltung, getragnen Nachrichten ^virken, wie uns mehr bef tion du«! Die litm ^ltaum^ aufzuputschen. Kenn amtliche Maui am dahingehrn, daß keinerlei Uederraschun, den, so gibt es einen schlagenden Beweis 1. staalltchen Organe mit den Umtrieben der Groß-Litauer sehr wohl vertraut sind. Man weiß nämlich, daß für die auf den IS. Februar anberaumte Demonstration der litauischen Bauern im Me- melland die litauische Staatsbahn brträchtliche Sa-rvr«t»ermäßigun,en «inWkiiumt hat. Venn diese Demonstration am Sonnabend wirtlich durchgeführt wird, dann ist mtt einer ernsten Komplizierung der Lage im Memelgebiet zu rechnen. E» wird nämlich o,«nutet, daß dieser Bauernaufmarsch darauf abzielt, im Memelge biet vollendete Tatsachen zu schaffen, um di« Beseiti gung der Memelautonomi« zum IS. Februar — dem Staategründungstag Litauen» — sicherzusteuen. ofsener wiederholen werden — um in Deutschland eine Art Panikstimmung zu erzeugen, au» der heraus die Reichs«, gierung schließlich von sich aus auf den von Polen einst an- gebotenen Nichtangriffspakt zurückkommen und ekngchm soll. So eben meint Polen da» erpress«, zu Vinnen, was e» im BereM mit Frankreich und in seinem Auftrage bisher nicht erreichen konnte: die „freiwillige- deutsche Zustim mung zu einem Ostlocarno. Es ist Var, daß sich Palm den Teufel um einen solchen „Nichtanariffspatt- scheren wÄ>, wenn dann Frankreich, unter dem Vorwande, daß Deutsch- land feinen Tributverpflichtungen nicht nachkouone, etwa zu „Repressalien- und „Sanktionen- schritte. Auf den „NW- angriffspakt würde es sich freilich berufen, wenn Deutsch- land m seiner Verzweiflung gegen einen polnisch«» Em- marsch in Ostpreußen und Danzig aktiven Widerstand öd sten würde. Da» ungefähr haben die Herrschaften auf ihrer Stuben. tentagung tnDanzig ausgeplaudert. An uns ist es, nymnchr Mtt gespanntester Wachsamkeit nach dem deutsch«» Osten zu blicken und dennoch nicht die Nerven zu verlieren. EM „Nichtangriffspakt- mtt Polen ist absolut indiskutabel, denn mit ihm bänden wir selber un» die Hände. M veilm Velins -n UlSNrWknsnnz. Senf, 11. Februar. (L. M.) Nachdem auf lmr Abrü stungskonferenz die Hauptmächte ihren Standpunkt «nttvtt- kett haben, begegnet die wettere allgemeine Aussprache nicht mehr mehr so großem Lntereste. Morgen Mrd der tsche chische Außenmmister Lenesch den Standpunkt seiner Reg«, rung, der sich bekanntlich demjenigen Frankreichs und Polen» eng anschließt, vortragen. Man nimmt an, daß die allgemeine Aussprach« in der Vollversammlung sich noch bis End» nächster Woche hinziehen wird. Alodann werden, so sasst man, im Hauvtausschuß der Konferenz, die bi» dahin «ingereichten pramschen Vorschläge zur Erörterung gelan- gen. Und zwar würde man auch hi« zunächst mtt einer Aussprache beginnen, uM zunächst darüber Klarheit zu schaffen, in welcher weis« di« Konferenz die konkreten Ab rüstung-Vorschläge wetter behandeln will. Später wtrd «» sich darum handeln, welch« Kommissionen mit der Einzelbe- r«ung der verschiedenen Fergen betraut werden sollen. SMMlv «Ml-kMk Vl «As. Aauniu» ist schnell gesund geworden. 0.1. Verlla, 12. Februar. (Eigner Dienst.) Der li- tauische Außenminister Zaunius hatte den ebenso feigen wie läppischen versuch gemacht, sich der Verantwortung für die unerhörten Vorgang« im Memelgebiet zunächst dadurch zu entziehen, daß er ein« Krankheit vorschützte Eigenartig genug, denn durch die englische Prelle ist der Wettöffent- lichkeit bekannt geworden, daß die Anwesenheit des Herrn Zaunius M Genf bis zum Tage des Dekanntwerden» des litauischen Ueberfalles auf die Freiheiten des Memelgebie te» vielfach bemerkt worden ist. Al» aber nameNtluh in Deutschland sich ein Sturm der Entrüstung gegen da» rechtswidrige Vorgehen der Litauer erhob, hat Zaunius e» in Erkennt!» kommender Dinge vorgezogen, sich möglichst schnell aus Genf zu drücken, nach Kowno zu fahren Mw sich dort ins Bett zu legen. Er ließ den Generalsekretär de» Völkerbundes wissen, daß er kaum vor dem 18. Februar wieder in Genf sein könne. So einfach ist es den Litauern diesmal aber nicht ge macht worden. Der entschiedene deutsche Einspruch hat es zu Wege gebracht, daß der Völkerbundsrat nötigenfalls am Freitag auch ohne Litauen über die Vorgänge km Memelgebiet verhandeln würde. Diese Ankündigung har gefruchtet. Zaunis hat erklären lassen, daß «r nunmehr am Sonnabend sich in Genf zur Verhandlung stellen werde. Cs wird Optimisten geben, ine darin bereits einen entschei denden Erfolg der deutschen Abwehraktton erbllcken wol len. Man kann aber vor solchen Illusionen gar mcht ge nug warnen, denn einmal steht doch keineswegs fest, mit welchem Endergebnis sich der Völkerbundsrat mit dem Me- melkonflkkt befassen wird. Der Gouverneur Merkvs hat die Zwischenzeit nicht ungenutzt verstreichen lallen. Er hat setzt den letzten hohen deutschen Verwaltungsoeamten sei nes Amtes enthoben und die Stelle im Läiwesdirekwriury mit einem Groß-Litauer besetzt. Polen werd« dabei «in« wichtige Rolle spielen, indem es Ostpreußen und Danzig besetze. Sozusagen al» Krönung dieser unverhültten polnischen Drohimgen wurde an Pitsudrki ein Huldigungstele- grainm gesandt, in dem es heißt: „Wie lange noch, Mar- schall» willst Du auf die Dummheiten Danzigs schauen! Pflücke vanzigl- ibigster Art find wir von Polen nach. I« gewohnt. Indes ist bisher doch noch und offener Form und gleich von einer der räu Pole« plaudern aus. UnverhiUlte Drohungen gegen Ostpreußen rrnd Danzig. von Aleranver Vemming, Danzig. WPWWff. H " * - > * lerSSlMHeLrMer de» Versailler Vertrag», damit „auch die vom germanischen ^ßWem!^Äckk--M^L«rÄfM «hre AÄu!g bwche nun an. Sin Vertreter de» polnisch«, Kustu-minis«. Oie Litauer planen einen Marsch auf Memel K VE, 11, Februar. Obwohl die litauischen Schützen vtkt fttt Ponnerstag iM Memelgebiet geplanten Aufmarsch noch nicht- durchgeßchNb Hpbm, ist nach hier vorliegenden Meldungen von einer Befestigung dieser Gefahr, die den Fr red en auf» er n ftefte gefährden würde, leider noch nicht die Ssede. / l Im GegeuiÄl llegen Mtttich bestimmt lautende Mel- duvgen aus dem Memelgebiet vor, wonach infolge der autzewedenlltch grsteigerttn Tätigkeit der litauischen politi sch« Parteien ttu Memelgebiet M Aufmarsch in der Acht zwischen dem IS. und IS. Februar geplant ist. 5000 im Innern Litauen» «nchnende Schützen hab« sich de« Manisch« ttrieg»kommandaaten zur „Beseitigung der Memelaatonomie- angebolen. Am S. Aebruar haben die litauischen Behörden alle diejenigen Beamt« be urlaubt, die Mitglieder des Schützenverbandes sind, um ihnen die Teilnahme au Hebungen zu ermöglichen. Zunächst scheint festzustehen, daß der litauische Verband der Landwirtschaft am 13. Februar «inen großen Demo», strativnszug, der als „Marsch auf Memel" aufgezogen wer- den soll, veranstalten will. Die Memelautonomke soll nach den Plänen der geistigen Urheber dieses Demonstrations zuges am litauischen Unabhängigkeitstage, nämlich am 16. Februar, endgültig beseitigt werden. Der „Marsch auf Me mel- bezweckt weiter, die litauische Regierung zu veran- lasten, den memelländischen Landtag aufzulösen und die noch verbliebenen maßgebenden deutschen Beamten end gültig aus ihren Stellen zu entfernen. Das Tolischus.Direktorium hat am Mittwoch durch Verordnung die durch Urteil des Verwaltungsgerichts für ungültig erklärten und vom Direktorkum Böttcher auf den IS. Februar festgesetzten Kretstagswahlen im Kreise Memel auf unbestimmte Zett verschoben. Die in der Relchshauptstadt au» dem Memelgebiet ein- " ' > unsere Berliner it, all«» ander« al» beruhigend. Viel- zu der Befürchtung, daß sich die Situa- chen der Litauer noch wetter zuspitzt. versuchen «» weiter, di« Stimmung düng de» Staatsstreiches in en. Denn amtliche litauische Erklärun- ' ' ' mm beoorstän. die Hoffnjmg aus, daß vom Danziger Rathaut bald die polnische Flagge Wehen Md di» Straß« vom fett« Stritt der «n-ttebendän volnilcktN Lruvv« erdröb- nen würben, «us voriwieom« nnuranimen umgruppte- rungen in der aktiven Arn»« habe er sein« befimmwn Schlüffe gezogen, Polensei jede «fall» gerüstet. Viuleicht komme er als polnischer Obttft eher nach Kö nigsberg in Uniform att zum zweit« Male nach Danzig in Zivil. Habe mm «st Oppr^uhea in Besitz, daun würde keine Macht der Welt die polnisch« Soldat« dort herausbring«. Danzig nehme Vorbeigehen mit. Ein Vertreter der polnisch« Rmierlu Thom erklärte, Frankreich müsse tm Inter« Well wirksam auf Deutschlands Weigerung, zu zahlen, reagier«. Diese» könne nur g es sich durch Besetzung deutscher Gebietsteile Tagesschau. Der Reichspräsident «mpfiug am Vonnewlagvdrmltkag den NeichstanZl« zum vorstag Üb« S«s. * Infolge de» deutschen Einspruch, hak der VSlkerbundrrak die Memelfrage «nf di« Tage»ordnung am Freitag gesetzt. Daraus tetlle der lltantsch« Außeniiüolfler Ianutua sofort setäe Abreise nach Seus mit nab bat nm Verlegung auf Sonnabend. 2u Verlln liegen sichere Meldungen über die Absicht ckne» titanischen tzand- stretzhe» avf M««l «r. * Zmlschen -rankrrlch und England soll vereinbart mord« sttu, im luni ein« Vepawttouskoasereu, abzuhaltea. Oie zu« 1. Rckl soll die jetzige Begetung betbehalt«» werden. * Di« deutschen AbrüftungMmrschläge werd« in den ersten Tagen de« nächst«» wbche in einer Vollsitzung la Elms »o« deut sch« DelegakionOfühter Botschafter Badobw anafährstch erläutert D«r vberprltsideM vou Hannover hat da» Giltüu-er Tage blatt ach atm Woche oergailea« * Mussolini hat am vounewlag, de« dritfta Zatzvatag de» tlbschlufse» der Laftraaoerträge^ de« Papst ein« StzuttchchNch obaeflattek. d«m «ßerordenkllche Bedeutung beigelegl «trb. Mas- soM wurd« von der Schweizer ward, and dem päpstlich« erwiese«, wie ftr sonst «ar Staaw- Am» da» HWumpart« der chlmflsch« Iran« nab »u Ananabm« der Loim- und Feier- » ImKerecher Am» vlschoftwerda vr. 444 und 4«. höherer, Gewalt -- Krteg oder sonstiaer irgendwelcher Störung d« Vtttieb« der Zeitung l»«r der Beförderung-Inrich- tu«« — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der ZetNmg oder auf Rückzahlung de» Bezugoprelfe». «azetzeaprrl» («« Reichsmark); Dl« 44 oua breite eichpoltiao Mlllimeterzeite 10 Pfg.. vriliche Anzeigen 8 Psg. Sm T«Ml »e so ww breit« MillimeteqeUe SV M Mir biw Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmt«, Plötzen keine Gewähr. — Erfüllung,an Vlschatmwwa. Är. so Sreltao, de» IN. Februar 1SSS. 87. Jahrgang
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