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Der sächsische Erzähler : 15.03.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193303156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19330315
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19330315
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1933
- Monat1933-03
- Tag1933-03-15
- Monat1933-03
- Jahr1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.03.1933
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D-rSWMLiM-r Aazelgeaprtt, (In Reichsmark): DI« <4 mm breite «lnspaMge SV^SS Mittwoch, de« 15. März 1SSS 88. Jahrgang d«»- die Vor einer Zusammenkunft Macdonalds mit Mussolini fordert? «in Idealer ¬ er- »- ' Der Rlcherösttrrttchksche LsadtSOhai et«, aavovalsoziall. tllchea «»trat «Oaowana, der Li« fofsrNg« «mttxochebvng der kulturellen estigung des g der deutschen gst« Disziplin im In" vrttter Linie kommt dann der großzügige Plan zum Wiederaufbau der deutschenWirt- Erst ganz allmählich Rlchwuien de» Reiches hei Dresden, 18. März. Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom Amte» «schoben. A>0 fein Slevdertrrter wurde Bürgermeister vr. Vtzhterbesteltt. Vetter wurde« «»«hreri besoldete Sladtröle «nd Direktoren m»1er Gehalkskörzuog ihres Amt« enthoben. * Die Lelchobahu ermögllcht durch Oberbauerneurrung^rbei- le» di« Renttustelluag um» S00Ü0 Arbeitern für die Zett vom MUechr bi» zm» Herbst- ich la der uächste« Zelt mit für VareuhSuftr, Elnhelts- UnabhängigeZeitung für alle Stände in Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage , Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischöftnverda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Demrindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Tagesschau. Lelch-kimzler wird erst heute mittag tu BerNn ermartet. » «.IS »he stade» »adMettssttzu«, statt. Dl« Arage Rücktritt» de» Rttchebemkprästdevlrn soll heut« schwer-« W femqlWhei» Vosschöster» »« Bettln ««gen Berwen- mchl uo« yttfepost^i w der «utMltiarlsiette« Jou« al, völll, uu- khirUsttmE-«mkkgetdiehm. Hardlatutl Aauchsber aus Biüncheu soll in Nom mit vatitanl- fchra Kvttsta «lchth« Bestwvhmmm über dle Stellungnahme de. vtb. London, 15. März. (Drahtb.) In der Londoner Presse wird heute allgemein von der Möglichkeit einer Zu sammenkunft Macdonald» und Mussolinis gesprochen. Der Korrespondent der „Moruingposk" in Rom sagt, Mussolini würde einen Gedankenaustausch mit Macdonald sehr be grüben, eine Zusammenkunft in der nächsten Voche sei möglich. „Daily Telegraph" nennt bereits Stress am Lago Maggiore als wahrscheinlichen vrk der Begegnung. „Ti mes" widmet der Möglichkeit einen Leitartikel nnd sagt, se eher die Zusammenkunft stattflude, desto besser sei es. Denn der Augenblick sei kritisch. Mussolini sei für die Rolle eine» Ratgeher» besonders geeignet, weil er deutlicher als irgendein anderer europäischer Staatsmann von der Notwendigkeit allmählicher Abänderungen der Arie- densvertrSge gesprochen Hobe und Verständnis sür die Emp findungen aller Deutschen gegenüber dem Versailler Vertrag habe. Anknüpfend an diese Bemerkungen fordert „Times" die anderen europäischen Regierungen auf, sich darüber zu ent scheiden, welche Forderungen Deutschland» al, berechtigt zu betrachten seien nnd welche nicht, und dann dle berechtigten ohne Umstände zu bewilligen und die für unberechtigt gehal tenen abzulehnen. Bevorstehende Klärung beider Mchsbank. Berlin, 15. März. Heber die Politik der Reichsbank wird seht «ine baldige Klärung «wartet. D« Reichskanzler wird heute noch «ine Besprechung mit dem ReichsbankprSkideaten Dr. Lacher haben, von der dann eine Entscheidung darüb« erwartet wird, ob Dr. Luch« von dem Amt -es Reichsbank- präfidenten zurücktritt oder ob üb« Re Auffassungen «es RKchskanzl«» und de» Reichsbankpräsidenten «ine Einigung errmcht nnrd. MMnmch nachrntttag Kabinettssttzuns «ad. Berliu, 15. Marz. (Drahtb.) wie wir «fahren, ist »Echskanzl« Adolf HÄer durch verschiedene Umstände in München aafgehaltea worden. Lr wird Mittwoch argen mittag la Berlin erwartet, «e für Mittwoch vorgesehene tiabiuetwfihnag Ist auf 4.15 Uhr «ngeseht worden. SV VOV Dssann werden bei Keichsbahn- ardeiten neu eingestelll. vü». B«Un, 14. Marz. Unmittelbar mit Beginn des Frühjahr» hat die Reichsbahn ihre Oberbau-Erneuerungs- und Unterhaltungsarbeiten in vollem Umfange ausgenom men. Die Reichsbahn hat hierfür die Einstellung von etwa 70000 Zeitarbeitern angeordnet. Lies« Arbeiter werden bi» in die Herbstmonate hinein bei den Lahnunterhaltung»- trupp, der Reichsbahn beschäftigt werden. Darüber hinau» werden die Privatunternehmer, die von der Reichsbahn -u Oberbauarbeit«» herangezogen werden, in die Lage versetzt, über 20000 Arbeiter hierfür einzustellen. Insgesamt finden also durch diese vberbauarbeiten der Reitbahn etwa 28. Februar 1933 hat der Reichskommissar für däs Land Sachsen verordnet: Zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung wird Mitgliedern der Betriebsräte und Betriebsobmännern, die der kommunistischen Partei angehören, di« Ausübung der Befugnisse aus der Betriebsrätecyahl bis zur endgültigen Regelung untersagt. Das Ende -es Republikanischen Richterbundes. Dresden, 15. MSrz. Wie verlautet, haben der Vorsit zende der Landesgruppe Sachsen-Bayern de» „Republikani schen Richterbundes", der aus der Zeignerzeit stammende Ministerialdirektor Günther, sowie da« Vorstandsmit glied Amtsgerichtsdirektor Weiland, welcher unter Zeigner Oberstaatsanwalt in Bautzen war, ihre Borstandsämter niedergelegt und sind au» diesem Ver bände ausgetreten. Diese letzten Säulen aus der Zeignerzeit kommen mit ihren Vorsichtsmaßnahmen etwa« spät. Denn «ine zu glei cher Zeit fingegangen« Meldung au» Berlin berichtet, daß der Republikanische Richterbund aufgehört hot zu existieren. (Weitere Meldungen über die Neuordnung in Sachsen lm Beiblatt.) TchML MrAWtzwttba WrOge Ta-es-ett«ng lm Amtsgerichtsdezirk Bftchosswerda und den cmgren-enden Gebieten DWSikhstsche Erzähler ist -«zur DeröfftMchmg der amtlichen Bekamt- Haupt- fpektion r Blatt ReichrxeKerung, sind sich «trüber in jeder »eise klar, Laß Sachsen für den Wiederaufbau unserer Wirtschaft gewisser maßen der Angelpunkt fein mutz, und dich die Ueberlei- tung gerade in diesem Lande mit besonderem Feingefühl vorgenommen werden mutz. Da» sächsische Volk und die sächsisch« Wirtschaft können sich fest darauf verlassen, Latz die kommissarische Regierung und die von ihr beauftragten Fachleute im Interesse der Wirtschaft alle» tun werden, um erst«» irgendwelche Störungen de» geschäftlichen Leben» zu vermeiden, und zum zweiten ihr« ganze straft dafür eintet- zen «erden, dm in wirtschaftlicher Hinsicht eine organische und nicht «ine sprunghafte Aufwärtsentwicklung vor sich geht! *) «pEWUlchw -MdE Der Aufbau in Sechst«. s Von vr, L. MM«, kommissarischer Pressechef der Staattttmzki. Mit -em Flaggenerlab -es Reichskommissars sür Sach en, Kapitänleütnants v. stillinger, ist -er erste Ab- chyitt -er nationalen Revolution rn Sach- « n HUM Abschluß gelangt. Don diesem Lage an beginnt auch in unserer engeren Heiutat der Aufbau -e- von MMst ' ' " sehnten Staates de» nationalen , willens. E» ist derhaW naturaemätz unbedingt notwen dig, -atz den an -er Switz« -es sächsischen Staate» stehenden Mattttern zunächst emma? "" trauen geschenkt, so-ann gen Zeit gelassen wird, w Das sächsische Volk und die sächsische Wirtschaft sin- höchste Werte, die dem Herrn Reichskommissar anvertraut sind. Er wird sie al» solche behandeln und keinen unnötigen Erschütterungen aussetzen. Hierbei spielen alle Maßnahmen zum Ausbau des Arbeitsdienstes eine autzerorvent- liche Rolle. Es muß aber betont werden, daß der Arbeits dienstgedanke eine Angelegenheit der deutschen Ehre ist. Er -Mutet-en Dienst an der Gemeinschaft. Cs ist selbstverständlich, daß damit der Arbeitsdienstgedanke im wesentlichen auch von solchen Befänden getragen werden muß, die ihn wirklich aus innerster Ueberzeugung bejahen. Die kommissarische Regierung wacht auch mit ganz be sonderer Sorgfalt über dieFinanzen und bietet Gewähr für eine gesicherte Weiterentwicklung. Jeder sächsische Staatsbürger, welchem der seelische, politische, kulturelle und wirtschaftliche Wiederaufstieg unserer sächsischen Heimat am Herzen liegt, sollte - vor allem fein Vertrauen in die kom mende Entwicklung dadurch dokumentieren, daß er Schatzanweisungen des sächsischen Staates zeichnet! Verordnung über kommunistische Mitglieder in Betriebsräte«. Dresden, 15. März. Auf Grund der Verordnung 90 000 Köpfe von Frühjahr bis Herbst Arbeit und Brot. Mit den Neueinstellungen ist bereits begonnen worden. Sondersteirer Mr Warenhäuser, Grok- filialbetrieve «nd Einheitspreis geschäfte. end Berlin, 14. März. Die von nationalsozialistischer Seite schon lange geforderte und angekündigt« Sonderbe steuerung der Warenhäuser, der Einheitspreisgeschäft« und der Großfilialbetriebe, die als die Totengräber de« Einzel handels angesehen werden, der die Grundlage des Mittel standes bildet, dürft« in allernächst« Zeit zur Tatsache wer den. Wie wir hören, liegt im preußischen Finanzministerium der Entwurf einer Sonderbesteuerung für Warenhäuser, Einheitspreisgeschäfte und Großfilialbetriebe, der da« Preu ßenkabinett schon in nächster Zeit beschäftigen wird. Dabei ist nicht an eine grundsätzliche Besteuerung aller Filialbe triebe gedacht, sondern nur an die sogenannten Filialgroß- betriebe, deren Geschäftsgrundlage das Filiakwefen bildet. Das Aufkommen aus der neuen Steuer soll teilweise zur steuerlichen Entlastung der Kleinbetriebe verwendet werden. Zweifellos wird diese Steuer auch im ganzen Reiche Ein führung finden. Goebbels über seine Aufgabe. vnd. Berlin, 15. März. (Eig. Meldung.) In einer Unterredung mit einem Redakttonsmitglied -es „Völkischen Beobachter" führte Reichsminister Dr. Goebbels u. a. aus, «r habe die Absicht, jeden Monat ein paarmal in Berlin zu sprechen, um damit dem deutschen Volke dauernd die Mög lichkeit zu geben, in die Politik der Reichsregierung Einblick zu gewinnen. Er sehe die Hauptaufgabe eine» Propaganda ministeriums nicht darin, «inen Papierkrieg zu führen, son dern lebendige Propaganda zu betreiben. Bram kehrt nicht wieder. Er lehnt die Mandate ab. Berlin, 15, März. Vie das Nachrichtenbüro de» VVZ. mitteilt, hak -« frühere preußische Ministerpräsident Dtto Braun -en Verwaltungen de» Reichstage» und de» preußi schen Landtage» mitgeteilt, daß er weder sein Rei-sftm»- uoch fett» Lavvtagamandat annehme. (In der Schweiz lebt man schön«! D. R.) Was neue Verbot der SPD -Presse. Der kommissarische preußische Innenminister Goering hat da» allgemeine Verbot der sozialdemokratischen Presse in Preußen um vierzehn Tage verlängert. Anaekündigt war diese Maßnahme bereit« vor einigen Tagen. Denn Goerir g hatte in einer Wahlrede erklärt, er werde da» Verbot der sozialdemokratischen Presse in Preußen solange aufrecht- erhalten, wie die sozialdemokratischen Blätter des Auslan des ihre unverschämte Hetzpropaganda gegen di« nationale Regierung in Deutschland fortsttzten. Der preußische Innen ¬ viel Interesse das sächsische Volk an einem schen Aufbau beweist. Der RetchskommG austragten Lanken -«»halb für die vielen, t« gezeichneten Anreaungen, -ie ihn« in -en rda Re. 444 «ud 4«. ! . , . I oder sonstiger irgendwelcher Millimeterzeile 10 Pfg., örtliche Anzeigen 8 Psg. Sm Textteil di« _ oder der BesSrderung»ttnttch- SS mm breit« Millimeterzeile 80 Pfg. Für La» Erscheinen von tunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Anzeigen in bestimmten Nummern «nd an bestimmte« Plötzen Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise».kein« Gewähr. — Erfüllungsort»Bi chosswerda. All da» Ihnen gebührende Ver - l ihryn aber auch vor allen Din- um -en begonnenen Aufbau or - . - -- --- zu rönnen! festzustellen, wie- m solchen organi- ar und seine Be- seilweise ganz aus- t letzten Tagen ge- rrftandlich, daß die , .... .lau systematisch in »rstar Linie Ruhe braucht. Der Wiederaufstieg Deutschland» voltzieht sich auch in Sach sen näch dem einheitlichen Plan« Adolf Hit- lers. Der erst« »-schnitt ist derjenige der Berei- ntgung de» politischen und Leben»,-« zweite -erstnige-er F Vertrauen» und der Seele. Hierzu ist nötig, daß all Lande gewahrt wird. Plan zum Wi e - era ufb schäft. wird auch in Sachsen nach den , -r Dicheraufbau -er Wirtschaft vom Blut «n- Boden, vom Bauerntum her begonnen wer den, wobei naturgemäß gerade mit Sachsen, dem Lande der konzentriertesten und vielseitigsten Wirtschaftsgestaltung,
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