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Der sächsische Erzähler : 26.02.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193402269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340226
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340226
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1934
- Monat1934-02
- Tag1934-02-26
- Monat1934-02
- Jahr1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.02.1934
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VeUUttt^« Sr«»»er Der Sächsische Erzähler -L k/ »te Ins^ist enn ini -Sttl^I Tl'I 'M Momtas, de« 26 Fedr»ar 1634 -A »n mir Zickel «es Re. 4. von der d«l. ging , die,ch«. In einem Fge und ffluft auf. tnkel und hmourch' . Mögen IM«, kaffe verkft. Männedorf. Katz« vor i d«n er ecken. Er de »Frau er, elken kanil thetten mit Stck. Vroh- 15. Mürz idttrled). »Lauer, »rsRe. 57. tz.O M zegen de» sie Nein«, am schwe- ,, die au, t zu schä- Sennart, agt, allen r heimzu- ht. anzsen Le- ung« Sig- leichteren d «nsichle. tzevischen MWer. Mg »nnels- üachMttags me Yonne", fahret,»,. »Di« taopi- > Aetch and >e Bttchof,- ind." Väste -Iller bei feiner Ansprache Im Hof- - drönhan«, dl« er »or den 2000 ältesten Parteigenossen hie». —* Deutsche Oberschule. Am Sonnabend sand im Lest- saal der Oberschule die Entlassungsfeier der t> i e sjährigenAbiturienten. undAhiturien- tinnen statt. Die Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden, der Kirchen und Schulen und zahlreiche Eltern hatten sich einaesunden. Nach machtvollem Vorspiel erklang dasLied„LobedenHerren.. ." und im Anschluß daran der 2. Satzausdemv-Moll-Konzertfür 2 Violinen und Klavier von Ioh. Seb. Bach. Herr Studiendirektor!!) r. Hüttner hielt die Cnt- lassungsrede. Er leate ihr zugrunde ein Wort Johann Gott lieb Fichte- aus seinen „Reden an di« deutsch« Nation"': „Lasset, o lasset euch ja nicht lässig machen durch das Verlassen aus andere oder auf irgend etwas, das außerhalb eurer selbst liegt; noch durch die unverständige Weisheit der Zelt, daß die Zeitalter sich selbst machen ohne alles menschliche Zutun vermittelst irgendeiner unbekannten Kraft." Dieser Warn-' ruf hatte seine Berechtigung schon in der Zeit vor dem Welt krieg, aber erst recht in den Jahren des Niederbruchs. Jahr zehntelange Erziehung im liberalistischen Geiste ließ das Wort Fichtes vergessen. Die Männer, die, sich selbst einsetzend, hinauszogen, welche die Heimat mit ihrem Herzblut geschützt haben, waren Vorkämpfer der neuen Zeit. Die feldgrauen und die braunen Helden haben das neue Deutschland erste hen lasten. Unsere Schule hat damals Opfer bringen müssen, ihre Namen werden unvergessen bleiben. Unter leisem Or gelspiel wurden sie verlesen. So wie diese einst von hier hin auszogen, steht jetzt ein neues Geschlecht vor der Aufgabe, Träger des Staates der Zukunft zu sein. Ihnen gilt der Ruf: «Wohl dem, der gelernt hat, sich auf feine Kraft zu ver lassen! Durch zielbewußte Körperstählung und Körperbe hütung kann Jugendkraft auch dem Alternden bewahrt blei- Neukirch (Lausitz) und Umgegend. In WkrllWM ill MW. - Neukirch (Lausitz), 26. Febr. Der Volkstrauertag wurde auch in unserer Parochie in würdiger, eindrucksvoller Weise begangen. Viele Fahnen waren als Ausdruck der Volksver bundenheit auf Halbmast gesetzt, die Kirche zeigte außer der Kirchenfahne die Fahne des alten und des neuen Deutsch lands. Zum Gedächtnisgottesdienst am Sonntagvormittag zogen die NS.-Formationen und Vereine mit 12 Fahnen unter klingendem Spiel von ihren Stellplätzen aus zum fast bis auf den letzten Platz gefüllten Gotteshause, woselbst die Fahnen zu beiden Seiten des Altars aufgestellt wurden. Auch die Einwohnerschaft war stark vertreten. Der Kinder- und Posaunenchor unter der Leitung des Herrn Kantors Wolf bot hervorragende gesangliche und musikalische Dar bietungen. Herr Pfarrer Handrick gründete seine ein drucksvolle Gedächtnispredigt auf 1. Samuelis-Buch 25, 16: „Sie sind unsere Mauern gewesen, Tag und Nacht!" Am Sonntag Reminiszere gedenken wir der gefallenen Brüder, die ihre Liebe zum Vaterlande besiegelt haben mit dem Tode. Ganz Deutschland feiert heute diesen Tag als Volkstrauer tag. 15 Jahre nach Kriegsende haben erst ins Land gehen müssen, ehe es so weit war, daß heute das ganze deutsch« Volk sein Haupt in Ehrfurcht und Trauer neigt vor den Ge fallenen. Die völkische Wiedergeburt unserer Tage läßt uns heute an die Massengräber der Weltkriegsgefallenen treten mit freiem Haupt und festem Schritt: Brüder, Euer Opfer war doch nicht umsonst! Deutschland ist erstanden! Der To tenkranz, den wir heute am Ehrenmal niederlegen, trägt die Inschrift: Sie sind unsere Mauern gewesen. Tag und Nacht! Dabei gedenken wir auch der Gräber der für das Dritte Reich Gefallenen. In unvergleichlich schöner Weile ver herrlicht der Heldensänger Zerkauten die deutsche Jugend bei Langemarck. Mit dem Liede „Deutschland, Deutschland, über alles!" auf den Lippen reiften die 17jährigen im Kampfs in wenigen Tagen zu Männern heran, und unser Reichskanzler hat in seinem Buche „Mein Kampf" das Ster ben unserer Langemarck-Jugend sich zu eigen gemacht. Als Verrat und Verhetzung die Niederreibung der Fronten be drohten, da rafften die Edelsten und Besten die Seelenkräfte zusammen, wenn auch in dem Bewußtsein, auf verlorenem Posten zu stehen. Gott gab ihnen die Kraft, dem Tode in unvergleichlichem Heldenmut kühn ins Auge zu sehen. Weil du, das größte Heldengeschlecht des Jahrhunderts, Gefolgs mann des Herrn warst. Tag und Nacht, darum gehe ein zu deines Herrn Freude. Nach dem Gottesdienste versammelten sich die Verbände mit ihren Fahnen am Ehrenmal, wo Sturmführer Frick u. o. ausführte: Me überall in deutschen Landen, so geden ken auch wir heute derjenigen, die einst ins Feld hinaus zogen, um Heimat und Herd zu schützen. Ein unendlich gro ßes Opfer, ihr Leben, gaben sie dem Vaterland«: gläubig kämpften sie für dasselbe und für ihre Lieben daheim. Wir wollen ihnen nacheifern in ihrer Liebe zum Vaterlande, und wir wollen zusammenschmieden ein einiges Vaterland. Dann erfüllen wir, was sie einst wollten. Euch aber, ihr toten Kameraden, diesen Gruß! Damit legte er «inen prachtvollen Kranz nieder, und die Fahnen senkten sich. Weiter legten Kränze nieder der Führer der NS.-Kriegsopferversorgung mit dem Spruch: Ein Volk, das seine Toten ehrt, ehrt sich selbst, und Herr Semeindeältester Hultsch im Namen der Ge meinde Neukirch. Gemeinsamer Gesang des Deutschland- und des Horst-Westel-Liedes schloß die ergreifende Helden ehrung ab. Steinigtwolmsdorf. t. Steinigtwolmsdorf, 26. Febr. Unter starker Beteili gung der Ortsvereine und der NSDAP, wurde auch hier der Heldengedenksonntag mit einer gemeinsamen Kirchen- Parade begangen. Schon 89 Uhr stellten die Vereine mit ihren Fahnen auf dem Marktplatz. Unter Borantritt der SA., auch der der Ortsgruppen von Weiss und Ringenhain, des hiesigen Deutschen Jungvolks, der Ortskavelle, der Der- eine und Korporationen marschierte der statt»«-« Zug nach den. Die Schul« hat Turnen, Schwimmen, Wandern ge lehrt; da» letztere ist von größter Bedeutung. Es bereichert, richtig durchgeführt, den Menschen an Kenntnissen und an Semütswerten. Wandergebtet mag in erster Linie unser« engere Heimat sein, unser Sachsenland kann sich an Schön- Heu und geschichtlicher Bedeutung mit anderen Ländern wohl messen. Wie Söhne der Heimat: Fichte, Schill, Körner, einst im Freiheitskampfe voranschrttten, so ist unsere Heimat da» Geburtsland großer Männer auf allen Gebieten der Künste, der Wissenschaft, der Technik gewesen. Dann soll man die anderen Grenzgebiete unseres deutschen Reiches aufsuchen, dort wohnen Menschen, die im Kampf um ihr Deutschtum Fichte» Wort bewährt haben. Das soll der Dank der Kin der den Eltern gegenüber, die ihnen den Besuch der höheren Schule ost unter Opfern ermöglicht haben, sein, daß sie ihr Wissen und Können für ihr Vaterland einsetzen. Schweres liegt noch vor uns; von der Jugend,, die jetzt ins Leben hin austritt, erwartet der Kanzler des Reiches, daß sie die Rein heit seiner Ideen erhält, daß sie sich für Volkstum und Va terland bi» zum letzten einsetzt. Darum denkt bei allem Tun an da» Wort Fichtes und laßt es Leitspruch im Leben wer den!" Da» Gelöbnis, das nun die Scheidenden im gemein samen Gesang: „Weg und Ziel" ablegten, war die Antwort auf die fordernden Worte des Redners. Worte des Abschieds richtete nun der Primus der v I, Mitzscherlich, an die Kameraden, Dank für Freund schaft, Bitte um Gedenken, herzliche Wünsche für die Zukunft enthielten sie. Teich,d«rPrimusderAbtturien^ t e n, faßte deren Gefühle in Worte des Abschiedes und des Dankes zusammen. Der Dank gilt zunächst den Eltern, die diesen Ausbildungsweg ermöglichten, der Dank gilt der Schule und ihren Lehrern für ihre Erzieher- und Lehrtätig keit, den Mitschülern für ihre treu« Kameradschaft. Zw«i große Bilder des greisen Reichspräsiden ten und des kraftvollen Kanzlers überreichte er im Namen der Oberprimaner als sichtbares Dankeszeichen. Im Rückblick auf ihre Schulzeit «eß er in der Erinnerung die Stunden wieder aufsteigen, die sie in diesem Festsaal, ernst oder froh, durchlebt haben, die den Rhythmus der Arbeit unterbrechenden Sommerfeste. Er gedachte der Stadt Bi schofswerda. Als SA.-Generation haben sie schon während der Schulzeit Schulpflicht und Dienst am Vaterland zu ver einen gewußt. Die trefft« Grundlage habe ihnen das Gottver trauen gegeben. Herr Stud.-Rat Striegler leitete, dann den kraftvoll hinreißenden Chorgesang (Mit Jnstrumen- talbegleitung) „Fxohe Botschaft der Tat", den er selbst komponiert hat. Nun sprach der Rektor der Oberschule, Herr Oberstudiendirektor Dr. Stößner die letz- ten Abschiedsworte. Er dankte für die Worte und das schöne Geschenk, das die Schule als Zeichen dankbarer Schülertreue immer hoch schätzen werde. Er blickte zurück auf das ereig nisreiche letzte Schuljahr, dessen wichtig« Stunden ja Lehrer und Schüler zusammen erlebt haben. Er dankte den Schei denden für alles, was sie in frischer Jugendfröhlichkeit ge geben haben, was sie als Präsekte im Schülerheim geleistet haben, und dankte den Clt«rn für das Vertrauen, das sie während des Bildungsganges ihrer Kinder der Lehrerschaft bewiesen haben. Für die Schüler ist nun di« Stund« ge kommen, da sie hinaustreten ins Leben, hoffentlich zielklar im Denken, stahlhart im Wollen. Bon den 63, die Ostern 1925 in die VI eintraten, sind noch 18 da, 22 sind im Lauf der Jahre neu hinzugekommen, von den 40 Abgehenden ha ben 7 ihre gesamte Schulzeit, 13 Jahre an unserer Schule verbracht. Dann händigte er nach nochmaligen herzlichen Wünschen für die Zukunft die Zeugnisse aus, und unter Orgelspiel tauschten Lehrer und Schüler den letzten Hand schlag. Der allgemeine Gesang: „Zieht in Frie- deneurePfade" schloß die erhebende Feier. —* Bürgerschule und Berufsschule. Infolge des gro ßen Andranges war es gestern vielen nicht möglich, die Aus stellungen zu besichtigen. Um nun diesen Eltern und Freun den und auch denen, die am Amtswaltertag teilgenommen haben, noch eintzn Besuch zu ermöglichen, bleiben die Ausstel lungen heute noch bis 5 Uhr geöffnet. —* Verfolgung eines Schwerverbrechers. Der 25 Jahre alte Melker Paul Gebhardt, der in verschiedenen Orten schwere Einbrüche begangen hat, soll bei der Verfolgung von der Arnsdorfer Gegend in Richtung Großharthau bzw. Bischofswerda geflohen sein. Die Gendarmerie hat sofort Nachforschungen angestellt. Gebhardt ist ein gemeingefähr licher Verbrecher. Er kommt auch als Täter des kürzlich in Halbendorf nachts verübten Raubmordversuches auf eine Gastwirtin in Betracht. Er wird wie folgt beschrieben: Etwa 1,68 bi» 1,70 Meter groß. Bekleidet ist er mit dunkelblauem Anzugs mit langer Hose. Er trug ein brau«, Hund und ein« sogen. Schiffermütze. Gebhardt soll geäußert haben, daß er auf der Straße nach Dresden ein Auto anhaltvn wol le, um mitgufahren. Die Autofahrer seien deshalb gewarnt. Gebhardt trägt ein« Waste. —* „Sriegsgräberfürsorge eine Kulluraufgabe." Di« Reichsveretnigung ehem. Kriegsgefangener e. B. im Deut schen Reickskriegerbund „Kyffhäuser", Ortsgruppe Bischofs werda u. Ümg., veranstaltete gestern abend im Schützenhaus im Rahmen des Heldengedenksonntags einen LichtoUdervor- trag über obiges Thema. Di« Motette: „Groß ist der Herr", vom Posaunenchor gespielt, leitete über zur Begrüßungsan sprache des Ortsgruppenführers, Herrn Otto Seibt, der nach ehrenden Worten für unsere gefallenen Helden de» Weltkrieges und die, die für Deutschlands Erneuerung ihr Leben geopfert haben, hervorhob, daß die ehemaligen Kriegs gefangenen, soweit sie sich in der REK. zusammengeschlossen haben, seit Jahren restlos dem Volksbund Deutsche Kriegs gräberfürsorge angeschlossen sind. Er bat um Anmeldun gen zu diesem Bund, damit auch in Bischofswerda eine Ortsgruppe gegründet werden könne Nach dem Gesang des 1. Verses des Deutschlandliedes erfolgte eine ergreifende Totenehrung. Im Vordergrund der Bühne leuchtete sym bolisch ein schlichtes Kreuz, an dem zwei Mann Ehrenwache hielten. Hierauf hielt Herr Oberstudienrat Thomas, Dresden, einen Lichtbildervortrag, in dem er in tiefschürfen der Weise darlegte, daß die Kriegsgräberfürsorge «ine Kul turaufgabe des gesamten Volkes sein muß. Die Bilder führ ten eindringlich vor Augen, wie febr es sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge angelegen sein läßt, di« Ruhe stätten der gefallenen Helden auf den Kriegerfriedhöfen in den ehemaligen Feindbundstaaten würdig herzurichten. Diese edlen Bestrebungen müßten daher von jedem deutschen Volksgenossen und jeder Volksgenossin nach besten Kräften unterstützt werden. — Mit dem 1. Vers des Horst-Wessel- Liedes wurde die tiefernste Veranstaltung beendet, die so recht der Würde des Heldengedenksonntags entsprach. Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 26. Februar. Heldengedenksonntag 1634. Wie überall, wurde auch in unserer Stadt der Heiden- gedenksonntag in würdiger Weise gefeiert. Die Stadtklrche und di« öffentlichen Gebäude sowie zahlreiche Privathäuser hatten halbmast geflaggt. Im Mittelpunkt der schlichten Feierlichkeiten stand der stark besuchte Gottesdienst in der Hauptkirche, dem Herr Pfarrer Jäkel das Bibelwort Hebräerbrief Kap. 12, Vers 1—8, zugrunde legte. Gedenke, so ruft der heutige Sonntag. In den damaligen Kriegsbet stunden galt es, für die Treuen an der Front zu beten. Von ihnen weilen viele nicht mehr unter uns. Heute gedenken wir nicht zunächst der Lebenden,/ sondern der Toten, die ihr Leben auf dem Altar des Vaterlandes geopfert haben. Ge denket der Kämpfer für» Vaterland, gedenket des Kampfes im Thristenstand. Es ist heute «in Tag von doppelter Be deutung: Ein Gedenktag und ein Tag des Treueschwurs auf den Führer. Wir grüßen ste und fühlen uns mit ihnen ver bunden. Wo liegen denn die Wurzeln des Dritten Reiches, dem wir mit ganzem Leben und ganzer Seele angehören? Sie liegen dort, wo die Kämpfer ihr Blut für die Heimat geopfert haben. Das Neue ist geboren aus Opfer. Wehe dem Volk, da» seine Helden vergißt, es wäre wert, daß es zugrunde ginge. Gedenket unserer Kämpfer fürs Vaterland. Warum tun wir es im Gotteshaus? Weil es uns höchstes Bedürfnis ist, die Begebnisse in das Licht des Herrn zu stel len. Wir müssen auch des Thristenkampfes gedenken. Christ sein heißt Kämpfer sein. Beim Kampfe kommen Kräfte zum Vorschein, di« wir früher nicht kannten. Im Kampfe gegen di« Sünde können wir nur siegen, wenn wir aufsehen auf Iesum, dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Nach dem erhebenden Gottesdienst, der von einem Gesangs- vortrea der Kantorei umrahmt war, zogen die vaterländi schen Vereine und Verbände, die mit ihren Fahnen am Got tesdienst teilgenommen hatten, nach dem Kri« ger « hren- mal, wo Herr Sturmführer Oswald Wagner für die ge fallenen Helden des Krieges und des Dritten Reiches -inen Kranz niedorlegte. Mit dem Gesang des Deutschland- und Horst-Wessel-Liedes klang die kurze Heldengedenkfeier aus.
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