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Der sächsische Erzähler : 16.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193404168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19340416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19340416
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-16
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 16.04.1934
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grötz«r,<kl»fiek«l der Durchsicht ver Pm^ere Ke Feststellung machen mutzten, Satz Trotzki einen rechtmäßigen Paß und di« Aufenthaltserlaubnis stx das Departement Seine-et- Watne vom damaligen Innenminister Chautemps erhalten hat. Geheimnisse um Trotzki» UiUo? dnb. Vari», 16. April. Der „Figaro" wirft die Frage auf, was Trotzki in seiner Villa in Barbicon eigentlich getan oder vorbereitet haben mag. Die Villa scheine ihre Geheim nisse zu haben. Denn es seien Arbeiter während der Aus führung einiger Erneuerungsarbeiten im Hause eingeschlos- sen worden. Außerdem sei der Verbrauch an Strom ver- dächtia hoch. Da man in der Billa nach 22 Uhr gewöhnlich nur «Ine elektrische Lampe habe brennen sehen, könne der Stromverbrauch eigentlich nur die Schlußfolgerung zulas- sett, daß in der Trotzkischen Villa ein elektrischer Motor taufe, der möglicherweise eine geheime Druckmaschine für die Herstellung von Flugblättern treibe. Worliirrfig keine SiLberwShrung in Amerika. Washington, 16. April. (Cig. Funkmeld.) Auf einer Konferenz mit den Führern im Kongreß, die im Weißen Haufe stattfand und auf der das Tagungsprogramm be- svrochen wurde, erklärte der Präsident Roosevelt, daß vor läufig keine Gesetze über eine Silberwührung erlassen wer den könnten. Dies könne erst geschehen, wenn die Regie rung aick Grund einer internationalen Verständigung zu einer größeren Ausmünzung von Silber schreiten könne. Rückkehr Les Reichskanzlers nach Berlin. 1 Wilhelmshaven. 16. April. (Cig. Funkmeldg.) Reichs kanzler Adolf Hiller ist an Lord der „Deutschland" wieder in Wilhelmshaven eingelroffen. Der Reichskanzler fuhr vom Hafen aus zum Wilhelmshavener Landslugplah, von wo «r «ach Berlin zurückflug. In seiner Begleitung befinden iflch u. a. Adjutant Brückner und Reichspressechef Dr. 'Dietrich. ! Der Vizekanzler wieder in Berlin. I Berlin, 16. April. (Cig. Funkmeldg.) Vizekanzler von Daven traf am Sonnabend im Flugzeug, von seinem »Aufenthalt in Italien zurückkehrend, wieder in Berlin ein. ; Mnfchanoff in London. London, 16. April. (Cig. Funkmeldg.) Der bulgarische Ministerpräsident Muschanoff ist Sonntag abend, aus Paris kommend, in London eingetroffen, um mit den britischen ^Inhabern bulgarischer Obligationen zu verhandeln. Sein Aufenthalt in London dürfte nur von kurzer Dauer sein. Einsparungen zugunsten der Aus- ' rüstung in Rumänien. l Bukarest, 16. April. (Cig. Funkmeldg.) Wie die „Di- Mineata" meldet, wird aus Ersparnisgründen ein besonde- >res Bewaffnungsministerium, das von General Angelescu «ekeltet werden sollte, nicht geschaffen werden. Angelescu »leibe vielmehr als Staatsminister in der Regierung und werde sich ausschließlich mit Bewaffnungsfragen befassen. Ohm würden auch alle Rüstungsindustrien und Las technische Rüstungskommissariat des Heeres unterstellt werden. > General Angelescu soll bereits einen fertigen Rüstungs- splan ausgearbeitet haben. Angelescu befindet sich gegen Erpresfer bedrohen Filmstars. Dl« Filmkolonie Hollywood stehl unter dem Terror einer Er- ^resserbande, die die bekanntesten amerikanischen Filmstars mit erpresserischen Drohungen verfolgt. Unter den Bedrohten befindet sich auch Mary Pickford, die nur noch in Begleitung einer starken L« ibwoche zu sehen Ist. Bor kurzem hak sich auch eine andere «jung« Darstellerin, Alice Brady, an die Polizei mit der Bitte !um Schutz gewandt. Sie hak einen Drohbrief von unbekannter !Hand erhalten. In de» man ihre Entführung ankünbigte, fallt sie »nicht ein hohes Lösegeld hinterlegen würde. Alice Brady spielte jin ihrem letzten Film die Rolle einer tapferen jungen Frau, die erfolgreich den Kampf gegen eine Erpresserbande, die ihr Kind entführen will, aufnimmt. Sie fürchtet sich nun vor der Rache der Banditen, die ihr diese Filmrolle wahrscheinlich übelgenommen haben. Auch Mae West, in Amerika mehr berüchtigt alt berühmt, erhielt mehrmals schriftliche und telefonische Drohungen. Sie «r- cklürk« öffentlich, daß sie vor der Erpresserbande keine Angst habe. 'Nichtsdestoweniger schaffte sie sich ober eine Leibwache an, die auS »einem riesigen Matrosen und einem ehemaligen Berufsboxer ve rsteht, und weigerte sich, ins Atelier zu kommen, wenn ihr Wagen ! nicht von einer Polizei-Eskorte auf Motorrädern begleitet wird. Außerdem empfängt sie nur Personen, die sich durch einen beson deren, von der Polizei ausgestellten Paß legitimieren können. So gar ihr Regisseur muh auf diese Weise seine harmlosen Absichten dokumentieren. Mae West ist also aufs beste für den Kampf gegen bi« Erpresser gerüstet. Die Frau, die ihr Glück nicht zugeben durfte. In einem Hospital in Manhattan starb dieser Tage eine Schau spielerin, deren Name nie besonders weit über die Grenzen Ame rikas hlnüdergeklungen, dafür aber in Amerika selbst sehr bekannt uyd in einem besonderen Sinne sehr beliebt gewesen ist. Bivie Tesh- man nämlich war lange Jahre deshalb als Schauspielerin gesucht und hoch bezahlt, weil sie nicht nur auf der Bühne, sondern auch tn ihrem eigenen Leben bei oll ihrer Schönheit auSgespr»chen männerfeindlch blieb. Sie wurde umschwärmt, sie kennzeichnete ihren Lebensweg mit dichten Reihen gebrochener Männerherzen, ihre Abenteuer gingen von Mund zu Mund, die Zeitungen be zögen interessant« Erklärungen aus ihrer Feder, geistvolle Glossen gegen di« Ehe und harte Wahrheiten über die Liebe. Wenige Tug« nach ihrem Tod« aber wurde dar Testament der Frau er öffnet. Sie vermachte ihr gesamtes, ansehnliches Vermögen aus schließlich — ihrem Gatten und ihren beiden Kindern! Sie dankte in ihrer letzten Niederschrift ihrem Mann« für die sünfzehnfährige, glückliche Zeit, die sie mit ihm verlebt habe, und legte Ihm be sonders bi« Sorge für die bilden Kinder anL Herz, die Unter pfand« ihre» Glückes gewesen seien. Und zum letzten Mal« bat sie dann noch um Verzeihung und um Verständnis für Ihre Art, dot Glück ihrer Ehe zu verteidigen dadurch, daß sie es ein Leben lang vor der Welt verborgen hielt und ablrugnet«. Sie habe daS getan, weil ihrem beruslchen Intereff« dadurch am besten gedient worden sei. Di« Weit von heut« halt« glückliche Ehen für un modern. Man würde sie verlacht haben, hätte sie zugegeben, daß sie «tn« solche Eh« führe. Schafft Lu-enhherber-ea Daß sich nufere Znugea «ad Blödel froh and und«, künnuert chr Valeria« erwaaden» — da» ihnen tatkräftig za erreichter«, wird jeder gewillt fein, der sei«« eigenrZu- m» » den» Der künstlerische Letter -es Tages der natlonalen Arbeit. Dlpl.-Ing. Albert Speer ist wiederum mit der künstlerischen Gestaltung des 1. Mai beauf tragt worden. Architekt Speer hat bereits den 1. Mai 1933, den Reichsparteitag in Nürnberg und das Erntedankfest am Bücke- berg organisiert. vergessen hak und der die dentsche Ankunft in i starker ttad trever Verteidiger de» Heiwalbo. v. »lllluger, BUaifierprösidem und Obergruppenführer der SA. MevtzsprSssdent von Hindenburg i an die deutsche Kngend. Ihr seid unsere Auknaft! Ihr müßt einst da» Erbe der Väter ans eure »-«lern nehmen» «m e» zu erhallen, zu «fügen und awquoaven. Am dieser Aufgabe gerecht zu «er den, müh die Jugeud Llu- und Unterordnung und, hierauf gründ««, Verantwortuugnfreudigkeit lernen. Nur au» Ranaeuzucht Nud Opfergeifi, wie solche sich st«» im deut- chen Harre bewährt haben, kann ein Geschlecht erstehen, xu den großen Aufgaben, vor welche die Geschichte da» deutsche Volk stellen wird, gewachsen ist. Rnr wer gehor chen gelernt hock, kann später auch befehlen. Deutsche Männer und Frauen! Beachtet diese Worte, wenn in den kommenden Tagen an euch die Aufforderung ergeht, eure Sähn« der Deutschen Jugendbewegung, der Hitler-Zugend, einzurelhm. Manneszucht und 0p- fergeist schafft der HJ-Menst. Die HI. formt da» Geschlecht der Zukunft! Die Eröffnung der HJ -WerbeSoche. Dresden, 16. April. Unter dem Leitwart „Ausbruch der Jugend" würde die vom 16. bis 22. April währende Werbe woche der Hitler-Jugend am Sonnabend mit einem Stern- Marsch und einer 'großen Kundgebung der HI. an der Pis- marcksäule in Räcknitz einaeleitet. unterbannführer Hans Abt vom Bann 100 sprach über Wesen und Wlcklen der Hit- ler-Jugend. Ein Sprechchor mahnte zur Einigkeit. Da» Horst-Wessel-Lied und das Lied der Hiller-Jugend klangen auf. Mit einem Sieg Heil mck den Fühwr schldß die «n- drucksvolle Kundgebung. Am Sonntagvormittag marschierte der Bann 108 der HI. aus dem Kaiser-Wilhelm-Platz vorj dem Japanischen Palais auf, wo eine Paroleausgabe Mt- fand. Aus dem Neumarkt errichtete der Unterbonn IV/100 «n Zeltlager. . . wärtig mit General Tananeseu und Masse Son»»« in Pst- ris zur Besprechung von Rüstunasfragen mit den zuständi gen Stellen, während ein französischer General in Bukarest weile. Am SoNnabenbnachmittag fand im Kriegsministerium eine Besprechung statt, in der beschlossen wurde, die für die einzelnen Ministerien vorgesehene Kürzung des Haushaltes um 15 Prozent beim Heeresministerium nicht vorzuneymen, vielmehr sollen die bei den anderen Ministerien eingespar ten Gelder den Rüstungshaushalt für die Beschaffung von Waffen und Munition zufließen. USKO. sorgt für den Absatz deutscher Erzeugnisse: vdz. Berlin. 16. April. (Cig. Funkmeld.) An alle N.- SBO.-Männer ist ein Aufruf ergangen, Aufklärung zu schaffen und für den Absatz deutscher Erzeugnisse zu sorgen. Ohne in den Fehler der Aufforderung zum Boykott aus ländischer Waren zu verfallen, stellt der Aufruf den Satz auf: Deutsche, kaust nur bei Deutschen! Weiter gelte der Satz: Deutsche, kauft deutsche Waren! Der Aufruf vergißt auch nicht zu erwähnen, daß bei der Arbeitsbeschaffung Voraussetzung sei, den Arbeitnehmern einen tragbaren und gerechten Lohn zu gewähren. Schwund der Kaufkraft be deute Rückgang der Erzeugnisse und im Gefolge Steige rung der Erwerbslosigkeit. Eine mögliche Preissenkung sei ebenso Kaufkraft und damit Umsatzsteiaerung. Auch der Export bedürfe -er Pflege und gebe den Arbeitern Beschäf tigung und Brot. Voraussetzung sei aber, wenn wir un«er maßgebenden Einfluß auf den Weltmarkt gewinnen woll ten, Herstellung hochleistungsfähiger und preiswerter Qualitätserzeugnisse. Den Betriebszellenobmännern wird immer wiederkehrende Aufklärung zur Pflicht gemacht. , Arabische Hochzeit. Der Bräutigam steht bei den arabischen Hochzeitszere- monien bescheiden im Hintergründe. Die Hauptsache ist die Braut, um ihre Person dreht sich alles. Während der drei Tage dauernden Hochzeitsfeierlichkeiten bekommt der zu künftige Ehemann seine Auserkorene nur ein einziges Mal wenige Minuten lang ohne Schleier zu Gesicht. Zunächst bedarf es umfangreicher Vorbereitungen. Sorgfältig wird die Braut geschmückt. Eine alte Verwandte bestreut ihr das Gesicht mit einem gelblichen Puder, malt ihr Wangen und Lippen grell rot und die Augenbrauen schwarz an. Das Gesicht wird dann noch durch aufgemalte goldene Sterne und Arabesken „verschönt". Wenn das Haar kunst voll geordnet und der klimpernde Kopfputz befestigt ist, legt die Braut lange Beinkleider aus Silberbrokat an. Darü ber zieht sic das Oberkleid aus grünem, samtartigem Stoff, der so dick bestickt ist, daß er steif wie ein Brett aosteht. Als Zeichen ihrer Verehelichung werden der Braut die Hände rot gefärbt. Sobald sie auf dem Hochsitz im Empfangsraum Plcch ge nommen hat, hält die Musikkapelle ihren Einzug. Sie spielt auf Pfeifen und Trommeln sowie auf eigenartigen, geigen ähnlichen Instrumenten, die aber nur zwei Saiten Haven. Jedesmal, wenn die Kapelle ein Stück beendet hat, geht der Kapellmeister mit einem Teller sammeln. Danach treten die Tänzerinnen auf, aber wenn man sich darunter die schlan ken, mandeläugigen Schönen aus Tausend-und-einer-Nach vorstellt, so ist man schwer im Irrtum. Die berufsmäßigen arabisck)eu Tänzerinnen sind meist wohlbeleibte Damen „in den besten Jahren", die sich im Takte der eintönigen Musi ! für europäische Begriffe wenig graziös bewegen und ab und zu mit heiseren, fettigen Stimmen „temperamentvolle" Schreie ausstoßen. , Nach einiger Zeit zieht sich die Braut zurück, um nach einer Pause vollständig umgekleidet wieder zu erscheinen. Dieser Kleiderwechsel wiederholt sich noch mehrere Male und hat den Zweck, den staunenden Zuschauern den ganzen Reichtum und die Pracht der Mitgift vor Augen zu fuhren. Mittlerweile sind die Gäste und Gratulanten erschienen, die ihre Geschenke überreichen. Die Braut nimmt die Hoch zeitsgaben mit einer steifen Verneigung in Empfang und trägt sic in einen Ncbenraum, ohne einen Blick daraufzu werfen. Während des Empfanges werden Mokka und Sü ßigkeiten serviert, später folgt das verschwenderische Nacht mahl. Drei Tage dauern die Hochzeltsfestlichkeiten, bann erst kann sich der junge Ehemann mit seiner Frau in die eigene Wohnuna zurückziehen. Der frühere Letter der Reichspost gestorben Geheimrat Reinhold Kraette, einstiges Mitglied des Bundesrats, ist im 8S. Lebensjahr in Ber lin verstorben. Kraetke war von 1901 bis 1917 Staatssekretär der Reichspost und führte wahrend seiner Amtszeit das Postscheckwesen ein. Auch auf den übrigen Gebieten hat die deutsche Post, die sich überall der höchsten Anerkennung erfreut, seinen Anregungen und seinem Organisationstalent viel zu verdanken. Erfolgreiche Arbeit der Sächsischen Bauemfiedlnng. Dresden, 15. April. Die Landesbauernschaft teilt mit: Die Sächsische Bauernsiedlung G. m. b. H. (SBS.) in Dres den ist am 21. Dezember 1933 gegründet worden und für Sachsen das zuständige Siedlungsunternehmen. Sie hat ihre Arbeiten nunmehr praktisch begonnen. Als erste Siedlungssache hat sie in Helbersdorf im Erzgebirge aus industriellem Besitz der Firma Gebr^ Einhorn G. m. b. H. in Heidersdorf 25 Hektar zur Besied lung erworben. Hier werden zwei Bauernstellen errichtet und einigen kleineren Bauern wird der Zutauf von Land ermöglicht. , Als weiteres Objekt hat die SBS. das Rittergut Polkenberg im Wege der Ausübung des Vorkaufs rechtes erworben. Das Gut ist 117 Hektar groß und liegt unmittelbar bei Leisnig. Durch die Ausübung des Dm:- kaufsrechtes hat die SBS. zum Ausdruck gebracht, daß die Landesbauernschaft Sachsen über die zum Verkauf kommen den Güter wacht und dafür sorgt, daß sie der Land«! wirtschaft erhalten bleiben und nicht in deitt Besitz anderer Kreise übergehen. Deshall, war Vie Aus-l Übung des Vorkaufsrechtes notwendig. Sachsen muß Vorsorge treff«, do« die. zweitem Bauernsöhne in Zukunft mchl ««der in die Industrie ab-i wandern müssen, fanden, auf Gütern, die besiedelt werdet können, neue Bauerufkellen erholten. / In Polkenberg «erden ein großer Resthof, der^ durch die Lage der Gebäude gebildet werden »nutz, drei! Bau ernst ellen sowie zwei Stellen für LanV-i arb eiter ausgelegt. i Weiter hat die SBS. das Rittergut Neusorge vom Fürsorgezweckverband Leipzig erworben. Das Gut liegt bei Mittweida und ist etwa 145 Hektar groß. Cs wer den hier neun Bauernstellen in Größe von 7L bis 25 Hektar gebildet. Außerdem erhallen einige Land arbeiter Siedlerstellen von 2Z Hektar Größe. Der Fürsorgesweckverband hatte die Möglichkeit, Neu sorge an eine Privatperson zu verkaufen. Di« Verwaltung des Fürsorgezweckverbandes war sich aber ihrer national sozialistischen Aufgabe bewußt und hat deshalb das Gut der Besiedlung zugeführt, um so praktisch den Beweis zu geben, daß landbesitzende öffentliche Körperschaf ten die Aufgabe haben, der Linie des Reichsbauernführers Darrö und somit der unseres Führers Adolf Hitler zu folgen. Weiter steht die SBS. vor dem Kauf des Erbge- richts Schwarzbach bei Schwarzenberg i. C., das zum TLnnlchtgut gehört. Es ist dies ein kleines Siedlunas-
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