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Der sächsische Erzähler : 19.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193506199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19350619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19350619
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-19
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 19.06.1935
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n- ens ein Iahlungsmittel bei Auslandsreisen. BerN«. IS. Juni. (Eig. Funkmeldg.) Anläßlich der be ginnenden Hauptreisezeit werden die nach Grenzgebieten Reisenden auf das Folgende hingewiesen: Inländer dürfen inländische Banknoten und Goldmünzen beim Ueberschreiten der Grenze nach dem Ausland überhaupt nicht mitnehmen. Andere Zahlungsmittel, wie Silbermünzen und ordnungs mäßig erworben« ausländische Zahlungsmittel dürfen sie nur mit Genehmigung ausführen, wenn es sich um Beträge von mehr als 10 RM. im Kalendermonat handelt. Zuwider handlungen werden mit Gefängnis und Geldstrafe, unter Umständen mit Zuchthaus, bestraft. Auskunft über die im einzelnen für den Reiseverkehr geltenden Devisenvorschriften geben die Devisenstellen und die Grenzzollstelle. >s Regie rung des itzenartikel ir Deutsch, roßbritan- der bnti- ist darauf ikten Ent- ltwurf der ei ein Er- -er Erfolg : Haltung >igung er- aaten kei- n erhoben i auch mit hts gegen e. Frank- mgen des von der it den Zu- »eitsfrage. s voraus- re Pläne »irklichung Sicherheit berg bewußt herbeigeführt, weil er damit die Deutschnationale Partei von' den tompromißbereiten Elementen, die die Er füllungspolitik zu stützen bereit waren, reinigte. Nun wär die Bahn frei für eine Zusammenfassung der nationalen Opposition. Hugenberg schloß eine Arbeitsgemeinschaft mit den Nationalsozialisten und dem Stahlhelm, die als Harz burger Front beim Volksbegehren gegen den Mungplan eine bedeutende Rolle spielte. Im Geiste der durch die Harzburger Frönt charakterisierten nationalen Zusammen arbeit stand auch Hugenbergs weitere Tätigkeit, die schließ lich zu seiner Berufung in die nationale Regierung des 30. Januar 1933 führte. Hugenberg trat in die Reichsregierung Hitler als Reichswirtschaftsminister, Reichsminister für.Er nährung und Landwirtschaft sowie als Reichskommissar für Las preußische Wirtschastsministerium und das preußische Landwirtschaftsministerium ein und wirkte an den ersten großen aufbauenden Taten der neuen nationalen Reichsrs- gierung mit. Der Wahlausfall des 5. März 1933, der den Nationalsozialisten ein so außerordentlich betontes Ueberge- wicht über sämtliche anderen Parteien des deutschen Volkes verschaffte, bedingte ein allmähliches Zurücktreten der deutschnationalen Kräfte innerhalb der am 30. Januar ge schaffenen großen nationalen Koalition. Ende Juni 1933 trat Hugenberg von seinen Ministerämtern ins Privatleben zurück, während gleichzeitig die deutschnationale Volkspar tei in der Totalität des Nationalsozialismus aufging. Aber auch nach seinem Rücktritt blieb Hugenberg den im Nationalsozialismus geeinten aufbauenden Kräften des deutschen Volkes äufs innigste verbunden. Der überragen den Führerpersönlichkeit Adolf Hitlers bekundet er seine war me Verehrung und Anerkennung, eine Wertschätzung, die auch von seiten des Führers für den Patrioten Hugenberg geteilt wird. Nach einem Leben voll Mühe und Arbeit ist es für Dr: Hugenberg am heutigen Tage die größte Genugtuung, das Ziel, für das er unablässig gekämpft hat, die Erneuerung des Reiches unter einer starken Führerpersönlikheit, erreicht zu sehen. auf de» 7 , Locar- «rstied- beffiMn destr««. lE-aß rüsttüig" alleinig er- deüt- nsicht se: ür Eng- England zt, keine nen. s werde ttensach- rage der biet, der ationale Mitar- fe auch Häupt- Den pnrwtsmtHcben Vekonnlm-ickunyen entnommen. Der für Donnerstag, den 20. 6. 1935, angesetzte Mit gliederappell fällt aus. Dafür findet am selben Tage 20,45 Uhr in den Kammerlichtspielen die Festvorstellung anläßlich des Großfilms „Triumph des Willens" statt, zu der hiermit sämtliche Partei- und Volksgenossen ein geladen werden. Eintrittskarten zum Preise von 0,60, 0,80 und 1,00 RM. sind in der Geschäftsstelle, bei den Pol. Leitern und Partei- - genossen sowie an der Kasse in den Kammerlichtspielen zu haben. NSDAP., Ortsgruppe Bischofswerda ' Wallrath, m. d. L. b. nister für u Bespre- mtsenden, nly Tele- die fran- sigun'g in atis habe i Zweifel habe, in- m in Be bkommen i mit sei- : Befpre- ungsmit- !k Ansicht Slr.ÄM und-Röm Anzeichen >enk,-daß ad unter- mbeoren- lris-Wr- -nabköm- Neues aus aller Welt. — Kindesmörder zum Tode verurteilt. Wegen vorsätz lichen und überlegten Mordes an seinem unehelichen Kinde wurde der 20jährige Johannes Krehl aus Gera-Zwötzen vom Geraer Schwurgericht zum Tode verurteilt. — Leichenfund in Altona. — Zwei Verhaftungen. Aus Altona wird gemeldet: Am 12. Juni hatte ein Luftschutz hauswart des Hauses Brunnehof 3 in einem abgelegenen Keller einen Koffer entdeckt, der eine zusammengepreßte, stark in Verwesung übergegangene männliche Leiche ent hielt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei haben nun mehr zur Feststellung des Ermordeten und der vermutlichen Mörder geführt. Bei dem Toten handelt es sich um einen 47jährigen Seemann Ludwig Dibbern, der Ende Februar von einer Seefahrt zurückgekehrt und im Besitze eines meh rere hundert Mark betragenden Arbeitsverdienstes war. Der Besitzer des Kellers, in dem die Leiche des Dibbern auf gefunden wurde, der 22jährige Otto Krepp sowie, ein aus. Kiel gebürtiger Walter Opitz sind wegen dringenden Tatver dachts verhaftet worden. Allem Anschein nach ist Dibbern von den beiden Verhafteten in der Nacht zum 4. März in der Wohnung des Krepp ermordet und beraubt worden.- In der ersten kriminalpolizeilichen Vernehmung versuchten beide Verhaftete, sich gegenseitig zu belasten. ANW MMMWen. Am 21. Juni 1SZS, vorm. 10 Ahr, sollen im gerichtlichen Verstcigerungsraumc (Sammelort: Amtsgericht) versch. Arten Lampen, 1 Radioapparat, verfch. Schuhwaren, 1 Herrenfahrrad, 1 Absahbeschneidemaschine, 1 poste» Domenmühen und Vurschengamaschen, 1 Schlafstuben schrank und 1 Küchenbüfett Meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden-' Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Bischofswerda. Hauptschristleiter: Verlagsdlrcklor Max Fieder«r. Stellvertreter: AlfredMSckel: verantwortlich für den Texttell mit Ausnahme de» Sportteils: Max Flederer, für den Sport teil: Alfred Mücke, Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H-, verantwortlich für die Anzeigenleitung: Melanie Map, sämtlich in Bischofswerda, Meißen, 19. Juni. Belm Vaden ertrunken. Beim Versuch, die Elbe an der Geipelburg zu durchschwimmen, ist der 25 Jahre alte Glasarbeiter G. aus Meißen ertrunken. Als er bereits die Strommitte erreicht hatte, rief er plötzlich , um Hilfe. Ein Soldat des Reichsheeres sprang sofort ins Wasser, um den Schwimmer zu retten, konnte ihn jedoch nicht mehr erreichen. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Waldenburg, 19. Juni. Blitzschlag. Bei einem über Dürrenuhlsdorf nieüergegangenen Gewitter schlug ein Blitz in das Anwesen des Bauern Oswin Nagel. Der Stall wur- de durch den Blitz sehr schwer beschädigt, auch der Bauer selbst wurde getroffen, so daß er Lähmungserscheinungen davontrug. Glücklicherweise zündete der Blitz nicht. Wolkenburg, 19. Juni. Arbeitslose bauten einen Kin derspielplatz. Der Besitzer der Papierfabrik Berger hatte im Jahre 1929 der Gemeinde ein 800 Quadratmeter großes Grundstück unter der Bedingung geschenkt, hier einen Kin derspielplatz zu errichten. Die Wicsenfläche verblieb sechs Jahre in ihrem ursprünglichen Zustande und wurde jetzt von sechs Erwerbslosen als Kinderspielplatz hergerichtet. Die Arbeiten sind gegen geringe Zuschläge zu den Unterstützun gen durchgeführt worden. Der Platz soll noch eine beson der Einfriedung erhalten. Neue Wege für die Kleinsiedlung. 70 000 Stellen gesichert. — Außerdem billige Volks wohnungen. NDZ. Der Hauptreferent beim Deutschen Gemeindetag, Dr. von Schmeling, teilt, wie das NDZ. meldet, in dem or- ganisotionsamtlichen „Gemeindetag" mit, daß die weitere Führung der Kleinsiedlung auf einer neuen Grundlage ge dacht sei. Zunächst würden erststellige Hypotheken der Real kreditinstitute und Sparkassen vis 40 vom Hundert des Bau- und Bodenwertes in Betracht kommen, alsdann Ib-Hypothe- ken, in der Hauptsache von denselben Kreditinstituten mit Neichsbürgschaft für die Spanne von 40 bis 60 vom Hundert. An dritter Stelle sollten Reichsdarlehen mit 4 vom Hundert Zinsen folgen, die die Spanne von 60 bis 80 vom Hundert ausfüllen. Der Rest der Finanzierung sei durch Bereitstel lung des Grund und Bodens, Selbsthilfearbeit und ein klei nes Ägenkapital aufzubringen. Ein neuer Erlaß, der die Gewährung von Reichsmitteln auf dieser Grundlage klar stellt, steh« bevor. Dadurch, daß die Reichsdarlehen jetzt nur noch eine Spanne von durchschnittlich 20 vom Hundert d^s Bau» und Bodenwertes bei der Kleinsiedlung ausmachen, statt bisher 60 bis 78 vom Hundert der Gesamtkosten, trete eine Streckung der Reichsmittel ein. Künftig werde der Cin- zelbetrag des Reichsdarlehens für die Kleinsiedlerstelle im Durchschnitt 1000 RM. betragen. Mit 70 Millionen RM. könnten danach 70 000 neue Kleinsiedlerstellen errichtet wer den. Die Mithilfe der Werke und der Gemeinden, die in dem Abkommen Mit der Reichsgruppe Industrie über die Errichtung von Arbeiterwohnstätten angestrebt werden, sollte sich darauf erstrecken, daß gerade auch für die Errich tung von Kleinsiedlungen die Finanzierung erleichtert wird. Daneben sei die Fortsetzung des Baues billiger Volkswoh nungen dringend erforderlich. Die genannte Arbeitsgemein schaft, in der auch der Deutsche Gecheindetaa vertreten ist, glaube, daß man namhafte Beträge hierfür freimachen könne. Die Gemeinden könnten allerdings nur durch Be- reitstelluna von billigem Grund und Boden, möglichste Sen kung der Aufschließungskosten und damit zusammenhängende Maßnahmen zu einer Verbilligung der Gesamtherstellung beitragen. Ein Wohnungsbauprogramm von 250 000 schlich- ten. KleinwohnuNgen liehe sich auf dieser Basis 1935 durch- sühren. < ' - Da» heutige Blatt umfaßt 12 Seiten. DurchfchnMsauflage Mai 1S35: 5945 Sr.LllMerg 70 Zahre. ..Ein aufrechter und ehrlicher Patriot." Am heutigen Tage begeht Reichsminister a. D. Geheim- rat Lr. Alfred Hugenberg, Mitglied des Reichstags, seinen 70. Geburtstag. Er ist ein'Führer des nationalen Deutsch land, wenn auch seine Wege oft abwichen von denen des Nationalsozialismus, seine Ziele im wesentlichen doch die gleichen waren, und der stets eine loyale Haltung eingc- nomchen und sich die Hochachtung des Führers Adolf Hitler erworben hat. Als der letzte Reichstag des Dritten Reiches bestimmt werden sollte, setzte Adolf Hitler den Namen Alfred Huaen- berg auf die Liste, die nur noch aus Männern des Der- tmMlsider nationalsozialistischen Bewegung bestand, und begrüßte Ihn bei der Eröffnung al s au fr e cht en und ehrlichen Pat r i 0 t e n. Alle Zeit hat Hugenberg mit heißem, deutsch fühlendem Hetzen unter rückhaltlosem Einsatz seiner ganzen Schaffens- kraft dem Vaterlande in uneigennütziger Weise gedient. Hugenbergs deutscher Idealismus, sein hohes praktisches Können, seine reiche wirtschaftliche Erfahrung und sein gründliches. Wissen auf allen Gebieten der Staatspolitik, mußten selbst von seinen haßerfüllten Gegnern auf der Lin kest anerkannt werden. In der Tat verfügt Hugenberg über einen. Reichtum an praktischem Wirtschaftswissen, wie ihn wenige seiner Zeitgenossen besitzen. Der Führer beglückwünscht Hugenberg. DNB. Berlin, 19. Juni. Der Führer und Reichskanzler hat an Reichsminister a. D., Geheimrat Hugenberg, folgen des Glückwunschtelegramm gerichtet: „hochverehrter Herr Geheimratt Zu Ihrem heutigen 70. Geburtstage spreche ich Ihnen meine aufrichtigsten Glückwünsche aus. Ich erinnere mich hierbei Ihrer stetstreuen nationalen Gesin nung, gedenke in Anerkennung und Dankbarkeit Ihrer Mitarbeit im Dienste de» Wiederaufbaues Deutschlands. Mik herzlichen Grüßen Ihr Adolf Hitler." Ueichsminister Dr. Goebbels an Hugenberg. DNB. Berlin, 19. Juni. Reichsminister Dr. Goebbels sandte an Geheimrat Hugenberg zu seinem 70. Geburtstag das folgende Telegramm: „Zu Ihrem 70. Geburtstag übersende ich Ihnen, sehr verehrter Herr Geheimrat, dem aufrechten Patrio ten, meine herzlichsten Glückwünsche. Möge auch weiter hin Ihre ganze straft dem Dienst an einem freien und sou veränen Deutschland gewidmet sein. Mit Heil Hitler! D r. G 0 e b b e t s." Glückwünsche Dr. Fricks an Hugenberg. Berlin, 19. Juni. (Eig. Funkmeldg.) Reichsminister Dr. Frick hat an Geheimrat Hugenberg zu seinem 70. Ge burtstag folgendes Telegramm gesandt: „In Erinnerung an die Iahre gemeinsamen Kampfe» gegen die Systemherrschaft und für Deutschland» Erneuerung sendet Ihnen zum 70. Geburtstag herzliche Glückwünsche Dr. Frick." Reichswetterdienst Ausgabeort Dresden vom 19 Iuni, mittags 12 Uhr. Wetterlage: Die Großwetterlage der nächsten Zeit scheint sich nach . ihrem jetzigen Aufbau nicht gerade sehr günstig für Europa zu gestalten. Eine lange Tiefdruckfurche erstreckt sich näm-. lich von der Ostküste von Amerika über den Ozean bis nach dem europäischen Festland hin, in der die englischen Tief»: ! druckgebiete östwärts zu uns herankommen. Bisher wurden die vom Ozean vördringenden Wirbel über den britischem Inseln in ihrer Bahn nordostwärts abgelenkt, bis-sie gestern mehr südwärts nach Mitteleuropa Übergriffen. Schließlich wird das Azorenhoch durch die Erweiterung der ozeanischen Tiefdruckfurche immer mehr zusammengepreßt, so daß seine gelegentlich Wetterbesserung bringenden Vorstöße in immer kürzeren Zeiträumen erfolgen dürften. Heute früh hat sich das englische Tief bis nach der westlichen Ostsee vorgearbei tet. Auf seiner Rückseite wird ein kräftiger Ausläufer des Azorenhochs zwar vorübergehend Besserung bringen, dann' aber wird durch eine neu? kräftige Störung westlich der bri tischen Inseln kn nicht zu langer Zeit wieder Wetterver schlechterung eintreten. Witterung sau sftchten: Abflauende westliche, später auf Südwest drehende winde. Vielfach heiter und trocken, wärmer. Sammlung für Mutter und Kind. sä. Dresden, 18. Juni. 5000 bedürftige sächsische Müt ter sollen in diesem Jahre noch in den Mülterhelmen Er holung und damit Stärkung für ihre Aufgaben als Erzieher deutscher Sinder finden. An jeden Einzelnen ergeht die Bile, am Gelingen dieser Aufgaben mitzuarbeiken. Am 29. und 30. Iuni werden in Sachsen über 1 Million Abzeichen verkauft, um mit dem Erlös Tausenden von sächsischen Müt tern Und Kindern die notwendige Erholung zu geben. Niemand darf sich am Sammeltage für das Hilfswerk „Mutter und Sind" abseits stellen. Mitwirkung -er SA. -ei der Rot^ kreuzsamwlung. Dresden, 19. Juni. Vom Landesverband Sachsen des Deutschen Roten Kreuzes wird mitgeteilt: Der Chef des Stabes der SA. hat die Mitwirkung der, SA- an der Sammlung und an den mit ihr verbundenen. Veranstaltungen des Deutschen Roten Kreuzes genehmigt. ' Für jede Sammelstelle des Deutschen Roten Kreuzes be stimmt die örtliche SA. einen Vertreter als Vertrauensmann. Der Chef des Stabes hat zum Ausdruck gebracht, daß er eine rege Beteiligung der SA. begrüßen würde. (Scherl-M) Die außerordentlich umfassenden Kenntnisse erwarb sich Hugenberg in einer langen und überaus interessanten Lauf bahn. Bereits von 1894 bis 1899 war er bei der Ansied- lüngskommrssion in Posen tätig. Nach erfolgreicher Tätig keit al» Berbandsdirektör der Raiffeisengenossenschaft und Direktor der Landesgenossenschäft sowie als Vortragender Rat im preußischen Finanzministerium wirkte Hugenberg von 1907 bis 1918 bei der Berg- und Metallbank A.-G. und der Friedr. Krupp A.-G. an leitender Stelle. In stärkerem Maße trat er nach dem Umsturz 1918 po litisch aktiv hervor. Sein organisatorisches Genie schuf der nationalen Presse wichtige Kraftpole und dadurch ein nicht zü unterschätzendes Gegengew cht gegen die zersetzende Propaganda marxistischer und bürgerlich links gerichteter Blatter. Im Iahre 1928 wurde er zum Vorsitzenden der deutschnatlonalen Volkspartei gewählt. Die dann folgenden Ereignisse der deutschen Innenpolitik sind noch zu frisch in Erinnerung, als daß sie in diesem Zusammenhang einzeln aufgeführt werden müßten. Hugenberg stand gegen das alte System in schärfstes unerbittlicher Opposition unter Hintansetzung eigener parteipolitischer Gesichtspunkte. Seine Gegner in der Deutschnatlonalen Parteh Graf Westarp und Schiele, die für ein Zusammengehen mit der bürgerlichen Linken und dem Zentrum bereit waren, trennten sich mit ihrem Anhang von Hugenberg. Diese Spaltung hat Augen-
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