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Der sächsische Erzähler : 12.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193511126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19351112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19351112
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1935
- Monat1935-11
- Tag1935-11-12
- Monat1935-11
- Jahr1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.11.1935
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64,1 60.» 60 40 AkansksTr- «n«r Nr. 26 nahmen ergriffen, um für die Schafe rechtzeitig im Sche ausgebildete Kräfte zur Verfügung zu stellen und Stel eingerichtet, die die Abnahme der Wolle übernehmen. 1935 97,n Markkurse an Auslandsbörsen. 123,70 Franken t^24ö AM. 1000 (19ir) 191Z 19Z2 19^0 192^ 1950 19^ 1,114 -rscheinung, tage. Vyu -aus halb« stell, wSchei 99,- 68,25 dere dl« wi ren Akt der sich der 65,75 94,28 114,5 5^- 5 5 8,65 7 e v S'/. »'/, 5 5 »'/- 2'/, 2'/, 5 «'/. 7 4 7 «6,5 12a- 112,5 76,- 90,S 99,- 76,75 28,25 165^ Par,-1 Disk. 7 S 2 7 7 6 S'/. 5 2 4 4 8 7 11. 11. 972HO Kronen . Anl sei Alliierten d eiert wu ris und e Protest Ni? Selb 12,54 ae78 4L0S 0,141 3^)47 L460 54,6« 46H0 12,24 67,98 5^95 14865 -858 166,69 24.90 2420 0.715 5,654 80,92 «1,61 61,4« 48,95 4S.K0 11.10 ^4vr> bS,09 LV,84 33,94 10,265 1,97« 1,114 2,45« 103,5 107,5 110,- 108,75 108,2 M ! 20,75 1,792 58,45 0-M 8/S 4,198 112^0 47M 20,48 112,20 ia«7 16,45 5,4« 166^74 112/» Einzig Bischoj Der SSchsi machunger 63,- 124,- 20,5 138,- 89,- «. I I. 973^00 Kronen 216,21 Schill. 59,24 Guld.n Die Kennziffer der Großhandelspreise für den 6. November. Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich für den S. November 1935 auf 103,0 (1913 — 100); sie ist gegenüber der Vorwoche (102,9) wenig verändert. Die Kennziffern der Haupt gruppen lauten: Agrarstoffe 104,8 (plus 0,4 v. H.), industriell« Rohstoffe und Halbwaren 92,6 (unverändert) und industrielle Fer tigwaren 119,2 (unverändert). S-1l- Selb 12,53 V,S72 42,02 0,141 SD47 2,461 54,62 4V,SO 1223 67,93 5,39 16,N L3L3 iraso 54,8» .0,20 0,71» S,6S4 ,1,62 <,1,41 «8,95 46,tO II, «.95 .,4K8 <3,04 L.^,.1 5,94 Iv.^v^ 1,9 </ 118,25 US.'« 129,5 108,5 ioa- 100,8 97^75 96,75 99,- 99,- 102,— 102,25 118,5 99,5 96,5 10a25 98,25 96H 11.11. »rief 12/17 OF77 42.11 0,14» 3,053 2,46t 54,76 46,90 12,27 «8,07 sKü 16,405 2.857 169,08 iaoo 20,24 <1717 . 6,66« 81,08 41,69 61,vd 49,Oo 46,90 11,12 .,49^ <3,21 i.1,1-0 -4,00 1<,,2o^ 1,080 1,11« -4^0 Feft»er,i«»liche Wert« Dk. RelchSanl. Allbefltz Dt.Komm. Sammelablös^ Anl. S. I Dk. Komm. SammelablSs.- Anl.S.ll. . . . . DreSd. Skadkanl. Allbefltz Dk. Neichsschahanw. 1935 Dk. Reichrank. v. 1927 Dk. , v. 1934 Säcks. SkaakSanl. v. 1927 4'/,°/.(8)Laus.Soldvfdhr. 4-/, "/.<«) .. 5«/. « .R.S «7. (8) bgl.Aufw.^vold- Pfandbriefe . . . ., Laus. Aufwerk.-Kredit briefe R. 15 . . . . 4'^/.(8)Kred.Anst.Sachs. Dem. Goldpfdbrfe. 4'/,7° (8) dgl. Soldkrbrf. 6°/, l«) dgl. Goldschatz- anw. ..... 4'/, 7« (ALdw.Goldpfdbr. 4'^7, (8) Sachs.Bodencrb. Anst. Goldpfdbrfe.. . 4'/,7,(S)DreSd. Skadkanl. v. 1928 .... 4'/,7.(8)Dr«sd.Goldpfbr. am«» Carkonn. Loschwih . .. Ehem. Heisenberg ... Lhem. von Heyden .. DreSdn. Bau- U. Industr. DreSdn. Thromo Kraus« und Baumann .... DreSd.Gardin. «.Spitzen Radeb. Srpvribrauerel Reichsbank Sachsenwerk ..... Sacks. Bastk Sachs. Bodencred. Anst. Schubert L Salzer . . Selbe! L Raumann. . Siemen- Glasindustrie Soc. Brauer«! Walds schlSßchen ... .... Steingut Colbitz ... . Steingut Sbrnewitz . . Thode Papierfabrik . . Thllr. Gasg^-llschafk B«r.BaUtzmPapi«rfbrk. Wanderer-Werke ... Zeitz Ikon ..... . üiteuergutscheiue Fällig 1. 4. 84 » 1.4.85 1. 4. 86 . . . . . , 1.4.87 . 1.4.38 Unsere Industrie im Oktober. WPD. Die Lage des Ruhrkohlenmarktes hat weiter gebessert: an den ausländischen Absatzmärkten hält Wettbewerb an, besonders, infolge der englischen Kohle, die in Ita lien einen großen Teil ihres Absatzes verloren hat. Der Inlands ¬ umsatz an rheinisch-westfälischem Roheisen befriedigte, das Aus landsgeschäft war im allgemeinen weiterhin lebhaft. Inlands- und Auslandsabsatz der Maschineninduftrie hat sich im allge meinen gebessert. Die anhaltende Konjunktur in Werkzeug maschinen weist auf zunehmende Modernisierung der Fabrika tionsanlagen hin, die infolge mannigfacher Verlagerungen der Rohstosfverwendung und -Verarbeitung nötig wurde; im Ueber- seegeschäst waren gewisse Besserungsanzeichen festzustellen. Die Absatzverhältnisse für Solinger Eisen- und Stahlwa ren im Ausland haben sich fast allgemein gegenüber dem Vorjahr gebessert. Die Beschäftigung der Remscheider Werkzeugindustri« war im allgemeinen wie in den Vormonaten befriedigend; das Auslandsgeschäft hat verschiedentlich leicht angezogen. Die Auto - Mobilindustrie berichtet über keine wesentlichen Aendcrun- gen. Für Schreib- und Büromaschinen waren die Absatzmöglichkeiten im Inland und Ausland unverändert gut. Die Auslandsaufträge der elektrotechnischen Industrie hielten sich seit Monaten fast unverändert auf der Höhe des Durchschnitts von 1934. Der Inlandsabsatz von Chemikalien war ebenso wie das Exportgeschäft nach dem größten Teil der europäischen Länder im allgemeinen gut. Die Lage der Wollspinnerei und -Weberei war unterschiedlich; der Export konnte zumeist gesteigert werden. Di« Lage der TuchindustrIe war nicht immer befriedigend. In der Baumwollspinnerei und -Weberei haben sich keine wesentlichen Aenderungen ergeben; die Rohstoffversorgung war zumeist genügend. Der Auftragseingang der Lcinenindu- strie hat sich teilweise gebessert. Die Absatzbelebung der Sägeindustric hat angehalten; auch die Beschäftigung in der Möbelindustrie besserte sich leicht. Die außergewöhnliche Absatzbclebung der Zemcntin- dustrie kam aus jahreszeitlichen Gründen zum Stehen. Der Iahresabsatz der Zementousfuhr dürste voraussichtlich das Vier sache der von 1931—1934 durchschnittlich ausgesllhrten Mengen ausmachen. Die Glasindustrie war zumeist gut beschäftigt, der Export hat sich leicht belebt. Die Belebung der Bautätig - kett hielt im Wohnungs-, Industrie- und Tiefbau an; bemerkens- wert erscheint die Steigerung der industriellen Bautätigkeit als Anzeichen einer natürlichen Belebung des Baumarkte». Der Reichsban kausweis > für die erste Novemberwoche. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. November war die Entlastung des Noteninstituts in der Berichtswoche mit 50,9 v. H. der Ultimo-Oktober-Beanspruchung besser als zur glei chen Zeit des Vormonats (42,1 v. H.j und zur gleichen Vorjahres zeit (41,2 v. H ). Die Rückflüsse waren an sich normal; das Bild wurde noch durch die starke Flüssigkeit des Geldmarktes verbessert. Solawechsel der Golddiskontbank konnten in größerem Umsange verlaust werden. Die gesamt« Kapitalsanlage verringerte sich um 221,2 auf 4615,2 Millionen RM., und zwar nahmen im einzelnen di« Bestände an Handelswechseln und Schecks um 146,5 auf 3911,4 Millionen RM., an Lombardforderungen um 23,6 auf 42,3 Millio nen RM. und an Reichsschatzwechseln um 50,9 auf 0,8 Millionen RM- ab, dagegen erhöhten sich die Bestände an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,1 auf 345,3 Millionen RM. Die Abnahme der sonstigen Aktiven um 35,1 auf 688,9 Millionen RM. erklärt sich daraus, daß der Betriebskredit des Reiches zum größten Teil zürllckgezahlt worden ist. Die Giroguthaben gingen um 35,9 auf 692,1 Millionen RM. zurück; hierbei haben die öffentlichen Gut haben zugenommen, die privaten dagegen abgenommen. Der ge samte Zahlungsmittelumlauf stellte sich am Stichtag auf 6038 Mil lionen RM. gegen 6266 Millionen RM. in der Vorwoche, 6095 Millionen RM. im Vormonat und 5520 Millionen RM. zum glei chen Vorjahrestermin. Die Deckungsbestände sind geringfügig um 63 000 RM. auf 93,2 Millionen RM. zurückgegangen, und zwar nahmen die Goldbestände um 13 000 RM. auf 87,8 Millionen Reichsmark zu, während sich die Devisenvorräte um 76 000 RM. auf 5,4 Millionen RM. verringerten. 71, ,18L 81,5 154- 177,- 116'25 92,25 131, 100, 98, 76,- Bermehrte Schafzucht — eine Forde rung der Erzeugungsfchlacht. Aus der Statistik ergibt sich immer wieder das übliche Bild, daß die deutsche Schafhaltung nur 10 Prozent der Wolle liefern kann, die das deutsche Volk benötigt. Im Sinne der Erzeugungsschlacht ist es dringend notwendig, diesen Mangel so weit wie irgend möglich zu beheben. Obgleich die Zunahme an Schafen in Sachsen schon 30 000 Tiere beträgt, muß dennoch eine Verdoppelung des Schafbestanbes vom Stande 1934/35 erreicht werden. Hierzu sind notwendig: Einrichtung neuer Schäfereien, Vergrößerung der bestehen den Schafhaltung und Ueberführung der Schafhaltung und Schafzucht in die bäuerlichen Betriebe. Erfahrungsgemäß liefert der zweijährige Hammel nach Menge und Güte ein gutes Fleisch und insbesondere eine hervorragende Wolle. Da die Steigerung in der Schafhaltung und die Schafzucht in erster Linie eine Erhöhung des Wolleanfalles gerade be zwecken soll, muß dazu übergeaangen werden, die Hammel im zweiten Lebensjahr zur Abschlachtung zu bringen. Die Landesbauernschaft Sachsen hat weiterhin Maß nahmen ergriffen, um für die Schafe rechtzeitig im Scheren ausgebildete Kräfte zur Verfügung zu stellen und Stellen Vrag .... 100 R«lch-mark Wien . . .1 Amsterdam . : , Zürich ... 100 Reichsmark Paris. . . . 100 Reichsmark New Tork . 100 Reichsmark London . . .1 Pfd. Sterling Geflügelte Landwirtschast in Zahlen. Ein befand«»«» S»rg«na«dl»t di» Reichsnährstand,« bei brr Erzogungsschlacht für di« drnisch« Rahrong». fteiheil stellt oer Geflüaelbestand in Deutschland d«r. Bi» vor kurz«« mußt« di« Sierversorguna z»m großen La« durch da« Auslaad «»folgen. Run ist zwar gegenüber der Dorkri«gs»«it «in« wesentlich, D«rm«yr»ng d«s Veflügelbeflanb»« «Ingetrelen. Aber noch wichtig«, als di« Stückzahl an Geflügel ist di, Leaefübtgkett und bi« wirtschaftlich« Ausnutzung. 3n dieser Hinsicht gibt «s noch vl«l zu l«ist«n. W«s«ni- lich ist dab«i, daß dis auf einzeln« besonder« Fülle künftig nicht mehr di« industriell betrieb«»« Hühner, farm, oi« fast all« Futtermittel»»kaufen muß, sondern der Bauernhof «in Mittelpunkt b«r Aufmerksamkeit stehen fall. Hier liegen noch groß« Möglichkeiten, aus denen auch di« Frau in der Landwlrlfchaft »ine wirt- schaftlich gesund« Rebeneinnahm« zu erzielen vermag. > (Zeichnung Alf Luschnat.) Drsb-Leipz-Schnellpreff. Slbero. Herm. Haelbig Elektra ... Felfenkefler Brauerei Sasv«rsorg.^Ostsachf«n Gebler-Werke ... ». Veh« ch So. . Vsrlltzer Waggon... Heidenauer Papletfbrk. Gehr. Hürmaan .... LöbauerAktienbrauerei Meitzn. Ofen L Porzel- lan L. Telcherk.... Mimosa ......... Dresdner Getreidegrostmarkt vom 11. November. Amtliche Notierungen Weizen, Mühlenhandelspreis 199 (199), Festpreis W. 5 191 (191), W. 7 193 (193), W. 8 194 (194), W. 9 195 (195). Roggen, Mühlenhandelspreis 169 (169), Festpreis R. 8 158 (158), R. 12 162 (162), R. 13 163 (163), R. 15 165 (165). Wintergerste, vier- zeitig 184 bis 186 (182 bis 184), zweizeilig 198 bi» 203 (195 bis 200). Sommergerste, zu Brauzwecken 208 bis 220 (206 bis 218), sonstige 195 bis 205 (193 bis 203). Futtergerste, G. 7 163 (163), S. 9 168 (168). Futterhafer, H. 7 152 (152), H. 11 157 (157). Weizenmehl, Preisgebiete W. 4, 5, 7, 8 und 9 27,70 (27,70). Roggenmehl, R. 8 21,90 (21,90), R. 12 22,35 (22,35), R. 13 22,45 (22,45), R. 15 22,70 (22,70), R. 16 22,95 (22,95). Weizentleie, W. 4 11,25 (11,25), W. 5 11,30 (11,30), W. 7 11,40 (11,40), W. 8 11.50 (11,50), W. 9 11,55 (11,55). Roggenkleie, R. 8 10,10 (10,10), R. 12 10,40 (10,40), R. 13 10,45 (10,45), R. 15 10,55 (10,55). Trockenschnitzel 8,80 (8,80). Zuckerschnitzel 11,00 (11,00). Kar- tosfelflocken 17,90 bis 18,20 (17,90 bis 18,20). Weizennachmehl 16.50 (16,50). Weizenfuttermehl 15,00 (15,00). Weizenbollmehl 13,20 bi» 13,80 (13,80). Roggennachmehl 15,00 bi» 17,00 (16,00 Deutschlands Wirtschaftslage im Herbst 1935. WPD. Die Wirtschaftstätigkeit in Deutschland hält sich auf hohem Stand. Zwar ist die industrielle Produktion, wie da» In stitut für Konjunkturforschung in den soeben erschienenen Vierteljahrs- heften zur Konjunkturforschung Heft 3 Teils mitteilt, — nach der raschen Zunahme in den ersten Monaten de» Jahres — seit Mai im ganzen nicht mehr gestiegen. Die Zahl der insgesamt Beschäf- tigten hat sich aber bis in den August hinein vergrößert. Die Bewegungsunterschiede, die schon zu Beginn de» Jahre» zwischen den einzelnen Zweigen und Gruppen zu beobachten wo- ren, haben sich inzwischen verstärkt. Da» gilt vor allem für die gegensätzliche Entwicklung der Investition», und der Verbrauchs, wirtschaft. Die Verbrauchswirtschaft ist seit längerer Zeit im Aufschwung zurückgeblieben: Die im Jahre 1934 stoßweise ein- setzenden Hamsterkäufe der Verbraucher sind in ihren ungünstigen Nachwirkungen für Industrie 'und Handel noch nicht völlig über wunden. Die Beschaffungen der Verbände sind zu einem gewissen Abschluß gelangt. Schließlich spielrn Verschiebungen und Erhöhun gen bei einer Reihe von Verbraucherpreisen «ine Rolle; dadurch wird auf manchen Gebieten der Mengenabsatz gehemmt. Die Steigerung der Einkommen hat sich im ganzen, wenn auch ver- langsamt, fortgesetzt. Im einzelnen hält die Erzeugung von Nahrung». und Genuß- Mitteln etwa den Vorjahrsstand. Die Textilproduktion ist zur Zeit etwas geringer als nach der Faserstoffverordnung vorgesehen war und auch geringer, als nach der Rohstoffversorgung möglich wäre. Die Schuhindustrie leibet noch immer unter den zu hohen Bestän den des Handels. Die Hausratindustrien haben mengenmäßig den Vorjahrsumsatz wieder erreicht; neuerdings tritt der Absatz von kleinerem Hausrat mehr in den Vordergrund. Stärker denn je konzentriert sich die Belebung der Wirtschaft auf die An lag« tätig kett. Die umfassenden Ärbeitsbeschaf- sungsprogramme der Jahre 1933 und 1934 sind zwar so gut wie erfüllt. An ihre Stelle find aber namentlich die Aufgaben getre- ten, die sich aus der Wiedererringung der Wehrhoheit ergeben. Hinzu kommen einzelne Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (z. B. auf dem Wohnungsmarkt) sowie die Investition zur Verbreiterung der heimischen Rohstoffbasis. Schließlich holen auch die Unterneh mer, vor allem in den Produktionsgüterindustrien, manche der lange Zeit aufgeschobenen Ersatzinvestitionen nach. Von den Anlageindustrien hat sich vor allem das Bauge werbe kräftig belebt. In manchen Gebieten war in den letzten Monaten kein arbeitsloser Bauarbeiter mehr verfügbar. Auf den deutschen Werften wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mehr als doppelt soviel Schiffsneubauten in An griff genommen wie im Vorjahr; dabei handelt es sich z. T. auch um Handelsschiffe für ausländische Rechnung. Die Krastfahr- zeugin dustrie hat bis Ende August 1935 bereits di« volle Jahresproduktion von 1934 erreicht. Die arbeitstägliche Roheisen gewinnung ist von 32 300 Tonnen im März auf 37100 Tonnen im September gestiegen. In der Industrie der Nichteisenmetalle macht sich zum Teil die Beschränkung der Rohstoffversorgung be merkbar; immerhin bietet der vermehrte Einsatz von Leichtmetal len ein« gewisse Entlastung. Die Maschinenindustrie hat im ersten Halbjahr 1935 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte erhöht. Der Verkehr ordnet sich in das Bild der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung ein: In allen Zweigen hat vor allem die Beförderung von Anlagegütern zugenommen. Der Außenhandel bleibt zwar noch immer von der all gemeinen Belebung ausgenommen. Seit März d. I. ist aber die Handelsbilanz leicht aktiv. * 3n v chuugen üb« nvngibaue» L«r Re Dienstag zu, gezeigt «orb folg. * Eine an der Ogal Auftakt zu g Vie Ges Jahre 1936 r nm Häher lt Lrhähuug st durch Amsch, ') klu.fi der Verbür Augenblick; Druckmaßm in Kraft ae Die U« sondern <m< Reserven n lem, wirkst diplomatisch den Sanktii dem Völk« Abessinien < Feldzug in Krieges als schungsexpe Weder habe hat Mussoli Zentren fein lassen. Ziel der italienis italienischen leiten erfül tel der Mu und daß da den Sanktii haltigkeit d< standpunkt führt, zu ur fem Streit des Völterb batte über 1 der Genfer wird man daß die B< schickt ist. beweisen ko amharischen füllen versu der Mehrh legung des ferstaat sei. Gefährlichk« tig daran ' Organ des den einzeln stärkt es d« macht ihnen schmackhaft. Drohungen Genfer Sar das kann a Musiol men in seir er noch «in dens entgeg 19N bi» 17,80). Roggenfuttermehl 14,00 bi» 14H0 (14,5H. Roggen- grießklele 13,00 bi» 13H0 (UM. Rotklee, siebenbürgener, neuer 142 bi» 148 (142 bi» 148), deut scher 150 bi» 156 (150 bi- 156). Weizen, und Roggenstroh, drahtzepreßt 4,60 bi» 4H0 (4,70), bindfadengepreßt 4,70 bis 4,90 (4,80). Gerstenstroh, bricht- und bindfadengepreßt 4Z0 (4,80). Haferstroh, draht- und blndfadenge- preßt 4,90 (4,90). Hm, gesund und trocken 7Ä bi» 8,20 (7H0 bi» 8,20), dergl. gute» 8,40 bi» 8,60 (8,40 bi» 8M. Baumwollmarkt. vttmm.11. November. Baumwoll«. Middllng-Universol Standard 28 mm loko 14D3 Doflar-Cent» (Vortag 13,94). Neuyork und New Orleans (Baumwolle) geschlossen Börsen-Aurse vom 11 November 1VSS. Mtkgekeilt von der Skabksparkass« — Skabkbank, Bischofswerda. 12,24 AM. Berliner Devisenkurse. ad 22, V. IU2. 8H00 41.98 'W 47,093 18^7 4S1 112,5V b1,00 81,00 10,365 18,46 «ih42 4^5 4,19b, A' Deutschlmids^GUli^e^ vessmd " sr,r attr» Relch«bankdl»kont 4 Prozent Lombardsatz l Telegraphisch« . " . - — - Auszahlung auf i Kairo . . 1 üg. Pfd/ B. Aires . . . 1 Pes. Brüllel-A. . 100 Belga Rio be Ian.. IMllr. Sofia. . . 100 Lewa Kanada . . 1 Dollar Kopenhagen . 100 Kr. Danzig . . 100 Guld. London . . . 1 Djd. Lallin ... .100 Kr. Helsingfors. . 1V0M. Paris. . . .IVOFrk. Athen . . .IVODrach. Amsterd^R. . IVO Gld. Reykjavik. 100 i«l.Kr. Rasten... 100 Lire Japan .... I2«n Südlla«.. . 100 Din. Riga .... 100 Lat, Kaunas (Kown) 100 Llt. Oslo 100 Kr. Wien . . .100 Schill. A:arjch«u ..... Lissadon-Op. . 100 LSK. Bukarest. . . 100 Lei ^,o»h.-Etbz. . 100 Kr. -.chweiz. . . Ivvtzrk. Spanien . . 103 Pej. >rog.... IVvKr. vpandul . . . i Pjb. Budapest. IVOPengö Uruguay . . , 1P»>. Neuyork -' * 100 Reichsmark 216,40 Schill. 100 Reichsmark 59,225 Golden 1 Franken 123,72 Franken - Franken 610.28 Franken - Dollar 40,24 Dollar
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