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Der sächsische Erzähler : 03.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193902037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-03
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 03.02.1939
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1 neu er. « Doppel. itten Vor- ctlust Neu« zen Sport- — Gefell» geben, wo >ls Gegner ger stellen, sem Spiel. ! an sein, mchen tön- rschast von idlich seine loren sein, latz streitig deplatz.- uni» wird Tabellen- e Führung wird «» «n S. Möhrs- Der Sächsische LrzSsiler TagebM jurAisichoßwerda Aleukirch und Almgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt« Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt / Heimatkundliche Vellage machungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Frau und Heim / Zum Sonntag / Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Bischofswerdau.N«ukirchlL)behördNchersettsbestimmteBlattu.enth8ltfemer Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt die Bekanntmachungen des Finanzamt« zu Bischofswerda u. and. Behörden. Dresden Nr. 1521. 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Nordwest unkten und ö. Glaubitz »ein. Es l:1v), TL. ,n Meißen :: SP. 06 8. Dresden iden-Gmna t (11 M TSV. lunkte mit a Dresden :10), TV. st Dresden 'Pf de» Fran- ännereinzel eiks in der tung allein zel. der im eten hatte, konnte sich glatt 4 : 6, canzösischen nnerdoppel Lite! durch : 7, 6:8, sA.-Frank- ier-Lebatlly inner Heu- ker-Barden 94« letik en Leicht» >or einiger hsn Leicht- Qualifika- erfen und beträchtlich msgrenzen: 85 Meter). j,90 Meter len: 43,00 ammerwer- rei Ringen Lkampfteil- kann leicht iger als 12 rden dann Hochsprung Latte wird an jeweils Stabhoch- 4.30 Met-r lustimmun:, ni in Lon- r betreffen chen Leich' leier-Run- Woche der Weltdiskusfion Gewalttge wirbmg der Aührerbotschafi — England» Sttchworl: RÜfiunasbegrenznaa — Hat sich Roosevelt zv Welt vorgewagt? — Große Spannung vor der Vnce-Rede Am Anfang dieser vielleicht bedeutsamsten politischen Woche LeS JahreS 1S3S standen die Haren und wegweisenden Worte des Führers vor dem Großdeutschen Reichstag. Arn Ende der gleichen Woche stehen die mit Spannung er warteten SuSfMrungen deS Duce vordem Faschisti schen Groß rat- Was dazwischen liegt, das kann als Antwort der verschiedenen Mächte und Staatsmänner auf daS politische Programm der Achse Berlin—Rom gewertet werben. Gelten fand die Welt eine so gute Gelegenheit, den l Grundcharakter der Politik der verschiedenen Großmächte fast ! zur gleichen Zeit aus Verantwortlichem Munde zu studieren als in den Reden und Antworten dieser Woche. In den Wor ten deS Führers lag ebenso gut Sinn und Stil der deutschen Außenpolitik wie in den Antworten Premierminister Chamberlains vor dem Unterhaus der Charakter der englischen Außenpolitik sichtbar wurde. Und über die herr schenden politischen Prinzipien in den Vereinigten Staaten konnte nichts bester Auskunft geben als die kriegshetzerischen Erklärungen deS Präsidenten Roosevelt über die mili tärische Unterstützung der westeuropäischen Demokratien durch die USA., zusammengefaßt in dem unheilschwangeren Wärt von der amerikanischen Grenze am Rhetst. , Die Red« des Führer» glich Mem Friedensruf. Sie entßMt eine» der schönsten uni^zugleich au» tiefer Erfah- , rung geschöpften Glaubensbekenntnisse an die Vernunft, die i Ansicht und den guten Willen der Völker, LaS je von einem f Staatsmann in einer so mit Spannungen geladenen politi schen Atmosphäre ausgesprochen wurde. Niemand konnte er wartest. daß -er Führer neben seinem Glauben an eine fried liche Zukunft auf die Erwähnung der berechtigten Lebensan sprüche übervölkerter Nationen verzichten weÄe. Allein die Versicherung, Laß es nach deutscher Ansicht zur.Durchsetzung dieser Lobensrechte nicht zum. Kriege zu kommen brauche, > genügte, um «ine, aufgeregten Welt Vertrauen einzuflößen. Derart hatte eine Zahlte Propaganda das Ausland vorher in eine Kriegspsychose versetzt, daß selbst die entschlossenen und in festem Tone gesprochenen Worte des Führers wie eine Erlösung aus ängstlicher Spannung und banger Sorge Wirkten, Mols Hitlers Friedensruf hatte ein vielfältiges, leider nicht einheitliches Echo. Di« erste Antwort erfolgte in Lon don durch Premierminister Chamberlain. Sie entsprach dem unklaren und undurchsichtigen Stil der englischen Außenpolitik, die zwischen dem Wunsch nach Frieden und Ausgleich und der Ankurbelung des Rüstungsapparates hin- und herschwankt. Chamberlain warf in seiner Antwort Fra gen der Rüstungsbegrenzung in die Debatte und gab da» Stichwort zu einer Einkleidung der deutschen Kolonialsorde- runsien ist die Lösung der allgemeinen politischen Probleme, voran die Bewältigung deS Problems der RüstungSbegren- zung. Diese zweifellos dringendste Frage und Vorbedingung für «ine allgemeine Entspannung hatte Chamberlain bei s«in«m römischen Besuche mit dem Duce angepackt. Ihr wird auch in Deutschland stets das ihr gebührende Augenmerk zu kommen. Allerdings kann keine Rede davon sein, die Aner- kensiustg der deutschen Kolonialansprüche, also die Anerken nung eines Rechtes von dem Zustandekommen einer Abma- chupg über RüstungSfragen abhängig zu machen, das von dem guten Willen aller bestimmt wird. . Sowohl auf Adolf Hitlers FriedenSruf wie auf Cham berlain- RüstungSLegrenzungS-Vorschläge wirkte die darauf folgende Antwort der Bereinigten Staaten au» dem Munde Franklin Roosevelts niederschmetternd. Der amerika nische Präsident nahm sich mit seinen säbelraffelnden Aus führungen und der Verlegung der amerikanischen Grenze l nach Frankreich auS wie eist Elefant im Porzellanladen. Er t entfesselte in der ganzen Welt eine leidenschaftliche Diskussion I rnd in seinem eigenen Lande einen Entrüstungssturm, der I Irlbst die meisten europäischen Kriegshetzer in ihrer freudi- I kn Zustimmung zur Rooseveltschen Einmischungspolitik I Üntzig machte. Auf die Phrase „Amerikas Grenze am Rhein« folgte die Warnung deS Exprästdenten Hoover, der seinen Landsleuten zurief: „Ihr stolpert in den Krieg". Selbst in Frankreich, da» in einem Rückfall in die Jahre der Versailler Außenpolitik sich teilweise in Zustimmungsäuberungen und Begrüßungen für den neuen Bundesgenossen zur Verteidi gung der Maginot-Linie von der anderen Seite des Atlantik t überschlug, horchte man auf. Wird sich der in Wilsons Spu- I rcn wandelnde Präsident Roosevelt nicht gleich Wilson sein tziigene» Grab graben, so fragten selbst die französi- I Ken Chauvinisten besorgt in der Befürchtung, daß Franklin IRoosevelt sich in seinem Eifer vielleicht doch zu wett I "orgewagt habe. I So begrüßte man in Pari» zwar die amerikanischen I »iugzeugverkäufe und den neuen Bundesgenossen zur Ver ¬ teidigung der demokratischen Fronten. Mein man blieb sich auch bewußt, Latz Amerika weit ab vom Schutz liegt und seine immerhin zweifelhafte Hilfe möglicherweise spät, vielleicht sogar zu spät eintreffen könnte. Schließlich kostet diese Hilfe vielleicht auch mehr, als Frankreich zu zahlen bereit und fähig ist. Schließlich sind ja die Fragen der englischen und franzö sischen Kriegsschulden aus dem Weltkriege noch nicht einmal erledigt. Der englische Wille, nicht noch einmal zum Schaden Europas und das britischen Empires für die Vankees Gut und Blut und letzten Endes auch die beherrschende Stellung auf dem Meer zu opfern, konnte auch in Frankreich seinen Eindruck nicht verfehlen. So hielt man nebenbei auch an der Nichteinmischung?- und Ausgleichspolitik fest und beschäftig te sich eingehend mit der Entsendung eines diplomatischen Vertreters zu General Franco nach Burgos. Diese Entsen dung wurde um so dringlicher, als der nationale Vormarsch in Katalonien unaufhaltsam fortschreitet und die Verwir rung im bolschewistischen Heerlager und die Not der Flücht linge an der französischen Küste immer mehr zunehmen. So steht Frankreich im gleichen Augenblick vor einem entschei denden Schritt seiner Spanienpolitik, in dem der Ducs Ita liens Mittelmeer-Ziele präzisiert. NW I-Wl-WWIl Mil WM Berlin, 2. Februar. Am Dezember vorigen Jahres hqtte die Deutsche Regier»»»« der Regierung Seiner Majestät Im Bereinigten Königreich ihre Absicht mitgeteilt, gewisse ihr auf Grund der deutsch-englischen Flottenabkommen vom 18. Juni 1V85 und 17. Jun 1987 zusiehenben Rechte auszuüven. Am SO. Dezember vorigen Jahres fanden in Berlin freundschaftliche Besprechungen über gewisse Fragen statt, die sich aus der JnMspruchnayme dieser Rechte der Deutschen Regierung ergeben. Die Deutsche Regierung sagte damals zu, der britischen Regierung eine schriftliche Mitteilung znzu- lriten. Am 18. Januar d. I. hat die Deutsche Regierung der bri tischen Regierung diese schriftliche Mitteilung über ihre in der vorerwähnten Besprechung dargelegten Absichten zugestellt. Danach wird Deutschland seine Nnterseebootstonnage vis zur Parität mit der der Mitglieder des britischen Reiches auS- bauen, angefangen im Jahre 198» bis zur Erreichung der ver traglichen Grenze. Ferner wird Deutschland die beide« der» zeit im Bau befindlichen 1» «vü-Tonnen-Kreuzer „ll" und „1," derartig bestücken, daß sie aus Kreuzern der Unterklasse v zu Kreuzern der Unterklasse werden. Hiermit übt Deutsch land ein ihm vertraglich zugefichertes Recht aus. Nationaler Vormarsch im winterlichen Hochgebirge A MN Ml kll IlWWll SkiW st Barrelona, S. Februar. (Eig. Funkm.) Die Operationen an der katalanischen Front wurden am Donnerstag an allen Abschnitten pausenlos unter stärkstem Einsatz von Menschen und Material dorangetrieben, um de« fliehende« Bolschewi sten keine Atempause mehr zu lassen. Alle Waffengattungen, darunter vor allem auch die Luftwaffe, beteiligte» sich an dem Vormarsch, der sich auf Svo Km. Frontlänge parallel zur französische« Grenze erstreckt. Mit der Eroberung der wichtigen Ortschaft San Lorenzo Lr Morunhs nordwestlich von Berga näherte sich die Urgel- Armee-unter General Munoz Grande von Südosten auf 17 Km. der alten BischofSstabt Seo de Urgel. Diese Operationen spielen sich bereits in schwierigstem Hochgebkrgsgelände der winterlichen Pyrenäen unter den widrigsten Witterungsver- hältniffen ab. Die Bolschewisten scheinen hier jedoch nur noch über geringe Kräfte zu verfügen, da sie sich meist kampf los zurückziehen. Die Aragon-Armee, die Berga erobert hat, teilte sich in zwei Abteilungen. Die erste rückt genau nördlich auf den Grenzort Puigrerba vor, um die Hauptstraße nach Frankreich abzuschneiden. Die zweite hat sich nach Osten in Richtung auf die Kreisstadt Ripoll gewandt, die bereits unter nationa lem Artilleriefeuer liegt. Die Truppen müssen bei diesem Vorstoß Höhe« von über 2<w» Meter überwinden. Die Maestrazgo-Armee umgeht im Abschnitt Bich das MonsenyS-Gebirge, während die Legionäre im Küstenab- schnitt bas gleiche Gebirge östlich einkreisen. Dadurch wirb ein verlustreicher Sturm auf das zerklüftete Bergland, in dem sich bekanntlich die Internationalen Brigaden verschanzt haben, vermiede»». Der nationale Heeresbericht meldet außer den bereits im Vorbericht erwähnten Fortschritten u. a. die Besetzung der wichtigen Fischereihäfen Lloret de Mar und Tossa, 10 Km. südlich von dem Hafen San Feliu de Guixols. Allein im Küstenabschnitt wurden lt. Heeresbericht 2050 Bolschewisten gefangen. Insgesamt brachten die Operationen am Donners tag 3279 Gefangene. Weiterhin wurden mehrere hundert bolschewistische Tote geborgen. Auch gewaltige Mengen von Kriegsmaterial wurden wieder erbeutet. In der Kreisstadt Vich konnten die Nationalen eine völlig unversehrte Kon struktionswerkstatt für Flugzeuge mit sechs nahezu fertigen Flugzeugen sowie weiteren 12 in Teile zerlegten Maschinen und 69 Flugzeugmotoren Übernehmen. Ferner wurden dort drei Munitionsfabriken mit großen Vorräten an fertigen Granaten und zwei Güterzugladungen Alteisen in Betrieb genommen. Auch an der Estremadura-Front konnten die nationalen Stellungen vorverlegt werden. Nationalspanische Bomber vernichteten am Mittwoch militärische Anlagen im Hafen von Valencia, während am Donnerstag abermals die Hafenanlagen von Valencia sowie der Hafen der Stadt San Feliu de Guixols in Nordkatalo nien bombardiert wurden. Ferner wurde ein bolschewistisches Jagdflugzeug abgrschossen. Die Lüge von der Zurückziehung -er internationalen Söldner Das große Hauptquartier in Saragossa nimmt in einer amtlichen Verlautbarung gegen die Lüge von der angeblichen Zurückziehung der internationalen Söldner Stellung. Trotz der Versprechungen der Sowjetspanier sei erwiesen, Latz nur 4000 ehemalige ausländische Kampfteilnehmer die französische Grenze überschritten, und diese seien zum allergrößten Teil krank und verwundet gewesen. Das nationale Spanien sei jederzeit in der Lage, dem Auslande gegenüber nachzuwei sen, daß die Internationalen Brigaden auch jetzt noch gegen die nationalen Truppen eingesetzt würden. Dieser Nachweis könne nicht nur mittels erbeuteter Dokumente, sondern vor allem durch die in letzter Zeit gemachten zahlreichen auslän dischen''Gefangenen erbracht werden. Ausländer verteidigten das rote Katalonien Einwandfreie Dokumente über französische Einmischung Salamanca, 3. Februar. Wie der nationalspanische Sen der amtlich bekauntgibt, besitzt Nationalspanien einwandfreie Unterlagen dafür, daß sowohl ein großer Teil der roten Bri gaden wie deren leitende Offiziere, die an den letzten Kämp fen in Katalonien beteiligt waren, aus Ausländern bestan den. Dokumente, die den nationalspanischen Truppen in die Hände fielen, liefern den Beweis für die Intervention deS französischen Kommunisten Marty bei der Aufstellung der Internationalen Brigaden Rotspaniens. Flüchtlingslager in Burgos eingerichtet Burgos, 3. Februar. Der nationalspanische Sender gib» bekannt, daß in Burgos ein Uebergangslager für Flücht linge, die über Frankreich eintreffen, und die sich in Burgos melden, eingerichtet worden ist. In diesem Lager werden die Flüchtlinge kostenlos verpflegt. Unablässige Kriegshetze des Juden Blum Er will den Spanienkrieg möglichst verlängern — Aufforderung zur Waffenlieferung an Rotfpanien pari», 3. Febr. (Eia. Funkm.) Der „Populaire" veröffent licht «inen aufreizenden Appell des ständigen Verwaltungsaus schusses der sozialdemokratischen Partei an das französisch« Volk zur Belieferung Rotspaniens mit Lebensmitteln und Waffen. Dieser Appell hat, wie die Frühblätter melden, keineswegs Einstimmigkeit im Verwaltungsausschuß der sozialdemokratischen Partei gefunden, im Gegenteil: Da» spanische Problem hab« die seit langem bestehende Spaltung im sozialdemokratischen Partei vorstand mehr denn je osfenbart. Mit nur 17 Stimmen der streit lustigen Blumanhänger, darunter vor allem die andere» Vorstands- Mitglieder, wie Grumbach, Louis Levy und Pierre Bloch, gegen 15 Stimmen der Anhänger Paul Faure», der für seine „gemäßigte Haltung" bekannt ist, konnte der Wortlaut knapp angenommen werden. Paul Faure und seine Anhänger haben gegen den Appell geltend gemacht, daß eine derartige Kundgebung durch die mili tärische Lage in Katalonien unnütz geworden und für den Frieden ungelegen und sogar höchst gefährlich fei
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