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Der sächsische Erzähler : 16.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193903161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19390316
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19390316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1939
- Monat1939-03
- Tag1939-03-16
- Monat1939-03
- Jahr1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 16.03.1939
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I universal )of»werva 99,- 6,617 2L57 182,53 14,54 52,85 60,25 56,78 0,911 2,495 8,60) 1,882. 9V, 99, «6,'i. 112,50 111,50 117,75 111,- 177,25 101,75 henkünstker und de». htnkünstl«! üelltgentrv nomenalrn l auf. ' 132,25 149'50 184,25 140^8 149,- 187,- 109,- 10l','/. 182,50 109^0 152,75 119,25 125,',. 108,5 179, - 66,25 96,- 116.8 124,- 141,- 106,- en Mürz 5 Kronen 5 Gulden »Franken 0 Kranken 2 AM. i, b) 88,5: a) b) » Hammel: ) 57§, bl) lauf: Riu, 5,706 2,490 4«,85 42,or 58^1 47,10 10,625 7S,5 51,- 117,- 134,- 5 149,-" 187,- 13 3. I Brief > 1T01 , 0^78 > 41,88 i 0,148 3,053 i 52,26 ' 47,10 ! 11,71 Domrerstag, den 16. Mürz ivss Nr. 64 94. Jahrgang Der Führer auf der alten Kaiserburg in Prag Le- Heere- und die ihnen «ntrrstrllten Einheiten der Luftwaffe wenige StmrLe« «ach Ausgabe de- Befehl» bke Grenze« überschrit te» mit th« Mars-Kiele erreicht. Truppe«, die ich auf ter Fahrt nach Prag aatraf, mach- te« trotz ter hinter ihnen liegende« Anstrengungen einen vorzüglichen Eindruck. Zch spreche Offizier und Man» für ihre Leistung und Haltung «eine besauter« Anerkennung aus. gez. Adolf Hitler Das Gebiet der sewstäa-igen Slowakei nebst Böhmen und Mähren, wo die deutschen Truppen nun einmarschierten (Schert-Bllderdienst-M.) mst fei«-« BIBK. lMhtzpreffechef Hw. Die tr i ch «U sei. nemDtabsreiter, Hanptnmt-leitrr Gl»«te««»««, «eich». leiter Bormann, Staatssekretär Dr. Stuckart, de» LandeSgruppenleiter Le« «L ter NSDAP, in Prag, Zeißig, und «eich-bWberichterstatter Heinrich Hoff, mann und andere «ehr. Der italienische Gesandte irr Prag beim Reirhsaußenrnirrifter Empfang in der Prager Vurg Prag, 16. März. Der RüchSminifler dr- Auswärtigen, von Ribbentrop, empfing am Mittwochabend in den Räumen der Prager Burg den italienische« Gesandten in Präg, Fran- zoni. Sl.Mt M NM«- Nm -rasa Zur Klärung der staatsrechtlichen Fragen Berlin, 18. Marz. (Eig. Funkm.) Der Reich-Minister dr- Innern, D«. Frick, hat sich auf Befehl de- Führers zur Klärung der .staatsrechtlichen Frage« im bShmisch-mähri- sGe« Raum am Donner-ta» im Mchzeu, der Führers nach Prag'begaben» Berlin, 15. Mar». Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Vormarsch Ser deutsche« Truppen, unter Yuen die Verbände der st.»crMu«g-trupp^ M tväk starke LePnde. runa iufolge Weiler andauernde» Schneefälle und Glatteise- auf Leu Tirasten planmäßig vor stch gegangen. - AEmMtabea stch bisher nicht erbauet. Ostmark her pa^mch^LuPPen^-BW« um 16 Uhr di^Ve" bindung uuteremander hergesteüt. Im Schutze des Reiches Gewaltiges ist geschehen. An dem Tage, La der deutsche König Heinrich I. vor rund 1000 Jahren in der großen Schlacht bei Riade die werdende europäische Kultur vor der Zerstörung durch wilde, aus dem Osten kommende Reiter horden rettete, hat sich der böhmisch-mährische Raum unter die Fittiche des deutschen Adlers gestellt. Die alte deutsche Kaiserresidenz Prag und die übrigen Städte der auSein- andergebrochrnen „Dschecho-Slowakei" stehen seit dem IS. März unter dem Schutz der deutschen Wehrmacht. In der Geschichte des deutschen Soldatentums wird dieser Einmarsch immer ein Ruhmesblatt bleiben. Es erfüllt uns mit Be wunderung, daß die Truppen trotz der ungeheuren Marsch leistungen, die sie schon auf dem Weg zu ihren Bereitstel lungsplätzen vollbrachten, und trotz des schlechten Zustandes der vereisten, vom Schnee verwehten Straßen ihre Tagesziele überall erreichten. Es erfüllt uns auch mit Bewunderung, daß der Führer selbst sich wieder an die Spitze seiner Trup pen gestellt hat, um die alten deutschen Reichslande Böhmen und Mähren persönlich wieder in die Obhut des Reiches zu übernehmen, in der sie sich tausend Jahre lang befanden. Diese Schnelligkeit des Handelns war geboten, weil es galt, ganze Arbeit zu leisten und das schwelende Feuer, das in den letzten Tagen zu Hellen Bränden aufgeloLetzt war, zu zertreten. Als der Tschechenstaat zusammenbrach und die Slowaken in Prehburg sich für unabhängig erklärten, sind Dr. Hacha und Dr. Chvattowsky zum Führer gefahren und haben in -er Nacht zum 15. März, wie es in dem Abkommen heißt, „das Schicksal Les tschechischen Volkes und Landes vertrauensvoll in die Hände des Deutschen Reiches gelegt". Mit der weltgeschichtlichen Episode eines von den Feinden Deutschlands zusammengestückclten Mosaikstaates ist zugleich die Vormundschaft der Tschechen über die Deutschen im böhmisch-mährischen Raum endgültig beendet worden. Die Weltgeschichte knüpft dort wieder an, wo sie künstlich unter brochen worden war. Die Tat des Führers schafft wieder das festländische Großdeutsche Reich in den Grenzen, in denen es ein Jahrtausend lang bis zur Napolsonzeit seine Mission für Europa und die Welt so gewaltig und zum Wohle des Wendlandes erfüllte. Sie gibt Deutschland seine alte Stel lung wieder und durchströmt alle Adern des Reichskörpers mit frischem Ausbau — und Friedenswillen. Denn nicht nur aüs historischen, sondern auch aus gogenwartSpolitischen Gründen, angesichts der fetzigen Gesamtlage in Europa, mußte hier eine endgültige Lösung gefunden und eine festge fügte Ordnung geschaffen werden. Zu dieser Neuordnung aber bedurfte es der Schutzhervschaft der stärksten Macht im mitteleuropäischen Raum — und das ist Deutschland. Zürn beginnt mit dem Einzug des Führers ein neues Kapitel in der Geschichte beider Böller, der Deutschen nnd der Tschechen. Wir haben in diesem Augenblick keinen ande ren Wunsch als den. Laß die alten Wunden vergessen werden möchten und daß mit der Zeit ein friedliches Zusammenleben in der gemeinsamen Staatsordnung möglich wird. Dazu ist es freilich auch nötig, daß die Tschechen sich innerlich um stellen, daß sie bereit sind zum Aufbau der neuen Ordnung. DaS ist unserseits kein ehrenrühriges Verlangen, sondern nur die Zuweisung jener geschichtlichen Rolle, die bas Tsche- chentum zu seinem eigenen Besten in der Vergangenheit stets gespielt hat. Wie damals wird auch in Zukunft da tschechische Boll alle Voraussetzungen vorfinden, deren es zu seiner völkisch-kulturellen Entwicklung bedarf. So folgerichtig und rasch vollzogen sich di« Ereignisse dieser Tage, daß die Griffel der Mit- lebenden in der ganzen Welt nur die einzelnen Etappen dieses Prozesses mühsam fosrhalten können, während wie ein befruchtender Gewit- trrsturm die Geschichte ein neues Mitteleuropa, schafft und die alten künstlichen Grenzen aus merzt. In den europäischen HauptstAiten, vor nehmlich in Paris und London, aber auch jen seits des großen Teiches, in Neuyork und Washington, halt man den Atem an und ver folgt in unsagbarer Spannung den Ablauf eines welthistorischen Werde- und ErfüllungSprozes- seS. So logisch verzahnt ist alles, daß di- StaatSmänner und Politiker, die Generäle und die Chronisten der Zeitungen nur feststellen können, daß der Zusammenbruch der ehemaligen Tschecho-Glowakei ein „natürlicher Vorgang" sei, wie die Londoner „Daily Mail" schreibt, und daß man dieser Entwicklung nichts entgegen setzen könne, ja, auch nicht wolle. Der großdeutsch« Friedens- und Schutzraum entspricht in der Tat einer weltgeschichtlichen Bestimmung, die aych die großen Rationen der « MWN ÄWI Wei «e WM MlW MW Die Flugplätze in Böhmen und Mähre» planmäßig besetzt Atlchin Böhmen hwben dir Truppen ihre Tagesziele er- reicht. Im Laufe Les Tages wurden Telle -er Fliegertruppe trotz Heftige« Schneetreibens erneut eingesetzt. ZK» Böhmen und Mähre« rückten ferner weitere Flug, eia, die dir Flugpliche einschließlich -er -ort befindliche« Flugzeuge übernahmen. AWrüche Abteilung«» Lee Flakartillerie nahmen an dem »inmarschLe- Heeres teil. Erlaß des Führers an Generaloberst von Vrauchilsch Besondere Anerkennung für die hervorragenden Leistungen -er Truppen Prag, 16. Mär», (Eig. Funkm.) Der Führer und Oberste Befehlshaber Ser Wehruracht hat an Sen Oberbefehlshaber de- HeereS, SeaerÄoLerst von «ranchttfch, folgende« Erlaß gerichtet: An Sen OberSefePSHaber SeS Heere»! Da» Heer hat «v 15. März IN» Lurch Sie rasche Br- setznng Ser wichtigste« Städte Böhmen- und Mähren» alte» Reichsgebiet unter Sie Hoheit Großbeutschlands gestellt. Trotz Ser NnhllSen stürmischer Wintrrtage «nS schtoie- riger Wegeverhältaisse haben Sie verbände Die Führerstandarte weht vom Hradschiu Prag, 15. Mär». In Le» historischen Räume« Ser alten Aaiserhueg, Sie stch hoch über Sem Lichtermeer Ser «lten beulscheu Stadt an Ser Moldau erhebt, zog Ser Führer am Mittwoch «« 1»^5 Uhr ei«, wo er mit seinem Stade Woh nung «ahn». Um s» Uhr wurLe von Ser Burgwache eine» deutsche« Schützenregirurut» auf Ser Sune Le» Hradschia» Li« Führerstaudarte gehißt. Zahlreiche führende Männer Le» Reiche» stuS um Leu Führer versammelt. Man steht Lie Generäl» und Offiziere »er tu Prag einrückenSe« Truppen, Le« Chef Se» Oberkommando- Ser Wehrmacht, General- oberst Kettel, den OLergmertiermeister I im Generalstab Le- Heere», Seaeralleutuaut von Stülpuagel, Lie per- sönlichen u«L «Würstchen Adjutanten Se» Führer-, den Chef Ser Reichskanzlei, Reich-miaifier Dr. Lämmer», den ReichSführer st u«L Chef Ser Deutsche« Poltzei mit seinen engsten Mitarbeiter«, Leu Obergruppenführer Daluege und Le« Grnppeuführer« Hetzdrich u«L Wolf, Leu d« «e- der SS gef-eimmgomstfer Täglich mit Luenahm« der Sonn- «ch tage, vyugtzprew für die Zeit «in« halben Monat»: st HM» Halo monatlich NM. 1.M bei» M^len w der E, stell« wöchentlich 45 Rpf. Einzelnummer 10 Rpf. (Som nuanner 15 Rpf.) Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtshezirk Der Sächsische Erzähler ist da» zm Veröffentlichung der amtlichen Bekannt- machungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischof»werdau.Neilkirch(^be^Nch«stit«beftimmEBl«äLenthältfemtt die Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda ü. and. Behörden. «»«wenpmw: Vie 46 WM breite einspaltige MwtmetermU, 8 Ap> Im TerUrU die 90 mm breit« Millimeters« 25 Rpf. Rachlab nach den gesetzlich oorgeschriwenen Sätzen. Für Laa Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Rummern und an bestimmten Plätzen keim Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Fernsprecher «ml Bischofswerda KL 444 «mb 44» Im Fall» von Betriebsstörungen oder Unterbrechung Beförderungseinrichwnaen Lurch höher« Gemalt hat dm Steher keinen Anspruch aus Lieferung oder Rachliesmmg Zeitrmg »der auf Rückzahlung Leo Bezugspreise«. Der SStUche LrMer AleukinH und Ilmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Deila, en: Illustriertes Tonntagsblatt x Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Zum Sonntag Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Rr.1821.Gemeindeverbandsgirokasfe Bischofswerda KontoNr. 364
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