Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 21.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193910210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19391021
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19391021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1939
- Monat1939-10
- Tag1939-10-21
- Monat1939-10
- Jahr1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.10.1939
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Tonnagen-, -en 21. Oktober 1V39 94. Jahrgang «chrlMUeUNsk und GeschLftsdedlngongm, dl« den Aottchtlsten des Werdeeal« der deolsqen «Iffchaft «nls»»q«a, sind, sllr all, «a«lM>ausirs^ ma»««»end. g«r>ch>r«E «m» Slschosswerda «r. 411 und «15 - -. 77. . «r. 1»1. aiadl,k»««il, rNschdfswerda 7Ir 5»4. — Druck und Derlag »on Arledrlch Ma, la »sch»!«,«»-. IM. 1.10. d«im »l»d°I« d> »» » PH« »shm, »« «ichfilch. 1« u-ndn«, M BOOlMI rniyau ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamts TagekkLAsSr Mnztge Tageszettun^^*** tch«i»q»w»«»M Men« MNlmeleri-II« » ps., Im dielgesdottmen Depiell MlMmeler»eil- rips. Unser, Pefis0««»aw Dresden Der SS und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) ü n witz er 1r gbure Le st S t scheu Dampfer „Athenia" ohne H die „Athenia", um fie zuver- un- r-SLÄi fchinenranme», hm Häfen zu ltden unter nie. .^ung Le« eben. Da» Staat». . .. ntersüchnng von sich au» amtlich ausgenommen und fortgesetzt. Borb'stattfanb. rdem hätte ein mittschiffs kster Zttt gum Sinken ne- »rvedo bätte nach den Er- Atomisierung der »Royal ia" von Churchill . ffentransport bestimmt Uoberso« bekundete «eiter, Latz «ach Aussagen Le» Wtt« Offi-Ltt» »er „Athenia", Copelanb, Lie „Athenia^ Ge. A4tze uu» Munitio« geladen Latte. Sie sollte« ür die Küstrnyrrteibiguna i« Halifax u«L Queller Verwendung iaden. «uch biese AnaÄe beftätiatbie Tatsache, ball Lie bri. ische Admiralität frei aller Liese« Dampfer llerfLgen konnte, denn sie venutzte ihn zum Waffentran-. Pvrt. „Ruf Befragen der amerikanischen Abgeordneten gab GuWd, Anderson zu Protokoll, daß an Boro der „Athenia" all« B»rrichtunaen 4«« Einbau Verwendungs- ^^?^LE'wffen waren. Diese Bestückung sollte aach ^lussage deS Ersten Offiziers in Montreal nach Lo schen der Ladung erfolgen. .... Auch die» ist M Beweis dafür, daß die britische Admirali tät ihre Hand aus LaS Schiff gelegt hatte. ' Unbeichliche Stimmung gleich nach der Ausreise Nach den von der „Washington Times" wiedergegebenen Aussagen GustlM Anderson» muß an Bord der „Athenia" gleich nach ihrer Ausreise eine unheimliche Stimmung geherrscht haben. Die Passagiere der „Athenia" wurden vor dem An zünden von Streichhölzern und Zigaretten gewarnt (!). Als ein Passagier eine Tür offen ließ, wurde «ne Warnung angeschlagen, in der den Fahrgästen Verhal tungsmaßregeln gegeben wurden. Anderson bekundete, daß der Kapitän un§. die anderen Offiziere der „Athenia" eine starke innere Erregung zur Schau trugen. Diese Üasfitzen de« amerikanischen Staatsbürgers „Athenia" fett einem Jahr für ihre Zwecke vorbereitet hakte, Sprengstoffe an Lord mltführeu ließ, die rückt vorzÄtig. sondern e r st im richtigen Augen- blick zur Entzündung kommen sollten. De« Augenblick der Katastrophe schildert Anderson in seiner eidesstattlichen Aussage folgender- „Jch saß im Speisesaal der Touristenklasse und hatte mir gerade den Nachtisch bestellt, als sich an der Backbordseite, an« scheinend im Maschtnenraum, mehrere schreck liche Explosionen ereigneten. Ich tastete zu meiner Kabine und benutzte gelegentlich Streichhölzer, um durch dichte Rauchwolken meinen Weg zu finden. In meiner Kabine legte ich den Ret tungsring an Und ging auf Deck, wo ich eine Szene des Schreckens und der Verwirrung sah, al» die Passa giere in die Rettungsboote verfrachtet wurden." Anderson bekundet bann ausdrücklich i« Gegensatz g« Len von Lhnrchill angeführten Zeugen, Latz er zu keine, Zeit L«» Periskop etae» ««lerfeeboote» gesellen oder gar Geschützfeuer vo« eine« U-Boot lle. Moralisches Todesurteil für Seelord Churchill Man sagt, jedes Land habe die Führung, die es verdiene,- aber Englands Bürger haben wirklich nicht verdient, dich die Geschicke nicht nur ihrer Flotte, sondern ihres ganzen Seins durch einen notorischen Lügner wie den sehr ehrenwerten Win ston Spencer Churchill gelenkt werden, der überführt ist der satanischen Kriegshetze, des ruchlosen Spiels mit der Wahrheit und dem Leben von Millionen, und der — fett, aufgeblasen und verlogen seine Drähte ziehend — durch den Untergang der „Athenia" und die darüber verbreiteten Lügen die männliche Jugend der USA. in den Krieg Hetzen und auf Frankreichs Schlachtfeldern verbluten lassen wollte. Die „Athenia", das soll te die Wiederholung der „Lufitania" sein, deren Torpedierung Wilson zum Vorwand nahm, um die Geschäfte der Wallstreet- Dollarikaner mit dem -Blute von „freien" Bürgern der USA. zu bezahlen. Die Umstände des Unterganges der „Athenia" sind jetzt durch die beeidigte Aussage eines unbescholtenen Teil nehmers an der letzten Fahrt dieses Schiffes, des USA.-Bür- gerS Gustav Anderson aus Illinois, erwiesen. Seine Aussagen werden in einem Weißbuch des USA.-Staatsdepartements ver öffentlicht werden. Sie sind durch die amerikanische Presse be kannt geworden. Sie bedeuten ein moralisches Todes urteil für den ersten Lord der britischen Admiralität, Win ston Churchill! Churchill, diese „Phantastische und boshafte Lächerlichkeit", wie ihn einst Eden bezeichnete, dieser fool, was auf gut deutsch „Narr" heißt, als der er sogar vom jetzigen englischen Premier Chamberlain benannt worben ist, hat mit diesem erwiesenen Verbrechen seinen Untaten die Krone aufgesetzt. Was waren ihm die Bürger der USA., die auf der englischen „Athenia" fuhren? Hekuba! Was war ihm, dessen Lügen immer wieder die Welt verblüfften, bis sie durch Tatsachen als solche erwiesen wurden, die Sicherheit unschuldiger Passagiere? Nichts! Denn er hatte, aus seinem Haß gegen Deutschland, den er immer seit 1914 vertreten, ein ruchloseres und größeres Ziel: Die USA. und Deutschland aufeinanderzuhetzcn und durch eine Schandtat von wahrhaft herostratischer Bedeu tung und deren Folgen, eben durch die von ihm ungeordnete Versenkung der „Athenia", Deutschland zu vernichten! Dieser fette Schwätzer und Lügner, der wehleidig jammerte, als er vom Führer der widerwärtigsten und schamlosesten Hetze zum Weltkriege bezichtigt wurde, er sei gar nicht so, er sei eigent lich — ein Freund der Deutschen, hat vom sicheren Post seines Amtszimmers aus ein Verbrechen begangen, das beispiellos in den Annalen der modernen Geschichte ist. Alle Welt wußte wie Churchill ist, keine öffentliche Stelle in England war sich dar über im Zweifel, wie er wirken würde, wenn er wieder an die selbe Stelle käme, die er schon im Weltkrieg ruchlos und rühm los bekleidete. Er kam an dieselbe Stelle und glaubte, mit den selben Mitteln der Lüge, der Niedertracht und der Ab gebrühtheit wirken zu können. Daß bas Kabinett Cham berlain ihn auf diesen Posten berief, war ein Triumph der Kriegshetzer. Daß dieselben Mittel, wie sie Churchill schon 1914 anwandte, diesmal aber nichts nützen würden, war das Uner wartete. Wir aber fragen: Wie lange will England diesen Chur- chillismus noch dulden? Wie lange will es einen Seelord wie Churchill ertragen, wie lange will cs nach dem schlüssigen Be weis seines „Athenia"-Vcrbrechens sich weiter mit diesem Feind der Menschheit Nr. 1 beflecken? Bericht von -er Westfront AMklMM-M W ttn DWse« MiiMl Berlin, 21. Oktober. (Eig. Funkm.) Da» Oberkommando der Wehrmacht Dibt bekannt: Im Grenzgebiet zwischen Mosel und Saarbrücken in einzelnen Abschnitten der Front lebhaftere Artillerie- unL Spähtrupptätigkeit. Der Feind hat gestern auch Las Walbgxbiet „Der Warndt" westlich von Saarbrücken bi» auf zwei dicht an Ser Grenze gelegene Höhen geräumt. An Len übrigen Teilen Ler Westfront bis auf schwache» örtliches Störungsfeuer der Artillerie Ruhe. Diese Vernichtung des von Besatzung unL Passagieren ver. laffene«, aber durchaus schwimmfüßigen Da, ' — - - durch drei brifische Zerstörer ist der «ersuch Lei die letzten Spuren ihrer verruchte« Tat zu Lest schickte ISA) nichtsahnende Menschen zur «er, kriegshetzerischen Ziele kaltblütig in Len Tod. Warum wurde das Wrack nicht abgeschleppt? Die Behauptung, man habe das treibende Schiff au» Grün den der Sicherheit der Schiffahrt beseitigen müssen, ist eine durchsichtige Lüge. Wenn der Erste Lord der britischen ALmira- litäi wtrmch an eine deutsche Torpedierung Ler „Athenia" ge- ke» a«S Louisiana unL Walter Pierre au» Oregon, wo Anderson geboren ist, Haven in Erkenntnis Ler ungeheuren Tragweite der Aussagen Anderson» Lesse« schriftlich ' dergelegte und eidlich erhärtete Bekunbu«! amermmischen Staatsdepartement übe departement hat darans-in Lie s'1 ' Zunächst wurde die Frage der Glaubwürdigkeit Gustav An derson» peinlich genau geprüft. Wie „Time- Heralb" mitteilt, erhielt La» Staatsdepartement ganz ausgezeichnete Berichte über die Persönlichkeit und Zuver lässigkeit Andersons. Da» Staatsdepartement wirb deShald ein Weißbuch über da» Ergeb«» seiner Untersuchungen veröffentlichen. Nach den bisher erfolgten Veröffentlichungen amerikani scher Zxitungen und Nachrichtenbüros ergeben die Aussagen Anderson» folgendes Bild: Gustav Anderson fuhr als Inhaber eines Reisebüro» öfter nach Europa, darunter mehrmals mit der „Athenia". Er kannte'»deShalb den Kapitän, die Offiziere und die Besatzung der .Mhenia" schon seit langem. Er erklär«, daß der Dampser „Athenia" bereit» im Herbst vorige« Jahre» Einrichtungen erhielt, die seinen jederzeit»««« Einsatz al» Hilf»schtff der britischen Krieg»«a«ine im Handel» krieg ermöglichten. Die Vorkehrungen hierfür wurden ««mittelbar «ach der Münche. »er Konferenz vnd «ach Ler vo« Chamberlain abgegebe- «e« FrieLen»versichern«g getroffen. Hieraus geht hervor, daß diese» Schiff schon damals im Dienste der britischen Admiralität stand, so dich ton dieser Stelle au» jede Maßnahme auf dem Dampser genos sen werden konnte, ohne daß zeitraubend« und gegebenenfalls auch peinliche Verhandlungen mit der Reederei notwendig ge wesen wären. rzähler Neukirch und Umgegend erda und den angrenzenden Gebieten MM-MMl IMW! / UM lMM «IW AmtUche amerikanische Untersuchung ergibt: Britischer Minister Ehnrchill Urheber der Explosion ans der „Athenia" - Britische 8Ä»rer versenkten das Schiff v«z verch^ecktzrifche Attentat. r«^en den "00 Menschen verübt wurde, um mit der »meüka In den Srleg gegen Deutschland zu ziehen, ist vor aller Welt „ !*urde,eidliche Aussagen rjn« Bürger,ver Vereinigten Staaten, der als Opfer der Saka- UW kam «WhlNüa-bombardiert «üd verfeftlk. ' d-r»»cht«»"R-uv-i»«! " sürdenWaffentransvort bestimmt Ürsttn den letzten Tagen kehrten die am, bürge« unter den geretteten Passagieren der Heimat zurück. Wochenlang waren sie in ?« rückaehalten worden. Ihre ÄuSsaaei drückt. Jetzt kommen siegu Wort. Ihre 8 das ganze Lügengebäude über den Haufen, d land voraenommeuen Verhören angebliche giere durch Beauftragte de» verbrecherischen tet wurde. WaSein freteAAnterttaner berichtet M NGA..»itvr Gustav Aube«so.« an« Allt. n E Lektor Um» ReiseGiroo, der an Pokd? der „«Kenia" war, berichtet«, al» er endlich «ich Hanse »urückkehren durste, drei Mitgliedern Le» amerikanische« Rrprasentnnttnhavsr» von seine« Erlebnissen und Beobachtungen. IN m l«M Ui WsklNW. US »m MIMW Mlk „.Gustav Anderson »klärt« auf seine« «id, Satz die störer s „Athenia" «och nicht gesmtlen war, al» er am nächsten Atz Jn i^semAug-nbNckb-m»ar^erten, MLÄ-.K?! so bekundet Anderson, -rei britische Zer- Schiffahrt gewesen wäre LV Diese Aussage Andersons Ist de» letste Schlutzstein des Beweises sür die geheuerNch« Tatsache, dass Winston ChurchM. der Gest« Lo-d de» »Eschen miealitSt, der dl« «iige von «wem deutsche« ».«ootanariss auf die «»-> herausgab, der verbrecherisch« «»Heber der Explosion ist, die an Bai
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite