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Der sächsische Erzähler : 04.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193911049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19391104
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19391104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1939
- Monat1939-11
- Tag1939-11-04
- Monat1939-11
- Jahr1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 04.11.1939
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94. Jahrgang Sonnabend, dar» 4. November 1939 L58 ' am 4. Se satzsng le i - Buenos «UN. !S An- er V Der 8 ckn die Nachteil« Kontrollmrßnah- .' .'che Han« schwer leien rten unterhielten^ n ernstlich genug. A tenen Roger in seiner den mH «jch nahmt Der Down» angel RillüNett airinger war- hat stcd beoeuknd erbö UN Änhstlmtt^einem Krontn zu Prvwst. kaunner wi sen sei und daß nur mit der Bedürfnisse des Handel» befi soNWN vorWA dem M« fti.sedoi aufzüge ünoUn reise. Trotz einer und mehr Kraft- «^,^jolm im Septem» Und i« Oftvber 4LV. Der DonuerStag brachte einen Re- von roa Meldungen! Byrichneud isdserner, dichdiehlus- lMatn bet Den Spardassen im September die entsprechende _ . . . -^s-Mil. r um r,7 felprotefte verhindert. Unter diesl der> MUtche ei Schisse in Er allen Fugen gj die notwendig tover in . —.verbreitet hmna der Melduw Auch Schweben- Wirtschaft schwer getroffen ' 8. «ov. Die Dro- ' raländer hat die sch Allgemein steigen I sinverkaUf» melden »S ab, so allein in l >er grtrofs de»j ihre^! « DaM-^Ällhena" wurde am 1V. Oktober in den » angehaltm und liegt dort immer noch fest. land, Sd tzMMnnße« über RuveimauS Mission erregen in Hollmrd leitete Reederei, jo ftyrt« GoUdttaan durch den KrieMmulnb^ getMfen, Sachverständige stellen schwere Mängel fest — Verdunkelung und Nebel Amsterdam, 4. Nov. (Lig. Funlm.) In London hat die so«' genannte ^KoordinationSkommission für Luftschutz", die striegebieten eine besonder» große Anzahl von Opfern sordern würden, weil Man über keine wirklich stark geschützten Lust« schutzuntrrstände verfüge. Auch die Ballonsperre, die man ge« srhafftn habe, um feindliche Flugzeuge in au-reichender Höhe zu halte« und damit da» Bowbardieren von bestimmten Zielen zu verhindern, trage wahrscheinlich nur dazu bei, daß die Bomben regellos «-geworfen würben. Die Kommission, die au» Architek ten, Ingenieuren und anderen Fachleuten besteht, gab dann weiter offen z«, daß der erste Luftangriff nicht nur Mängel ausdecken, sondern auch »eigen werde, baß die bisher von den britischen Behörden getroffenen Maßnahmen, insbesondere der gesamt« amtliche Plan für Luftschutzunterstände, ein Fehlschlag seien. Die Kommission empfiehlt unter diesen Umständen, drin» gend den Bim von schwergepanzerten Luftschutzkellern. Da» britische Innenministerium hat übrigen», well man im November tu England mit dichtem -übel rechnen muß, die An» Weisung gegeben, daß während dieser Nebelpertoden Blitzlichter auf hm Straßen gebraucht Weichen könnten und auch Autoa scheinwerser, und »war sowohl während der Stunden der Ver dunkelung al» auch »u anderen DagUchettm. Allerdings müßten alle Lichter Set einem Luftalarm gelöscht werden. Beschlüsse «ngltscher Arbeiter Stimm Al ZkiUstWkilN I IkWWI As ÜMkltzVIsMM BrüDK, b. Nov. Me „Vvir du Peupk* au» Glasgow er fährt, hat der BvlltzugSauSschuß der englischen Arbeiterpartei in Glasgow (Burgh) noch aufmerksamer Prüfung der Lag«, die zum Kriege geführt hat, mit nur einer Gegenstimme eine Entschließung gefaßt, in der der Krieg a»^imperialisti» sche» Abenteuer* verurteilt wtich. Die Entschließung be sagt ferner: „In Erwägung der Latsache, daß der Krieg dm Interessen der Arbeiterschaft größten Schaden »«fügt, fordern wir die Arbeit«. Und GewerkschaftSbewegmrg auf, ihre Politik der Ktsammenaaeft einmstellen, die britische «ationalregierung ,u bekämpfen und die Einstellung der Feindseligkeiten ,u ver langen. Mr «VPSlterm an die »abourparth, einen energischen Feldzug für dttz Beseitigung der britischen Regierung ,u „N MW WA kWDIIII kl» MW" D-r Si«W- K,Mer K Tageölikü MAWsßwttda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk SOS-Schwindel In der Proklamation von Panama hatten die amerikanischen Staaten — selbstverständlich mit Ausnahme de» englischen Do minion» Kanada — zur Sicherung ihrer Neutralität einstim mig beschlossen, daß der sonst durch internationale Abmachun gen auf drei Seemeilen beschränkte SicherheitSgürtel zur See auf durchschnittlich zweihundert Meilen und, da auch das ge säurte Karibische Meer als Sicherung dienen soll, teilweise auf eine noch größere Entfernung ausgedehnt wird. Am 16. Oktober 1S39 hat die englische Admiralität eine Note veröffentlicht, in der gegen diesen erweiterten Gürtel protestiert wurde, vor allem wohl auch deshalb, weil britische Besitzungen in Amerika innerhalb dieses Neutralitätsaürtels liegen. Aber dieser Protest hat die Briten nicht abaehalten, die von ihnen nicht anerkannte Sicherheitszone zum Schauplatz eines echt britischen Schwindels zu machen, besten Hauptaufgabe war, die Abstimmung im amerikanischen Repräsentantenhaus über die Aushebung des Waffenausfuhrverbots im englischen Sinne zu beeinflussen. Also kamen plötzlich angebliche SOS-Rufe des englischen Frachters „Colmoare" aus dieser Sicherheitszonc. Man erzählte, der Dampfer sei von einem deutschen U-Boot torpediert worden, aber ein USA.-Kutter „Bibb", der sofort zur Hilfeleistung auslief, konnte natürlich keine Spur der tor pedierten „Eolmoare" entdecken. Das war etwas für die ameri kanische Sensationsprestel Sie meldete, die „Eolmoare" sei un- tergeaangen, die Besatzung von 34 britischen Seeleuten sei Wohl ein Opfer der deutschen Barbarei geworben, denn ave Funk stationen der amerikanischen Küste hätten nichts mehr von ihr entdecken können. Eine amerikanische Nachrichtenagentur ver breitete bereit» die Meldung, ein Protest gegm diese angebliche Verletzung der amerikanischen Sicherheitszone sei für Berlin zu erwarten. Kurzum, der von den englischen Drahtziehern ge wollte Zweck schien erreicht und sämtliche Rooseveltzeitunaen be nutzten die englische Schwindelmeldung, um noch schärfer auf die Aufhebung, des Waffenausfuhrverbots zu dringen. Sie han delten nach Clemens Brentano» Wort: „Zum Hassen oder Lieben / Ist alle Welt getrieben / Es bleibet keine Wahl,'/ Der TeiM ist neutral." Vergeblich war da» Zeugnis des amerika- " ütäns der „EMmbian", der sich in der Nähe der an- Infallstelle aufhielt und erklärte, die Sache sei doch . «i! k , , , — ' oberfaul. Das sagenhafte Ü-Boot, das die „Colmoare" inner halb des amerikanischen Sicherheitsgürtels torpediert haben sollte, kam gewissen amerikanischen Kreisen für die Abstimmung «m Repräsentantenhaus zu gelegen, und in London, wo die Drahtzieher saßen, rieb man sich die Hände. Doch plötzlich stüitzte da» ganze Schwindelgeväude zusammen. Ein kanadischer I Sender meldete,-die „Colmoare" befinde sich „in Sicherheit". Diese» „in Sicherheit" ist eine typische englische Lüge, denn innerhalb des Sicherheitsgürtels ist die „Colmoare" überhaupt nicht von uns angegriffen worden. Nach amtlicher Feststellung aus Berlin befand sich in der Nähe der al» BecsenkungSort an gegebenen Position überhaupt kein deutsches U-Boot. So sollte durch eine grobe Schwindelmeldung die antideutsche Propa ganda in den USA. gefördert werben! MM Wk MkMMnMkl Ms Washington, 3. Nov. Da» Repräsentantenhaus lehnte mit 242 gegen 181 Stimmen den Antrag des Abgeordneten Shanley, daS Waffenausfuhrverbot LeizuVehalten, ab. Die endgültige Fassung der Neutralitätsvorlage ist Freitagvormtttag vom Kon ferenzausschuß beider Häuser ausgearbettet worden und soll zur Schlüße-bstimmung dem Senat und Repräsentantenhaus voraeleat werden. Außerordentlich bemerkenswert war in der Abstimmung über die Aufhebung des Waffenausfuhrverbotes im Repräsen tantenhaus die der Abstimmung vorauSgegangene Debatte. Der demokratische Abgeordnete Sweenlev au» Ohio erinnerte daran, er habe bereits während des USA.-BesucheS des engli schen Königspaares im Frühsommer diese» Jahre» als ersten Agenten des Weltkrieges bezeichnet. Der Abgeord nete fragte dann weiter ironisch, ov e» christlich von seiten der Amerikaner sei, Giftgas zur Tötung ihrer christlichen Brüder in Europa zu verkaufen. Sweenley erklärte, die Bibel, die Roosevelt vom englischen KönigSpaar al» Geschenk erhielt, sei dasselbe schöne Buch, da» von den Missionaren von geringe rem Beruf alS König Georg einfältigen Eingeborenen in Afrika geschenkt werbe, denn, so rief Sweenlev aus, ,Hivel und Flagge sind bisher dem britischen Händ ler vorangegangen". Sweenlep richtet« sodann vor dem versammelte« ReprS- fentmtzeah«» und Ki, dichtbesetzten Galerien «ft, Gebet an Gott, „die vereinigten Staaten vom Schicksal der sechzig oder stetig von Franksch -ber Snaland erobnten Gebiete, u e r- löse«"«aber schloß «ftden «orten:„O, Herr,«löse uns von Ard Latzia«, unseren, neuen britischen Botschafter, der «ehr »w«kin anderes DaS Blutgeld lockt llSA..Zerkmgen pressen das RßfkmMgeschÄft V« Arbeitslosen wirb aber damNniMgeholfen Nevovrk. ». Roo. In schlecht verhallter Genugtuung beschäftigt sichdie Morg.npressk unter Schlagzeilen «le .«rieasauMg, für eine MMard« Dollar sofort erwartet" mir den GeschUftsaussichten, welch« A Embaryuntscheidung der U gsindustrie er- öffnet. Anscheinend «erden «eiter« moralisierend« Kommentare, wie sie während de« -Sh,punkt« der NeutmNtätsdebatt« säst «glich er- schienen, für unnötia «nofunden, denn die Blätter b,schränken sich auf di, vichrrzab« der BerNner, Londoner und Pariser Reaktion. ZwM Mißtön« stören di« optimistisch« Geschäfüstinimung, erstens dl« laut „United Preß" aus amtlichen englischen Kreisen stammende iontrak^Hve eint Üautzeit «SS, m beigetragen, eine« grotzen Teil r rau» nutzbringend »ü veMfttg«,. h di« Reederei gezwungen gewesen, «n. Noch schwieriger' und ernste zelegmMen, die därrh die mglllch... worgeruftn werben. Die gesamte niederländische Han- ährt habe hierunter »u lGen. ««sonder» schwer seien Akukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten p «WUMWau« «n >m unum-am «uwa mm»«»«, w «. Ml« UW,««!«» —m u» »sUnlm — m umm» aumHn «um-ms, m» Amt m. E«» 4U — pMaiuna» vn-d« ». USt. »sa-u»«»- ». - «nm im» mm, SuternatlonaleS Judentum 1 als Verbündeter Englands LMn, 3. Nov. Au» Rvrdchina kommt dk Meldung, daß ein« kanadische Bersicherunasgrs-llschoft ihrem d»rügen Agenten die An- weisuug «xtMts, auchuüiterhtn von deutschen Staatmmgrhürigen PrSmienzahkuNgett auf Versicherungen anzunehmen. Gleichzeitig Abt die Gesellschaft allerdings der Ansicht Ausdruck, daß fällig werdende Rust«»- und LebenrverNcherungsbeträ« nicht an die Äerechtigren, soMwrn an den verwaltrr für feindliches Eigentum «zahlt werden. WörMd heißt e» dann in der Anweisung: „Falls die in Frag« kom mend« Person «in Lude ist, bitten wir dies besonder» za vermerken." Offenherziger und dtutttcher al» hier tonnt, die Verbundenheit de» internationalen FinanMdentums mit England kaum demon striert wvchett. Während man in einer alle moralischen Hemmun gen Mißachtenden Profitgier von den Deutschen di« Prämien trotz !gr» «tnhetmsen möchte, will man dann etwa fällig werdend« arischer Deutscher an den Verwalter für feindliches EiaeaMm au n. den Bezögen von Juden ab« offenkundig «ine Sonder- behanbkmg sichern. Damit wird «» wohl Überall deutlich, daß die Weltmächte da» international« Judentum «l» ihren Lerdllnbetrn betrachten und behänd««. nU^MUAWMmlch rrfüllt keinrn Amerikanischer Volkswirtschaftler sagt -en Zusammenbruch -e- heutigen Englands Vorau- n einer vor der Bostoner Handels- n oen ZUstnumenormh des ormschen gen Form bor^ DS bE-e «eich «geben, aber«» hab, sich überlebt und «mn weiter, — geben, ßea müßten ren zu dmBerl
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