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Der sächsische Erzähler : 18.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193912188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19391218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19391218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1939
- Monat1939-12
- Tag1939-12-18
- Monat1939-12
- Jahr1939
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.12.1939
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den franzül von Reim» derer ! Jac mol Na« mer de« kopl an. dan ner übe ll ordn, Geleg tadt, eine A Kümo Bild füllen die < mache ein S freuer um fr dieser die a men" fand hatt die ich und d ,.Bren vcrdui schwi sahen - von etwa feind den Da s beoll Die eegli Von bere schen auf! übrtc Treff ten < Rück, D falls v durch er die! Giftar K« aber geaeni also z, Perschä zum m sicht iw Tr Die Ti wiAtia durch d nig ba> ringe - tötet. BriÜen chen L en. T ie dab« klärung Brillen Die meii ' maö es c mut lvisä in k mich daß. schk- ausz wisa Mit Gasgranaten... leben, onen, Mrk' (Scherl-Dilderdlenst-(RLM)>M.) Die deutschen Fernaufklärer, die in Wind und Wetter und im Feuers der feindlichen Abwehr ihre Flüge über wett mehr al» 1000 Kilometer durchführten, haben in ihrer Bildkamera olle militärischen und indu striellen Anlagen oon kries " " " " '' halten. Diese scharfe Lus reich». Tr verfügt über eine große Zahl moderner Flugzeughallen (1» Aukerdem lind lbm ein Luftzeugamt und ein Luftpark M angrgNedert. Ihren besonderen Wert erhielt die Rede de» italienischen Außenminister- durch eine Reihe von Feststellungen Über die Entstehungsgeschichte und die Ursachen deS Konfliktes, der heute ganz Europa erschüttert. Insbesondere verdient Beach tung sein Hinweis auf die verschiedenen und be' verschiedenen Anlassen der Welt zuteil gewordenen Ratschläge des Duce, der seit 1S21 auf die Notwendigkeit einer Revision der ungerechten Friedensverträge Angewiesen hab«!, der aber dabei immer der verhängnisvollen Formel „Revision bedeutet Krieg" begegnet sei. Auf diese Formel hätten sich jene Luftschlößer gegründet, die sich Reparationen, Militärgarantien und kollektive Sicher heit genannt hätten. Die Illusion, Europa im Zustand steiner ner Starre zu halten, habe die Kräfte der Wiedergeburt unter drücken und lahmlegen sollen. WaS die unmittelbare Bor kriegsgeschichte anlangt. so beginne die Krise mit dem „Anti- München", das aus München gefolgt sei. WaS vorher als ein Akt staatsmännischer Klugheit bezeichnet worden war. wurde dann als Spekulation angegriffen, und schließlich endete die auf München folgende Politik mit der „Friedensfront", deren Plan in der ideologischen» pol'tischen und militärischen Ein kreisung Deutschlands und Italiens bestand. Die damalige Cr- »eichternng der Menschheit sei, so stellt Graf Ctano weiter fest, innerhalb weniger Wochen verflogen infolge der Machenschaf ten fener Mächte, die für die Zukunft nur von einem einzigen Wunsch beseelt gewesen leien, nämlich dem der«Bergeltuna. ES wurde eine EinkreisungSfront gegen Italien und Deutschland mittels eines neuen System- von Militärbündnissen organi siert und durchgeführt, die auch Polen umfaßte, wie Graf Ciano ausdrücklich unterstrich. Eine wesentliche Verschärfung der Situation erblickt der italienische Außenminster in der unbedingten Garantie Frankreichs und England- zugunsten der polnischen Regierung. Die Gewährung dieser Garantie «nutzte deshalb als gefährliche Wendung bezeichnet werden, weil sich Polen, durch diese Garantie stärk gemacht, in der Tat ge weigert habe, den Weg der Aussöhnung zu gehen. WaS Ira» lien anlanqt so sieht Graf Ciano seine vornehmste Aufgabe und sein Verdienst darin, bis heute die Verallgemeinerung des Konfliktes ^verhindert zu haben. DaS faschistische Italien werde die Entwicklung der Dinge aufmerksam verfolgen. Es sei be reit, einen Beitrag zur Wiederherstellung deS Frieden- zu leisten, aber ebenso unbeugsam »md fest entschlossen, seine Interessen und seine Handelswege sowie seine Ehre und seine Zukunft als Großmacht zu schützen. ihnen bleiben würden, bis sie durch das bereits benachrichtigte Flugsicherungsschiff ausgenommen würden. Man kann sich vor stellen, daß diese Mitteilung unten große Freude auslöste. Wir kurvten nun ununterbrochen über der notgewasserten Maschine. Tie See war inzwischen recht unruhig geworden. Dies merkten «vir auch oben. Mehrere Male mußten wir eine Zeitlang blind fliegen. In gewissen Zeitabständen fragten wir,an, ob unten noch alles klar sei. Nach ungefähr vier Stunden wurde ich durch meinen Kameraden abgelöst, der ihnen den Mest erzäh len wird. Ja, fuhr dann der Leutnant fort, ich löste meinen Kame raden ab. Eine halbe Stunde später wurde die Sache noch be deutend schwieriger. In der Dämmerung konnten wir das not gewasserte Flugzeug kaum noch ausfindig machen. DaS Flug zeug war auch bereit- durch das ewige Anrollen der See Wetter beschädigt worden. Ich mußte mit meinem Vogel immer tiefer herunter, um überhaupt noch die notgewasserte Maschine aus findig machen zu können. Voir Zeit zu Zett verständigten wir «ns mit Morselampe und erhielten die Antwort, daß unten noch alles wohlauf sei. Es war inzwischen fast 6 Uhr geworden. Fast S Stunden waren die Männer da unten eingeschlossen. Wir standen bereits durch Peilzeichen mit dem Flugsicherungs schiff in Verbindung. Endlich hörten wir, daß es käme. Eme Stunde später konnten wir es durch Sichtzeichen heranholen und die Kameraden übernehmen, die rund 11 lange Stunden auf dem Wasser gelegen hatten. Unsere Aufgabe war beendet und wir flogen zurück. Wir hotten dann noch eine schwierige Nachtlandung vorgenommen, die aber glücklich verlief. Zehn Minuten später hatten wir nach dem dritten ordentlichen Grog alle Anstrengungen schon wieder vergessen und dazu «roch das frohe Gefühl, unseren Kameraden aus Seenot geholfen zu haben. — Schloß Wolfurt bei Brengenz abgebrannt. Zn der Nacht ist das Schloß Wolfurt bet Bregenz fast vollständig niederge- drannt. Infolge seiner Lage auf einer Anhöhe über dem gleich namigen Dorfe gestalteten sich die Löscharbeiten überaus schwie rig, obwohl sie sehr frühzeitig eingesetzthatten. Bon dem ganzen Bau ist nur der alte, Bergfried erhalten gebliben. Der Schaven ist sehr bedeutend. DreUrsache des Brande- wird in einem Kurz schluß gesehen. Schloß Wolfurt blickt auf eine alte Geschichte zu rück. Seine Anfänge reichen vermutlich in daS 12. Jahrhundert. — Stundenlang i« eigenen Auto eingeklemmt. In der Nähe, deS -Hunsrückortes Horn verunglückte in den Abendstun den ein" Einwohner mit seinem Auto. Er wurde in dem Wagen derart eingeklemmt, daß er sich au- eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Mehrere Stunden mußte ikr verunglückte Fahr« in dieser Lage zubringen, ehe er von Passanten bemerkt und befreit werden konnte. Er hatte erhebliche Verletzungen erlitten. , -Papagei al- Detektiv. In M a i l and spielte! sich soeben auf offener Straße die erheiternde Schlußszene eine» Diebstahls ab. Ein schöner Papagei, der atü offenen Fenster einer Wohnung im Erdgeschoß saß. stach einem gewissen FranceSco L. so sehr in die Lugen, daß er die Gelegenheit benutzte, um dien schonen Bogel KU stehlen. Aber al- er mir dem Tier auf der Straße einherging, schrie der aufgeregte Papagei dauernd au» LtibeSkräften: „Schn- ke, Schurke. Ähurkel" DaS erregte natürlich Mfseben Und de nächste Polizist durchschaute kehr rasch die wahre Sachlage. Ve rblich bemühte sich der Dieb, sich nun noch rasch d« verräte- schen Papagei» zu entledigen. Er war erkannt worden w wurde in Arrest gebracht. Der Pcmagei kehrte triumphierend seinem rechtmäßigen Brüller zurück. Unmittelbar am Rollfeld befindet sich «In großes Munitionsdepot stU. Wegen seiner Wichtigkeit hat der Flughafen eine starke Bestückung mit , leichten Flak-Geschützen lä) erhalten. Ueberall dienen Deckungsgräben -aswichtiger Bedeutung in Feindesland sestge- (5) dem Schutze der Mannschaften gegen Bombensplitter. In der lin- ....... iftaufnahme zum Beispiel „entschleierte" den ken oberen Ecke befindet sich ein, Umladestelle für Bomben und Mu- Flugplatz von Reims einen der bedeutendsten MllitSrslughäsen Frank- nition (S). Der Flugplatz, der «ine Gesamtlänge von 2700 Meter und reich». Er verfügt über ein« große Zahl moderner Flugzeughallen (1» eine Breite von 1400 Meter hat, wird flankiert von der Straß» RAM»— Laon (7), dir streckenweise entlang dem Awne-Kanal (8) führt. E» steht nuckmAr einwandfrei feL die dte englischen Kr^u zer bet dem SeeaefÜbt vor der La-Plata-Mündung Giftgas- aranaten verschossenAaben. An Bord unsere» Panzerschiffe hat eine anerkannte Autorttät.Prof. Dr. Meerbosk, nach Mter- suchung der deutschen verwundeten vom „Admiral Graf EPee GtftgaSverletzungen festgestellt. E» ist Mrakteristtsch, wie eil fertig London auch dtcktmal mit einem Dementi bet der Hand war, al- von deutscher Sette mttgeteilt wurde, daß bei dem See gefecht von den englischen Kreuzern mit GtftgaSgranaten ge schossen worben war. So eilfertig, war London auch bei der Hand, al» abgeleugnet wurde, daß die Bolen mehrfach GiftgaS- granaten verwendet hatten. Die englische Regierung weiß ganz genau, warum sie da» alle- so eilfertig ableugnet, denn e» ist ein offenA, Geheimnis, baß Mitglieder der englischen Regierung mit diesem Neville Chamberlain an der Spitze, der chemischen Industrie sehr nahe stehen. Die großen chemischen Fabriken in England sind fast durchweg von Juden aufgezogen worden, bst dreist und frech genug waren, nach 1914 deutsche Patente zusteh- len. Die englischen chemischen Industriellen heißen z. B. Alfred Mond oder Lasse. alles unverdächtige Judennamen. Wie das so üblich ist, befinden sich die Aktien der großen chemifchen Merke in England in der Hauptsache im Besitz bestimmter Gesellschafts kreise, die gleichzeitig auch oer herrschenden Plutokratie ange hören. ' Neville Chamberlain und seine nächsten Mitarbeiter smd ebenfalls Hauptbesttzer von Aktienpaketen solcher chemischer Fabriken, in denen Giftgase usw, hergestellt werben. Die eng lisch-jüdische Plutokratie ist nun emmal seit Generationen daran gewöhnt, da» Verdienen groß zu schreiben und sich nicht von moralischen Skrupeln beeinträchtigen zu lassen, wenn eS sich um Profite handelt. Nun verstehen wir auch, warum dieser Ne ville Chamberlain und seine Clique da» neue Deutschland unh seinen Führer hassen. Da» neue Deutschland ist im Begriff, ein wirklich neue- Europa aufzubauen, in dem e» keine machtvoli- tifchen Gegensätze mehr geben kann unk^soll. Gerade da» ist für die jüdisch-englische Plutokratie unerträglich, denn machtpoli- tische Gegensätze und RetbungSflächen sind die Voraussetzung für neue Kriege. England hatte an Polen GsstgaS geliefert, wie da» die Funde auf der Westerplatte und in Gotenhafen be zeugten. Auch die KrankhettSbilder bei deutschen Soldaten, die von ausländischen Ae«ten festgestellt wurden, haben Zweifelsfrei die Verwendung von Giftga» ergeben. NUr dem schnelle« Zu packen der deutschen Heere m Polen ist e» zu danken, daß das englische Giftgas nicht allgemein verbraucht werden konnte. Giftgasgranaten lassen sich unauffälliger exportieren al- an deres Kriegsmaterial, zumal wenn GiftgaSgranatsu lals harm lose Waren getarnt werden. Weiter ist darauf aufüierksam zu machen, daß der Lügenlord im Unterhaus sich wiederholt ver schworen hat, er werde die deutschen Kreuzer im Atlantik stellen und vernichten lassen, kost» e», WaS eS wolle. In einem regel rechten Seegefecht, so wie eS anerkannte KriegSgesetzs öorfchrei- ben, könnten engiische Kriegsschiffe ein deutschÄ Panzerschiff nur schwer überwältigen^ Darum wurden die englischen Kreu zer, mit GiftgaSgranater^auSgerüstet, um sie auf de» deutschen Kreuzer löszulassen, um so seine Verteidigung wenn nicht un möglich zu machen, so doch zu erschweren Es. «st da» hie typische englische Kampsweise, hundertfach angewandt in allen Kriegen, die England geführt hat, wobei heute hinzükommt, daß? an der Spitze der englischen Regierung Latte stehen, die von skrupel losem Haß gegen das neue Deutschland ebenso erfüllt sind, wie von einer nicht weniger skrupellosen Gewinnsucht. Die Cham berlain und Genossen wollen Gell> verdieüen um jeden Preis — daS ist die Kriegsursache! Schwere Verluste auf -em Britischen Kreuzer „Exeter" iso Verletzte, darunter über iso Schwerverletzte 7 Buenos «irrch 17. Dez. Bier britische Aerzte und' zehn Krankenschwestern verließen Buenos Aires über Montevideo, um sich nach den Malvinert (Falklands-J"" " " ' Diese Sanitätskolonne, die 10 Liter Blut ferner Medikamente und sieben Sanitätsau.,„ wird auf der englischen Station Puerto Stanley dringend ge braucht, um die SchwerverlHten auf -em englischen Kreier „Exeter" zu pflegen. Ferner hat die britische Botschaft ich Bet ten und Matratzen für das Marinehospjtal auf Ven Malvinen gekauft und verschifft Die britische Brutalität gegeüüver den eigenen Leuten aus Prestigegründen ist ungeheuerlich, llever. 1S0 Schwerverletzte müssen auf dem langsam sahreüden Kreu zer, der schwere Schlagseite hat, tagelang die mühsame See reise aushalten, lediglich um zu vermeiden, daß dre Bevölke rung irgendeines argentinischen Hafens das jämmerlich , zu sammengeschossene Schiff sehen könnte. Das unmenschliche Ver halten dürfte die Zahl der Todesopfer an Bord Ur „Exeter" unnötig erhöhen. , Erfolgreiche Stoßtruppunternehmen im Mofelgebiet Berlin, 17. Dezember. Am Sonuobenb stieß ein Stoßtrupp tm Gre«zgebiet ostwärts der Mosel südwestlich Mandern vor und geriet in ein zeitweise recht heftiges Gefecht mit -er Be satzung von sechs feindlichen UaMsiüUbe«. Bei diesem Unter- nehmen, in da- auch die Artillrrk elngriff, wurden dem Geg ner erhebliche Berluste zugrfügt, während die eigene« Verluste gering waren. Zwei Man« -e» Stoßtrupps werde» vermißt Die ringebrachten Gefangenen ermöglichten wichtige Ausschlüsse über die Feindlage. Außenpolitische Rede Graf Eianos Italiens Haltung gegenüber -en weltpolitischen Entscheidungen Rom, 16. Dez. Der italienische Außenminister Graf Ciano kielt am Sonnabrnbvormittag seine in aller Welt mit großer Spannung erwartete Rede vor brr Faschistischen und Korpora tiven Kammer. Er gab in mehr als zweistündigen Ausführun gen ei,«en umfassenden Rückblick auf die italienische Außen- Politik seit M!'» und ihre Entwicklung, um dann die aktuellen Fragen zu erläutern wie sie kurz im Tagesbefehl des Großen Rates des Faschismus bereits verkündet worben Ware«. Schon lange vor Beginn der Sitzung war daS.Haus biS auf den letzten Platz besetzt. Besonders stark vertreten war das Diplomatische Korps, darunter Botschafter v. Mackensen; dicht besetzt waren auch die Tribünen des Hofes und der hohen Mttiirs. Sämtliche Nationalräte waren in faschistischer Uni form erschienen und begrüßten den Duce und den Außenmini ster mit stürmischen Huldigungen. Kammerpräsident Grandt «rteilte sofort dem Außenminister Ciano da» Wort, der an die bekannte Prophezeiung des Duce erinnerte, daß sich Europa zwischen den Jahren 1935 und 1910 an einem Wendepunkt be finden würde. In iiber zweistündigen Ausführungen gab der Außenminister dann einen umfassenden Üeberbllck und eine eindeutige Rechtfertigung der faschistischen Außenpolitik der ktzten Jahre. Dabei legte er die tieferen Ursachen der Krise ' dar, in der sich Europa befindet, und wies klar und entschieden auf die Kriegsschuld der westlichen Demokratien hin Dann.gab er einen Aufriß !wr historischen Entwicklung, die zu der Freundschaft zwischen Deutschland und Italien führte, und be kannte sich, genau so wie das kürzlich der Große Rat des Fa schismus tat, auch seruerhin zu der Freundschafts politik zwischen den beiden Achsenmächten. In seinen weiteren Ausführungen kam der Außenminister euf Italiens siegreiche Beteiligung an dem spanischen Freiheits kampf zu sprechen und auf die Angliederung Albaniens, die sich für Italien als lebensnotwendig herausqestrllt habe. Einen großen Teil seiner Rede widmete Ciano dem polnischen Pro blem und seiner Vorgeschichte. Er kam zu dem Schluß, daß oas Vorgehen des Reiches angesichts der heimtückischen Einkreisungsmanöver der demokratischen Kriegshetzer nur zu berechtigt war. Insgesamt war die große Rede des Ministers eine über zeugende und historisch belegte Anklage gegen Ver- säilles und eine geradlinige Erläuterung des Kampfes der lungen, aufstrebenden Nationen Europas um ihr Lebensrecht. MWOlles MW lM m MWMMW mW DNB. . . ., 18. Dez. (PK.) „Deutsche Flugzeuge klärten über der Nordsee auf. Eine Maschine mußte notlanden. Be satzung und Maschine wurden durch Flugsicherungsschiff ein^- holt" — so oder so ähnlich konnte man hin und wieder ,m Wehrmachtsbericht lesen. Gestern hatte ich Gelegenheit, in einem Fliegerhorst mit den Führern zweier Flugzeuge zu spre che«, die auf die Funkmeldung ihrer Kamerad-n hm, daß sie mit ihrer Maschine eine Notwasserung hätten vornehmen müssen, die notgelandete Maschine suchten und abwechselnd so lange über der auf See niedergegangenen Maschine kurvten, bis das Flugsicherungsschiff Besatzung und Maschine bergen konnte. Früh gegen 8.42 Uhr erhielten wir von der Besatzung „Cäsar" Funkmeldung, daß Notlandung auf See wegen Scha dens vorgenommen werden mußte und Hilfe gebraucht werde. Position xxx. Unser Staffelkapitän gab uns beiden den Auf trag, die notgelandeten Kameraden zu suchen und solange ber ihnen zu bleiben, bis sie durch ein Flugsicherungsschiff "ausge nommen werden könnten. Meine Maschine, so berichtet Leut nant B., sollte zuerst starten und nach einer gewissen Zeit von Ker meines Kameraden abgelöst werden. Der Staffelkapitän hatte uns den Auftrag gegeben, weil unsere beiden Besatzun gen besoiiders gut eingeflogen sind und die Rettung der notge wasserten Kameraden auf jeden Fall durchgeführt werden mußte. Ich startete also kurze Zeit später. Das Wetter war gut, und es gelang mir, ohne besondere Schwierigkeiten, gegen ll.40 Uhr die notgewasserte Maschine zu finden. Sie War gut aufs Wasser gekommen, so daß für den Augenblick keine beson dere Gefahr für die Kameraden bestand. Wir konnten unZ durch Funk verständigen. Unten war an Bord alles wohlauf. Keiner der Kameraden war bei der Landung zu Schaden ge kommen. Wir gaben Nachricht, daß wir auf jeden Fall bei
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