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Der sächsische Erzähler : 15.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194008158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400815
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400815
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-08
- Tag1940-08-15
- Monat1940-08
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.08.1940
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xilchoftü. hren da- ein zw'- wtt gut kgebenen Le LSV- huwren« «sonder« i setvem lzogenm Lonne» l-wegen» naue- ihrer ! Ar« »»er Wand « und he Koh- aehalte- «tenauv- ma der ringe, »un dl« Häfen vertrag tschwnp n Kra- deutsch. Lnstru- lellulose bei aus o wird !«r aus nderem ; D-««er-tag, -en 18. August 1940 Mr. 10» eule» derAlaxm- ikasten derSchtffe streiften", heißt es material für I q. um die Uebei ardeitern au« GÜdwest. Lnm einebevorzugte Bersorgun^beSBejirks Südwest mit 8. «m imi 4. um die Sie MMA Wlellelk Mi «W MklMS iniMMWWD Httferuf aus Gü-westenglnn- an das Krieg-Ministerium in London «eisuna von arbeitslos gewordenen Berg- Sale-m die RüstungSbettteve des Bezirk« leit seiner Interpellation zu betonen, tst dupHschnittlich 10 Stunden am Tage zu arbeiten- Ihre Arbeit-- Berlin, 15-August. Der vern»ch. tende Bombenhagel auf englische Häfen, Flugplätze, Industrieanlagen u. n bringt anfchemend auch da große Wunder fertig, Len Schreiber. Uageo an der Themse mitten in de« Stotter« aukadränge«, ia dem fich die dumpfe Ahnung -er kommende« Aatäftro-Le «ntbüllt. Bezeichnend ist hierfür vor allem ein Reuterbericht vom Mittwoch, in dem es einleitend heißt, der Süd osten Englands sei der Schauplatz der heftigsten Luftschlacht geworden, die man seit Beginn deS Krieges er lebt habe. Während aber das Lügen büro sich noch vor einer Woche nicht genug tun konnte mit Redewendun gen, wie „man wird den Deutschen eine' warmen Empfang bereiten, wo sich nur zeigen, und sie in die Fu ! schlagen", klingt eS j^t schon ganz ander», wenn Reuter wörtlich schreibt: „Wahre Wolken von deutschen Jagdflugzeugen de» TYPS Messerschmitt kämen aus beträchtlicher Höhe im Sturz- leiMHgen gehen stark zurück. DK Arbeitslust ist allgemein auf einem. «Sher nicht dagewesenen Tiefpunkt angelangt In einem Werk Haven sich 18 Prozent, in einem anderen 23 Prozent d?r Belegschaft krankaemeldet. Es ist in vielen Fällen sicher und in zaylreichen weiteren wahrscheinlich, dätz die ^Kranken" ein fach die Nerven verloren Haven und geflohen find. Sehr schädlich macht fich setzt die Tatsache bemerkbar. Laß die Eva kuierung der abkömmlichen Zivilbevölkerung nicht planmäßia Lurchgeführt worden ist. Die Tränen der Frauen, die Angst der Kinder, die Weltunteraangsstimmung der Alten und die Verstimmung^ der Familienvater drücken nehm der un mittelbaren Wirkung- der unaufhörlich anrollenden deutschen Luftangriffe Vis zur Unerträglichkeit aus. die an sich nicht mehr sehr feste Stimmung der Arbeiter und Angestellten." Zum Schluß wird im Bericht gebeten, die Vorschläge beschleunigt zu prüfen und bevorzugt zu behandeln. ,, Der SSGsHe LrMer s Einzige Tageszeitung im AmtSgertchtsbezirk und neuem verdoppelten AigdsthÄ"««- , «avbierung von Nachtjägern, die gerade nder- betroffene« Bezirk überhaupt «icht MMmSSmWMWWe Worte des Dankes für die Verdienste um den Sieg der deutschen Waffen Berlin, 1t. August. Der Führer und Oberste Befehlshaber überreicht« heute in feinem Arbeitszimmer i« der Neue« Reichs, raazlei «m Reichsm«schall und seine« do« ihm im Reichstag am 1». Juli beförderten Generalfeldmaxschällen dir Insignien ihre-Ranges, die Marschallstäbe. Der Führer leitete die feierliche Uebergabe mit Worte« -e- DaakeS für die Verdienste der Marschälle um den Sieg der deut, scheu Waffen ein und sprach über die Verpflichtungen, die ihn»« der Marschallrang gegenüber Volk und Reich auferlegt. An der Uederreichung konnten die FeidmarschÄle der Luft waffe, Milch, Sprrrle und Kesselring nicht teilnehme«, da die Kampftätigkeit der Luftwaffe ihre Abwesenheit von ihren Hauptquartieren nicht gestattet. Die Untaten britischer Luftpiraten Große Erbitterung In Holland Amsterdam, 15. August. Die Bombenüberfälle englischer Flugzeuge auf holländische Krankenhäuser in Amsterdam und Castricum beschäftigen die holländische Oeffentlichkeit in hohem Matze. Ueber LaS verbrecherische Vorgehen der Engländer in Castricum bringt das ANP. einen anschaulichen Bericht, in dem es u. a. heißt: jedermann in Holland weiß, daß das Provinzialkranken haus in Castricum ausschließlich menschenliebenden Zwecken dient. Weit und breit befinden sich keine militärischen Ziele. Ueber eine Stunde ,hat dqs englische Flugzeug gebraucht, um sein Ziel, das Krankenhaus, zu finden, und dann seine Äombm auf eure niederländische Wohltätlgkeitsanstalt, die ausschließlich Lurch niederländische Kranke belegt ist, abzuwerfen. Hierbei hat es fich UM sechs Explosiv- und Brandbomben gehandelt, die auS 3YW Meter Höhe abgeworfen wurden. Die Verwüstungen im Krankenhaus find entsetzlich. Giebelwände wurden eingerissen. Türen aus den Rahmen geschlagen, Bettstellen und medizinische Instrumente durchemansergeworsen. Keine Fensterscheibe ist Wl geblieben. Unter diesen Umständen ist es geradezu ein Wunder, daß nur zwei Tote und neun Verletzte zu beklagen find. Die-Opfer der Royal Air Force find hochbetagte hollan« bische Frauen. Dank dem schnellen Eingreifen des Pflegeperso nals konnten dir übrigen Kranken in Sicherheit gebracht Und ein Brand gelöscht werden. Innerhalb der Bevölkerung, so stellt der holländische Be richt schließlich fest, herrscht die größte Erbitterung über diese englische Untat. Alle vertreten die Auffassung, daß hier die ver brecherische Absicht Vorgelegen hat, das Krankenhaus zu zer stören. Diese Absicht ist den englischen Fliegern, wenn auch nur zum Teil, gelungen. Englische Zeitbomben auf Amsterdam Amsterdam, 15. August. Wie jetzt festgestellt wurde, sind bei dem Luftangriff englischer Flugzeuge auf Amsterdam am Mens- tag eine Anzahl Zeitbomben abgeworfen worden. Es mußte deshalb ein ganzer Straßenzug abgesperrt werden. Das „ANP." bemerkt hierzu, das Leid, das die Engländer der Stadt Amsterdam zugefügt hätten, sei noch nicht vorüber. US»»», »SS»SS»O^ SSV«, »krieg Deutschlands be- Es ist nicht nur ein kümmerlicher, es ist ein geradezu ruch loser Trostersatz, wenn die englischen amtlichen Stellen davon äbeln, diese deutschen Angriffe hätten nur Golfplätze oder son- tige wilde Landschaften mit ihren wirkungslosen Bomben ge troffen und ein zehnstündiges Bombardement des größten Krieashqfens'von England, Portsmouth, habe überhaupt keine Schäden verursacht. Mr kennen diese Weise und wir kennen die jüdischen Verfasser, aber das Britenvolk wird tatsächlich durch solche Gehirnverkleisteruna derartig verdummt, daß es genau wie die Franzosen zu spät erkennen wird, wohin es am Krückstock der Lügen geführt wurde. „Stukas strelften -le Masten -er englischen Schiffe" Selbst Reuter must die Wucht -er -eutscheu Luftangriffe zugeben — Vorahnung -er kommenden Katastrophe Ileukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «,«,»«««> m, Uch«*a««« «««WM « vt. w »ww rlpt. Ws« «Mi ». 444 «» 44, LüL? . . «adiilrM- - «m« «» »NG — »«» V ^etanntmackunaen de» Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) t Wer die Bellanntrffachungen des Fmanzamt« zu Bischofswerda und anderer Behörden. ' 95. Jahrgang » Zn fünf Tagen M brWche Flugzeuge abgeschoffen Erfolgreiche Kämpfe trotz schlechten Wetters — Am Mittwoch 22 britische Flug zeuge erfe-igt . Berlin, 14. August. Die Lnftkqmpfhnndlunge» des heutigen sich bewußt, daß die neue Welle der Luftangriffe auf Großbri- TageS litte« unter dem Einfluß de- schlechten Wetters. »kV tannien, Vie am vorigen Donnerstag begann, immernoch nicht La» DRV. erfährt waren daher nur wenige deutsche verbände diejenige Wucht erzielt hat, die der Blitzs . . ' eingesetzt, »ei Durchführung ihrer Aufgaben, di« sich in erster fitzt - Linie auf bewaffnete Aufklärung über dem Kanal und auf Bee- nicht««» von Ballonsperren an der Güdostküste Englands er- streckte«, kam e- an mehrere« Stellen zu heftigen Luftkämpfen, btt denen sich der Gegner »Sh zur Wehr fetzte Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden hierbei über -er Grafschaft Kent SS britisch« Jagdflugzeuge, in der Mehr- zahl vom Muster Spttstre, abgeschoffen, während nur fünf deutsche Mefferschmittflugzeuge verloren ginge« ' Die deutschen OKW -Berichte, seit KriegSbegin« durch ihre absolute Zuverlässigkeit selbst bei den Zeitungen «verkannt, die in englischem Solde stehen und demgemäß -ie Lügenmel- düngen «US EhnrchillS Giftküche veröffentlichen müsse«, habe« die Verluste der englischen Luftflotte folgendermaßen registriert: am vergangenen Donnerstag Kl Flugzeuge, ferner IS Ballons, am Sonntag »8 Flugzeuge, 8 Ballons, am Montag »S Flug, ziuge, L Ballons, am Dienstag 18S Flugzeug« und IS Sperr. bttlonS, am MittwoH LS Flugzeuge. Diesen Verlusten do« «so Flugzeugen und 84 GperrballonS gegenüber verloren wir nur 81 Flugzeuge. DaS ist die Wahrheit. Wenn die Briten versuchen, das Verhältnis genau umzukehren, dann wird sich schon nach einiger Zeit erweisen, wer wieder einmal gelogen hat, denn solche Ver luste kann das in die Verteidigung gedrängte England, dessen Küsten zum Festland eine wahre Feuerhölle geworden find, dessen Oeltanks, Magazine, Dockanlagen, Flugplätze, Flughafen Und Schiffe tagtäglich im Bombenhagel bahtnschwinoen, nicht auf die Dauer aMalten. Wir und die Nationen anderer Zunge kennen die. britische Taktik des ALleugnenS und Verkleinerns, deS Verfälschens, der englischen Papiersiege und der „glor reichen" RüHüge aus zahlreichen Beispielen zu genau, um UNS durch ein solches Feuerwerk der Verzweiflung über die Nacht Hinwegtäuschen zu lassen, die auf die englische Weltplutokratie von gestern niederstnkt. Nur ein Wunder, so hat der Militär- und Luftfahrtsachverständige eines Pressekonzerns der USA., Al William», erklärt, könne jetzt England retten, eine Nieder lage verhindern. Da» Wunder kommt nicht, die deutschen Schläge fallen in immer dichterer Folge auf den englischen Amboß, und mit verbissener Wut sieht der Brite, wie fich sein Geschick voll zieht. Nicht nur die italienische und spanische, die bulgarische und überhaupt die ganze Balkanpresse, die Presse Skandi naviens und der Sowjetunion, auch die der ganzen übrigen Welt weiß jetzt, daß England diesen fortdauernden deutschen Luftangriffen nicht gewachsen ist. . ES handelt sich dabei nicht um die von den Engländern täg lich befürchtete Großoffensive, sondern um ein konzentriertes um> ständige» Anstürmen gegen die in die Defensive gedrängte englische Macht zu Wasser und zu Lande, um einen Fortgang der unablässigen Zeayürbung deS Gegners, bis er den Atem verliert. Systematisch greifen unsere Flieger alles an, wa- England an Verteidigungsanlagen errichtete, und zwar im Zu sammenhang mit der Zermürbung seiner Luftwaffe. Die „Ti- me»" ist schon etwa» Neinlaut, wenn fie schreibt, die deutsche Ak- tibitat in per Luft sei wohl mit der italienischen Aktivität in .MHlaufenb, und selbst der sogenannte Luftfahrtsach- vrrständige des Hmterbtiros meint: .Die britische Luftwaffe ist klug hernieder, um die deut- VetteMgung^ ^gr/ff derart^durch^ Vie Entfernungen unserer Lnglsnttflleger von lkren einsntrkLIen daß in einigen Fällen (!) die feind- Via prelle geben keine plugrlchtungen m, sonäern »ollen eine Vorstellung vermitteln von limen Formationen den Rückflug öen llntkernungen ru/lscven äsr krsnroslrcven Küste unä <len in clen äeut»<ven U/ekrmacht- antreten mutzten. Diejenigen jedoch, berichten «ter Istrien 2eit genannten Orten in cnglancl. (Zeichnung von Eigener — Lchorl-zz.) denen es gelungen war, durchzubrechen, halten die Angriffe un- daS Innere England» vorstoßen konnten, serer Jäger und da» Kakfeuer abzuwehren." wundernden Feststellung, ,Haß die deutschen Zum ersten Male nach allem vorherigen „Unmöglich-Ge- manchmal so niedrig flogen, daß sie d i e schrei" wird hier also zugegeben, daß die deutschen Flieger in in denangegriffenen Hafen
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