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Der sächsische Erzähler : 03.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194109037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1941
- Monat1941-09
- Tag1941-09-03
- Monat1941-09
- Jahr1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 03.09.1941
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Einzige Tageszeitung im D« SLchstlch« ErMer ip SS. Sahrgang Wttttwoch- den 3. September 1941 M.L3S !! M WWtt d» bi tetr» der «i '7! N'j dl w -f M Hast über an Na «ad« Flug- K di« über 21V S «Mi« FrqMI 2»s«ck>e ^«8 wieder Mtt wurde gAMMMllenweise zähen und Verbisses okschewisten erfolgreich wr die devtschen er deutschen Infanterie nahmen im tgs sowjetische Höhenstellung und diel« Gleicheittg sei in Mans auSgearbeitet worden »und im Tokio, LLqft. ^)le USA. find die treibende Kraft der großen gegen Japan " ' 12S0 -fiymnge ui^ 280 000 Mann anker der Arm« Tst nepvo» wurden L'i L? zeugen betrügen. nngen de» Laudrate» -u Bautzen und der Bürgermeister -u BlschossweLa und Neukirch (Lausitz) ikanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda und ander« Behörden. M s«ug» von Angriffen « Der Rpl-m« schen LustaWP , . ^olÄewisten r deutschen Truppe» einen äußxi ulland^entgegen, Jm^blutigen Na feim^kLMpferische Uebertzgi t, Zn diesem momnitt wurde der Widerstand unter schw bolschewistischen Verlusten ge- Srochen und ber deptsche yormarsch fortgesetzt. chwktt^nWc Z Duell ztvi »lschewisten' en eim ging^AB^EÄ' erien unter WirksaineS « anderen wurde zum mpfes wurden acht von 1 terien vernichtet. ' . Der SSMHe Lrzähler AmKirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten LLSL.^ LLSLL^!^ ZA**? !ß W. Ta^i«, T »a«i. Zwei iuterefsante Berichte über die deutschen Lust-ugrlffe auf M«»-« Ne^u,» den Iettuu«« ^r«No «sah« Schi«- ban'.aad Schiachu«''rar, w denen der vettrettr von .To- N» Asahi Schtmb« , Hatmmka nnd «la soeben an» Moskau zurück- K?itz?e '«haft. Schw«nm«eu Hatanaka belchrewt die deutschen Angriffe vom 21. Juli bl- 21. August, wobei, wie er metnt, die größte Wirkung bet den Angriffen «leich in denerswn vier Tagen erzielt worden sek Moskau, Bild sei start verändert, Überall feien Spuren der Svrengbomben und Ru inenausgebrannter Häuser zu sehen. Große Bauten seien durch Volltreffer schwerer Bomben vollkommen zerstört und alle Fensterscheiben in der Umgegend zersplittert. Uebrrall Men dick« Sand- jack-Barnkaden errichtet. Dl, Untergrundbahn stelle um » Uhr abend, den Dienst Mi, da st» al» Lustschutzraum dien«. Dl« deutschen Flug- zeug« seien so unrogwmäßi, «kommen, daß dl« Bevölkerung häustg — b,r Schutzräumr überrascht worden sei. erier wosMsttt August zur Leit Me» deut» koskau «in. Gr hab«, so berichtet« er, in der -AM—— „Me japanische Lebensünle bedroht" Einzelheiten Dber die Einkreisungsfront im Fernen Osten " - > «rschtetrn Äukreismtgsfrovt, ltarm omhrr -« Arm« Tsthjangkaischeks verfügen kam»-, lbkeiltma de» üaiferNchen kaupkquarkier» la einem Rvnd- ront übersehen, in»besond«e nicht -le Tatsache, -atz -le etzva 12 HilfSschtffe zusammengezogen seien. Niederlän disch. In bien verfüge über etwa 80 Hiegsschifst, Stzv Flug- -euge und 1Ü000 Mmn Arm«. Die USA. würben Tschung- nng nach und nach mit etwa 300 Bombern versorgen, abgesehen von der Neueinrichtung einer besonderen militärischen Bera- tung-staffel. Der,Vortrag TominaaaS. hat um so größere Bedeutung, al»tz»Ait tztrm erstenMale einDertreter der Marine sich zu der Wn gaoen uver o« Emkretsupg-front gemacht hat. - Rpsle der USA. werde tr die GnkreisungSbestreLun- entschlolsen habe, milttärische rnem Osten zu entsenden. fiM besonders, Flug« iiTderländisF.In. »pinen, und Singapur zu nerika, eine Zentrale in itzpunktm in Thina ein füg die Gesamtfront Gkickoeittg «Mtirt Tominagaän'bi« S t a't ionierun - australischer Truppen in Malahafund an die Auf» fiElluna einer philippinischen Armee unter nord» amerikanischem Kommando. In Singapur seien von englischer mehr und mehr auSsöllaggel gen sein, nachdem Washingti Berater und Beobachter na, Me Bereinigten Staate«. stLtzpunkte in Südchina und dien unter Anlehnung an die Phi erhalten. Darüber hinaus habe Rangun für den Ausbau von Nur,— gerichtet. Alles beute daraus bin, daß für die Sinaavur aU Hauptquartier eingerichtet werde. ToMinaga gab sodann aufschlußreiche Einzelheiten über die Entstehung der Krönt USA-AroMtarÄie^-rschunking- NiederlLndffch-Jn-ttn/ die «ine weitere BeMirlüng durch,die Sowjetunion und im SLbpazistk ^urch Austvalien undNsu- Grost« Beule la -«« «Smpfen um vttpurt In dm Kämpfen um Biipuri (Wbora) hwen die Bolsche- Misten schwere Verluste an Gefallenen und Gefangenen schabt. Die Zahl der von Len finnischen Truppen gemachten sowjeti schen Gefangenen laßt kch noch nicht endgültia übeiMen. Die bisherigen Zählungen deS erbeuteten sowjetischen KriegSmate» rialS habe ISS Geschütze, 6t Traktoren und Zugmaschinen, zahl» rtich« Banzerkampfwagm und große Mengen sonstigen KriegS- gerates ergaben. A SS Miuulev 1Z Sowjet-PiMZ« erledisti «n jmtger deutscher Arfillerie-Nnteroffizier, der erst im Krtthjahr IRst Soldat geworden war, bat fichbel BofiliSkis durch hervorragendes Draufgängertum und rüafichtSlose Einsatzbe reitschaft aüSgeMchnet. Gegen da- deutsche Artillerie-Regiment rollten Dutzeiche großer Gowietpanzerrampfwagen, darunter «oet'Werschwrre, an. Der Unteroffizier erledigte, , selbst als Richtkanonier arbeitend, mit einer schweren Feldhaubitze im di rekten Beschuß auf kürzeste Entfernung in 55 Minuten 13 angrei- smhtz ÄMnlMchftvagm. ' In «fpWLeeichen Zupfen im Südabschnitt machM die Leut- schen Truppe» aut Montag wiederum 1200 Gefangene. Neun sowjetische Panzerkampfwagen wurden vernichtet. Bet Angriffen auf deutsche Stmunaen wurden von Truppen LeS deutschen Heeres acht sowjetische Flugzeuge abaeschossen. Im gleichen Kampfgebiet brachte deutsche Makartillerie sechs sowjetische Flugzeuge ziM Absturz. Die Bolschewisten hatten bei den Erb- kmnpsen in dieseut Raum schwere Verluste an Toten und Ber- Wündeten. Asm Raum südlich Kiew griffen die Bolschewisten am 1. Sept, nach stärkerer Arttllerie-Borbereitung und unterstützt von Panzerkampfwaaen die Stellungen einer deutschen Division an. An der Abwehr der deutschen Infanterie scheiterten alle sowjetischen Angriff-Versuche. Die deutschen Infanteristen gingen ihrerseits sowrt zum Gegenangriff über und stießen tief in die zurümveichenden sowjetischen Linie» hinein. In heftigen Kämpfen würdeir die Bolschewisten geworfen. Hierbei vernich teten die stürmenden deutschen Infanteristen Mnf sowjetische Panzerkampswagen, darunter einen Panzerkampswagen von 32 Tonnen, und brachten eine große Anzahl von Gefangenen ein. SEM MM UM Beilen SllMMmMW Das deutsche Landvolk hatte bereits am ersten Kriegstag durch seine Leistungen in den Erzeuaunasschlachten vor dem Krieg zugleich aüch den ersten großen deutschen Sieg errungen Der britische Blockadewille war bereits am 1. September 193» gebrochen. Der deutsche Bauer hatte durch seine Eneugungs- schlachten vor dem Kriege daS Ziel,. daS Kutsche Volk aus der deutschen Scholle zu ernähren, m emem Umfange erreicht, den niemand für möglich gehalten hatte. Es war ganz klar, daß dar deutsche Landvolk eS nicht bei dem bisher Erreicksten be- wenden lassen würde. Der deutsche Bauer wußte als Gefolgs mann Adolf Hitlers zu genau, daß in dem uns aufaezwunae- nen Kriege seine höchste Aufgabe am Volke darin bestünde, bi« bisher so erstaunlich erreichte Ausnutzung des BodenS nur noös mehr zu steigern. So folgte er auch im Bewußtsein seiner tie fen Verantwortung am ganzen Volke und m einer stillen zähen Begeisterung dem Aufrufe des Reichsmarschalls Göring, nun auch noch die Milcherzeugungsschlacht zu schlagen und zwei Milliarden Liter Vollmilch mehr als in den vorherigen Jahren an die Molkereien mit dem Ziel abzuliefern, die Buttererzeu gung in einem ungeahnten Ausmaß zu steigern. Gleichzeitig rief Reichsbauernfuhrer R. Walther Darr» zur ersten Kriegserzeugungsschlacht auf. Was in ihr vom Landvolk trotz Einberufung unzähliger Bauern, trat Gestellung von vielen Tausenden von Gespannen an die Wehr- macht und trotz ungünstiger Wetterverhaltnisse und nach eine» fchweren, langen, frostreichen Winter geleistet wurde, ist berelt» in die Geschichte dieses Kriege- einaeganaen. - Der ersten KriegSerzeugungSschlacht ist inzwischen die zweit» gefolgt. Wiederum war der Winter hart und lang, und auch oaS Frühjahr ließ Saaten und Wiesen erst spat zum Wachsen kommen. DaS gleiche galt von den Kartoffelfeldern. Noch mehr Bauern waren zur Fahne geeilt, dennoch war der Will» deS Landvolkes, die zweite Kriegserzeugungsschlacht in noch höherem Maße mit einem Sieg zu krönen, durch kein Erschwer nis zu erschüttern. Rach mehr als sonst trat die Bäuerin an die Stelle deS einbsrüfenen Betriebsführers. Noch inniger und bester entwickelte sich die große Kameradschaft auf den Dörfern mit dem gemeinsamen Einsatz von Maschinen Und Gespannen. Auch der große kameradschaftliche Gedanke der Schicksalsver- vundenheit von Stadt und Land schwang wiederum vom Dorf zur Stadt. Die NSDAP, blieb und war die große Mittlerin deutschen Gemeinschaftswillens durch Einsatz zahlreicher Volks- genossen aus -er Stadt in der Erntehilfe und damit auch die Erzieherin zu einer vorbildlichen Volksgemeinschaft. Die neUe Erntezeit kam, und ihr Ertrag war der beste De- weis, wie auch diesmal wieder das Landvolk sich in die große einige Front aller Deutschen gestellt hatte. Ueberall war dis Anbaufläche beachtlich ausgedehnt wordm. Besonders der Ruf noch mehr Raps, Rübsen und Flachs anzuvauen, war aufs willigste gehört worden. Anbauflächen wurden dabei er reicht, die Len Höchststand kurz vor der Jahrhundertwende bei weitem übertrafen. Also auch der andere Weg, die Fettlück« immer mehr zu schließen, wird begangen, und zwar mit der Ernte von OelfrÜchten, die bekanntlich Fette zur Margarine herstellung unmittelbar^ aus dem Acker gewinnen lassen. Die Vorsehung segnete dieses deutsche Bauernmühen da durch, daß die Natur den späten Eintritt des Fttihjahres wie der völlig ausglich. Die Getreideernte ist gut, ebenso di« anschließende Ernte mittelfrüher Kartoffeln. Auch de, Stand der Spatkartoffeln läßt berechtigte Hoffnungen Ertrage zu. Hatte der wetterbedingte Mangel an Frühkartoffeln auch einen starken GemÜfeverbrauch zur Folge, osteht dem eine stattlich erweiterte Gemüseanbau- läche gegenüber, so Laß die Gemüseernte erheblich größer al lste des. ersten KriegSjahres war. Vor allem ging daS Landvolk auch diesmal daran, durch Zwischenfruchtanbau eine» zusätzlichen Ackerertrag bis zur neuen Herbstbestellung heraus- zuholen und damit eine zusätzliche Futterernte für die Winterfütterung deS VieheS bereitzustellen. . Die zweite MilcherzeugnngSschlacht brachte emen besonderen und viel zu wenig beachteten Erfolg LeS deut schen Bauern. Auch ^diesmal wieder wurde durch Einsparung von Vollmilch für Zucht- oder Haushaltzwecke die Molkerei ablieferung wesentlich gesteigert, so daß sie im Gau Sachsen um 10 v. H. anstieg. Dü Buttererzeugung durch die Molkereien stieg um mehr als die Halste der bisherigen. Bor allem aber gelang eS, die Milchlemungen der einzelnen Kühe auf dem Stand zu halten, der früher zu verzeichnen war, als noch große importierte Krastfuttermengen verfüttert wurden. Diese fielen „Moskaus Bild stark verändert" , Japanischer llugenzeugenbericht üb« die Wirkung der deutschen Luftangriffe Botschaft Zuflucht gesucht! Kren Nachbarschaft starte Luftabwehr aus- weise. Diese, G«L«nd sei besonder« betroffen. Sn Moskau seh« man nur Frauen. Selbst Lastwagen und Bichnen würden von Frauen ge- fahren. Besondere tzrauenkorps legten Schützengräben und Untetttän- de an. Schon um 5 Uhr nachmittag, gingen Krauen und Kinder in die Keller, und selbst da» russische Ä-rsonal der javanischen Botschaft »"lasse um dftse Zeit den Dienst. Schon hieraus sei zu ersehen, so er» Art« der Kurier, welche Wirkung die deutschen Luftangriffe auf Moskau hätten. Rohstoff« und Lebensmittel schienen knapp geworden zu sein, was auf mangelnd« Transportmöglichkeiten zurückgeführt «erde. Auf der Rückreise habe er viel« Verspätungen und Aufenthalte gehabt. Sn Wladiwostok seien allt öffentlichen Gebäude mV Militär besetzt. Leben,mittel und Kletdung würden täglich knapper und vor allen Läden ständen Schlangen. Milttärtransport« würden nur «qcht« durchgeführt und er habe im Hasen di« Entladung von Flugzeugen beobachtet. Die Lustschutzvorbereitungen stten auch dort in »ollstem Gang«.
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