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Der sächsische Erzähler : 03.02.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194302034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19430203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19430203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1943
- Monat1943-02
- Tag1943-02-03
- Monat1943-02
- Jahr1943
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 03.02.1943
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Tageblatt firMsHOwerda Aleukirch und Almgegend -K.SS Mitttvvch, -en 8. Februar 1948 98. Jahrgang «> 'M«! a« « i7ii lafttmg erttH^ und da, : zu er- stger von met und Via ist, !! Gtaa- rika««« Um,e. ! Kennt» Wirt» europäischen ES bedarf nur sehr geringer mit welchen Gefühlen das Pro, und nahmen den Kan Gurt sagten die Mas« arellen Licht der Le» „Werdet Fanatiker in eurer Leistung!" Avfrütteloder Appell des Relchsorganisationsleile» SNeimmd tnitre i« , der dl«^^«^ftinck^Sin^ rr au- dem General der Infanterie Stundenlang LleUstr apf, Stt dem Scherl-Lilderdftnst.M. störte fie schließ er lmrch,viS " Waffe den S^ ^'ste Ringen. Mstn ISA Immer neue Angreifer vor.WaS da» schwere Feuer „Euer Beitrag in dieser schicksalsschweren Zeit und di» zum endgültige« Siege besteht darin, noch mehr zu schasst«, «erdet Fanatiker in treuer Disziplin, in Eurer Gemeinschaft, in Surer Leistung! Schafft unentwegt, damit wir den Bolschewismus der» Nichten, der alles bedroht und zerstören möchte, Ma» uns heilig ist. Am Ende unseres Mühens, unseres Kampfes und all unse rer Opfer aber steht Deutschland. Wir wollen einst sagen rön nen, »aß «uch wir «ttgrholstn haben, Deutschland und damit Europa vor der sowjetischen Gefahr zu bewahre« und für alle Zetten zu retten". Die schaffenden Menschen zeigten durch ihren Beifall, daß der Appell Dr. Ley» zu noch größerer Härte, noch größerer Ein- satzvereitschast und noch höherem Opstrmut der Größe dieser Stunde entsprach. Mitarbeiten, nicht reden Bor Jahresfrist, als unsere Truppen ebenfalls tur härtesten Abwehrkampf gegen bk «mstrofstastve her Sowjets stände«, sagte der Führer: „Siege ertrage« kam» jeder Schwäch»««, SchttffalSMäge auShalte«, das könne« nur die Starke«. Die Preis, die es evr Sei» S MI muhte in Nieiuand wäre ttr «Mngwn^erstaM we«« Moskau auf ' » über de« Iran bis zum Per- weist werde da«« auch bas ju- W Umo« mit der große« fla- verlim L Febr. ReichSorganifationSleiter Dr. Ley be suchst am Montgg und Dienstag zahlreiche RüstungSbetrieve deS Gaue» Magdebura-Lnhalt und sprach an beiden Tagen insge samt fickenmal auf BetrickSappellen, in etner öffentlichen Kund- gckung sowie vor dem politischen Führerkorps des Gauck. Die etwa 4000V Zuhörer dieser Tage standen dichtgedrängt in ihren Werkhallen oder Mstn öffentliche BersammlungSsÄe bi» auf den letzten Platz. In den eindrucksvollen Großveranstaltungen gruben sich die Worte dck ReichSorganisation-leistrS tief in die Herzen der Tau- sende ein, die dem Sendboten dck Führer» in einer Stunde, da sich daS Schickst unserer Helden in Stalingrad vollzickt, mit in- deutsche Volk die Stunde der Be- Slvtgai «rM Konti« solo«, teaW tie Wi kebrvar trifft der Mk- Imerikaner, unter ihnen Ilachkriegslösunst der ntasie, um fich auSzumalen, m dieses Journalisten, bei «eise auf führende Politiker Europa» ausgenommen wer ¬ den, wird. Zugang der Sowjets zum Mittelmeer, Einverleibung Bulgariens in dst Hrwjetunion, ja schließlich bcknrschender Einfluß dck Bolschewismus auf dem europäischen Gesamttonti nent, die» ayck beinhaltet poutische Aspirationen und Ziele, Wie fie bereits in groben Zügen von Molotow anläßlich seines BerÜnep Austnthattck ich Jahre 1940 dem Führer gegenüber auSgefprochen worden find. Es verdient besondere Beachtung, daß, je länger dieser Krieg bauert, um so ungeschminkter die im perialistischen Pläne dck Moskauer Kreml sichtbar Wecken. Wie bst do« „Washington Star" empfohlene „Nachkriegs- lösuna" praktisch sich gestatten würde, ergibt sich u. a. aus einem AuffÄ der ÜMl.-Zeitschrift „Colliers^ in dem der bekannte amerikanische KriegSbertchterstatstrQuentin Reynolds empfiehlt, fall» ck nötig fei, Milttonen von Deutschen einfach umzubriMgen. Ihm sekundiert der frühere USA.-Bot- schaster in MvSkäu, Joseph Davick, der von den GPU.-Spe-ia- listen der Sowjets offenbar gelernt hat, in einem socken in Reuyork erteilten Interview. „Für zwei oder drei Generatio nen — so heißt es chBter u. wücke bas deuffche Volk nach Been digung ock Kriege» auf die gleiche Weise wie,^kranke" in einem Jrren-auS behandelt werden müssen." Und die britische . - merlich -- vor kurzem daß die Sowjetreaierung mit der Ausarbeitung enden Manes beschäftigt sei, um deutsche ArbeitS- ner und Frauen jcken Alter- und aller Schichten —, — Swung-arLetten in die Sowjetunion zirverbringm: WaS hier an instrnaliskbäm Haß dem deutschen Volke und nicht minbtt feinen BervK^ftn für die Zukunft verheißm wird, ist schlechterdings nicht mehr zu übertreffen. Aber Vie Achsenmächte und ihre Verbündeten werden nicht nur den bol schewistischen Weltfeind zu Boden schlagen, sondern auch Mit sei- nen Londoner und Wahingtoner Berbrechergenoffen avzurech- nen wissen. Neue Ritterkreuzträger Berlin, S. Fckr. Der Führer verlieh datz Rttterkveuz dck Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Walther Lucht. Kommandeur einer Infanterie-Division; Oberst Josef Schmids Kommandeur eine» Grenadier-Regiment»' Haupt mann Karl Pröll, BataillonSkommandeur in einem Panzer- arenadier-Reaiment; Oberleutnant Carl Rall, Kompaniechef in einem Gebirgsjäger-Regiment; Oberleutnant Hermann Waldow, aus Leipzig, Führer einer Panzer-Späh-Kompa- nie; Oberleutnant Friedrich Lindenberg, Kompanieführer in einem Panzergrenadier-Regiment, und Leutnant Kurt Stifter, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader. trone verschossen hatten und nur noch mit Kolben, Bajonett und Spate« dem Feind gegenüberstanden. Sie schlugen so hart zu, wie sie noch konnten, aber dennoch mußten sie Schritt um Schritt weichen. Wenn ihr Bersttdigunasring auch aufbrach, fie ver loren nicht ihren heldischen Mut. Sie kämpfen weiter und halten, um ihren Oberbefehlshaber geschart, immer noch stand. An der Süd front lag der Schwerpunkt der Kämpfe gestern im Gebiet vom Dönerbogen bis westlich Woronesch, wäh rend unsere Truppen an den Fronten zwischen WestkaükasuS und Don ihre Bewegungen ungestört durchführten und den nach drängenden Feind in energischen Gegenstößen zurückschlugen. Oestltch Noworossijsk und im Raum siwwestlich und west lich KraSnodar scheiterten die Angriffe mehrerer sowjetischer Bataillone, obwohl fie von starker Artillerie und zahlreichen Flugzeugen unterstützt waren. Ebenso blieben die Versuche dck Feinde-, die Nvipehrfront am unteren Many tsch einzudrücken, ohne Erfolg. „Somjetherrschast über Europa - die beste MachkriegslSsung* Di- «««, stützen -ie bolschewistischen Machtgelüste - Aufschlußreiche Betrach. . teachtungen -es „Washington Ptar" Febr. der Aü«abe -er LSW-SUffchrtfi „W< dtefte Watt«, rl^afianttneSronm, die bemerken»! glauben, eine Sowfekherrschast f Brow« —- wenn die nze« in Mittel- und arabie« sowie Mäh- Der Heldenkampf im Norden von Stalingrad Berlin, L Febr. Im Norden von Stalingrad bewiese« jSolbate« aller denychea Gaue ««ter Führung dck Generals -er IInfanterie Strecker gestern von «e«em, wie deutsche MäU- Imr unter schwerste« Bedingungen zu «impfen «ad zu trotze« I^P^senlos überschüttete der Feind G ILie Verteidiger dck Jndustriegeländck D mit seinen Geschosse«, die alle», was I I tagelange erschöpfende Arbeit in den D l Gefechtspausen an Kampfanlagen ge- D schafft« hatte, »erschlugen. Die zusam- D I menstüiqmven Samern und Gewölbe > I begruben Männer und Waffen unter D I sich, aber die Kameraden gruben die W I Verschütteten mitten im tobenden Feuer W I wieder au» und bargen di« Waffen. W I Doch neue schwere Einschläge schleuder- D I ten die Retter beiseite und die eben erst I Geborgenen mußten fich ihrerseits auf W die Trümr""" 2? versi Schutt bei Sing dieser , unsere Soldaten gegen da- Trommeln-der feindlichen Srttllerie nichts einzusetzen hatten al» nur ihren eisernen Willen, zu leben und zu kämpfen. 3n der kurzen Feuerpause, die der Feind gab, um seine eige» um Sturmtruppen nicht zu gefährden, brachten die Verteidiger "nt ihrm zerschunden«« Händen die Waffen Wicker in Stellung 's gegen die Uebermacht auf. Gurt um nengewehre ihre Geschosse gegen die im , ... .^kugeln anstürmenben Bolschewistenhau- Feind mußte zu Boden, zog dann aber seine schweren her Hera«, hämmerte auf die MG -Stände und zer- hlicklich. Wenn er eine Lücke geschlagen hatte, drückte iS fich unsere Männer mit Handgranaten und blanker Stoßtrupp- entgegenwarsen. Hin und her wogte da» ' . »«er die Leiber der gefallenen Bolschewisten Schtcksal-sWige auShalte«, da» könne« nur" Voeschung aber gibt jene« de« höchsten ««d le vernKerr, mit SchicksalSschlHF« fertig»» wer Diese- FÜHrerwortck sollte man sich gern inner«. Wem» jeder Soldat im Orkan der SS tert wie ein Fel» in der Meeresbranbuna steht, wäre kleiMtche Haltung der Heimat ei« verrat a« der Front. Wie ost habe« wir das Häuflein neunmalkluger Stratege« belächelt, wen« ck Angriff und Verteidigung ohne Kenntnis der nähere« Zusam- — "-««! I« den Tage« dck Sieges mag solche» fei«. De« Ernst ter Stunde ater verscheucht hwätz. Man muß ihm offen in» Auge sehe«. ... —. Soldaten reden nicht fie handeln. Die ganze Wett hält den Ate« m». Uad da sollten ausgerechnet wir, ihre Frauen, »rüder ««d Söhne, eine kleinliche Haltung an de« Tag lege«, uns beeinflussen lasse« von der kleine« Minderheit allzeit unbelebrharer Kritikaster? Wir empfinde« tiewes Mitgefühl sür die Opfer Les Krieges. Da» Leid der schwergeprüfte« Fa. «llie« ist auch unser Schmerz. AVer wir find auch hart gewor ben, härter als unsere Feinde. An unserer Härte und Sntschlos- senheit muß ihr Bernichtungswille zerschellen. Deshalb, reicht euch alle bft Hand zum verschworenen Bund! Setzt die Standhaftigkeit eurer Herze« ein! Werft alle» in die Waagschale der Entscheidung. Dan« wird und mutz der Sieg unser sei«. . Stalingrad DaS nibelungenharte Schicksal unserer Tapfersten der Tap feren in Stalingrad neigt sich dem bitteren Ente zu. Nachdem tie auf engstem Raum zusammengedrängte südliche Kampf gruppe unter Führung dck Generalftldmarschalls Paulus von den bolschewistischen Massen überrannt worden war, nachdem sie fich bis zur letzten Handgranate und bis zur letzten Patrone gewehrt, beginnt sich daS Kldenschicksal auch dck 11. Armee korps zu erfüllen, bas unter Führung Les Generals der In fanterie Strecker im nördlichen Traktorenwerk von Stalingrad ter Uebermacht bis zuletzt Trotz bietet. ES ist dem Übermächti gen Semler gelungen, die in den unterirdischen Gängen deS Werke» sich bergenden und von dort aus zu immer neuen Ge genstößen ansetzenden deutschen Helden wenigstens so weit zu trennen, daß sie den Einbruchder mit ungeheurer Uebermacht kämpfenden Bolschewisten in Teile dck Werkes nicht verhindern konnten. Seit acht Wochen hat der Rest der 6. Armee um Stalin- grab und endlich in den Trümmern der Stadt selbst ganz« Ar meen der Bolschewisten auf sich gezogen und alle Stürme abge schlagen. Die Arm« hat auf verlorenem Posten gekämpft, aber sie hat damit ein Beispiel gegeben, wie e» aewaltmer nicht denk bar. Als am 20. November die Sowjets ihre Winteroffensive zu beiden Seiten von Stalingrad begannen, zusammenhängend mit den großen Flügeloffensiven, die im Süden an Wolga und Don, im Norden zwischen Jlmens« und Kalinin einsetzten, hoffte der Barbar Stalin, durch Durchbrüche die ganze deuffche' Mittelfront zum Einsturz bringen zu können. DaS ist mißlun gen. Immer neue Massen trieb der Feind gegen die Linien der Deutschen und ihrer Verbündeten. Me 1917 in der Brus- silowoffenstve, der letzten des Zarenreiches vor dem Zusam menbruch, opferte er rücksichtslos Regiment auf Regiment, Ar mee auf Arm«. Zwar gelm ° " ' - " ' durch dft Häufung seiner M zielen, aber die Front stand. Stalingrad wurden von boli von den übrigen Kampfern ! Der Soldat dck Führers wußte: er zog dadurch bolsche wistische Armeen ab, er gab sich selbst als Opfer. Er wußte, daß Deutschland leben muß, wenn er auch falle. Und so ging die totgetoeihte Schar unverdrossen in den Endkampf, in Diszi plin und mit harten Herzen. In Todesaeweihtheit und dennoch in voller Ruhe und Gewißheit, daß diese jetzt untergegangene 6. deuschte Arm«, daß die Rumänen und Kroaten, die mit den Deutschen zusammen kämpften, gewaltige Massen der Gegner fesselten, so daß diese im Generalangriff zwischen Kaukasus und Don nicht eingreifen konnten. Die Aussicht auf Ersatz schwand bei den großen Entfer nungen immer mehr. Dft Versorgung der eingeschlossenen Kämpfer ans der Lust konnte nur sehr unvollkommenen Er- ätz für einen geregelten Nachschub bieten. Stalingrad glich einer von der Sturmflut umbranbeten kleinen' Insel. Die Kopfzahl der Verteidiger schwand dahin', bft Munition wurde knapp, die Ausfälle durch, Entbehrungen nahmen zu. Aber un ermüdlich kämpften die Verteidiger. Jeder Steinhaufen wurde eine Festung, und die dem Feinde zugefügten Verluste müssen ungeheuerlich, sein. Icker Quadratmeter mußte erkämpft wer- , so sei «es für ! Der lverfasser diese» auffGußreichen Zukunftsbilds Con stants«; Brown, ist für den Kenner der Washingtoner Verhält nisse kein unbekannter Mann. Er gilt nicht nur als der Sach, verständig« dck „Washington Smr" für füLosteuropätsche Frage«, sondern außerdem auch als ein Vertrauensmann der MWen USA^Botschast. «u» der politisch-qualifizierten Ye- der imck Manne- «so erhalten dft Völker Europas heute die anaeschminkte Nachricht, daß über daS bekannte britisch-sowje tische» Geheimabkommen vom vergangenen Fahre noch hinaus nunmehr auch in ««kackenden USA.-Kreiftn einer zukünftigen Sowjetherrschast in Europa das Wort geredet wird. Vom sicheren Port dck andern UferS dck Atlantik her entwirft der Mitarbeiter dck „Washington Star" ohne die geringste " jms de« historischen Begebenheiten sowie der Politischen, Mttlichm, kulturellen und völkischen Belange der euro iNationen dft Grundzüge für ein bolschewist.,^.. iNachkriegSeurova, da-er die Stirn besitzt, als dft „beste' Lösung der abendländischen Probleme zu bezeichnen.
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