70 Oederan vom Jahre 1420 bis 1450. zum Jahre 1411 wurde blos eine sogcuauntc Bethe (Bitte um Beiträge) voll den Uutcrthaucu verlangt. So waren zu dieser Bethe die Städte folgeudermaßeu augesctzt: Zwickau 30 Hütter» <ii'L. smi'. (30 Mark fein Silber.) Chemuitz 44 dergleichen. diouucburg 15 dergl. Triptis 200 Florin. Nnenstadt (ittvxeio) 70 Mark nnd obio (über etwa) ein Jahr füllen sie 20 Mark geben. Mittweida 18 Mark. Frankenberg 250 Florin. Edern 300 Florin. Freiberg 2000 Gülden. Frawcnbcrg (Frauenstein) 150 Florin u. s. w. Im Jahre 1414 aber erschien nnu der feste Ltener- ausatz, in dem alles nach Schocken neuer Groschen (9 -Z gerechnet war. Das Bcrhältniß gestaltete sich solgender maß en: Crimmitschau war eingesetzt mit 30 Schock. Zwickau mit 20 Schock. Edern mit 18 Schock u. s. w. Diese Steuer erhielt nicht der Fürst unmittelbar, son dern die Kreisstadt Leipzig, welche dem Fürsten das Noth- dürftige abreichtc. Bezirks-Steuereinnehmer waren: Hans Caspar v. Schönberg auf Nensorge, (der Stammberr der Bornicher Linie,) der Dischos von Meißen, der Abt von Zelle, wohin Oederan abliefcrte, Hans Köekteritz, Hails v. Maltitz, Dietrich v. Miltitz, Otto Spiegel, Nickel v. Heinitz, Manuel v. Erdmannsdvrf, Nickel Pflug, dann die Bürgermeister zu Leipzig, Dresden, LLittenberg, Tor gau, Zwickau und Pegau. Oederan vom Jahre 1420 bis 1450. Mit dem 20er Jahren dieses Jahrhunderts entspann sich zwischen Oederan und dem Chemnitzer Kloster eilt Streit, und zwar der Letzte in aller Beziehung. Auch die Stadt Chemnitz scheint mit ihren Klostermöuchen uu-