Suche löschen...
Weißeritz-Zeitung : 31.07.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-185507310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18550731
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18550731
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1855
- Monat1855-07
- Tag1855-07-31
- Monat1855-07
- Jahr1855
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 31.07.1855
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MW» - s ' o»» tz -AW. >! »V'- .7!.^ Ein «nterhalte^eK Mschenbkatt für den Bürger uüv LWniühü. ^e . . . Ustr UM, ' Mr DeiaMwortttcher Rtdackestbt Carl ippol -l»,wal de.,^' ausländischen Kassenscheinen bewerkstelligen lassen. welche ohne den geringsten Verlust bei kleinen » Hand zur andern wandern! Im Vol dieVerördnungen durch, wo dbr E^gs des großen Haufens zu der Erfüllung des wegung gebracht wird. Würde z. B. irg ohne Nächtheil ausführbät wüife, eine Kctj ausländffcheKässenanwetstingestmit'^f sächsische und preußische Kassenscheine so wütde Vinttttr 1 ausländisches Kassenbillet Des leichten Dukaten trifft den Empfänger häufig, ekn härter UmwechselungSverlust, und man sollte m«inen.,daß - un mittelbare Anzeige bei, dt^L««DMWrh,h^e.M G» grbniß jedes ausgegebenen Dukäten von leichtem Gewicht sein müsse; allein die Verschlingungen wie Verkettungen des Privatlebens find ja der'Art, daß nicht immer falsche Gütmüthigkeit allein, sondern auch geÄchtige Hfistkniftagen eS find, welche der Willkür und Gewissenlofigüit Vorschub leisten. Wie viel besser und leichter wird sich die-'mit Kpn einer nur tlstbel - -- - 77- Die ^Sapietgeldftage in Sachsen. ' Ächpn^Dt' Äehre'n,^ Zsa^re« ' HÄ die immer stärker werdende Verausgabung von Papiergeld, sowol von Seiten der verschiedenen Landesbehörßest^ als auch von Stadtge meinden, Korporationen, Gesellschaften oder Privaten die gerechte Besorgstiß jede« denkenden Patrioten rege gemacht, hq diese Verausgabung nicht in assen Fällen mit der dem Wohle des eigenen Landes sowie der Nachbarstaaten schul digen Rücksich^bewcrkstellkgt oder gestattet worden ist, utzd WiNach M ernsten Ereignissen , die in naher oder ferner Zeit Deutschland betressey könnten, außerordentliche Ver lusts hervorrssftn würde. Wer kann mit Zuverficht br- hLMeir wollest, daß jeNeS in Deutschland cursireflde Papiergeld, penn durch Calamitäten in Mißkredit gerathen, einem ausdauernden. Antrag zur Umwechselung gegen Silber zu widetsteheu und dadurch seinen vollen Werth oder guten Glaubest wtederherzu stellest vermöchte! Zn solchen Fällen, die'GÄt "verhüten wolle, würden die betroffenen LäiideS- kassen ihre Zuflucht zu dem ZwangScurS, die Privaten zu der Zahlungseinstellung nehmen müssen. Trifft ein solcher Schlag einen großen , abgerundeten StaatSkörpcr, so ver wundet er die gewerblichen nnd kaufmännischen Interessen tzttvaltkg und knickt auf Jahre hinaus die Thätigkeit der Bevölkerung ; trifft aber solches Unheil einen kleinen Staat, so wirkt eS für die Staatsangehörigen kommerziell tödtlich, da bei kleinen Staaten der innere Handel sich in der Mi norität, der Handel außerhalb der Grenzen in der Ma jorität befindet', letzterer aber bei entstehendem Mißkredit der Ausgleichungsmittel sofort in volle Stockung gerathen wird. Mit Freude ist daher von allen Seiten die Jn- brtrachtnahme dieses wichtigen Gegenstandes von Seiten der preußischen Landesbehörden ausgenommen worden und mit Dankbarkeit die rasche Folge von Seiten des König. reichS Sachs«. Mit deu' Verordnungen selbst, die aus dieser Jnbeträchtnähme eines für das Volksleben so hoch- wichtigen Gegenstandes entstanden find, können wir uns jedoch weniger einverstanden erkläre», weil unS die feste Ueberzeugung inne wohnt, daß nach dem I. Jan. 1856, wo diese Verordnungen ins Leben treten, der Umsatz aus- ländischer Kassenscheine sich im bürgerlichen Verkehr nicht um ÜN Jota gegen zeither verändern wird. Eine Ueber- wachlMgWes PrivatverkshrS ist ja gar nicht möglich, und es. welchen mit-hü die sestgrstellten Strafen nur . dq «in- treten, wo Böswilligkeit, Rache oder auch ein außerordent licher Diensteifer - ein'x- einzelne Anzeige hervorbringt. Den ganz gleichest! Fall h-ben wir bereits in Sachsen mit der Verordnung, die VerauSgabüng-leichter Dukaten bekreffttiv, — » auf welch« schwere Strafe gesetzt ist. Der Erfolg ist, daß Papiergeldes «Heils in baar ,-4-elW ^lildchssverziiiSbaren redlich« und ängstliche Personen rinbekommene leicht« Du katen bet großem Verluste verwechseln, während, weniger -ewiffenhaste Leute vor wie nach ihren Wucher damit treiben. Pienstas ErstMtH DleNnagS und HtttHsK Zur Sztetzest-idurch' avoDostjmstal- «st. Pr«t» ^a Quart. lORgr. », t; dir« —^..t/ wo rchlußvst M«n tßische Kassenscheine rinzU«»fchM/wäre«, Wiests Wbchtn ganz gewiss flch^stW An . , ssenbillet in Dstlkshästdess" beMW^der wenigsten- so schwach vertreten sein, daß he gefährlich erscheinen würde. Wie ich Mgtis liegt, wird sich der Kurs auStäNdtsHest PÄi^xsseNsÄ '/« Proc. drücken und dadurch' der Reit züt^AllsgM ai ßer, weil grwinnreicher, werheu^ .,Dj» Bpykie männer werden gewinnen, die arbeitende Lla verlieren,- und durch -int sticht-istMtz übergehende Verordnung der Necht-sinn im, VW m Zu durchgreifender' ÄbMerlmg^ arch Ueberflutung fremder Käffeusch 31 Juli 18SS i!lj UM-M G Geld- wird den ft'wenig gefördert werden. Zu durchgreifender Abässöeklin^ 'd'eö drohenden UebelS durch Ueberflutung ftemder Käffenschein« gibt eS nach unserm unmaßgeblichen Dafürhalten nur das eine Mittel: durch einen BundeSbeschluß di- AfiSgabe von Papiergeld zu regeln, oder wenn einem solchen der dreifache Guldensuß Deutschlands ein Hindernis seist sossse, durch Verträge der nach Thalern rechnenden ZollvÄeinS- staaten die Regelung zu ermöglichen. Die 'Grltndzüge eines solchen Vertrags würden dahin zu stellen sein, daß keine Landesbehörde eine größere Summ» Än Papiergeld ausgeben darf, als ein einjährige- SkaÄSbudget beträgt. ES liegt in der Steuerbefähigung, die «in Volk hat, immer hin der sicherste Gegenwerth für die stuctui«ikd»'P»lBe-- masse, und deren Höhe kann nie beschwerlich im> "Verkehr werden, da sie einen vollständigen Kreislauf durch alle Kaffen binnen Jahresfrist zu vollenden^ vermass. Gesell- KLASS LE. ' tstTitbschnttt« !vbn l 0 Thlrn. undlAiW^M Mit Ptt-Btdingling, die WtüWG M> Dokumenten als Gegensatz^ untrr Controle des Staate« zur Deckung bereit zu hgltrst,.5Jn drr königlich sächsischen Verordnung yom 8. Juli d. I. find dies« Ansichten ohne
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite