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Weißeritz-Zeitung : 15.01.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-185601156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18560115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18560115
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1856
- Monat1856-01
- Tag1856-01-15
- Monat1856-01
- Jahr1856
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 15.01.1856
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Pienstag. M.- 5. 15. Januar 1856. > A^eiÄbe werdest^ Mkt tz Pfg. fSr «e Zeile bettet * und M MM Expedltioum angensckmM» - >' > Ein unterhaltendes Wochenblatt für den Bürger nnd Landmann. Weißcrih-Zeitmlg Erscheint Dienstags undl Freitags. Zu beziehen durch alle Postanstal-, ten. Preis pro Duart. lONgr. Verantwortlicher Rcdacteur: Carl Jehne in Dippoldiswalde. Tagesgeschichte. Dippoldiswalde, 12. Jan. Seit einigen Tagen hat sich der Posten lauf zwischen Altenberg, Dip poldiswalde und Dresden wieder geändert, waS im letzten Vierteljahre einige Male schon der Fall gewesen. Wir glauben, unsern Lesern einen Dienst zu erweisen, wenn wir den neuen vollständigen Postbericht hier ab drucken lassen. Marienberg . Nach Nach Dresden . Attenberg . Abgehende Posten: Nach Dresden . täglich 8 Uhr früh. (8 NgrZ Nach Altenberg . Nach Dresden Nach - ' ' - IO Uhr Norm. (14 Ngr.) - I Uhr 5 Min Nachm. (13 Ngr.) - 2 Uhr 15 Min. Nachm. (43 Ngr.) (Frauenstein 12 Ngr.; Saisa 24 Ngr.; Olbernhau 32 Ngr.; Zöblitz 38 Ngr.) - 2 Uhr 30 Min. Nachm (13 Ngr.) - 8 Uhr 15 Min. Abends. (0 Ngr.) Ankommende Posten: Bon Altenberg . täglich 5 Uhr 45 Min. früh. (S Ngr.) Von Dresden . . - 9 Uhr 45 Mi». Norm. (13 Ngr.) Non Marienberg . - 12 Uhr 50 Min. Nachm. (43 Ngr.) Non Dresden . . » 2 Uhr RachmM (13 Ngr ) Von Altenberg . . - 2 Uhr 15. Min. Nachm. (14 Ngr.) No» Dresden . . - 8 Uhr Abends. (9 Ngr.) Abgang von Dresden nach Dippoldiswalde: täglich 7 Uhr früh, II Uhr Vormittags, 5 Uhr Nachmittag«. (Besondere Abzüge oes Poslberichts sind in der Expedition 0. Bl. ü 1 Ngr. zu haben.) Dippoldiswalde, 13. Januar. Heute Vormit tags, während der Stille des Gottesdienstes, verbrei tete sich die Nachricht, daß in der sog. Grahlmühle, unfern der Stadt, Feuer auSgekommen sei. Noch ehe jedoch die zu der Brandstätte eilenden Löschmann schaften dort ankamen, war man des Feuers Herr ge worden. Dasselbe war in einer Stube deö ersten Stockwerks auSgekommen und scheint seine Ursache in ter Ueberheizung eines OfenS zu haben, in dessen Nähe sich leicht feuerfangende Gegenstände, besonders Hlechtstroh, befanden; die niedrige hölzerne Decke der Stube wurde von dem Feuer erfaßt; doch kam man noch rechtzeitig hinzu, um eö, bevor eS sich weiter ausbreitete, za löschen. — In der Hofemühle zu Schmiedeberg sind gestern Morgen zwei Diebe, Vie bereits mehrere Säcke Mehl, die sie dort gestohlen, auf einen Handwagen geladen hatten und im Begriffe waren, noch mehr aus der Mühle zu holen, erwischt und in polizeilichen Gewahrsam gebracht worden. ' . Glashütte. Am 6. Januar war vom hiesigen Lehrer Hrn. Pohle ein (in diesem Blatte öfter ange- kündlgteS) großes Vocalconcert veranstaltet worden, in welchem namentlich Fräul. Marie Heine, Hpertr- sängerin auS Dresden, sowie mehre hiesige und aus wärtige Herren Theil nahmen. Das Programm und die gelungene' Ausführung aller Piecen boten uy- einen hohen Genuß. Trotz deS Übeln WegeS Ware« so viel Besucher aus der Näh« und Ferne erschiestest, daß Viele in dem großen Saale des Gasthofs „zlsr Stabt Dresden," wo Vie Aufführung stattsanv, feinest Platz mehr finden konnten und zurückHewtesen chezden -nutmn. i Berlin. Dem hiesigen Centralcomitee zur Samisi- lung von Unterstützungen für die entlassenen Beamten, Geistlichen und Lehrer aus Schleswig-Holstein siüd in letzterer Zeit auch Geldsendungen aus Süddeutsch land zugegangen, welche namentlich von bekannten Männern , die damals in der Frankfurter National versammlung hervvrtraten, gesammelt , rpzvden. Die Gründung von Zweigveteinen im gesammten Deutsch land zu dem angedeuteten Zweck dürfte sich nach UN- nach doch verwirklichen. Wien. Die Antwort auf die östert. Friedens vorschläge ist aus Petersburg eingetroffen. ES heißt) daß sie weder einnehmend noch ablehnend laute, -bt Mitte halte und Gegenvorschläge enthalte. Paris, II. Januar. Heute ist der vielfach ans gekündigte große KriegSrath unter dem Vorsitz« des Kaisers zusammengetreten. Es bilden ihn folgende Personen: Prinz Jerome, Herzog von CambridjH, Prinz Napoleon, Admiral Lyons und Admiral Dun<^ daS, der englische Botschafter, die engl. Generale M- rey und Jones, der sardinische General La Marmora, Marschall Vaillant, der sranzös. Minister deS Alt-« wärtigcn Graf WalewSky, die Generäle CanrotM, BoSquet, Niel rc. rc. ES ist nicht Aufgabe deS Kriegs, ralhö, den Plan für den nächsten Feldzug festiustellen, sondern die verbündeten Regierungen über verschiedene militärische Combinationen aufzuklären, allen Even tualitäten zu begegnen und deren Anforderungen zu regeln. Aus der Krim reichen die Berichte der englischen Zeitungen bis zum 24. Dccember. Dft'sellwn melden kein militärisches Ereigniß außer der am 22. Decbr. erfolgten Sprengung eines der'großen Docks in der Karabelnajavorstadt durch die Franzosen. Im engli schen Lager traf man Anstalten, um da? Weihnacht-« fest durch ungeheure Festlichkeiten zu begehen. — Auf dem asiatischen Kriegsschauplätze habon die Russen bekanntlich die Oberhand gewonnen. Aus der Straße von KarS nach Erzerum -hab«« st» ihre
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