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Weißeritz-Zeitung : 21.04.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-185704215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18570421
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18570421
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1857
- Monat1857-04
- Tag1857-04-21
- Monat1857-04
- Jahr1857
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 21.04.1857
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7' 182 fläche und werden abgesehöpst. Durch du» Keimen soll «In Thell de« Stärkemthl^ ItzZÄckr, übrrgegangen sei» und dadurch der Geschmack und oie Verdauung wesentlich erhöht werden. Amerikanische« Verfahren, Butter zu bereiten. Nachdem man den Nah», abgeschöpft hat, bringt man denselben in einen Sack von Leinwand, welche weder zu fei» nach zu stark ist, bindet de» Sack zu und legt ihn in ein im Freien gegrabene« Lach, deckt diese« zu und laßt den Rahm 24 Stnn- " Etzen darin. Nach Ablauf dieser Zeit nimmt man den alsdann sehr hart gewordenen Rahm heraus und zerdrückt ihn mit einem Stößel, damit die Butter herauSdringt. Hierauf gießt man ein halbes TlaS Wasser darauf, damit sich die Butter von den Molken trennt. Bei einer großen Menge von Nahm »mß man denselben länger als 24 Stunden in der Erde lassen. Ist im Winter die Erde gefroren, so kann man diese Operation in ei nem Keller mit Sand vornehmen. — Dieses Verfahren, wel ches man »u» Amerika nach Franreich verpflanzt hat und welche« daS Buttnfaß entbehrlich macht, hat niemals seine Wir kung verfehlt und wird in der Normandie und Berry die But ter gar nicht mehr auf andere Weise bereitet, indem man nicht allein an Zeit erspart, sondern der Rahm auch mehr und vor treffliche Butter geben soll. Manche Leute schließen den mit Rahm gefüllten in einen zweiten Sack ein, um zu verhindern, daß die Erd« etwa mit der Butter in Berührung komme und dieselbe beschmutze. Uebiigen» wird jede einsichtsvolle Haus frau in dieser Beziehung selbst die geeigneten Vorkehrungen zu treffen wissen. Markt und Verkaufs-Preise Pirna, den 18. April 1857. Schfl. Thlr. Ngr. Thlr. Ngr. Wetz«» 5 — zu ILO Pt'd. bis 5 15 zu I7L Pfd. Rogg«n L — zu 158 Pfd. bis 3 8 zu 160 Bst. Gerste 2 25 »u 153 Pfd. bis 3 — zu 161 Pfd. Hafer I 15 zu 100 Pfd. bis I 25 zu 118 Pfd. Erbsen 3 15 zu 180 Pfd. bi« 3 24 zu I8K Pfd. Wicken 2 22 r» 185 Pst. bis — - ->>- zu — Pst. RapS — — zu — Pfd. hi« — — zu — Pst. Rübsen — — zu — Pfd. bis — — zu — Pst. Hirst 7 15 »u — Pfd. bis — — zu — Pst- Grütze 4 24 zu — Pfd. biö 7 — zu — Pst. Linsen 5 — zu — Pfd. bis 5 Iv zu — Pst. Bohnen V 20 r« — Pfd. bi« 7 —— zu — Pfd. Kartoffeln — 25 z» — Pst. bis I ü zu — Pst. Der Centner Heu — -Thlr. 29 Ngr. bis I Thlr. 5 Ngr. DaS Schock Stroh 4 Thlr. IS Ngr. bis 4 Thlr. -9 Ngr. Di« Kanne Butter l8 Ngr. Da« Schock Eier Thlr. 18Hgr.- ,-z...- Das Schock Quarkkäse. 15 Ngr.MlS Rar. " 7N ' .-sLinidt, Marklmeifter. ....—- Kirchliche Nachrichten. Altenberg, vom II. dis 19. April 1857. Geboren wurde dem ansäss. Bürger u. Fuhrman« Carl August Bob«, ein Sohn Beerdigt wurde Frau Christiane Gottpreise, weil. Gott- Helf Sigm. Ehrlich, ansäss. Bürgers u. Obermeisters der Schuh macherinnung hier, hinterlassene Wittwe, alt 87 Jahr 2 M. 28 Tage. Am Sonntage MtsericordiaS ist Früheommnnion. Beichte früh 8 Uhr. Meldung auf der Pfarre. Frauenstein, vom Monat März 1857. Geboren wurde dem ansäss. Bürger ».Einwohner Joh. Friedr. Rachel hier eine Tochter; — dem HauSbes. u. Bret- schneider Gottlob Friedr. Göhler in Reichenau «in Sohn; — dem GutSbes. Carl Gotthelf Voigt in Kleinbobritzsch eine todtgeb. Tochter ; — dem Einw. 'n. Tagearb. Joh. Daniel Kaden in Kleinbobritzsch ein Sohn; — dem GutSbes. Christian Friedr. Kempe in Reichenau ein Sohn; — dem GutSbes. u. Ttschlermstr. Friedr. Aug. Wilh Weichelt in Kleinbobritzsch ein Sohn; — dem HauSbes. u. Oetmüller Friedr. Traugott Glöckner in Reichenau ein Sohn; — dem Bürger u. Schuh- machermstr. Carl Aug. Jul. Mülle r hier eine todtgeb. Tochter; — hierüber 2 unehel. Kinder. Beerdigt wurde Auguste Antoine, Mstr. Friedr. Aug. Eduard Drechsler'«, ansäss. Bürgers u. Nadler« hier, ehel. jüngste Tochter, 10 Monate 25 Tage alt, starb am Schlag fluß; - Frau Johanne Christiane Schulze, weil. Carl Gottlob Schulze'«, Bürger« n.Tagarb. hier, Ehefrau, 58Jahr alt, starb an Schwäche; — Mstr. Georg Friedrich Richter, ansäss. Bürger und Schuhmacher-Obermeister hier, 77 Jahr l l Monate 29 Tage alt, starb an Altersschwäche; — Frau Johanne Christ. Köhler, Christian Friedrich Köhler'S, HauSbes. n. Zimmermann in Kleinbobritzsch, Ehefrau, 50 Jahr 4 Mo nate alt, starb am Schlage; — Friedr. Wilh. Joh. Gottsr. Börner«, Einw. und Lagarb. hier, ehel. jüngster Sohn, I Monat I Woche alt, starb am Schlazfluß; — Selma Cä cilie, Carl Friedr. Fischer'«, Begüterten in Reichenau, ehel. ein zige Tochter, starb am Schlagfluß, 3 Monate 3 Wochen alt; - August« Emilie, CarlFriedr. Pü sch el'S, ansäss. Bürgers »nd Korbmachers hier, ehel. jüngste Tochter, 5 Monate 2.Wo chen alt, starb an Krämpfen; — die beiden in den Geborenen angegebenen Kinder. Allgemeiner Anzeiger. Allen meinen lieben Di ppvldiSwaldern, ingleichen den vielen mir freundlich gesinnten Familien und Per sonen der Umgegend, sage ich für die vielen Beweise der Freundschaft und beS Wohlwollens meinen innig sten Dank und wünsche Ihnen bei meinem Abgänge von hier ein herzliches Lebewohl. Möge mein An denken bei Ihnen Allen so freundlich fonleben, wie die Erinnerung an Dippoldiswalde mir immer lhcuer sein wird. Endlich bitte ich auch die . Kinder und Jünglinge, welche in den verflossenen sechs Jahren meine lieben Schüler waren, ihres Lehrers in der Ferne noch mit Liebe zu gedenken. Nochmals herz lichen Gruß und freundliches Lebewohl I Dippoldiswalde, den 18. April 1857. Julius Beeger, Lehrer an der 2. Bürgerschule zu Leipzig. Lehrer aa -er 2. Bürgerschule zu Leipzig, unserm lieben Lehrer an der Sonntagoschulc Hierselbst, rufen wir auch öffentlich noch ein herzliches Lebewohl nach; wir danken ihm nochmals für sejne große Aufopferung und für die Mühen, welche er um uns hatte; — wir wünschen ihm eine recht glückliche und frohe Zukunft! Seine dankbaren Schüler io der Lonntagsschule zrr Dippottisvat-k.
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