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Weißeritz-Zeitung : 14.05.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187205141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18720514
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18720514
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1872
- Monat1872-05
- Tag1872-05-14
- Monat1872-05
- Jahr1872
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 14.05.1872
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- 309 - Beknnntmnchnng. In der Nacht vom 19. zum 20. April d. I. sind au« einer Parterre-Wohnung in dem hiesigen Amtsdorfe Nieder- Pretzschendorf mittels Einsteigens durch das Fenster nachgenannte Gegenstände al«: 1) eine Kanne Butter, 2) 2 Pfund Speck, 3) 1 Pfund Schinken, 4) 4 Pfund Brod, 5) ein blau- und weißgestreiftes Frauenkopftuch und 6) eine weiße roth- bemalte Untertasse entwendet worden. Verdacht, diesen Diebstahl verübt zu haben, ist aus einen Bettler mittler Statur, pockennarbigem Gesicht, mit alten Schuhen, dunkelm Rock und alter Mütze bekleidet, welcher am Tage vorher im Orte gesehen worden ist, gefallen. Königliches Gerichts-Amt grauen stein, am 7 Mai 1872. Lommatzsch. Bekanntmachung. So erfreulich es ist, wenn bei einem ausgebrochenen Schadenfeuer hilfreiche Hände thatkräftig in das Rettungswerk eingreifen, so hemmend wirkt dieser Eifer bei den Operationen der Löschmannschaften, wenn er, wie dies beim letzten Brande der Fall, so weit geht, daß von Unberechtigten Löschgeräthschaften aus dem Spritzenhause geholt und entfernt vom Brandorte aufgestellt werden. Zu Begegnung der daraus entstehenden Uebelstände machen wir hiermit bekannt, daß Feuerlöschgeräthschaften nur von den denselben zugetheilten Bedienungsmannschaften aus den Spritzenhäusern abgeholt werden dürfen und Abweichungen hier von nur mit Genehmigung der betreffenden Spritzenmeister und Sectionsführer stattfinden können. Dippoldiswalde, -am ii. Mai 1872. Der Stadtrath. Voigt, Bürgermeister. Vie deute Vormittag erteilte Zlüedliede Vedurt eines luullteren zeigen lieben d'reunäen unä Le- kannten disräured doederkreut un äen 12. Nai 1872. 0. »asvlie unä krau. Dank. Bei dem Tode und dem Begräbnisse unseres guten Vaters und Schwiegervaters, des Hospitalverwalters Palifch hier, sind uns so viele Beweise der Theilnahme geworden, daß wir auch öffentlich zu danken uns verpflichtet fühlen. Besonders sprechen wir herzlichen Dank aus dem hiesigen Militärverein, der so zahlreich ihm die letzte Ehre erwies; dem Herrn DiaconuS GerSdorf, der tröstende Worte am Grabe sprach; Allen, die durch Blumenschmuck des Sarges und Begleitung zur Ruhestätte den Verstorbenen noch ehrten! Dippoldiswalde, den 13. Mai 1872. Auguste Jänichen, geb. Palisch. Ernst Jänichen. Inniger Dank. Wir fühlen uns gedrungen, Herrn Gutsbesitzer Adolph Böhme in Reinholdshain, seiner lieben Frau und seiner Mutter unser» herzlichsten Dank dafür zu sagen, daß er am 6. Mai uns 16 Drainirer zum Schlachtfest eingeladen, uns mit Essen und Trinken bewirthet und Vergnügungen hat zu Theil werden lassen. Dank auch dem Hrn. Fleischer meister Franke für seine gute Aufwartung. Pros't Franke! Reinholdshain. 14 Gesunde und 13 Kranke. Herzlicher Dank an Gottlieb Zimmer- mann für die gute Beattestirung gegen Ober- steiger Göpfert und wünschen ihm, daß er noch 50 Jahre so beattestiren möge. T G Reichenau bei Frauenstein. Beleidigung. Die Kinderfrau Göhler in Reichenau hat mir durch einen Brief, darinnen enthalten war, da^ mich Reichenau so so schlecht macht. So ist es mir doch unglaublich; sollten auch böse Mäuler darunter sein, so hätte ich es doch nicht von Allen erwartet, wie sie sich ausspricht, und vor mir vor gezogen würde; da ich doch Reichenau so sehr geliebt habe und heute noch, und meine Pflicht jederzeit rechtlich erfüllt und mehr als meine Pflicht erlaubt hat, an so Manchem gern und willig gethan habe. Aber Undank ist einmal der Welt Lohn, und ich gönne es Reichenau, daß sie so eine hochgebildete, bescheidene und fehlerfreie Kinderfrau gekriegt haben, und daß sie sie recht lange haben möchten! Es ist nothwendig, daß man sich öffentlich über das ungezogene und flegelhafte Betragen der Seifersdorfer Schuljugend beschwert. Man kann nicht auf der Straße gehen, ohne angeschrieen und ausgespottet zu werden. Die Ungezogenen sollten die Lehren, die ihnen zu Theil werden, besser beachten, uns aber in Ruhe und Frieden lassen! W. T. A W. Wenn Derjenige, welcher von mir eine Futterbank, einen Schleiftrog mit Stein und einen Sägebock noch im Besitz hat, mir diese Gegenstände nicht baldigst zurückbringt, so werde ich es dem kgl. Gerichtsamt übergeben. Heinrich Köhler. Va8 üsnptqMrtgl ller 8eIiiil!küe-ImttM8 wird Dienstag, den 21. Mai, in der Behausung des Unter zeichneten abgehalten. Dippoldiswalde. Nobis, Obermeister. Jagd-Verpachtung. Montag, den L7 Juni ds. IS., nicht den 17. Mai, wie in vor. Nr. stand, Nachmittags 3 Uhr, soll UM' im Gasthofe zu Wendisch- carsdorf die der Jagd-Genossenschaft zu Wendischearsdorf zustehende, 628 Acker Flächenraum umfassende Jagd ander- weit auf sechs hinter einander folgende Jahre verpachtet werden. Die Pachtbedingungen werden im Termine bekannt gemacht, können aber auch zuvor bei Unterzeichnetem einge sehen werden. August May, Jagdvorstand. Wendischearsdorf, den 12. Mai 1872. FFFsFFttzeFscr/k, mit 46 Scheffel Areal, guten Wiesen und Holzbestand, einem massiven Wohnhaus, anbei eine Scheun e, nebst einem Obst- und einem Gemüsegarten, an der Chaussee, in schönster Lage einer kleinen Fabrikstadt gelegen, passend zu jedem Handelsgeschäft, ist für den Preis von 6000 Thaler (Anzahlung 3000 Thaler) erbtheilungshalber zu verkaufen. Alles Nähere ertheilt Dippoldiswalde. Alban Tetzner. Eine Wiese ist zu verpachten. Näheres ist zu erfahren in der Vorstadt Nr. 239 in Dippoldiswalde. Gezogenes Stuhleohr stets in großer Auswahl bei Gustav Jäppelt.
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