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Weißeritz-Zeitung : 25.11.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-189311259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18931125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18931125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1893
- Monat1893-11
- Tag1893-11-25
- Monat1893-11
- Jahr1893
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 25.11.1893
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^Wi'WW'MWWN. '»" -V«' - — 902 ->» Gebühr für die Ausstellung einer auf dyS ganze Jagd jahr vorn I. September bis 31. August gmigen Jagd karte 25 Mk. beträgt; 2. die erste Kammer um Bei tritt zu diesem Beschlüsse zu ersuchen. — DaS Justizministerium hat für die Entdeckung deS Thäters des in der Nacht zum 15. Juli in Reins berg an dem Gursbesitzer Berthold verübten Mordes eine Belohnung von 300 Mk. ausgesetzt, unter dem Vorbehalt, daß diese Summe, falls an der Entdeckung mehrere Personen betheiligt sind, nach freiem Ermessen vertheilt werden. — AuS Anlaß der für das nächste Frühjahr bevor stehenden Vermählung des Prinzen Johann Georg ist in den sächsischen Staatshaushaltselat für 1894/95 ein einmaliger Etablirungsbeitrag von 24 666»/, Mk., sowie eine jährliche Apanage von 100000 Mk. ein gestellt worden, wozu mit allerhöchster Ermächtigung die ständische Genehmigung nachgesucht wird. Wie bei früheren Vorgängen gleicher Art wird diese Apanage bereits auf drei Monate vor dem Vermählungsmonate zu gewähren sein, da schon vor der Vermählung zu dem zu bildenden Hofstaate des Prinzen und damit in Verbindung stehende andere Ausgaben zu bereiten sein werden. — Das Jahr 1892 war für die Rentabilität der sächs. Staatseisenbahnen kein so günstiges wie die früheren Jahre. — Das durch den Reinertrag zu ver zinsende Anlagekapital betrug für das gesammte Bahn netz 697 785725 Mk. 40 Pf. und bezifferte sich der Reinertrag auf 29573 650 Mk. 10 Pf., wodurch das Anlagekapital mit 4,»7»°/o gegen 4,?»«°/o im Vorjahre verzinst wurde. Von den einzelnen Linien des Bahnnetzes hatten die beste Verzinsung deS Anlagekapitals Stoll- berg-Sl. Egidien und Höhlteich-Wüstenbrand mit Kohlenbahnen auszuweisen, und zwar verzinste sich deren Anlagekapital im Jahre 1892 mit 9,,?s °/o. Alsdann folgt die Linie Bodenbach-Dresden, bei welcher sich die Verzinsung des Anlagekapitals mit 9,i»4 «/» berechnet. An dritter Stelle folgt Zeithain-Elsterwerda mit 8,ns o/o, Werdau-Weida mit 7,»t7 °/o, Gaschwitz- Meuselwitz mit 7.-9, «/», Leipzig-Hof und Leipzig-Plag witz-Gaschwitz mit 6,9»» °/o, Görlitz-Dresden mit 6,755 °/o, Pirna-Berggießhübel mit 6,75» °/», Dresden-Werdau mit Kohlenbahnen bei Dresden mit 6,»ss°/», Leipzig- Dresden und Großenhain-Priestewitz mit 5,5,5 o/o, Echönbörnchen-Gößnitz mit 5,4«, °/«, Schwarzenberg- Zwickau mit Schneeberg-Niederschlema mit 5,»»s <>/», Riesa-Chemnitz mit 4,9t» °/», Borsdors-Coswig mit 4,9,t o/o, DreSden-Elsterwerda mit 4,o7»«/<>, Reitzenhain- Flöha mit Olbernhau-Pockau mit 3,4s»°/o, Riesa-Nossen- Moldau mit 3,58» °/o, Weida-Mehltheuer mit 3,»ts°/», Gößnitz-Gera mit 3,oo» 0/0, Leipzig-Geithain mit 2,77s O/», Kamenz-Pirna mit 2,?»s "/», Brunn-Greiz mit 2,7»»«/», Meuselwitz-Ronneburg mit 2,sn°/», Kieritzsch-Chemnitz mit Limbach-Wittgensdorf und Rochlitz-Penig mit 2,54» °/o, Schönberg-Schleiz mit 2,554°/», Plauen-Eger mit 2,»57"/<>, Annaberg-Flöha mit 1,159°/°, Weischlitz- Gera-Pforten mit 1,11»°/», Johanngeorgenstadt-Schwar zenberg mit 1,0570/0, Freiberg-Halsbrücke mit 0,!>tt 0/», Chemnitz-Adorf mit Zwota-Klingenthal mit 0,4»5 <>/», Zwönitz-Stollberg mit 0,5<>o «/o, Falkenstein-Muldenberg mit 0,55s 0/0, Zittau-Löbau, Oberoderwitz-Wilthen, Scheibe-Eibau, EberSbach-Löbau mit 0,50» °/o, Roß wein-Hainichen-Niederwiesa mit 0,9«l 0/0, Bautzen- Schandau, Niederneukirch - Bischofswerda, Neustadt - Dürrröhrsdorf mit 0,599°/», Bautzen-Königswartha mit 0,9990/9. Einen Betriebszuschuß erforderten folgende normalspurige Linien: Herlasgrün-Falkenstein 0,759 °/o desAnlagekapitals,Zwickau-Falkenstein-OelsnitzO,465 °/o, Buchholz-Schwarzenberg mit Waltersdorf-Crottendorf 0,445°/», Glauchau-Wurzen 0,1570/9, Weipert-Annaberg 2,999 °/9, Berthelsdorf-Großhartmannsdorf mit Brand- Langenau 0,«9s 0/9, Kamenz-Elstra 0,774 °/», Groß postwitz-Cunewalde 2,»t9 °/9, Schönberg-Hirschberg 0,5950/9. Von den schmalspurigen Linien verzinste Wilkau-Saupersdorf das Anlagekapital mit 1,»4» °/o, Hainsberg-Kipsdors mit 2,9950/», Radebeul-Radeburg mit 2,595 0/», Klotzsche-Königsbrück mit 8,197 °/», (die beste Verzinsung bei den Schmalspurlinien), Zittau- Markersdorf mit 1,49» 0/0, Potschappel-Wilsdruff mit 0,45»o/a, Mügeln-Geising-Altenberg mit 0,»»» 0/», Oschatz-Döbeln mit Mügeln - Nerchau - Trebsen mit 0,»5» 0/». Betriebszuschuß erforderten von den Schmal spurlinien Mosel-Ortmannsdorf 0,5»s 0,0 des Anlage kapitals, Wilischthal-Ehrenfriedersdorf mit Herold- Thum I,o7» 0/9, Schönfeld-Geyer 0,5570/», Grünstädtel- RitterSgrün 1,5940/», Oschatz-Strehla 2,s»»0/», Wolken stein-Jöhstadt 0,i9s °/», Taubenheim-Dürrhennersdorf 3,59» °/°. Im Vergleich zum Vorjahre hat sich die Rentabilität um etwas erhöht bet den Linien Meusel witz - Ronneburg, Freiberg - Halsbrücke, Brunn - Greiz, Weischlitz-Gera-Pforten, Zwünitz-Stollberg, Zeithain- Elsterwerda, Bautzen-KönigSwartha und Klotzsche- Königsbrück und weniger Zuschuß als im Vorjahre erforderten Berthelsdorf-Großhartmannsdorf mit Brand- Langenau und Mosel-OrtmannSdorf. Im Uebrigen war ein Rückgang zu verzeichnen. — Vor einiger Zeit beschwerten sich in einer Ver sammlung der Lagerhalter von sächsischen sozial demokratischen Konsumvereinen politisch erprobte „Ge nossen" sehr bitter über die schlechte Bezahlung und die lange Arbeitszeit, die man ihnen auferlege. Die Lagerhalter einer Anzahl sozialdemokratischer Konsum vereine in Dresden und Umgebung haben jetzt be schlossen, sich durch eine örtliche Vereinigung von ihren Genoffen und Arbeitgebern bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Zur ständigen Vertretung ihrer For derungen wählten sie einen Vertrauensmann, an den Berichte über die Arbeitszeit, Bezahlung u. s. w. in den einzelnen Konsumvereinen regelmäßig zu senden sind. Man darf darauf gespannt sein, wie die in nächster Zeit stattfindenden Generalversammlungen der sozial demokratischen Konsumvereinsmitglieder sich zu diesem Vorgehen der „Genossen" Lagerhalter stellen werden. Frankenberg. Kürzlich wurde berichtet, daß in einer Höhle des Rittergutswaldes im benachbarten Lichten walde 4 Personen ausgefunden wurden, welche sich daselbst häuslich eingerichtet hatten und daß von diesen 4 Höhlenbewohnern 2 festgenommen worden seien. Diese Angelegenheit, welche durch Auffindung eines Revolvers und eines Brecheisens in der Höhle einen sehr verdächtigen Hintergrund zu haben schien, hat sich in ziemlich harmloser Weise aufgeklärt. Mehrere junge Leute aus Chemnitz hatten das Urwaldleben, welches ihnen in Romanen so verführerisch geschildert worden war, praktisch probiren wollen. Zum Schauplatz ihres ersten Debüts als Robinsons oder Trapper hatten sie die ihnen dazu geeignet scheinende Höhle in der Schlucht des Rittergutswaldes auserwählt und in entsprechender Weise ausmöblirt. Aber schon der Rauch des ersten „Lagerfeuers" verrieth sie, die prosaische Ortspolizei mengte sich hinein und führte zwei der modernen Welt flüchtlinge in völliger Mißachtung aller Romantik nach dem hiesigen Amtsgerichte, wo sie nach Feststellung des Thatbestandes und ihrer Persönlichkeiten entlassen wurden. Das Nachspiel dürfte in einer Strafver fügung wegen unbefugten Waffentragens bestehen. Zwickau. Die Kreishauptmannschast Zwickau zählt 161 Pfarreien, von denen jede mehr als 10 Acker Grund und Boden hat. Die Pfarrlehen zu Mosel bei Zwickau, Stadt Kirchberg, Stangengrün bei Kirch berg, Langenheffen bei Werdau, Kleinolbersdorf bei Werdau, Hormersdorf bei Stollberg, Thalheim bei Stollberg, Landwüst bei Markneukirchen und Schlunzig bei Glauchau sind die größten Güter im Orte. Bei 9 Landpfarren beträgt der Grundbesitz 100 und über 100 .Acker. Es sind dies die Pfarreien Landwüst mit 156, Brambach mit 136, Hormersdorf mit 181, Markneukirchen mit 121 (Diakonat 87 und Pfacre 34), Bergen bei Falkenstein mit 117, Marieney mit 111, Flöha mit 106 und Unterwürschnitz und Unter triebel mit je 100 Acker. — Ein Fleischermeister hier hatte Leberwurst verkauft, welche aus fauligem und gutem Material bereitet worden war, faulig roch und geeignet gewesen wäre, beim Genüsse die menschliche Gesundheit zu schä digen. Das hiesige Landgericht verurtheilte deshalb denselben zu 500 M. Geldstrafe. Plauen i. V. Ein empörendes Verbrechen ist in dem nahen, zu Neuß ä. L. gehörigen Orte Arns grün verübt worden. Ein elfjähriger Schulknabe, der Sohn des Gutsbesitzers Buschner, hat seine 74jährige Großmutter mit einem Ochsenziemer sieben bis acht Mal so unmenschlich auf den Kops geschlagen, daß Verletzungen der Hirnschale herbeigeführt wurden, welche eine Gehirnentzündung hervorriefen, an der die bejammernswerthe Greisin nach achttägigen, ge radezu entsetzlichen Leiden am vergangenen Freitag gestorben ist. Der Ortsgendarm, der von der Miß handlung erfahren hatte, verhinderte die Beerdigung der Leiche, welche am Montag von Herrn Kreis- physikus I)r. Krämer aus Zeulenroda sezirt wurde. Dabei ergab sich, daß das Gehirn vollständig ver eitert und das Nasenbein entzweigeschlagen war. Die Verstorbene hatte ein schauerliches Familienleben zu überstehen; vorerst wurde sie von ihrem Manne, nach dessen Tod von ihrem einzigen Sohn und nun von ihrem Enkel mitunter in rohester Weise mißhandelt. So hat der 11jährige Unmensch kürzlich einmal seiner Großmutter eine Kette um das Vein geschlungen und sie dann so lange geschlagen, bis die Greisin bewußtlos auf einen Steinhaufen niederstürzte. Die alte Frau war in Folge der vielen Mißhandlungen in letzter Zeit geistesgestört. Bemerkt sei, daß alle männlichen Angehörigen der Familie Buschner außerordentlich jäh zornig sind; die Mutter deS jugendlichen Mörders mußte ihren Mann verlassen, weil sie von diesem in schrecklichster Weise mißhandelt worden war. Barnrck. Daß cs in der nächsten Nähe von Leipzig, wo der Grund und Boden täglich im Preise steigt, noch herrenloses Land giebt, hält man kaum für möglich. Und doch existirt hier in Barneck ein solche» — wenigstens seit einer Reihe von Jahren. Bon dem große» Dreieck Ackerland zwischen demLeipzig- Erfurter und dem Leipzig Zeitz-Geraer Bahnkörper und der Fahrstraße von Leützsch nach Böhlitz-Ehrenberg weiß Niemand den Besitzer. Schon seit vier Jahren ist die ziemlich zwei Acker großs^Mche- unbenutzt. Früher wurde dieses Areal vom Rittergut Barneck bewirthschastet. Dann sollte aus diesem Boden eine Dachpappenfabrik von einer Berliner Firma errichtet werden, jedoch die Eisenbahnverwaltung erhob dagegen Einspruch und so zerschlug sich dieses Projekt. Seit jener Zeit liegt dieses Areal vollständig unbenutzt da. Rochlih. Dem hiesigen Stadlverordnetenkollegium lag in seiner letzten Sitzung der RathSbeschluß, die angeregte Abordnung in der Garnison angelegen- heit betr., vor. Der Stadtrath hat dem Stadtver ordnetenkollegium mitgetheilt, daß er es für nutzlos halte, wegen Erhaltung der Garnison persönlich im Kriegsministerium vorstellig zu werden und daß er Befürchtungen hege, das Ministerium würde einer Deputation gegenüber die Gelegenheit benutzen, für die Garnison neue Opfer zu verlangen, ohne Gewähr für weiteres Fortbestehen als Garnisonstadt zu leisten, doch wolle er dem Kollegium überlasten, seinerseits alle Schritte, die es für erforderlich erachte, zu thun. In der sich hierüber entspiunenden lebhaften Debatte er klärten sich mehrere Mitglieder mit diesem RathS- beschluß einverstanden und sprachen dafür, von der Entsendung einer Deputation aus dem Kollegium ab zusehen, da es einen schlechten Eindruck machen müsse, wenn Rath und Stadtverordnete in dieser Angelegen heit keine Einigkeit bewiesen. Es sei schon Alles ge- than, was die Stadt thun könne, und weitere Schritte seien sicherlich nutzlos. Eine gröbere Anzahl Stadt verordnete sprachen sich jedoch gegen den Rathsbeschluß aus und bemerkten, daß sie die Befürchtungen des Rathes nicht theilten. Es sei Pflicht der Bürgerschaft gegenüber, daß auch dieses Mittel noch versucht werde. Der Beschluß über diese Frage wurde vorläufig aus gesetzt. Leipzig. Gutem Vernehmen nach bestätigt es sich, daß die im August dieses Jahres in Kiel ver hafteten beiden französischen Spione in den letzten Tagen nach Leipzig gebracht und in das Ge- sängniß des hiesigen königl. Landgerichts eingeliefert wurden. Die Untersuchung gegen die beiden Jnhaftirten ist jetzt abgeschlossen und die Anklage wegen Landes- veriaths gegen sie erhoben. Die Verhandlungen finden noch vor Weihnachten vor dem vereinigten zweiten und dritten Strafsenat des Reichsgerichts statt. Altenburg. Der des Mordes an dem Guts besitzer Theodor Lehmann aus Flößberg bei Borna verdächtige und deshalb steckbrieflich verfolgte Fleischer und Zuhälter Oswald Max Zahn aus Zwickau ist im Weimarischen ausgegriffen und in das Landgericht Altenburg eingeliesert worden. (Fortsetzung des Sächsischen in der 2. Beilage.) Tagesgeschichte. Berlin. Die Steuergesetzentw ürfe sind nun mehr dem Reichstage zugegangen. Die Aenderungen, welche der Bundesrath an dem Tabakssteuer- und dem Reichsstempelabgabengesetz vorgenommen hat, sind nicht von Belang. Sie beziehen sich bei der Tabakssteuer auf die Nachsteuer, bei den Reichsstempelabgaben auf die Frachtbriesbesteuerung. — Dem Reichstage ist eine Denkschrift über die Ausführung der seit dem Jahre 1875 erlassenen Anleihegesetze zugegangen. Danach belief sich der Gesammtbetrag der Anleihekredite nach der Denkschrift vom 22. November 1892 auf 1,759,535,759 Mark, der sich durch Ersparnisse auf 1,756,000,372 ver minderte. Neu hinzutraten laut Reichshaushallsetats für 1893/94 152,228,147 und laut Nachtragsetats vom 23. Juli 1893 48,060,699 Mark. Die Anleihe kredite beziffern sich danach zur Zeit im Ganzen auf 1,956,289,218 Mark, von denen bis Ende Oktober 1893 insgesammt 1,803,543,392 Mark realisirt sind. Die zweite Milliarde dürfte danach im Lause des näch sten Jahres voll werden. — Im Reichstage erfolgte am Donnerstag die erste Lesung der Handelsverträge mit Spanien, Ru mänien und Serbien. Der Abg. Limdurg-Stirum führte dabei aus, daß die früheren Nachtheile und Vortheile sich auch jetzt wieder geltend machen. Die neuen Verträge zeigen die Tendenz, die Verträge um jeden Preis zu Stande zu bringen; die Landwirth- schast solle aber die Kosten tragen, ohne Kompensation zu erhallen. Die Verträge könnten Deutschland die erhofften Vortheile nicht bringen, weil man versäumt habe, sich KampseS-Postttonen zu schaffen. Es sei be kannt, daß die Unterhändler der anderen Staaten noch Konzessionen in der Tasche hatten, womit sie aber nicht hervoczukommen brauchten. Finanziell brächten die Verträge große Nachtheile, da der Ausfall der Ge treidezölle bedeutend sei. Redner erklärte dann, daß seine Partei jeden die Landwirthschaft ohne Kompen-
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